FAB 2009

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AW: FAB 2009

Die FAB 2009 ist ein spannendes Feld, zu dem ich mich noch nicht äußern kann, ausser so viel: Allen Unkenrufen zum Trotz bleibt rt1 Nr. 1 in Augsburg!!!!
Mir bereitet der massive Hörereinbruch bei RSA in KE/KF/LI mehr Kopfschmerzen.
Werde die Zahlen nochmals anschauen und dann endgültig urteilen.
 
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Also Ostallgäu war in dem Zeitraum vollkommen im Umbruch von R. Ostallgäu auf RSA. Den habe ich kaum mitbekommen, aber nach allem was man hört, verlief der nicht gerade glücklich, sondern eher mit Irritationen. Schade, daß es ausgerechnet in einer der Startregionen des privaten Lokalfunks nicht mehr so recht klappen mag.
Wobei es z.B. im Ostallgäu seit letztem Jahr kaum mehr bergab ging, das ist doch konstant niedrig. So wie das aussieht, erreicht schon SWR3 in Teilen des Sendegebietes höhere Quoten als der Lokalsender und selbst Bayern 2 ist nahe dran.
Im Oberallgäu sehe ich keinen großen Einbruch. Lindau sehe ich als Sonderfall. Der Lindauer sieht sich nicht als Allgäuer, wird daher kaum von diesem Programm angesprochen. Zudem ist das Sendegebiet uneinheitlich. Weiter östlich ist man schon wieder im Allgäu und hat wiederum wenig mit Lindau am Hut. Zudem ist die Konkurrenz dort beträchtlich. Ein Problem, daß ausländische Sender nicht ausgewiesen werden. Wenn man nämlich hinschaut, entdeckt man gerade in den Grenzregionen (v.a. Lindau und BGL), daß da ein großer Batzen Hörer irgendwo im Nirvana ist. Und der schaltet wohl österreichische und vielleicht auch Schweizer Sender ein.
Generell hat der Lokalfunk in den letzten Jahren verloren. Meiner Ansicht nach hängt das mit der schleichenden Verjüngung des Musikformates (vor allem seiten der BLR, der ja mittlerweile meist brav gefolgt wird) zusammen sowie mit der Streichung von Spartensendungen. Die alten Hörer schalten dann weg und jüngere kommen kaum nach, weil die schon von Antenne Bayern und Bayern 3 kräftig umworben werden und dort die professionelleren Angebote finden. Da steht RSA noch ganz gut da. Schau Dir mal die Zahlen von Rosenheim an, die sind das absolute Debakel. Charivari bei 6% und damit hinter Bayern 2. Da wird wohl bald der Herzogsche Ruck durch die Gassen in Kathrein-City gehen!
 
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...Allen Unkenrufen zum Trotz bleibt rt1 Nr. 1 in Augsburg!

Auch im bayernweiten Vergleich sind die Augsburger ja nicht schlecht :)

"Die erfolgreichsten lokalen Radioprogramme in Bayern sind Radio Ramasuri in Weiden/Amberg/Tirschenreuth mit 29,1 Prozent Tagesreichweite, Radio Gong Würzburg mit 28 Prozent und hitradio rt.1 aus Augsburg mit 26 Prozent"
 
AW: FAB 2009

Die Zahlen für München, vor allem der Trend, sind wieder hochinteressant:

- Antenne Bayern ist im Zehnjahreshoch
- TopFM hat ebenfalls den besten Wert der letzten 10 Jahre erreicht
- Arabella dagegen liefert das mit weitem Abstand schlechteste Ergebnis der vergangenen 10 Jahre ab,
- Energy ist auch auf einem Zehnjahrestief angekommen

Allerdings sind die Zahlen alles in Allem keine wirkliche Überraschung.
 
