Es tut sich was in NRW! Neue Frequenzen entdeckt!

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Eh... "Hallo?" Reden wir jetzt über Privatfunk, oder über was reden wir? Als Privatfunker sind mit 5 Millionen Schwachköpfe lieber als 50.000 Schöngeister, die mein Programm einschalten. Es geht um GELD! Es geht darum, am Jahresende mehr als eine schwarze Null zu schreiben. Es geht um einen Dienstwagen von Mercedes-Benz, Porsche oder Maserati. Ach so... ist ja nicht so wichtig? Dann viel Spaß irgendwo, aber nicht im Privatfunk.
Du bist ja ein regelrechter Hardcore-Kapitalist! :D

Sag mal, Apamén: Denken Deine Kollegen genauso?
Wenn ja, sehe ich kaum eine Basis für einen Dialog, da hier offensichtlich Welten aufeinander prallen.

Übrigens sind Deine Beiträge Wasser auf die Mühlen derjenigen, die den Privatfunk grundsätzlich ablehnen.

mehr-privatradio schrieb:
Das hat ja Schlecker auch so gedacht, dass ihre Kunden doof sind und nur dafür da sind Geld auszugeben, dass Ergebniss kennen wir ja heute. Konzerne wie dm, der im Gegensatz zu Schlecker die Mitarbeiter ernst nimmt und auch den Kunden ehrt, haben langfristig mehr Erfolg.
Wobei allerdings Schlecker keine staatliche Hilfe in Anspruch nehmen kann, wenn es um die Verhinderung von Konkurrenz geht. Das ist der entscheidende Unterschied zu Radio NRW.
 
@Affenmännchen: Herzlichen Glückwunsch zum geistigen Panorama einer verfaulten Dachlatte.
Ist ja völlig legitim und okay, wenn Du HartzIV-Funk machst, dabei gut verdienst und einen tollen Dienstwagen hast, den Du hoffentlich auch privat nutzen darfst. Jeder soll doch auf seine Art und Weise selig werden. Es muss ja auch Leute geben, die ihre Großmutter verkaufen.
Ich persönlich ziehe es dann doch vor, neben dem Zahltag und den daraus folgenden finanziellen Annehmlichkeiten auch noch ein paar andere Dinge im beruflichen Alltag zu haben, die mich befriedigen. Sonst könnte ich auch Geldanlagen und Versicherungen verkaufen...oder Autos...oder ein Etablissement im Sträßchen kaufen :D
 
Eh... "Hallo?" Reden wir jetzt über Privatfunk, oder über was reden wir? Als Privatfunker sind mit 5 Millionen Schwachköpfe lieber als 50.000 Schöngeister, die mein Programm einschalten. Es geht um GELD! Es geht darum, am Jahresende mehr als eine schwarze Null zu schreiben. Es geht um einen Dienstwagen von Mercedes-Benz, Porsche oder Maserati. Ach so... ist ja nicht so wichtig? Dann viel Spaß irgendwo, aber nicht im Privatfunk.

Sowas muss den Investmentbankern, die auf den Untergang des Finanzsystems gewettet haben, auch durch den Kopf gegangen sein - oder den KZ-Betreibern - sei es den heutigen Betreiber der Tier-KZ, oder den KZ-Chefs während der Nazizeit.
 
Der KZ Vergleich ist hier allerdings völlig unangebracht.

Zu Schlecker:
Dabei sucht Schlecker nach einem Ausweg aus seiner Notlage. Die insolvente Drogeriekette sucht Investoren, die dem klammen Unternehmen frisches Kapital spendieren. Und die können nun auf eine staatliche Bürgschaft hoffen.
http://wirtschaft.t-online.de/schle...unden-verprellt-neuer-name-/id_53598526/index

Würde Apamén wirklich beim Privatfunk arbeiten, hätte man ihn schon gefeuert.
Seine Thesen, veröffentlicht, würden bei der Hälfte der Hörer zum Umschalten auf öffentlich-rechtliche Sender führen.
Und Mitarbeiter für dein big planet fm dürfte er hier auch nicht suchen!
Bald wird er noch andeuten, er darf das, weil er der Maserati-fahrende Big-Boss von dem Laden ist.
 
Apamèn schrieb:
Als Privatfunker sind mit 5 Millionen Schwachköpfe lieber als 50.000 Schöngeister, die mein Programm einschalten. Es geht um GELD! Es geht darum, am Jahresende mehr als eine schwarze Null zu schreiben.


