Es brummt am ARI

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AW: Es brummt am ARI

Ein Mikrofonkabel habe ich auch genommen. Jedenfalls bis zur Lüsterklemme, an der dann die Adern an eine Chinch-Leitung verteilt werden. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß nur durch die offene Stelle in Höhe der Lüsterklemme diese Störeinstrahlungen entstehen.
Wenn ich 10 und 11 nicht miteinander brücke, brummt es lauter. Es war also schon eine gute Idee, 10 und 11 zu brücken.
Bleibt also noch der Hochpaßfilter.

Ich habe hier mal eine Spektralanalyse von Cool Edit reingestellt. Die zeigt die Pultsumme bei geschlossenen Reglern und offenem "Line Input" (Summe des Billig-Teils). Vielleicht läßt sich daraus ja was erkennen. Im übrigen sei bemerkt, daß ein Ausgangstransistor des ARI-Generators nur bis -50 dB schließt und deshalb der Hinz auch in inaktivem Zustand leise zu hören ist, was natürlich auch unbedingt eliminiert werden muß.
 
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Das sieht tatsächlich schwer nach nem Netzbrummen aus. Auf der anderen Seite: Was hast Du über die Lüsterklemme eigentlich alles verbunden? - Und - wie lang ist das Chinchkabelstück? (je kürzer, desto rauschärmer ...)
 
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Netzbrummen kommt hin, es klingt auch ungefähr so.
Anbei mal eine Abbildung der Verlüsterklemmung. Aus dem ARI-Generator kommt ein 2poliges Mikrokabel mit Schirm (schwarz, weiß, blank). Blank ist die gebrückte Masse von ARI 10+11 plus die Masse vom ZZ, der aber noch nicht da ist. Weiß ist die 12 (Phase) vom ARI, schwarz wird die Phase vom ZZ.

Alle Eingänge an diesem Billig-Mischer sind unsymmetrisch stereo, also sind die Massen und Phasen entsprechend verdoppelt. Ich hoffe, das kann man erkennen. Das Chinch-Kabel ist von der Lüsterklemme bis zu den Anschlüssen ca. 60 cm lang. Das Netzteil von dem Billig-Mischer ist extern und relativ weit von der Lüsterklemme weg.
 
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Och Mennoo Gelb, was machstn da! Da soll das wohl rauschen!!!!

1. läßt sich Dein CD-Eingang am Mixer auf Mono schalten, wenn ich das richtig gesehen habe. Da hängste Dein Ari dran - mit nur EINEM Chinch!

2. läßte mal diese Verschwurbelung mit dem ZZ-Generator im selben Kabel sein.
Schirm des Mikrokabels an 10, schwarz an 11 und weiß an 12 des ARI - und auf der anderen Seite weiß an Pin und schwarz an Steckerschirm, Kabelschirm bleibt hier offen.
Wichtig(!!!!!!): Weiß und Schwarz sollten möglichst wenig ungeschirmt laufen. Da reichen schon wenige cm, um sich ein ordentliches Brummen einzufangen.
Daher spendierste Deinem Zeitzeichengenerator auch gefälligst nen eigenes Kabel - und die Lüsterklemme gehört in Deine Restetruhe ...

(immer noch ein wenig schüttelfrostig zitternd ob der Kabelei)
kk
 
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OK, probiere ich gerne, aber was spricht denn dagegen? Also, ja, es brummt, aber wieso?

Der CD-Eingang läßt sich übrigens nicht auf mono schalten. Dieser Mono-Schalter bezieht sich nur auf den Ausgang und ist im Beipackzettel (mehr gab's nicht) so beschrieben, Fehler sind original übernommen: "The STEREO MONO switch allow you to make the overall output mono."
Ich muß also schon überall mit stereo reingehen.
 
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So, jetzt habe ich es mal so gemacht, wie Du eben beschrieben hast. Aber es brummt jetzt noch viel lauter als vorher, ist also eher schlechter geworden als besser. Das Brummen liegt am RTW bei -10. Wenn ich schwarz mit dem Schirm brücke, verschwindet das Brummen wieder ein bißchen, aber so besonders toll ist es immer noch nicht. Zumal ich ja auch den ARI auf zwei Chich-Stecker aufteilen muß, weil ich das Signal ja links UND rechts brauche.

KORREKTUR: ich habe den Kabelschirm jetzt mit dem GND vom Billig-Mischer verbunden, und siehe da: das Brummen ist weg! Fast jedenfalls. Es ist kaum noch wahrnehmbar, aber immer noch da. Wenn ich den Monitor voll aufdrehe, ist es noch da und versaut mir damit natürlich die Summe. Wird sind der Sache also schon sehr nahe gekommen, aber so richtig weg ist es noch nicht. Muß man da vielleicht doch mit einem Filter dran?
 