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Die Zahlen für München, vor allem der Trend, sind wieder hochinteressant:

- Antenne Bayern ist im Zehnjahreshoch
- TopFM hat ebenfalls den besten Wert der letzten 10 Jahre erreicht
- Arabella dagegen liefert das mit weitem Abstand schlechteste Ergebnis der vergangenen 10 Jahre ab,
- Energy ist auch auf einem Zehnjahrestief angekommen

Allerdings sind die Zahlen alles in Allem keine wirkliche Überraschung.

Nein wirklich nicht. Bei fast jeder NRJ-Station hat man den Eindruck, die haben den Schuss immer noch nicht gehört. Die Titel von einigen Führungskräften werden dafür aber immer bombastischer. Paris würde wohl von lieber von heute auf morgen verkaufen, nur die Preise ist keiner bereit zu zahlen, deshalb macht man halt weiter. ENERGY hatte in der Startphase einen sehr guten Ruf im Werbemarkt und gute Reichweiten, jetzt ist es ein Restpostensender, den kaum noch eine Agentur ernsthaft plant und bucht. Die Hörerverluste sprechen da auch eine klare Sprache. Wie ein Sender, der keinen Erfolg im Hörer- oder Werbemarkt hat, mittelfristig überleben will, ist ein Rätsel. Noch billiger kann man NRJ kaum noch produzieren und etliche deutsche Stationen sollen nach Branchengerüchten bereits defizitär sein.

Arabella? Der Abwärtstrend zeichnet sich seit Jahren ab. Jahrelang hat man sich die Zahlen (Differenzen MA und FAB) schön gebogen und es treiben lassen. Vielleicht wachen die Gesellschafter mal auf und handeln?

Antenne Bayern? Tja, der Einäugige unter den überwiegend Blinden. Die leben von der Schwäche des BR und der Kleinkarriertheit der Lokalsender. Das sagt da natürlich keiner laut, ist aber so.

Aber neu ist das alles wirklich nicht. Die MA wird interessant. Diesmal kann man wieder die Reichweiten vergleichen und es gibt keine Ausreden mehr.
 
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Schön, daß wenigstens die Unterallgäuer die Einführung des Billig-Plastik-Plattenbau-Radiokonzeptes nicht goutiert haben.
 
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NRJ M hat sich die letzten Jahre wieder durchaus gesteigert. Gegen den Schrott von ABY oder die Lokaldudler fast schon fortschrittlich. Von den Zahlen her aber weiterhin der typische Fahrstuhlsender, letztes Jahr zweitbestes heuer wieder das schlechteste - bei der MA ähnlich, nicht aber unbedingt zur selben Zeit.
 
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Ich wundere mich, warum im Bereich "BGL"/"Chiemgau" nicht auch die österreichischen Sender aufgezeichnet werden, weil die doch im Grenzgebiet gehört werden.
Daher sind in den Grenzgebieten zu Österreich und zur Schweiz die Zahlen m.E. deutlich verschoben. Ebenso sieht es mit der Situation in den Grenz- und Randgebieten zu anderen Bundesländern aus.
Die Zahlen sind m.E. in den Randgebieten mit Vorsicht zu geniessen, denn wir wissen nicht, wie viele im Chiemgau z.B. Ö3, FM4 oder ein anderes österreichisches Programm hören, genauso wenig wissen wir, wieviel im Raum Passau Menschen Life Radio, Radio Oberösterreich oder Kronehit hören. Ich bin mir sicher, dass man diese Sender der Fairness wegen ebenso mit auf die Frageliste setzen sollte, damit die Hörer, die diese Sender hören, die tw. auch Stammhörer geworden sind, nicht vergrämt werden.

