Good-bye, Microsoft

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

flowcast

Gesperrter Benutzer
"Nimm Abschied von Microsoft", so lautet der Titel der schlichten Website um sich Debian als Webinstallation herunterzuladen.

http://goodbye-microsoft.com

Ich hab es getan. Mein Fazit: binnen kürzester Zeit einen Apache mit PHP5 und vielen Modulen (GD etc.), MySQL, Subversion, VNC, Phpmyadmin aufgesetzt. Insg. hat mich das keine vier Stunden gekostet.

Das ist wunderbar, wenn man sich von Windows nicht so richtig trennen kann und eine lokale Entwickler-Umgebung braucht. Dieses System kann 1:1 dem Webserver entsprechen und mit Subversion ist einfaches Handling der Website möglich.

Was brauch man? Einen i386 mit Windows drauf und eine leere Partition. Nach der Installation kann man zwischen Windows und Debian im Bootmanager wählen.




Tipp Root-Passwort neu setzen:

- im Bootmanager mit e ins Menü
- nochmal e und anhängen init=/bin/sh [enter]
- mit b booten
- mit Schreibrechten mounten: mount -o remount,rw / [enter]
- Datei bearbeiten: passwd oder shadow in /etc/ , bei Root zwischen ersten beiden Doppelpunkten Zeichen entfernen
- neustarten
- Console
- sudo passwd [enter]
- Root-Passwort neu eingeben
- Voila
 
Echtzeit Sound Processing unter Unix

In diesem Zusammenhang möchte ich denen die zuviel Zeit haben, ich glaube nochmal Pure Data und Max MSP vorstellen.

Das ist Software die es ermöglicht, sich seine eigenen Signal-Prozesse grafisch zusammenzubauen. Es kommuniziert auf Http und Udp, liest aus Pipe, kann Stream empfangen und wieder verschicken.

Somit lässt sich mit ein bisschen Arbeit jede Art von Effektgerät "zusammenstöpseln". In Kombination mit dem Webserver sogar ein Webinterface.

Das gibt es auch für Windows. Seine volle Leistungsfähigkeit und die größere Lobby hat es unter Unix.
 
AW: Good bye Microsoft

Hey, wie genial ist das denn :) ... Tolle Idee mit dieser Debian- Seite. Ich bin selbst vor 3 Jahren privat auf Linux umgestiegen, weil ich keinen Bock mehr hatte, für jeden Popelrechner ne MS Lizenz zu kaufen. Bei mir daheim lungerten zeitweise bis zu 5 Uralt-Rechner herum, alle in Verwendung für irgendwas. Die grafischen Oberflächen machen es Windowsnutzern leicht, umzusteigen. Ich selbst nutze Linux mal mit, mal ohne GUI. Je nachdem wie es mir am bequemsten ist. Ganz weg von Microsoft bin ich hier nicht, wegen der Radioautomation (noch), aber gleich daneben stehen 2 Kisten, eine mit Linux (Chat, Office, Messaging) und eine mit FreeBSD (das erlerne ich gerade).

Was ich damals sagen will: Daumen hoch für dieses Projekt! :D
 
AW: Good-bye Microsoft

Hmm.. für mich gehört Linux in die Serverwelt und nicht in die Wohnzimmer :) Für das Büro definitiv auch geeignet aber der Privatanwender wird viele Programme vermissen und Linux wird im privaten auch nie den Stellenwert erreichen wie Windows.

Ich bin aber seit nem viertel Jahr auf Mac umgestiegen und geniesse dort besondere Vorteile wie ein Linuxuser, habe aber viel viel viel mehr Spielkram und Software aus der Windowswelt, dank der hohen Verkaufszahlen und kann wenn ich muss immer noch mit Bootcamp auf Windows wechseln und genauso arbeiten und alles verwenden wie immer :)


Aber die Domain alleine ist Goldwert von daher *daumen hoch* :)
 
AW: Good-bye Microsoft

Linux wird im privaten auch nie den Stellenwert erreichen wie Windows.

Sogar Microsoft selbst ist mittlerweile anderer Ansicht. Gerede für den Heimanwender bietet Linux alles, was er braucht, lediglich einige Spezialanwendungen setzen Windows vorraus. Sogar aktuelle Spiele laufen zu 95% unter Linux und das oft schneller und stabiler als unter Windows.

