Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

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Alleinstellungsmerkmale:
Eine Vielzahl von Möglichkeiten....
a) Man berücksichtigt nicht nur die gängigen Hits und Ex-Hits von Künstlern / Interpreten, sondern nimmt andere Titel.

Mehr muss man dazu nicht sagen. Aus jedem Album eines Interpreten wird
doch im Schnitt maximal ein Drittel dessen gespielt, was vorhanden ist und
dabei ist nicht selten locker die Hälfte gut radiotauglich.
Früher dachte ich, es müsste doch im Sinne der Verkaufszahlen und somit
der ach so armen und geschundenen Musikindustrie sein, wenn Radio dem
Hörer zeigt, was die Künstler noch so drauf haben.
Die Praxis der letzten Jahre zeigt aber eindeutig, dass das niemanden wirklich
interessiert - weder Hörer noch Musikindustrie. Es reicht, einen hitverdächtigen
Titel in die Chats zu stopfen und ihn anschließend so totzuleiern, dass man
als Moderator fast sein Frühstück übers Pult speit.
Das muss aber nicht sein, denn man büßt kaum Hörer ein, nur weil man öfter
mal etwas anderes spielt - und sei es die eine oder andere B-Seite.
 
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von radiovictoria
Oder zwei? Tagsüber AC, abends Genre - chill,wave,trance,r'n'b - wäre alles möglich. Und die NENNUNGEN bei der MA wären dann durch zusätzliche Hörer ganz andere.... auf die Idee kommt nur keiner, warum auch immer

Applaus für diesen Satz. Doch mind. 1 Sender in Deutschland fährt 2 Formate: Klassikradio ändert mit seiner Filmmusik ab 18.00 Uhr doch die Thematik als Klassikdudler. Ab 22.00 Uhr wird es chillig. Und die Sendungen sind zudem erfolgreich und lassen sich mit entsprechenden Merchandising auch noch gut weiter verwerten. Die Zielgruppe ist sogar vielleicht die Gleiche (hier fehlen mir für eine Behauptung empirische Daten).
Auch 1Live zeigt Mut mit "Plan B" - es gibt sogar einen Zeitpunkt für Hörspiele!

Wenn die meisten Menschen abends frei haben möchten die nicht das Gleiche haben wie am Tage - die Stimmung ist oft anders. Das Radio fällt in den Fernsehschatten, weil dort ja auch nichts zu erwarten ist. Man stelle sich vor die Radiosender bringen ein Programm ab 20.00 Uhr wie ein TV-Sender. Der DLF kennt ja sogar noch den Programmtipp - gar nicht schlecht. Beim TV kennt man die Einspieler und kann sich das gar nicht mehr ohne vorstellen. Warum weist nicht auch das Radio tagsüber auf besondere Sendungen am Abend hin. Die Quote ist doch abends bisher zu vernachlässigen. Ein Versuch bis 0.00 Uhr wäre es doch mal wert. Natürlich erwarte ich nicht Hardrock auf einem Volksmusikdudler, doch etwas mit ähnlicher Programmfarbe bzw. mit Interessen für die Zielgruppe sollte doch möglich sein - gerne auch mal etwas Wortlastiges.
 
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Ja, Klassik Radio macht ein sehr gutes „chillendes“ Programm abends. Damit sicherlich ein Vorreiter der 2-Formate-These.

Und von dea zitiert: : .... gute Rückseiten, warum nicht?

Erinnere nur an „Never close the show“ von Climie Fisher (B-Seite von „Love changes everything“).
Oder UB40, die Rückseite von the „King“ : Food for thought (was dann der eigentliche Hit wurde).
Oder wie damals bei Gloria Gaynor – Substitute, von DJs mal rumgedreht... und die B-Seite wurde ihr unvergessener Comeback-Hit: „I will survive“

Bei der Musikauswahl sollte nur ausschlaggebend sein „hat der Titel etwas an Spirit, Witz, Musik, Esprit“?
Viele Musikredakteure und Programmmacher haben völlig vergessen, daß es Hörer gab (und gibt?), die den Sender angerufen haben (anrufen): „Wie hieß der Titel, der eben lief?“

Und wenn man dann in den älteren Kategorien (recurrents, oldies) Perlen und Raritäten ganz gezielt und bewusst mit einbaut, wird einem der Hörer das sicherlich danken....

Und es ist wieder ein Alleinstellungsmerkmal.
„Wir“ haben andere Songs und Titel als der Wellennachbar.
Wir haben die Raritäten.
Oder den Song X von Gruppe XY, der dann vielleicht zehn Wochen später tatsächlich zum (totgenudelten...) Monsterhit wird, ZUERST gespielt.