Solang Ihr die Menschen in NRW noch zwingen könnt, Euren Schrott zu hören, mag Deine Rechnung ja aufgehen. Aber was glaubst Du, wie lang das noch gut geht? Auf ewig können Politik und Verwaltung die Verleger nicht schützen. Irgendwann gehen die ersten Lizenzen an freie Anbieter, und neue Programme entstehen. Und dann erkennen auch noch die letzten Hohlbirnen, was der Lokalfunk mit ihnen angestellt hat.

Ich weiß: Die Verleger glauben wirklich, daß sie einen Anspruch auf das Privatfunkmonopol haben. Und den fordern sie auch unverhohlen ein. Schließlich würden die schwachen Sender von den starken Sendern am Leben erhalten, also subventioniert. Fällt das Monopol, werden die schwachen Sender aufgegeben. Es entstünden weiße Flecken auf der NRW-Karte, das ach so schöne Lokalfunkmodell wäre am Ende doch noch gescheitert.
 
Hinztriller schrieb:
...der innerhalb Monaten defizitär wäre und sich dann erledigt hätte
Also, ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber ich verstehe Deine Position absolut nicht.
Meinst Du nicht auch, dass Euer Programm von einer Veränderung profitieren könnte?

Das Monopol der MB ist doch schon so gut wie gefallen; mit der freien Wahl des Senderbetreibers, die bekanntlich 2015 rechtlich verankert sein wird, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für kleine Programmveranstalter.

P.S.: Wenn der zu 100 Prozent vor Ort produzierte Lokalfunk wirklich so defizitär wäre, wie erklärst Du Dir dann den Erfolg der Radio Group?
 
Wenn der Erfolg eines Unternehmens auf dem (finanziellen) Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird, ist das dann wirklich ein Erfolg? Dann lieber eine gute, abgesicherte tarifliche Bezahlung im NRW System.

Ausserdem ist die freie Wahl des Sendernetzbetreibers eine Farce. Das dauert so lange bis wir kein UKW mehr brauchen. Bei DAB haben wir wieder einen Zwang. Einen Bouquet Zwang.
 
Ich hoffe das der neue Radiosender in NRW keinen Erfolg haben wird, weil die meisten jugendlichen einfach auch weiter EINS LIVE hören werden. Wer frewillig Planet Radio hört anstatt von Eins Live, dem ist wohl auch kaum zu helfen. Ich verstehe auch nicht warum die Leute immer mehr Trash und falchen Müll sich anhören oder reinziehen möchten, wie z.b der neue RTL Erfolg Liebe im Paradies. Ich glaube die Macher dieser Serie lachen sich über die Blödheit der Zuschauer (nach jeder Bekanntgabe neuer Qoutenrekorde) kabutt.

Es gibt auch sehr gutes Privatradio wie z.b Radio Paloma, Magicstar, Radio Teddy, Radio Deluxe und Flux FM. Leider verdienen alle die hier aufgezählten Sender wenig Geld haben aber dafür ein gutes Gefühl und ein freies Gewissen, bei dem was sie grade tun.
 
Leute, es geht doch gar nicht darum, wer jetzt ein gutes oder ein schlechtes Programm macht. Letztendlich ist das dann auch Geschmackssache. Die Crux ist doch, dass es im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands schlichtweg keine Auswahl im Äther gibt, weshalb die Anzahl der Nicht-Radio-Hörer hier auch besonders hoch ist (nach eigenen Beobachtungen). Mit dem Übergang auf DAB+ wird dieser Zustand allerdings (gottseidank!) ein Ende finden. Es wird einfach höchste Zeit, dass die Kleinstaaterei in der Medienpolitik aufhört und das der Trend zu bundesweiten Anbietern geht. Was bislang in der nordwest-rheinfälischen Rundfunkpolitik gemacht wurde, war lediglich eine Besitzstandwahrung der örtlichen Verlagsmonopole. Echter Privatfunk wurde überhaupt nicht zugelassen. Aber eine solche Bevormundung braucht der aufgeklärte Bürger nicht mehr. Der sucht sich seine Alternativen auf anderen Verbreitungswegen.
 
Hinztriller schrieb:
Wenn der Erfolg eines Unternehmens auf dem (finanziellen) Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird, ist das dann wirklich ein Erfolg? Dann lieber eine gute, abgesicherte tarifliche Bezahlung im NRW System.
Die Tariflöhne beim NRW-"Lokalfunk" sind meiner Einschätzung nach nicht zuletzt deshalb möglich, weil es keine private Konkurrenz gibt und deshalb der einzige sich auf dem Markt befindliche Anbieter die Werbepreise diktieren kann.
Tatsache ist, dass die vergleichseweise hohen Gehälter nicht zu einer qualitativen Steigerung der Programminhalte geführt haben.
Wer sich für eine berufliche Laufbahn beim Rundfunk entscheidet, sollte diese Wahl nicht allein unter finanziellen Gesichtspunkten treffen: Um interessante und abwechslungsreiche Unterhaltungssendungen zu produzieren, bedarf es in erster Linie Leidenschaft und Hingabe. Natürlich sollte man dabei auch genügend verdienen, um davon leben zu können.