Ein Mac ist in diesem Fall der grössere Exot und ohne Windows-Dualboot ist die Auswahl an Software wesentlich geringer als unter Linux.

Die URL ist durchaus interessant. Da findet man einiges :)
 
AW: Good-bye Microsoft

Wieso nicht ins Wohnzimmer? Ein selbstgebauter Media-PC mit Display und Fernbedienung läuft bei mir unter EisFair-Linux. Da läuft Audio und Video drüber. Es muss also nicht immer Windows sein ;)
 
AW: Good-bye Microsoft

Es gäbe ja Free-Linux-Downloads, beispielsweise UBUNTU LINUX (ISO). Ich finde WINDOWS dennoch benutzerfreundlicher dennje, wobei Programmfehler & "Henger" massig sind (Allgemeine Meinung).
 
AW: Good-bye Microsoft

Also wenn ich da an mein Mediacenter denke mit MythTV, da kann Windows beweitem nicht hinriechen. Mal abgesehen davon, das ich das Windows Media Center noch nie stabil zum laufen gebracht hab, nichtmal auf meinem Quadcore mit 4GB RAM und ner nVidia 8600GTS. Es ist schlichtweg so, als Mediacenter, egal ob moderne oder ältere Hardware, kannste Windows in die Tonne treten.
 
AW: Good-bye Microsoft

Jedes Betriebssystem hat seine Vorteile. Wenn ich da noch an die Workbench 1.3 denke... heieieiei...

Aber wer ein Webradio aufmachen will und ein bisschen sich in Unix einarbeiten möchte, kann das mit der Debian-Webinstallation machen. Das gibt es auch von Ubuntu... Ich empfehle Debian.
 
AW: Good-bye Microsoft

Debian, Ubuntu oder doch die normale Linux-Version...
Ich bräuchte ein OS, das alle gängigen (zumindest die normalen) Medien-/Programmformate (Von Windows) unterstützt und zudem teilweise auf DOS geschrieben werden kann, auch wenn es mit einem Extraprogramm sein muss, JEDOCH kein Virtual PC oder VirtualBox oder ähnliches.

Gibt's da ein OS in meiner Vorstellung?
 
AW: Good-bye Microsoft

Was verstehst du unter "die normale Linux-Version"?
Ansonsten gibt es grundsätzlich kein DOS, da dies ein eigenständiges Betriebssystem ist. Linux ist nunmal Linux.

Ansonsten kann Linux alle gängigen Medienformate (Wenn ich davon ausgehe, du meinst Codecs) und einige, die nicht so gängig sind aber unter Windows dafür kostenpflichtig.
 
AW: Good-bye Microsoft

Eine stinknormale kostenlose Linux-INSTALLATIONS!-Version suche ich, also keine Ubuntu, Unix usw..
Mit normalen Formaten meinte ich exe, alle möglichen Bild-/Musik/-Videodateiendungen, andere/erweiterte Anwendungen ...
 
AW: Good-bye Microsoft

Bleib du mal besser bei Windows. Da du nicht verstanden hast, dass es unter Linux keine .exe gibt (ausser über eine Emulation) und Ubuntu genauso kostenlos ist, wie alle anderen Distributionen, macht es keinen Sinn, dir irgendeinen Rat zu geben.
Ansonsten hast du von mir eine passende Antwort bekommen: Alle aktuellen Distributionen können das, was du suchst. Allerdings willst du Windows, da dein patziges Posting auf pure Lernunwilligkeit schliessen lässt, die für Linux absolut unbrauchbar ist.
 
AW: Good-bye Microsoft

Wie gesagt, meiner Meinung nach ist Mac die 2. Wahl :) Danach kommt Linux :) Aber Pegasus hats ja mal wieder besser gewusst.

Ich bekomme beim Mac einfach immer mehr Support und die beste Software direkt als Linuxversion. Ich bezweifel stark, dass Linux irgendwann überhaupt mal ein Majorprodukt als eigene Version bekommen wird.