Für Radiomacher, die Musik LIEBEN, gibt es unendlich viele Möglichkeiten, auch und gerade in einem (reichhaltigem....) Formatradio erfolgreich (?) dagegenzuhalten.
Und für Hörer mehr Gründe, einzuschalten. Auch wenn es „nur“ wegen der Musik ist. Aber DIESE macht es. Den feinen Unterschied. Und die Einschaltquote....
Nichts anderes! Bin oft falsch verstanden worden, wenn ich gesagt habe: Infos und Wort kommen danach.....
Beispiel:
Niemand hört sich freiwillig den Kommentar zur Lage der SPD/CDU an, wenn vorher die Westfälischen Nachtigallen und hinterher Slayer laufen....
Also lasst die MUSIK die MESSAGE transportieren. Und nicht umgekehrt (außer es ist ein talk/Wort/Infosender wie b5 aktuell).
 
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Nur ein Beispiel: Der hochgelobte und von mir geschätzte John Peel hatte seine Karriere auf einem Privatsender angefangen - dem durchformatierten (!) Top-40-Radio "London Big L" vor der Themsemündung.... ein Pirat! Es widerspricht sich also nicht, auch Spartenprogramme zu gewissen Sendezeiten einzubauen, auch wenn man ein Format fährt...

R I G H T !!!:):):)

Peel hat immer das gespielt, was er gerade gut fand und das waren oft genug Stücke, die er selbst erst seit wenigen Minuten kannte. Zumeist neues Zeugs von bis dahin unbekannten Bands.
Formatradio braucht solche Spartenprogramme, um die Eintönigkeit zu brechen.

Peel hat sich später bei der BBC über Programmreformen beschwert, die seine Sendungen zu verdrängen drohten: Da wurden Sendeplätze nur für Drum&Bass oder andere Stilrichtungen eingerichtet, nachdem Peel gerade diese Musik salonfähig gemacht hatte. Dafür wurden seine Programme, die stets nach neuen Entdeckungen strebten, gekürzt und immer mehr in die spätere Nacht verlegt.
Und genau das zeigt, wie Formatierung Innovationskraft verdrängt.:mad:
 
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Und genau das zeigt, wie Formatierung Innovationskraft verdrängt.:mad:

Nein! Nicht Formatierung sondern Zielgruppenfanatismus!
Hört doch bitte endlich auf, den Formatbegriff so zu verteufeln!
Format heißt auch zu regeln, wann was läuft - auch Nachrichten, Wetter,
Lokalinfos, Veranstaltungshinweise und so weiter, was unbedingt in ein
Radio gehört. Ohne Format findet kein Hörer etwas, worauf er sich verlassen
kann und wenn DAS passiert, läuft er GARANTIERT weg.
Radio ohne Plan ist keins mehr, sondern Dudelei, und das wollt ihr doch nicht, oder?
 
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Ich finde wir sind jetzt wirklich an einem Punkt, wo man konstruktiv werden kann. Ich stimme dea völlig zu, dass Radio ohne musikalisches Konzept völlig in die Irre führt (ohne redaktionelles sowieso). Das steht aber Spartensendungen in den Abendstunden nicht entgegen. Zum Beispiel Newcomer oder Musiksparten, die sonst zu kurz kommen. Eine Sendung von 22 bis 24 Uhr würde schon viel helfen. Mir kam auch mal die Idee, dass man einmal die Woche eine "Kinosendung" macht (ein oder zweistündig), die sich intensiv mit einem Film beschäftigt, mit Beiträgen und O-Tönen Einblick gibt und den Soundtrack vorstellt. Denn ich finde viel Interessantes kommt auch aus der Ecke.

Und dann noch mal zum Thema: Welches Stück von welchem Künstler?

Alanis Morissette besteht nicht aus Ironic,
Queen nicht aus We will rock you,
Pink Floyd nicht aus Brick in the wall,
Roxette nicht aus The Look,
Bryan Adams nicht aus Summer of '69,
Bon Jovi nicht aus ihren letzten Alben,
Guns 'n' Roses nicht aus November Rain,
R.E.M. hatten schon haufenweise gute Songs,

und so weiter und so fort. Ich hoffe ich konnte meinen Punkt klarmachen, auch wenn man die Auflistung noch ewig hätte fortsetzen können. Das sind nur zufällige Beispiele, die mir gerade zur Hand waren. Wenn man bedenkt auf was für eine Fülle von guten und vergessenen Songs man alleine in den 90ern käme...
 
