Freie Radios in Sachsen vor dem Aus?

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AW: Freie Radios in Sachsen vor dem Aus?

Nur Spekulation wie der gesamte zweite Teil meines Beitrags. Hatte aber unter Anderem noch das in Erinnerung.

Ach herrje, das damals war ja nun eher Ironie. Apollo ist halt ein weitgehend automatisiertes Programm, da kann die Sendeabwicklung auch ganz woanders stehen. Auf der anderen Seite wäre auch die Frage, ob es wirklich primär in Chemnitz zusammengerührt wird. Das eine Bild im Internet kann auch ein Symbolfoto sein, mal so gesprochen.

Wesentlich interessanter finde ich momentan aber, ob hier jemand nur auf den Busch klopft oder sich die Anstalt tatsächlich schon Pläne zurechtgelegt hat, wie sie die Frequenzen vernichten wird:
http://forum.mysnip.de/read.php?8773,736496,759619#msg-759619
 
AW: Freie Radios in Sachsen vor dem Aus?

Versuch es doch mal mit einer Verfassungsbeschwerde. Der Weg wäre sehr einfach: Bewirb Dich auch ohne Ausschreibungsverfahren um eine der freiwerdenden Frequenzen (das darf jeder), reiche ein halbwegs ernstzunehmendes Konzept ein und reiche dann Verfassungsbeschwerde gegen die Vergabepraxis ein, weil Du Dich in Deiner Rundfunkfreiheit (Institutionengarantie) verletzt fühlst (auch das darf jeder). Würde mich mal schwer interessieren, was die Purpurnen heute so zur "dienenden Freiheit" und zur SLM zu sagen haben......
 
AW: Freies Radio ist auch Dein Bier

Bürgerradio Coloradio kann weiter senden

Mit einer Stimme Mehrheit hat der Stadtrat beschlossen, Coloradio zu unterstützen.
Der Stadtrat hat am Donnerstagabend mit einer Stimme Mehrheit einen vorläufigen Zuschuss von rund 12000 Euro für das Bürgerradio Coloradio beschlossen. „Damit können wir auch 2010 weiter senden“, sagt Antje Meichsner von Coloradio erleichtert. Die ehrenamtlichen Radiomacher hätten die Sektkorken knallen lassen. Das Geld wird benötigt, um die Sende- und Leitungskosten für den Betrieb eines UKW-Senders zu bezahlen. Bislang hat die sächsische Gemeinschaftsprogramm GmbH&Co KG die Kosten der freien Radios getragen. Doch der Kooperationsvertrag war ausgelaufen. Damit bestand die Gefahr für eine Insolvenz. Um den Radiomachern zu helfen, hatte die Fraktion die Linke im Stadtrat im Januar einen Eilantrag eingebracht. Doch dieser wurde aus Zeitgründen nicht behandelt. Auch diesmal stand das Thema weit hinten auf der Tagesordnung. Doch Fraktionschef André Schollbach, beantragte ihn vorzuziehen. „Die akute Bedrohung ist erst einmal weg“, sagt Linken-Stadtrat Tilo Kießling. Der Stadtrat beauftragte Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) sich beim Land und bei der Landesmedienanstalt für die Übernahme der Kosten einzusetzen. Die Radiomacher sind zuversichtlich. „Wir danken den Stadträten der Linken, die den Antrag in den Stadtrat eingebracht haben, den Bündnisgrünen, der SPD und besonders der Bürgerfraktion für ihre Unterstützung“, sagt Antje Meichsner. (SZ/kle)

:)
 
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