Darum geht es hier aber auch nicht. Leopard verbindet einfach Welten und ist von der Stabilität, dem Aussehen und der Unterstützung sehr sehr mächtig.
Aber bleibt mal bei euren Linuxversionen die 120 verschiedene Hersteller und 500 verschiedene Namen haben :)
 
AW: Good-bye Microsoft

Ich bezweifel stark, dass Linux irgendwann überhaupt mal ein Majorprodukt als eigene Version bekommen wird.

Dummerweise ist genau das bereits seit mehreren Jahren Realität, auch entgegen deiner Zweifel. Wenn du schon solche Aussagen triffst, solltest du vorher Recherche betreiben. Unwissenheit ist nunmal keine Ausrede und vorallem dann nicht, wenn jemand bei einem Radio und damit Journalistisch tätig ist.

Allerdings zeigt deine Aussagen sehr deutlich, du bist ein typischer Macboy, der alles andere schlecht findet, auch wenn er keine Ahnung hat.

Jemand, der wirklich Ahnung hat, würde nie irgendein Betriebssystem als das Optimum hinstellen, da jedes seine Vor- und Nachteile hat, je nach Anwendungsgebiet. Ernst kann ich also deine Aussagen zu diesen Thema nicht nehmen.
 
AW: Good-bye Microsoft

Ich hab auch schon 3 Jahre in der Firma nur am Mac gearbeitet (ProTools mit AV-Erweiterung) und an sonem komischen iMac als Bürorechner (war ne Chefmacke, ein stinknormaler PC hätte es auch getan, aber es sollte ja schick auf den Tischen aussehen *kopfklatsch*). Später ebenso an einem UNIX-System, an dem für die täglichen Nachrichten eines DreibuchstabenundeineZahl-Fernsehsenders die animierten Grafiken erstellt wurden. Ich mache seit einer Woche auf dem Linuxrechner hier auch Recording, Tonschnitt und Mischung für Radio-Beiträge und schneide auch auf Linux komplette 120 Minuten Radiosendung. Für mich stehen Linuxanwendungen im Audiobereich in reineweg gar nichts den Anwendungen auf einem Mac nach. Stabil und händelbar.
 
AW: Good-bye Microsoft

Zum Thema Mac und Radiostreaming: meine Erfahrung bestätigt (leider) die Meinung von flowcast: für Internetradio (fast) nicht zu gebrauchen. Ich kenne eine einzige brauchbare Streamsoftware (Nicecast), die ich auch einsetze, aber iTunes als Ausspieler?!? Mit ein bischen Tricksen geht's, aber komfortabel ist was anderes. Wenn ich mal ein bischen Zeit übrig hätte (ha-ha, guter Witz), würde ich ja fast mal versuchen, ob man nicht Rivendell auf dem Mac zum Laufen bringen kann - andere Linux Software läßt sich ja durchaus übersetzen, interessant dürfte wahrscheinlich vor allem alles werden, was sich mit der Tonerzeugung befaßt...

Für Recording und Postproduction lasse ich aber nichts auf meinen Mac kommen, ich bin mit meinem ProTools und Final Cut sehr zufrieden, da habe ich unter Windows schlechtere Erfahrungen gemacht (obwohl ich zugeben muß, schon seit 2004 in den beiden Feldern kein Windows mehr angefaßt zu haben).

Sei es, wie es sei - bei mir werkeln 2 Mac und 3 PCs mit Windows einträchtig nebeneinander, wenn ich sende und das wird sicherlich auch noch eine ganze Weile so weitergehen.

Fazit: Good-Bye Microsoft wäre in meinen Augen auch keine Lösung, und wenn sich noch so viele MS-Hasser sich das auf die Fahnen schreiben. Besser wären größere Marktanteile für die verschiedenen Unix-Derivate und am besten noch sowas lang schon vergessenes wie OS/2 oder BeOS, so daß die größere Konkurrenz alle Beteiligten dazu zwingt, ausgereiftere Software auf den Markt zu bringen, anstelle der Betaversionen, die man dem Kunden heutzutage zum Fraß vorwirft - die haben ja oft das Alphastadium kaum verlassen, könnte man meinen. Und da scheint die Reise zumindest ein kleines bischen hinzugehen, auch wenn die Marktdominanz von Microsoft immer noch erdrückend ist. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und die Zukunft nicht geschrieben.