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Der Trick besteht darin, daß der Schirm ja Einstrahlungen 'von Draußen' auffängt und ableitet. hängt da aber Deine Signalverarbeitung dran, hörst Du das, weil der Innenleiter ja nicht im gleichen Maße diese Einstrahlung abbekommt. Der zweite Draht innerhalb des selben Kabels führt jetzt aber zusätzlich zum äußeren Brummen noch ein eigenes Signal, das auch Einstrahlungen verursacht - möglicherweise sogar noch stärkere. Der Trick bei der symmetrischen Signalführung ist ja gerade, daß die beiden Leiter am selben Signal hängen, aber genau gegenphasig Saft führen. Ein eingestrahltes Netzbrummen würde - da es auf beiden Drähten gleichmäßig eingestrahlt wird - bei der Verstärkung schlicht rausfallen (Symmetrisch = Differenzsignal).
Deswegen auch mein Vorschlag einige Postings früher, bei dieser von mir beschriebenen Verkabelung mal 10 und 11 nicht zu verbinden. Bei der von Dir angewandten Verkabelung war das allerdings sehr nötig - Du hast schon am ARI 'desymmetriert' ...;)

Alternative:
Schirm vom Mixer auf schwarz und Kabelschirm, weiß an pin und Anschluß 12.
Dazu Groundklemme vom Mixer mit Einfachdraht an Klemme 10.
Mehr Rauschentfernung leistet auch ein Bandpass nicht ...
 
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Nein, Einfachdraht möchte ich nicht so gerne. Ist mir irgendwie zu "flüchtig". Ich lasse es wohl erstmal so, wie es jetzt ist.
Nun gibt es aber halt noch zwei kleine Problemchen:
1. Der ARI muß auf beide Kanäle, also werde ich wohl nicht umhinkommen, schwarz und weiß zu doppeln und den anderen Kanal mit denselben Anschlüssen zu füllen.
2. Der ZZ hat einen unsymmetrischen Ausgang. Kann ich denn dafür eine Chinch-Verbnindung nehmen, oder muß ich da auch was mit Mikrokabel und einer Eingangsverdopplung basteln?
 
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Nein, Einfachdraht möchte ich nicht so gerne. Ist mir irgendwie zu "flüchtig". Ich lasse es wohl erstmal so, wie es jetzt ist.
Nun gibt es aber halt noch zwei kleine Problemchen:
1. Der ARI muß auf beide Kanäle, also werde ich wohl nicht umhinkommen, schwarz und weiß zu doppeln und den anderen Kanal mit denselben Anschlüssen zu füllen.
2. Der ZZ hat einen unsymmetrischen Ausgang. Kann ich denn dafür eine Chinch-Verbnindung nehmen, oder muß ich da auch was mit Mikrokabel und einer Eingangsverdopplung basteln?

Der Einfachdraht ist als sog. Erdungsdraht ganz normal - grün-gelb, Du verstehst?;)
Du hast den Erdungsstrom dann nicht auf dem Schirm des Signalkabels - deswegen auch die Extra-Drahtleitung bei Plattenspielern.

Und zu 1.
So sieht es dann wohl aus - einfach den Chinch doppeln (kurzes Kabelstück dürfte da helfen)

zu 2.: Einfach ein ganz normales Chinchkabel nehmen. Dafür ist es doch gemacht! Was für einen Anschluß hat der ZZ-Generator?
 
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Der ZZG ist noch nicht hier (hallo, Pegasus!), aber wenn ich das dem Platinenlayout richtig entnommen habe, ist es einfach eine Stiftleiste mit zwei Pins, von daher ist der Anschluß noch hoffen. Ich frage nur, weil ich dann in das rückwertige Blech des Gehäuses dann schon den entsprechenden Anschluß einbauen würde. Mir geht es nur um die Abschirmung des Kabels: reicht ein normales Chinch-Kabel, oder muß da was Höherwertigeres (Mikrokabel o.ä.) her?
 
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Da das wahrscheinlich ein Line-Pegel sein wird, dürfte hier ein ganz normales Chinchkabel reichen. Und wenn ich das in dem anderen Fred richtig gelesen habe, baut Dir das geflügelte Pferd auch einen vernünftigen Leistungstreiber in den Ausgang, da kannst Du also gleich am Gerät doppeln.
 
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