Hinztriller schrieb:
Ausserdem ist die freie Wahl des Sendernetzbetreibers eine Farce. Das dauert so lange bis wir kein UKW mehr brauchen. Bei DAB haben wir wieder einen Zwang. Einen Bouquet Zwang.
So ganz kann ich Dir da noch nicht einmal widersprechen: 2015 ist viel zu spät angesetzt und der Bouquetzwang war von Anfang an einer meiner Hauptkritikpunkte an DAB+, der leider bei dem ganzen Hype, der hier und in anderen Foren nach dem des Start des Bundesmuxes losbrach, untergegangen ist.
Für kleine, unabhängige Programmveranstalter ist DAB+ keine Option, solange es keinen Wettbewerb unter den Betreibern der Multiplexe gibt.

Radiocat schrieb:
Mit dem Übergang auf DAB+ wird dieser Zustand allerdings (gottseidank!) ein Ende finden.
Mag sein. Nur wie gesagt: Aus ökonomischen Gründen hat außer den großen Multis wie der Regiocast, Norfom usw. niemand die Möglichkeit, dort zu senden.
Man muss schon ein echter Optimist sein, um anzunehmen, dass diejenigen Akteure, die seit gut einem Vierteljahrhundert den bundesdeutschen Äther mit ihren langweiligen Programmen überziehen, bei DAB+ wirklich andere Akzente setzen werden. Deutschland ist halt nicht Großbritannien und noch ist das Angebot im Bundesmux viel zu klein, um DAB+ zu einem echten Durchbruch zu verhelfen.
 
Daher: Hörer zufrieden - alles gut! Werbekunde zufrieden - noch viel besser!
Beide sollten zufrieden sein. Und wie man sieht, funktioniert das in NRW ganz wunderprächtig.

Wenn man nur die Wahl zwischen WDR und Radio-NRW (WDR) hat wundert es mich nicht.
Eh... "Hallo?" Reden wir jetzt über Privatfunk, oder über was reden wir? Als Privatfunker sind mit 5 Millionen Schwachköpfe lieber als 50.000 Schöngeister, die mein Programm einschalten. Es geht um GELD! Es geht darum, am Jahresende mehr als eine schwarze Null zu schreiben. Es geht um einen Dienstwagen von Mercedes-Benz, Porsche oder Maserati. Ach so... ist ja nicht so wichtig? Dann viel Spaß irgendwo, aber nicht im Privatfunk.

Natürlich will man mit Privatradio Geld verdienen, keine Frage. Aber eins scheint bei euch in NRW noch nicht angekommen zu sein, das man das auch jederzeit mit Qualität machen kann.

Schau dir doch z.B. egofm hier in Bayern an. Die zeigen das man mit Privatradio eben nicht nur Dummfunk machen kann. Oder Flux-FM in Berlin, auch dort herrscht Qualität. Und Radio B2 zeigt das man auch mit einem Schlager- und Oldielastigen Programm sehr wohl auch im Privatfunk ein Informatives Programm machen kann. Oder in Sachsen die mit Apollo-Radio ein Klassik- und Jazz Programm haben.

Alles Privatfunker die hundert mal mehr Qualität haben als die Privatfunker in NRW. Und ja, auch diese Privatfunker wollen in erster Linie Geld verdienen. Aber eben auch mit den Blick auf Qualität.
 
Das ist falsch. Die kommerziellen Radioprogramme werden durch Preisaufschläge im Supermarkt und anderswo finanziert, die auch Nicht-Hörer bezahlen müssen. Ich nenne es gerne eine intransparente Zwangsabgabe.

Das geschieht doch nur zu einem mikroskopischen Teil. Wen juckt es schon, ob das Müsli 5 Cent teurer ist, nur weil der Müsli-Mischer Radio-Werbung schaltet? Pech gehabt und reingefallen - da muss man eben NoName-Produkte kaufen.

Aber was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun? Es geht doch hier um geiles Radio für das geilste Bundesland wo gibt: NRW! Die Reihen schliessen sich so langsam. Noch immer werden wirkliche Talente gesucht. Es sind zwar schon ein paar Bewerbungen eingegangen, aber - hey - hier lauern doch bestimmt noch ein paar echt coole Socken, die keine alte 80er-Shice präsentieren oder mit Metal-T-Shirt durch die Gegend rennen. Her' mit Euren Bewerbungen per PN.
 