[OT]Aber ich bin immer noch auf der Suche nach einer Sendelösung für mein Powerbook, da ich oft unterwegs bin - dann könnte ich zumindest mein Musikarchiv mitnehmen und "Live aus Schlagmichtot" senden - so muss ich immer wochenlange Zwangspausen einlegen...[/OT]

LG McCavity
 
AW: Good-bye Microsoft

[OT]Aber ich bin immer noch auf der Suche nach einer Sendelösung für mein Powerbook, da ich oft unterwegs bin - dann könnte ich zumindest mein Musikarchiv mitnehmen und "Live aus Schlagmichtot" senden - so muss ich immer wochenlange Zwangspausen einlegen...[/OT]

Wenn es ein Intelproz ist, installier dir doch Windows oder Linux zusätzlich. Oder du nutzt virtualisierungslösungen wie VirtualBox oder vmWare. Zum Streamen sollte die Leistung locker ausreichen.
 
AW: Good-bye Microsoft

Fazit: Good-Bye Microsoft wäre in meinen Augen auch keine Lösung

Ich hätte meine Intention dazuschreiben sollen: ich wollte das als Server-Plattform vorstellig machen - bzw. als Möglichkeit, einen Server daheim aufzusetzen, ohne sich gleich etwas zu mieten...

Jeder: der sich als angehender Server-Admin seines Webradios sich um dessen Wohlbefinden kümmert, hat hier wunderbar die Möglichkeit, ein wenig herumzuexperimentieren...

Du hast aber vollkommen Recht: auch unter Unix tut sich der Moderator von daheim schwer. Leider. Du hast zwar fast alles, was man brauch - aber eben nur fast.

[OT]Aber ich bin immer noch auf der Suche nach einer Sendelösung für mein Powerbook, da ich oft unterwegs bin - dann könnte ich zumindest mein Musikarchiv mitnehmen und "Live aus Schlagmichtot" senden - so muss ich immer wochenlange Zwangspausen einlegen...[/OT]

Ich habe mir "damals" etwas mit Pure Data gebaut, womit man von einem beliebigen "Ausspieler" den Audio-Out in einen Stream routet. Das klappt wunderbar und ist mit einer Arbeit von ca. 3 Stündchen erledigt. Ich habe da noch so eine Systemerweiterung installiert, dessen Namen ich vergessen hab, die die Kanäle virtualisiert und du mit anderen Anwendungen drauf zugreifen konntest, bzw. den Audio-Out auf diesen systeminternen Channel legen konntest. Das ist aber drei Jahre her, frage mich nach dem Namen des Tools, vergessen :(

Grüße
 
AW: Good-bye Microsoft

Ob diese Seite durch die aktuelle "Vista"-Problematik Aufwind bekommt? Ich würde an deren Stelle noch die Domain hasta-la-vista-microsoft.com reservieren :) haste vista? hasta la vista....

Ich habs ausprobiert, allerdings scheiterte die Installation bei mir daran, daß ich die freie Partition auf einer externen Festplatte installiert hatte (man hätte sich vorher mal die entsprechenden Posts in diversen Foren durchlesen sollen....grubgrummel)... muß mal gucken, wie ich eine entsprechende Parti auf den internen freischaufeln kann...

Allerdings muß ich schon sagen - die Möglichkeit, debian auf diese Weise zu installieren, finde ich schlichtweg genial - mal eben schnell nen Testserver zu Hause auf dem Rechner installieren, bevor man sich an einen root im Netz traut, ist eine recht gute Idee... bzw. kann man da in der "Sandbox" gewisse Dinge ausprobieren, bevor man ins produktive System geht. Halte ich für eine absolute Notwendigkeit für alle angehenden rooties..... und wenns schief geht, kann mans ganz easy nochmal installieren und von vorne anfangen...

Gruß,
Croydon
 
AW: Good-bye Microsoft

... mal eben schnell nen Testserver zu Hause auf dem Rechner installieren, bevor man sich an einen root im Netz traut, ist eine recht gute Idee...

Genau darum geht es.

Ich habe beim Installieren auch kurz gezögert, es vielleicht doch auf einer Externen zu installieren. Danke :)

Ich hab was dazu gefunden.

Hut ab! Sehr nützlich.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben