Green Day - Boulevard of broken dreams

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Jomann schrieb:
Abgestandener Allerweltsrock den niemand wirklich braucht.
Gegenfrage: Was ist denn bei dir kein Allerweltsrock, den niemand wirklich braucht?

Die Platte ist nichts anderes als der Balanceakt zwischen massenkompatibel und "anders" sein. Und der ist der Band allem Anschein nach ausnahmslos geglückt.
 
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Spielt eigentlich schon ein deutscher Sender Rooster´s "Staring at the sun"?
Ist wie Green Day ne Meganummer - kommerziell und geil zugleich!
 
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Ah, du meinst ungefähr so Meganummern, wie Anastacias "Welcome to my truth" oder Natasha Bedingfields "Unwritten"????

Die sind super (MEINER Meinung nach)....
 
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Mensch Kulti, lies nach, irgendwas, was man Hören kann, steht doch da....
Wobei mir dabei die alte Frage in den Sinn kommt: klang Nevermind später eigentlich kommerzieller als noch zu Anfang?????? Hmmm???
 
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Radiokult schrieb:
was ist denn bitte Kommerz?

Die Frage stellt sich immer wieder - vor allem, wenn man solche Diskussionen verfolgt. Finde die durchaus berechtigt - nur weil eine Band professionell produziert wird, ist es schon Kommerz? Der geht doch erst dann los, wenn die Musikindustrie der Meinung ist, Musik gnadenlos zu vermarkten. Ich hoffe nur, das endlich mal wieder das Bewusstsein dafür geweckt wird, das Musik nichts, aber auch gar nichts, mit Industrie zu tun hat. Lasst mal wieder Gefühle zu - dann klappts auch mit dem Bewerten von Musik als Kunst.
 
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Sobald sich jemand auf eine Bühne stellt und vor der Bühne Leute stehen, die Geld dafür bezahlt haben, um den Künstler zu sehen ist es Kommerz. Es wird eine Leistung erbracht für die dich jemand bezahlt. Ob das dann ein riesiges Stadion ist oder irgendeine Kaschemme ist im Endeffekt schnurz.
 
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Radiokult schrieb:
Sobald sich jemand auf eine Bühne stellt und vor der Bühne Leute stehen, die Geld dafür bezahlt haben, um den Künstler zu sehen ist es Kommerz.

Wenn man es so eng interpretieren bzw. auslegen möchte, dann hast du sicherlich mit dieser Aussage recht. Ich persönlich seh das nicht ganz so dramatisch und bezeichne nicht alles, was auf der Bühne steht direkt als Kommerz. Aber wohl wieder Auslegungssache. :cool:
 
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Das hat wohl eher etwas mit dem abwertenden Beigeschmack des Wortes Kommerz zu tun. Ich finde daran, solange die Musik ehrlich rüberkommt, nichts verwerfliches. Schließlich müßen ja auch Musiker von irgendwas leben. ;)
 
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Ja das Zauberwort - ich hab eigentlich nur drauf gewartet, das irgendwer mal den Begriff "Ehrlichkeit" verwendet und genau das ist das hüpfende Komma. Materieller Erfolg hin oder her, aber sobald ich persönlich das Gefühl habe, der Künstler steht hinter dem, was er da präsentiert, ist es mir persönlich egal, wieviel Geld er damit verdient. Und der hier im Thread behandelten Band kauf ich das einfach mal ab, auch wenn sicherlich eine gehörige Portion Kalkulation mit drin steckt.
 
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@radiokult
Wie kommt denn Musik "ehrlich" zu Dir rüber?

@^merciful^
Welche Meßlatte legst denn Du an zu messen, wo ein Künstler ehrlich hinter dem steht, was er tut?

Merkwürdig, daß sich das so sehr nach ästhetischer Beurteilung anhört...

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Bitte sehr
 
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count down schrieb:
Könnte es sein, dass der Titel zumindest so vielen Menschen gefällt, dass sie ihn als Single seit sechs Wochen in die Top 20 und das Album seit 21 Wochen (nunmehr auf Platz 3) in die Album-Charts kaufen?
Könnte es sein, dass der Titel die Entscheider im Radio glauben macht, sie müssten ihn 1243 pro Woche absenden, um ihre Hörer zu beglücken?
Könnte es sein, dass er dich nicht begeistert und du deshalb nicht möchtest, dass er anderen gefällt?
Genau dies + MTV und Viva die ihn mind. 1 pro Stunde runterleiern und höchstwahrscheinlich währe mir sonst die Belanglosigkeit des Stücks garnicht weiter aufgefallen. Wie übermässige Promotion sich doch ins Gegenteil verkehren kann ;).
 
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Kobold schrieb:
@^merciful^
Welche Meßlatte legst denn Du an zu messen, wo ein Künstler ehrlich hinter dem steht, was er tut?