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Ich bin sogar davon überzeugt, dass das passt.
Meine Beobachtungen in den vergangenen zwei Jahren mit einem musikalisch
äußert breit gefächtern Fahrstil durch Genres und Jahrzehnte hat gezeigt, dass
die Hörer, sofern sie erstmal erkennt haben, dass sie "bei dem da" nichts
anderes bekommen, mit der Zeit regelrechte Begeisterung entwickeln und
gern, teilweise richtig gespannt zuhören.

Einziges Format bei der Sache war mein "Fahrstil", der davon profitierte, dass
ich mich selbst unvorbereitet in die jeweils zu füllenden 2 h Sendung warf.
Ich wusste also vorher nie, was passiert - alles war reine Bauchsache.
Das hört sich chaotisch an, ist aber gar nicht so dramatisch.
Es galt eben herauszufinden, wie "tolerant" die Hörer sind und ob es möglich
ist, Radio so mit Musik zu füllen, dass der Hörer keine nachvollziehbare
Rotation aufgedrückt bekommt. Und es funktioniert! Man muss sich nur trauen.

Ernhafte, gezielte Abwechslung kann also auch ein Format sein.

Mit Verlaub: Das ist kein Format, das ist Einschalt- bzw. Autorenradio. Ihre Beschreibung widerspricht meiner Meinung nach der Definition des Formatradios, denn Überraschungen sind die größten Ängste der Chefetage. Und diese Ängste sorgen dafür, das altgediente Moderatoren in den ÖRR ihren Hut nehmen müssen.

Aber wenn es das Radio der Zukunft ist, dann bitte verbreiten und zwar sofort :). Und dann können Sie es nennen wie Sie wollen. Meiner Meinung ist aber der Begriff "Formatradio" negativ besetzt. Da wäre es besser einen anderen Begriff zu finden, z.B. "Formatradio 2.0", "formatierte Spartenradio".
 
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Ihre Beschreibung...
Auweia! DU darfst du zu mir sagen, oder besser: ich bitte darum, dass du das tust.
Ich nehme mir die kleine Frechheit ja schließlich auch heraus weil das hier so üblich ist. Solltest du natürlich auf Sie bestehen, dann siezen wir uns, ich kann das respektieren.

... widerspricht meiner Meinung nach der Definition des Formatradios, ...
Das sehe ich anders, denn ich habe lediglich beschrieben, was ich in meinen nicht repräsentativen Beobachtungen bezüglich der Musikauswahl feststellen konnte. Was ich gemacht habe, würde ich ansonsten nicht als Radio bezeichnen wollen, denn dazu fehlte noch eine Verpackung nach meinen Vorstellungen sowie Nachrichten und all die Elemente, ohne die ich niemals Radio machen würde, die ich jedoch - hätte ich die Möglichkeit - wiederum völlig unkonventionell einbringen würde. (-> Alleinstellungsmerkmal)

Damit bin ich wieder bei meiner sturen Behauptung, dass ohne Format, also ohne eine für den Hörer nachvollziehbare Mindestordnung kein einziges Radio wirklich existieren kann. Format schließt weder eine breite Musikauswahl jenseits nachvollziehbarer Rotation, noch Themensendungen aus. Wenn die Hörer wissen, was sie bekommen, dann treten sie auch am Radio an - daran zweifle ich nach wie vor nicht.

...denn Überraschungen sind die größten Ängste der Chefetage. Und diese Ängste sorgen dafür, das altgediente Moderatoren in den ÖRR ihren Hut nehmen müssen.
... und bei den Privaten alle in eine Form gepresst werden, so dass man kaum mehr zwischen Weiblein und Männlein unterscheiden kann. Zustimmung! Dieser Schwach- und Wahnsinn entspringt aber auch nicht der Notwendigkeit einer Formatierung sondern der Tatsache, dass man dem Hörer innerhalb 24 h Sendebetriebes möglichst nicht den geringsten Grund liefern möchte, abzuschalten. OnAir-Personalities polarisieren aber und rundgedrehte Moderatoren vermeiden, dass Hörer ihre Lieblinge finden und mit deren Sendungen innerhalb des Formates ein- und wieder auschalten.
Das ist angewandte Psychologie - auch dafür kann der Formatbegriff rein gar nichts.

Aber wenn es das Radio der Zukunft ist, dann bitte verbreiten und zwar sofort :). Und dann können Sie es nennen wie Sie wollen.
Finde einen, der es finanziert - ich bin dabei, sofort! Mir ist dann übrigens auch völlig egal, wie die geneigte Fachwelt das dann nennen wollen würde. In irgend eine Schublade wird es schon gesteckt. Entscheidend ist doch nur, was dabei herauskommt:
- Kann das Team davon leben?
- Wieviele Hörer ingesamt erreiche ich?
- Wie ist die Altersverteilung?
- Wie lange halten wir das durch?
- Wie lange wird es dauern, bis dem ersten Mitbewerber die Muffe geht, weil seine Monotonie für seine Hörer nicht mehr erträglich ist und diese dahin gehen, wo sie mehr als immer die größten Shit für die 70-, 80- und 90-jährigen geboten bekommen?