Noch eine Bemerkung: Wie bei der Media-Analyse auch, so wird bei der FAB genauso telefonisch befragt, welche Sender man gern hört. Genau hier ist ein Pferdefuß: Denn mit vielleicht geschönten Hochrechnungen zu Gunsten eines oder eines anderen Senders könnte dieser Sender vielleicht sein Gesicht verlieren und sich derart verändern, dass die Veränderungen positiv oder negativ sein können.
Daher rate ich, diese Zahlen nur informativ zu betrachten, weil diese Zahlen sich vielleicht im Detail massiv verändern können.
Beispiel für solches sei, wenn man angerufen wird und sagt, wenn man in günstiger Lage im Münchner Süden z.B. wohnt, man höre sehr gerne Ö3. Wie reagiert dann der Anrufer auf diese Antwort? Sagt er z.B.: "Kennen Sie denn keinen bayerischen Sender, den Sie gerne hören?" Darauf der Angerufene: "Nein, weil ich auch an meinem Arbeitsplatz, der frequenztechnisch günstig liegt, über den Sender Salzburg Ö3 höre und auch im Auto diesen empfangen kann." Was macht dann die Dame aus dem Call-Center der BLM? Auflegen? Den potentiellen Hörer einfach als "0": "Kein bayerischer Stammhörer" eintragen? Die Info an den ORF und dessen Statistiker weiter leiten?
Fragen über Fragen. Ich hoffe auf eure Antworten.
 
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Ich wundere mich, warum im Bereich "BGL"/"Chiemgau" nicht auch die österreichischen Sender aufgezeichnet werden, weil die doch im Grenzgebiet gehört werden.

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Noch eine Bemerkung: Wie bei der Media-Analyse auch, so wird bei der FAB genauso telefonisch befragt, welche Sender man gern hört. Genau hier ist ein Pferdefuß: Denn mit vielleicht geschönten Hochrechnungen zu Gunsten eines oder eines anderen Senders könnte dieser Sender vielleicht sein Gesicht verlieren und sich derart verändern, dass die Veränderungen positiv oder negativ sein können.
Daher rate ich, diese Zahlen nur informativ zu betrachten, weil diese Zahlen sich vielleicht im Detail massiv verändern können.
Beispiel für solches sei, wenn man angerufen wird und sagt, wenn man in günstiger Lage im Münchner Süden z.B. wohnt, man höre sehr gerne Ö3. Wie reagiert dann der Anrufer auf diese Antwort? Sagt er z.B.: "Kennen Sie denn keinen bayerischen Sender, den Sie gerne hören?" Darauf der Angerufene: "Nein, weil ich auch an meinem Arbeitsplatz, der frequenztechnisch günstig liegt, über den Sender Salzburg Ö3 höre und auch im Auto diesen empfangen kann." Was macht dann die Dame aus dem Call-Center der BLM? Auflegen? Den potentiellen Hörer einfach als "0": "Kein bayerischer Stammhörer" eintragen? Die Info an den ORF und dessen Statistiker weiter leiten?
Fragen über Fragen. Ich hoffe auf eure Antworten.

Fast schon eine typische Praktikanten Antwort. Vielleicht solltest du mal bei einem deiner Chefs bei RT.1 nachfragen. Die FAB wird mitfinanziert von den lokalen Radiostationen, aus diesem Grund sind die österreichischen nicht mit dabei. Und es geht ja auch in der Umfrage um die Radiostationen in Bayern. Und zu deinem letzten. Es gibt vorgegebene Fragekataloge, welche representativ sind. Es gibt gewisse Vorgaben zb. man fragt im Haushalt nach dem jenigen, welcher zuletzt Geburtstag hatte, somit kann man schon mal ausschließen, dass man nur Hausfrauen befragt oder nur alte Menschen, sondern die wahrscheinlichkeit ist dann gegeben, dass man auch 14 jährige bekommt. Natürlich nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten. Der einzelne Interviewer darf aber zu keinem Zeitpunkt seine persönliche Meinung dazu abgeben und muss sich an den Fragenkatalog und dessen Antworten halten.
 
