Geht Oldiestar nun auf 98,2 MHz on-air?

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AW: Die eigentlich dafür vorgesehenen Gremien

Damit muss die Opposition eingebunden werden. Und wenn man sich die Mitglieder und deren Herkunft so ansieht, dann erkennt man das auch.

Du meinst, deshalb schäumen die Christlich-Unionierten so?


Man sollte übrigens nicht zuviel Text schreiben, sonst vergißt man noch das wichtigste. Nämlich das hier: http://www.radioforen.de/showthread.php?35436-Radio-TEDDY-auf-dem-Weg-zum-seelenlosen-Dudelfunk

Dort sah die Reaktion bekanntlich ganz anders aus, nämlich so, diesem Sender zum Dank die 90,2 in den Schlund zu werfen. Wenn zwei das gleiche tun, ist es offensichtlich nicht dasselbe. Deshalb hält sich mein Urvertrauen in diese Blackbox im Rahmen.


Und das mit der Vermarkterei bezog sich darauf: http://www.radiohaus-berlin.de/index.php/portfolio.html
 
AW: Geht Oldiestar nun auf 98,2 MHz on-air?

Damit werden sie hoffentlich auch Erfolg haben! Es hieß ja bisher nur, dass die Brandenburger Lokalversion von Radio Paradiso angeblich nicht ausreichend von der Medienanstalt berücksichtigt wurde. Dabei findet sich in der Begründung für die Frequenzvergabe an oldiestar durchaus eine vernünftige Begründung:

In der Radioprogramm-Untersuchung 2009, in der Lothar Wichert die Brandenburger Lokalradios anhand einer Woche im November 2009 ausgewertet hat, wurde auch Radio Paradiso Brandenburg untersucht. Radio Paradiso Brandenburg besteht werktäglich aus Elementen des Berliner Hauptprogramms und regional/lokalen Einschüben, wird aber per Station ID durchgehend als „Radio Paradiso – Brandenburgs bester Softmix“ markiert. Deshalb eignen sich die Ergebnisse
dieser Programmauswertung, die dem Medienrat zur Sitzung vorlagen, nur bedingt zum Vergleich mit den 2008 erhobenen Programmdaten. Bei Radio Paradiso Brandenburg wurde vom Umfang Wort her mit 131 Minuten zwar fast eine Verdoppelung zu 2008 festgestellt, im Vergleich mit den anderen Brandenburger Lokalprogrammen positioniert sich Radio Paradiso Brandenburg jedoch an vorletzter Stelle, nur unterboten von der ELSTERWELLE. Oldiestar kam in dieser Untersuchung in der Rubrik „Wort Gesamt“ wieder auf den Spitzenplatz mit einem fast doppelt so hohen Wortanteil wie Radio Paradiso Brandenburg.

Die christliche Orientierung kommt wochentags durch die stündlich wiederholten „Gedanken zum Auftanken“ von durchschnittlich 14 Sekunden Dauer zum Ausdruck. Weitere christliche Elemente konzentrieren sich auf das Wochenende, z.B. die Andacht am Sonntag um 7:00 Uhr. (...) Die in der Anhörung vertretenen Gesellschafter von Radio Paradiso haben auch angesichts entsprechender Kritik nicht zu erkennen gegeben, sich künftig mehr für die journalistische Programmqualität zu engagieren.

Und wegen den folgenden Nichtigkeiten, die von der Medienanstalt nicht berücksichtigt wurden – weil irrelevant, wenn man sich das obige Gesamtbild anschaut –, darf Radio Paradiso jetzt auch weiterhin über die 98,2 funken:

So verlangt das Urteil die Berücksichtigung von Einzelheiten wie der polnischsprachigen Version der „Gedanken zum Auftanken“ von Radio Paradiso im Raum Frankfurt (Oder) und einer Kooperation mit einem ökumenischen Begegnungszentrum auf einer Hebriden-Insel, die den Kern der Begründung der Auswahlentscheidung zugunsten OldieStar nicht berühren.

Das ist doch absoluter Wahnsinn, was das Verwaltungsgericht da entschieden hat!
 
AW: Geht Oldiestar nun auf 98,2 MHz on-air?

Jau, neuerdings gibt sich Paradiso auf einmal sehr fromm auf seiner Homepage...direkt mit Losungssprüchen etc.
 
AW: Geht Oldiestar nun auf 98,2 MHz on-air?

m Vergleich mit den anderen Brandenburger Lokalprogrammen positioniert sich Radio Paradiso Brandenburg jedoch an vorletzter Stelle, nur unterboten von der ELSTERWELLE.
Zum einen ist die Elsterwelle zur Hälfte eine sächsische Angelegenheit und zum anderen lassen sich aufgrund der höchst unterschiedlichen Reichweiten beide Sender nur schwer miteinander vergleichen. Paradiso ist an letzter Stelle. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
 
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