Meiner Meinung ist aber der Begriff "Formatradio" negativ besetzt. Da wäre es besser einen anderen Begriff zu finden, z.B. "Formatradio 2.0", "formatierte Spartenradio".
Sicher ist er negativ besetzt, weil jeder dabei nur noch ans Schmalspurfahren denkt. Format heißt aber im Grunde nichts anderes als Programm oder Plan und gibt in keiner Weise Inhalte vor. Wichtig wäre, dass das erstmal so in die Köpfe kommt.
 
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Auweia! DU darfst du zu mir sagen, oder besser: ich bitte darum, dass du das tust.
Ich nehme mir die kleine Frechheit ja schließlich auch heraus weil das hier so üblich ist. Solltest du natürlich auf Sie bestehen, dann siezen wir uns, ich kann das respektieren.

Ich werde weiterhin mit dem Siezen nerven. Ein Grund hierfür ist: ich möchte die Schärfe aus meiner Diskussion nehmen. Beim Duzen verfällt man leichter eine Wortwahl, die verletzend sein kann.

Das sehe ich anders, denn ich habe lediglich beschrieben, was ich in meinen nicht repräsentativen Beobachtungen bezüglich der Musikauswahl feststellen konnte. Was ich gemacht habe, würde ich ansonsten nicht als Radio bezeichnen wollen, denn dazu fehlte noch eine Verpackung nach meinen Vorstellungen sowie Nachrichten und all die Elemente, ohne die ich niemals Radio machen würde, die ich jedoch - hätte ich die Möglichkeit - wiederum völlig unkonventionell einbringen würde. (-> Alleinstellungsmerkmal)

Damit bin ich wieder bei meiner sturen Behauptung, dass ohne Format, also ohne eine für den Hörer nachvollziehbare Mindestordnung kein einziges Radio wirklich existieren kann. Format schließt weder eine breite Musikauswahl jenseits nachvollziehbarer Rotation, noch Themensendungen aus. Wenn die Hörer wissen, was sie bekommen, dann treten sie auch am Radio an - daran zweifle ich nach wie vor nicht.

... und bei den Privaten alle in eine Form gepresst werden, so dass man kaum mehr zwischen Weiblein und Männlein unterscheiden kann. Zustimmung! Dieser Schwach- und Wahnsinn entspringt aber auch nicht der Notwendigkeit einer Formatierung sondern der Tatsache, dass man dem Hörer innerhalb 24 h Sendebetriebes möglichst nicht den geringsten Grund liefern möchte, abzuschalten. OnAir-Personalities polarisieren aber und rundgedrehte Moderatoren vermeiden, dass Hörer ihre Lieblinge finden und mit deren Sendungen innerhalb des Formates ein- und wieder auschalten.
Das ist angewandte Psychologie - auch dafür kann der Formatbegriff rein gar nichts.

Finde einen, der es finanziert - ich bin dabei, sofort! Mir ist dann übrigens auch völlig egal, wie die geneigte Fachwelt das dann nennen wollen würde. In irgend eine Schublade wird es schon gesteckt. Entscheidend ist doch nur, was dabei herauskommt:
- Kann das Team davon leben?
- Wieviele Hörer ingesamt erreiche ich?
- Wie ist die Altersverteilung?
- Wie lange halten wir das durch?
- Wie lange wird es dauern, bis dem ersten Mitbewerber die Muffe geht, weil seine Monotonie für seine Hörer nicht mehr erträglich ist und diese dahin gehen, wo sie mehr als immer die größten Shit für die 70-, 80- und 90-jährigen geboten bekommen?

Sicher ist er negativ besetzt, weil jeder dabei nur noch ans Schmalspurfahren denkt. Format heißt aber im Grunde nichts anderes als Programm oder Plan und gibt in keiner Weise Inhalte vor. Wichtig wäre, dass das erstmal so in die Köpfe kommt.

Natürlich benötigt ein Sender wiedererkennbare Elemente. Dazu gehören Jingles, bekannte Moderatoren, bestimmte Sendeschemen - ohne eine bestimmte Formatierung ist man in der Vielfalt verloren. Bestimmte Elemente haben aber im Radio nichts zu suchen. Dazu gehören die Claims, die sich teilweise wie Geschwüre ins Hirn bohren und alles andere als ein Qualitätsmerkmal darstellen. Denn sie drücken nichts anderes als die Formatierung der Musikauswahl aus: "Das Beste aus den 70er, 80er, 90er und das Beste von heute". Mir wird schlecht und schalte um, weil ich haargenau weiß was nun kommt, ohne auch nur einen Titel gehört zu haben.

