Ähm... belehre mich eines besseren, aber ich werde den Eindruck nicht los, daß Dir hier irgendjemand einen Marketing-Floh in's Ohr gesetzt hat und Du nun fröhlich völlig unzusammenhängende Dinge verschwurbelst...
Eine Cloud, zu deutsch: Wolke, ist in der Informationstechnik ein Begriff für einen Dienst, der über (potentiell) viele per Netzwerk miteinander (und mit den Nutzern) verbundene Rechner verteilt ist. Im Prinzip gibt es die dafür verwendeten Verfahren schon recht lange (wer sich mit HPC befaßt, weiß das), aber das wird gerade schön marketingtechnisch ausgeschlachtet. Was man sich drunter vorzustellen hat, wissen aber offenbar nur wenige, deshalb ein paar Worte zur Erklärung: ein Dienst "in der Cloud" bedeutet eigentlich nur, daß man zwar über einen bekannten Zugang (zum Beispiel im Web über eine Portalseite) auf den *Dienst* zugreift, aber letztlich nicht genau weiß (und auch nicht wissen muß, weil die Koordination im Hintergrund passiert), welcher der n Rechner, aus denen diese spezielle Cloud besteht, nun die Anfrage bearbeitet
Nach dieser kurzen erklärenden Einleitung zu den Fragen, die sich mir brim Lesen Deines Textes stellen: Was meinst Du mit "sowas wie eine computer-cloud, aber mit zugriffkontrolle"? Eine Cloud ist per Definition eine Multi-User-Umgebung, d.h. es ist zwingend irgendeine Art von Authentisierung/Authorisierung notwendig, um solch einen Dienst überhaupt sinnvoll betreiben zu können. Ebenso (s.o.) haben wir eben festgestellt, daß Clouds grundsätzlich in Netzwerken existieren, also sehr wahrscheinlich computerbasiert sind - was soll die von Dir gesuchte Cloud also genau leisten?
Meine Vermutung ist, daß Du in etwa folgendes suchst: Du möchtest Dateien in einer "Cloud" verwalten, mehrere Benutzer sollen darauf Zugriff bekommen und Du möchtest wissen, wer wann den Dienst benutzt - ist das richtig? In dem Falle schau Dir mal Dienste wie Dropbox an, die bieten eine ganze Menge Speicherplatz im Netz - allerdings wirst Du da Schwierigkeiten bekommen, Deine Eigene Benutzerverwaltung zu fahren, weil Dropbox entweder anonym ("public") arbeitet oder seine eigene Benutzerverwaltung verwendet - darüber kannst Du zwar kontrollieren, wer auf was zugreifen darf, aber m.W. siehst Du nicht, wer wann worauf tatsächlich zugegriffen hat. Die Frage ist allerdings, um wieviel Daten und Nutzer es hier tatsächlich geht. Wenn es "nur" ein paar GB Daten und eine Handvoll Nutzer sind, wäre eine "Cloud" vielleicht etwas übertrieben - möglicherweise tut es dann auch ein ausreichend dimensionierter Webspace, auf dem Du Deinen eigenen Fileserver betreibst. Vorteil: Du kannst Dir Deine Benutzerverwaltung selbst einrichten und hast volle Kontrolle darüber (inkl. Logging- und Auditmöglichkeiten). Geht es aber um *viel* Speicherplatz und viele Nutzer, dann wirst Du um kommerzielle Lösungen nicht herumkommen - kostenlos (oder kostengünstig) gibt's halt nur für kleine, private Geschichten.
Fazit: es wäre sehr sinnvoll, wenn Du genauer beschriebest, was Du willst, dann müßte man nicht im Nebel herumstochern, um zu erraten, was Du willst und könnte Dir ggf. auch fundiertere Empfehlungen geben...
LG
McCavity