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verstehe ich nicht, was wäre daran dann repräsentativ, wenn ich Hausfrauen (die ja meist auch Mütter sind), Ältere oder auch Singles ausschließe?! Was wäre wenn ich oder meine Freundin/Lebensabschnittgefährde/Frau zuletzt Geburtstag hatten ?! Aber wahrscheinlich war "Praktikanten Antwort" tatsächlich ernst gemeint und ich interpretiere einfach nur "über" ;)
 
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verstehe ich nicht, was wäre daran dann repräsentativ, wenn ich Hausfrauen (die ja meist auch Mütter sind), Ältere oder auch Singles ausschließe?! Was wäre wenn ich oder meine Freundin/Lebensabschnittgefährde/Frau zuletzt Geburtstag hatten ?! Aber wahrscheinlich war "Praktikanten Antwort" tatsächlich ernst gemeint und ich interpretiere einfach nur "über" ;)

Ich habe ja nicht gesagt, dass diese ausgeschlossen werden.

Interviewer bemüht die Wählscheibe seines Telefons und lässt es irgendwo in Bayern klingeln. Nun geht eine Dame hin, Hausfrau 35 Jahre alt. Fragenkatalog wird abarbeitet. Nächster Anruf, wieder eine Hausfrau wieder um die 35 und schon wieder fast die selben Antworten. Und so zieht es sich durch die Reihe durch... Aus genau diesem Grund, so wird dies zumindest bei lokalen Zeitungen gemacht, wird im Haushalt nach dem jenigen gefragt, welcher zu letzt Geburtstag hatte.

Interviewer ruft an fragt nach, wer zu letzt Geburtstag hatte, dann heisst es der Mann, da er im Dezember hatte. Mann ist 45, somit andere Zielguppe. Beim nächsten Anruf ist es dann die Tochter sie ist 15 und hatte im Mai Geburtstag. Beim nächsten ist es dann die Frau, sie hatte im Januar Geburtstag und ist erst 32. Somit sind alle Alter- und Zielgruppen abgedeckt.

Und das mit dem Praktikanten war auf radioddr1 bezogen, da der hier in letzter Zeit sehr viele lustige Sachen von sich gab. ;)
 
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@Mampf: So a bisserl an Schmarrn hast Du jetzt aber auch verzapft, was die Nichtausweisung der ausländischen Sender angeht. Sender aus Nachbarbundesländern werden ja auch ausgewiesen. Und jetzt komm mir nicht mit Werbemarkt etc. Für die Salzburger Sender sind die Hörer aus BGL z.B. sehr wohl interessant, da sie einen nicht unerheblichen Teil ihrer Kunden da sitzen haben. Da ist tatsächlich zu mutmaßen, dass dies dann absichtlich nicht geschieht, weil man Angst hat, dass dann Gelder ins Ausland fliessen. Bei den Sendern aus den Nachbarbundesländern bleibt es ja immerhin grossteils in den selben Töpfen (wenn man der Crossover-Beteiligungen in der Medienbranche eingedenk ist). Korrekt ist es trotzdem nicht! Etwas verwunderlich sind aber die Einzelausweisungen von Jam FM und Sunshine live in einzelnen Landkreisen. Wie kommt das zustande? Spezieller Wunsch z.B. des ansässigen Lokalsenders?

Jetzt aber noch mal die Frage: Wie kommt das sehr schlechte Ergebnis von Charivari Rosenheim zustande? Das ist ja ein sehr merkwürdiger Totalabsturz, ohne dass sich dort grosses verändert hätte, was mir bekannt wäre. Etwa ein statistischer Fehler (was ja verheerend wäre)?
 
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Und das mit dem Praktikanten war auf radioddr1 bezogen, da der hier in letzter Zeit sehr viele lustige Sachen von sich gab. ;)

Moment, diese Fragen waren ernst gemeint und ich habe die deshalb gestellt, weil sie virolent sind im Bezug auf die Werbekundschaft (ich danke mal Radiocat für meine Verteidigung!)
Z.B. könnte man genauso im Oberland auch Radio Tirol, in Lindau Radio Vorarlberg, Ant. VLB, DRS 3 oder andere Sender aufführen....
Die Zahlen im Grenzgebiet sind tatsächlich grenz-wertig.
 
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