Genau diese Musikformatierung in Bezug mit der Rotation sorgt dafür, das der Begriff "Formatradio" vom Hörer negativ aufgefasst wird. Eine Reform des Radios benötigt meines Erachtens auch eine Änderung der Begrifflichkeiten, da "Formatradio" mit Begriffen wie z.B. "Dudelfunk" gleichgesetzt wird.

Meiner Meinung ist die Radiowelt in den USA schon eine Stufe weiter. Dort geht Formatradio immer mehr in das Spartenradio über. In diesem Punkt haben Sie mit Ihren 5 Jahren recht, die es brachen wird bis diese Entwicklungen auch in Deutschland einsetzen. Ich hoffe, es ist bis dahin nicht zu spät für das herkömmliche Radio. Wenn man die technischen Möglichkeiten von Internetradio und die daraus verfügbaren Vermarktungsstrategien so betrachtet, dann bleibt dem klassischen Radio nicht viel Zeit.
 
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Ich werde weiterhin mit dem Siezen nerven.
Selbst der liebe Gott wird geduzt und wenn er es nicht ist, dann Mutter Natur - na wie du willst. :)

Das Spartenradio betreffend neige ich ebenfalls zu Zustimmung. Warum? Weil ich in einem anderen Thread hier zum Thema Senderdichte in Deutschland schon die Meinung vertrat, dass es äußerst unerfreulich ist, dass die Nervgiganten á la HRA oder HRRTL nur, weil sie es sich leisten können, ausgedehnte Ketten von Sendern mit Höchstleistungen bedienen können.

Schon rein physikalisch und somit technisch wird kleinen Alternativen das Wasser abgegraben, noch bevor sie sich überhaupt breitmachen konnten.
Hier steht einer Liberalisierung offensicht auch wieder nur das Kapital entgegen, was wiederum nur mit Gesetzesänderungen zu handhaben wäre und einer konsequenten Kontrolle durch zum Beispiel die Landesmediananstalten bedarf.

Den Markt regulieren darf man aber nicht, denn das beudetet ja schon wieder bösartige Eingriffe und zu Landesmediananstalten möchte ich mich noch viel weniger äußern.

Was bleibt von allen revolutionären Gedanken? Nur die Hoffnung, dass die ÖR dem von den Privaten vorgeschossenen Kulturverfall Paroli bieten. Sie sind die einzigen, die das Geld hätten. Dass sie genau das aber nicht tun zeigt, dass keine Revolution gewünscht ist und die MA-Zahlen geben all dem auch noch Recht. Dummfunk floriert! - Wieso also den Anspruch heben, nur weil bei radioforen.de ein paar Kritiker andere Pläne im Kopf haben?
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

Zitat indifference
Meiner Meinung ist die Radiowelt in den USA schon eine Stufe weiter. Dort geht Formatradio immer mehr in das Spartenradio über. In diesem Punkt haben Sie mit Ihren 5 Jahren recht, die es brachen wird bis diese Entwicklungen auch in Deutschland einsetzen
Exakt und genau beobachtet, indifference. Nicht nur, das Formate (nach wie vor....) dort wesentlich reichhaltiger gefahren werden, in den USA gibt es auch die Tendenz zu
a) ineinander übergreifenden Formaten
und
b) Spezialisierung über Musikgenres (Spartenradio).
Ich hatte das vor zehn Jahren (!) bei meinem US-Aufenthalt intensiv recherchiert, um die Unterschiede zu der deutschen Situation herauszuarbeiten (sozusagen eine „Nachschulung“ in punkto Formate). Und es ist heute noch so – in DL begrenzt und verflacht man immer mehr, die USA samt UK,Benelux sind (wieder, seit den Offshore-Tagen...) weit voraus und gehen alte/neue Wege.

Claims: Müssen sein, man sollte auch MAL sagen, welche Musik man spielt. Problem ist nur: Der claim wird zu häufig gesagt, und zudem haben „alle“ im Moment den gleichen claim für die fast gleiche Musik....

Faultier hat da eine Liste von Interpreten/Songs begonnen ... die ich (bloß nicht! :D) mit einer kilometerlangen anderen Liste ergänzen könnte. Aber richtig erkannt. Es tut einem als MUSIKLIEBHABER schon im HERZEN weh, wie Interpreten auf einen einzigen Titel kastriert werden.