Wo finde ich bitte die offiziellen Stellenausschreibung?

Warum sollte sich auch jemand bei einem Sender bewerben, wo er so gut wie gar nicht seine Persönlichkeit ausleben darf und seinen Job nicht nach seinem Willen und Gewissen ausführen darf. Wer möchte schon gerne nur den Verkehr, Wetter und den nächsten Musiktitel von einem Zettel ablesen? Das kann eigentlich fast jeder Student als Nebenjob tun, das ist wohl kaum eine Herausforderung für Moderatoren die ihre Persönlichkeit ausleben möchten.

Mir kommt es so vor, als ob eurer Sender nur darauf Scharf ist, den Umsatz und den Gewinn zu steigern und nicht das Interesse hat wirkliche Qualität zu liefern, solche Geschäftsprinzipen kenne ich von MLP, DVAG, Amway, herbalive und PM International. Das sind Vertriebssysteme in denen immer die Mitarbeiter belohnt werden, die den Umsatz steigern und Erfolgreich sind und die anderen alle das Nachsehen haben.
 
Eventuell sollte ich noch erwähnen, daß natürlich Anhänger von Sozialismus und Kommunismus gerne ihre Bewerbungen in die Altpapiertonne treten sollten. Har Har.
 
@Apamén: Hier schonmal das Deckblatt für meine Bewerbung an Dich:

dontfeedthetrollw.jpg


Der Rest kommt später als PM. :)

P.S.: Ich war lange Jahre für den NDR tätig...vielleicht ist das ja ein Einstellungsvorteil.
 
Leider ist er wirklich kein Troll sondern meint es ernst, er sagt auch wirklich dass, was die NRW radioleute hinter der verschloßenen Tür reden. Leider ist es die wahre Realität. Sollte er sich trauen seinen Namen zu veröffentlichen, wäre er seinen Job wohl ganz schnell wieder los.
 
mehr-privatradio schrieb:
Leider ist er wirklich kein Troll sondern meint es ernst, er sagt auch wirklich dass, was die NRW radioleute hinter der verschloßenen Tür reden. Leider ist es die wahre Realität. Sollte er sich trauen seinen Namen zu veröffentlichen, wäre er seinen Job wohl ganz schnell wieder los.
Meinst Du, jemand, der sowas schreibt:
Apamén schrieb:
das geilste Bundesland wo gibt
und um Bewerbungen per PM auffordert, sei wirklich ernst zu nehmen? :D
Er hat doch extra noch die falsche Ausdrucksweise hervorgehoben. ...Also, wenn jetzt nicht der Groschen fällt! :rolleyes:

Ein großes Lob übrigens an FFFR, der dies als Erster erkannt hat.

Es mag für Apamén vielleicht ein geiles Gefühl sein, einige Leute hier mit seinen provokanten Positionen zur Weißglut zu bringen, nur leider lässt sich diese Masche nach kurzer Zeit durchschauen.

Eines muss man ihm jedoch zu Gute halten: Wie kaum ein anderer hat er es geschafft, die Gründe für die miserable Qualität des Unterhaltungsrundfunks in Deutschland offenzulegen. :thumbsup:
 
Apamèn schrieb:
Wen juckt es schon, ob das Müsli 5 Cent teurer ist, nur weil der Müsli-Mischer Radio-Werbung schaltet? Pech gehabt und reingefallen - da muss man eben NoName-Produkte kaufen.
Mann, Du bist echt abgefahren. Du plädierst für Gewinnmaximierung durch Werbeeinnahmen unter Mißachtung der Hörerwünsche, um Deine finanzielle Existenz zu sichern, gleichzeitig unterminierst Dein eigenes Erlösmodell, indem Du No-Name-Produkte kaufst.
 
Schau dir doch z.B. egofm hier in Bayern an. Die zeigen das man mit Privatradio eben nicht nur Dummfunk machen kann. Oder ....
Stimmt schon, dass es weit östlich der Rheins diverse dieser Feigenblätter im Privatfunk gibt.
Selbsttragend wirtschaftlich durch eigene Werbeeinnahmen dürfte da aber keines davon sein, IMHO sind die alle auf Quersubventionen angewiesen oder haben eine sehr sehr eingeschränkte technische Reichweite.
 
@WilliWinzich: Radio 2DAY München erreicht gerade mal 2 bis 3 Prozent der dortigen Hörer. Immerhin sind die bereits seit den Achtzigern aktiv.
...Es klappt also auch ohne Subventionen mit einer verhältnismäßig niedrigen Quote! ;)
 
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