Mutige Worte von dea, und ich stelle (mit Erstaunen und Freude) fest, daß er (! :D) die gleichen Gedanken hat wie ich: Man muß es dem Hörer einfach mal anbieten. Auch Musik in einem großen, übergreifenden Bogen in EINEM Programm.(Mache im Moment ähnliches....:D)

SOFORTMAßNAHMEN ? Am Beispiel des heftig diskutierten hr3 als Vorschlag:
6-9 hotAC
9-12 soft-AC (andere Musikuhr)
12-16 AOR (andere Musikuhr)
16-19 hot AC
19-23 „XXL“
23-24h Spezialsendungen (VR,KW u.a.)

Plus dem in #50 beschriebenen Erweiterungen im Musik-PC und unter Berücksichtigung der anderen Titel von Interpreten (wozu es bei dem in #50 beschriebenen Eingriff automatisch kommen muß) würde dies eine wohltuende Mischung im Äther ergeben. Und eine konkurrenzfähige Alternative zu den anderen im gleichen Sendegebiet.
Und unter „xxl“ stelle ich mir so etwas vor, wie wir es bereits einmal gehört hatten – u.a., es braucht nicht ganz so spezialisiert zu sein. „xxl“ steht hier für einen wirklichen Musikteppich von Musikgenres, gekonnt aufeinander abgestimmt und von Moderatoren-DJs präsentiert.

Einig (?) sind wir uns hier im thread anscheinend dabei:
- zwei Formate zu fahren (tags/abends oder ineinander übergreifend) ist das Gebot der Stunde. Oder: Kommt unweigerlich angesichts der Fülle der Musikgenres, die es inzwischen seit 1955 gibt (Anfang der Popmusik: Rock around the clock/Billy Haley)

Und bei den neuen/alten Wegen müss(t)en die ÖR-Stationen voran gehen. Und viele kleine kommerzielle Stationen, die eine Lücke im Angebot suchen.
@indifference: "Du" ist besser.... Komme mir auch komisch vor, wenn ich dauernd als "Sie" angesprochen werde. Im Gegenteil: Ich frage mich dann, was ich (mal wieder :D) verbrochen habe...
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

@radiovictoria01: Nett durchdacht. Glaube aber nicht, daß es beim hr jemanden interessiert?
 
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Glaube aber nicht, daß es beim hr jemanden interessiert?

Wo ist mein :gaehn:-Smiley?
Wir reden hier nicht über Wunder sondern über Theorien und Theorien sind das, was praktisch nicht geht, während Praxis das ist, was man theoretisch gar nicht erklären kann.
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

Ein smiley? Welcher? Tja, es sollte nur ein Beispiel gewesen, eine Möglichkeit als Vorschlag gewesen sein. Eben sozusagen beim vorgelagerten Haussender. :D
Daß es dort bis auf 2-3 Ausnahmen auf offene Ohren und Augen stösst, bezweifele ich auch. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlicherweise zuletzt.
 
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SOFORTMAßNAHMEN ? Am Beispiel des heftig diskutierten hr3 als Vorschlag:
6-9 hotAC
9-12 soft-AC (andere Musikuhr)
12-16 AOR (andere Musikuhr)
16-19 hot AC
19-23 „XXL“
23-24h Spezialsendungen (VR,KW u.a.)

Nettes Beispiel. Es geht in die richtige Richtung. Allerdings würde ich das Ganze ergänzen, durch eine Sendung, deren Musik von den Höreren kommt. Und ob man mit AOR wirklich schon um 12 anfängt - ich weiß nicht. 14 Uhr lacht mich mehr an.

Also: (unabhängig vom hr)

6 - 10 hotAC
10 -14 soft AC
14 - 17 AOR
17 - 19 hotAC
19 - 20 auschl. hörerbestimmt
20 - 22 "XXL" (wie du es nennst)
22 - 24 musikalische Schwerpunktsendungen


(DISCLAIMER: Der Autor erhebt keine Ansprüche auf Realitätsnähe und hegt nicht die Hoffnung auf Umsetzung. Die einzige Intention ist gedankliche Spielerei und Durchspielen von Möglichkeiten. Der Autor lädt im Folgenden die anderen Teilnehmer ein sich dem Gedankenspiel anzuschließen. )
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

Immerhin hast Du mitgedacht und gleich noch eine Wunschsendung eingebaut.... Ja, über 12-14 bereits AOR kann man streiten, war ja NUR ein Vorschlag und gilt auch nicht für alle Sender.
Die Situation der Überversorgung durch Sender ist in Köln-Bonn-Düsseldorf wie auch Berlin und München ähnlich. Und man müsste sich durch tagelanges Abhören der anderen konkurrierenden Sender da erst eine Lücke heraus"hören". Und dann einen Vorschlag unterbreiten.
Was aber immer funktioniert sind Vielfalt (mehr Musikkategorien z.B.) und Alleinstellungsmerkmale - gerade für ÖRR und kleinere Privatstationen.
Zum Beispiel durch fest eingebauten Deutschanteil und/oder "future"-Titel.
Oder die Vielfalt- die man auch bereits erreichen kann, indem man in der primetime hot-AC und zu anderen Tageszeiten AC/soft-AC fährt.
Daß die Idee der ineinandergreifenden Formate bzw tagsüber/abends-nachts Format(e):Genre soviel Zustimmung findet, freut mich außerordentlich :rolleyes:
 
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Klingt irgendwie vernünftig. Kann aber nichts mit den Kürzeln wie "AC" anfangen. Vielleicht kommt da mal noch etwas Genaueres nach?
 
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Freudige Nachricht..... beim Stöbern im Internet bei Radio Brocken folgendes gefunden:
„Kein Hit zweimal am Tag“ !!!!
Also hat das Pendel bereits begonnen ... zu schwingen.

Und wer sich über Formate und deren Abkürzungen informieren möchte-hier ist ein sinnvoller Link:
http://www.radiozentrale.de/site/61.0.html
 
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„Kein Hit zweimal am Tag“ !!!!

Der Slogan kommt mir bekannt vor. Irgendein Regionalbrüllfunker hatte sich auch mal so etwas auf die Fahne geschrieben, leider bin ich nicht in der Lage, mir 24 h deren Programm anzutun. Soviel Sucht nach Selbstverletzung ist mir fremd.
Aber lustig ist es allemal: Erst eine 4-h-Rotation runterleiern und dann sagen "HEEEYYY YYEEAAAHA! - WIIIIR machen sowas nicht!". So kann man sich natürlich auch interessant machen.
Und mal 24 h keinen "Hit" zu wiederholen ist ja auch keine Kunst - es gibt genügend Hits, wenn man nur tolerant genug ist. Insofern wäre es toll, würde man die freigewordene Sendezeit mit Musik füllen würde, die nicht eh schon totgeleiert ist. Das geht aber wieder nicht, denn schließlich spielen wir ja nur SupaDupaPupaHits.... und die dann vermutlich nach 24 h nur in leicht veränderter Reihenfolge.

(Letzteres ist eine bösartige Behauptung, weil: Ich habs ja schließlich nicht gehört, aber manches muss man nicht erst hören, weil der Mantel bereits angefressen ist.)

Wenn ich dir jetzt eine Illusion geraubt habe, radiovictoria01, dann tuts mir leid. Der Nikolaus vergelt's dir!
 
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Radio ist eine Traumfabrik vor dem geistigen Auge der Zuhörer (die man erreichen will). Insofern kann man mir auch kaum Illusionen rauben.... produziere dafür selber welche :D

Das mit den "Hits" im Beispiel oben definiere ich mit 12-14 currents, wovon jeder einmal tagsüber eingesetzt wird. Plus einer Fülle von recurrents/Oldies, die sich (da ja auch Hits, bzw. Hits gewesen - in den meisten Fällen) ebenfalls nicht (an einem Tag) wiederholen.
Da der betreffende Sender -bis auf die 12-14 currents- nicht die gleichen recurrents/Oldies gleich am nächsten Tag wieder abnudeln kann, wird er wohl in diesen Kategorien eine 2-Tages-Rotation haben. Und das ist schon beeindruckend und wegweisend, egal, welches Musikgenre jetzt dabei bedient wird.
Muß mal in den nächsten Tagen in den stream reinhören, um mir ein besseres Urteil erlauben zu können. Oder einer der anderen user tut dies mal....
 
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Die „Radio-DJs“ formierten sich außerhalb... in den aus Ostbelgien nach DL einstrahlenden deutschsprachigen Stationen (Henri Radio, BNL usw).

schön, daß hier auch mal das gute alte Henri Radio (a.k.a. Henry Hot Hits) genannt wird :)

KLIF - Inhaber Gordon McLendon hatte Jahre zuvor visionär „Pam's“ gegründet, die erste und heute noch existierende Jingles-Produktionsfirma.

Da muß ich korrigieren: PAMS (ohne Apostroph) wurde vom legendären Bill Meeks gegründet. McLendon war höchstens ein wichtiger PAMS-Kunde und tauchte als solcher vielleicht in alten Demotapes auf (so wie Z100´s Scott Shannon in den JAM-Demos der 80er).
Die Firma PAMS existiert eigentlich schon lange nicht mehr, die alten Jinglepakete sind vor einigen Jahren von John Wolfert, dem Gründer von JAM Productions, aufgekauft worden und so kann man heute noch re-sings der alten Original-packages über JAM bestellen. Offenbar hat Wolfert auch das Trademark PAMS übernommen. Siehe URL: www.pams.com. Bei der Seite handelt es sich aber primär um eine Nostalgie-Seite, welche auch CDs an Jingle-Collectors verkauft. Lange Zeit hatte auch der Amerikaner Ken R. für günstige Tarife PAMS-Resings angeboten.

Mir haben gerade Ende der 70er, Anfang der 80er die Programme des ÖR extrem gut gefallen. Muffig und altbacken vielleicht aus heutiger Sicht. Aber damals ?

Nunja, alles ist relativ, damals war der Einäugige (SWF III) unter den Blinden König (zumindest wenn man nichts besseres aus dem Ausland kannte). Und gewiß, es gab auch im ÖR einige Moderatoren, die im Rahmen ihrer strukturell vorgegebenen Möglichkeiten durchaus kreativ waren - aber mit DJ-Radio hatte das nun wirklich nichts zu tun!

Bei WDR 1 und WDR 2 war die musikalische Vielfalt bis in die 90er Jahre hinein auf jeden Fall stärker ausgeprägt als heute. Und das lag sicher auch daran, dass mehrere Musikredakteure das Programm von Hand planten.

Das taten sie aber, wie radiovictoria01 schon sehr richtig ausführte, oft mit "erhobenem" Zeigefinger - und so wurden trotz sehr weit gefaßter "Playlist" in der Tat komplette Musikstile und -trends völlig verpennt und ignoriert, was die Vielfalt auf andere Weise beschränkte als das heutige Formatradioeinerlei.
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

Freudige Nachricht..... beim Stöbern im Internet bei Radio Brocken folgendes gefunden:
„Kein Hit zweimal am Tag“ !!!!
Also hat das Pendel bereits begonnen ... zu schwingen.
Du hast offenbar nicht den Hauch einer Ahnung, mit welch simplen Nebelkerzen das Formatradio in den letzten zwanzig Jahren auf Hörerfang gegangen ist.

Stöbern im Netz reicht leider nicht, auch wenn man da sogar den einen oder anderen Fachbegriff findenkann.
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

Wenn nur eine im Äther sendende Station nun einmal diese von radiovictoria01 genannte Programmuhr übernehmen würde, bestünde mein Radioempfangsgerät aus nur einem Preset!!!

Oder man gibt mir Geld, dann lege ich sofort damit los!

Allerdings müßtet Ihr Euch damit abfinden, daß der Studiostandort nahe bei mir Zuhause liegt :D
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

Ja, da wäre ich auch dabei. Klingt mutig und überzeugend. Vielleicht setzt es einer um, in 1,2,3,4,5 Jahren? :rolleyes:
 
AW: Formate - ja oder nein? Fluch oder Segen?

zitat stefan kramerowski:
schön, daß hier auch mal das gute alte Henri Radio (a.k.a. Henry Hot Hits) genannt wird

Es fiel mir gerade so ein.... Außerdem wollte ich jb auch mal was Gutes tun :D
Ein bißchen Bauchpinseln kann nie schaden :D:D:D

Zitat Grenzwelle:
Du hast offenbar nicht den Hauch einer Ahnung, mit welch simplen Nebelkerzen das Formatradio in den letzten zwanzig Jahren auf Hörerfang gegangen ist.
Glaube, da schätzt Du mich (wieder mal...) falsch ein. Gegen Verarsche und Minimalismus bin ich ja auch eingestellt, wie Du vielleicht (wenigstens...?) bemerkt haben könntest.
Aber es gibt solche und solche (Stationen). Die Situation heute hat sich in den letzten 10 Jahren sooo entwickelt. (Minimalismus würde ich es mal nennen).
ABER: Wenn DIESER claim eingesetzt wird ("kein Hit zweimal am Tag"), dann müssen sich die Formatkundigen bei der dortigen RTL-Group immerhin etwas gedacht haben. Und vielleicht das Problem der Über- und Minimal-Rotation erkannt haben. Ohne Grund kommt genau dieser claim bestimmt nicht. Glaube, Du liegst mit Deiner Bausch- und Bogen-Kritik daneben. Ich sehe Nachdenken und einen Silberstreif am Horizont... :rolleyes:
Und das hat nichts mit Nichtwissen oder Ignoranz zu tun, sondern weil ich mich mit dem Thema "Format" eigentlich schon seit den 70er Jahren beschäftige und vieles aus den 60ern (!) nachgeholt habe. Da haben sie hier in DL alle noch still vor sich hingeschnarcht.

Und in dem Bemühen, die private Konkurrenz dann mit einer schlecht gemachten, unintelligenten Kopie nachzueifern (you know what I mean...?), hauen sie ihr letztes Porzellan kaputt. Ist leider so.... :rolleyes:
 
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