Merkwürdig, daß sich das so sehr nach ästhetischer Beurteilung anhört...

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Bitte sehr

Ich hatte weiter oben auch etwas von Gefühl geschrieben. Eine Einschätzung von Musik als solches, losgelöst von allen anderen Aspekten (Entwicklung einer Band, ihr Auftreten live, ihr Auftreten in der Öffentlichkeit) ist und bleibt subjektiv. Gefällt mir ein Song, dann ist das eben so - gefällt er mir nicht, nehm ich den kaum wahr.

Habe ich persönlich (und da kann ich nur für mich sprechen) aber das Gefühl, das die Arbeit bei einem Song/Album sich darauf reduziert, das ein paar Leute im Studio stehen und einfach nur das machen, was andere Menschen (Produzenten, Manager etc.) von ihnen erwarten, dann ist das für mich nicht mehr ehrlich. Die Musik-Industrie ist doch auch nur am Absatz ihrer Megastars interessiert. Wirkliche Talentsuche findet kaum noch bis gar nicht mehr statt. Langfristige Aufbau von Künstlern? Fehlanzeige! Es wird ausgeblutet auf Teufel komm raus, mit Pop im amerikanischen Stile - Castingsternchen wohin man nur schaut - und das Radio macht den ganzen Trend auch noch mit. Die Bands, welche erst durch Liveauftritte "berühmt" geworden sind, welche durch "Arbeit" überzeugt haben, stellen doch nur den geringsten Anteil auch in unserer Rundfunklandschaft. Denn mache wir uns doch mal nichts vor - Musik heutzutage im Radio ist doch nur noch als Brücke zum nächsten Werbespot zu sehen. Und da passt eben Musik mit Ecken und Kanten nicht wirklich rein.

Ich könnte hier einige Threads zu einem zusammenfassen, in denen über Musik oder bestimmte Bands/Künstler diskutiert wurde - am schönsten find ich aber den mit den Top10 der Alben - da ist viel dabei, was man so kaum noch hört - wo ich aber für mich behaupten möchte, das sind allesamt Künstler, die 100% hinter dem stehen, was man auf diesem Silberling zu hören bekommt. Wo niemand dran geschliffen hat, damit die Musik radiokompatibel wurde.

So - genug geschrieben - ich bin normal kein Mensch der großen Worte.
 
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Das sehe ich genauso, daher habe ich dem nichts hinzuzufügen.

Wer ist glaubwürdiger mit seiner Musik, mit seinem ganzen Tun? Küblböck oder Grönemeyer?

Verstanden?
 
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Übrigens, um die Liste mit "Schluss-abschneidenden Stationen" noch zu verlängern:
VIRUS (ausgerechnet ein sich unglaublich progressiv gebendes Jugendprogramm)
 
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^merciful^ schrieb:
... Habe ich persönlich (und da kann ich nur für mich sprechen) aber das Gefühl, das die Arbeit bei einem Song/Album sich darauf reduziert, das ein paar Leute im Studio stehen und einfach nur das machen, was andere Menschen (Produzenten, Manager etc.) von ihnen erwarten, dann ist das für mich nicht mehr ehrlich...
Führt zwar vom eigentlichen Thema ab, muss ich aber doch loswerden: Es ist für niemanden "einfach", im Studio zu stehen und eine vorsätzlich darauf reduzierte "Arbeit" zu machen, die die Erwartungen von Produzent, Firma oder Manager erfüllt. Definitiv nicht. Natürlich will der Künstler mit seinem Schaffen einem möglichst großen Publikum gefallen. Ich behaupte, andere Künstler gibt es nicht. Wenn das Produzieren von Hits so "einfach" wäre, gäbe es keine Flops. Unehrlich finde ich das Bemühen, erfolgreich zu sein, nicht.

Gern behaupte ich erneut, dass auch wir vom Radio dem Bemühen der Labels, ihre Künstler langfristig aufzubauen, viel zu oft einen Riegel vorschieben, weil wir häufig zu schnell mit der (wieder subjektiven) Auffassung bremsen, die neue Platte tauge ja nun kaum noch etwas, der Künstler sei ohnehin ein Ex-und-Hopp-Versuch. Da kann einem Label schon mal die Luft ausgehen.
 
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OT:ON
Nur mal nebenbei und ohne jeden Zynismus:
cd schrieb:
Natürlich will der Künstler mit seinem Schaffen einem möglichst großen Publikum gefallen. Ich behaupte, andere Künstler gibt es nicht.
Doch die gibt es. Wenn du Zeit hast kann ich sie dir gerne zeigen.
OT:OFF
 
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Wenn es sie geben sollte, wären es solche, denen es egal ist, ob ihre Musik noch jemandem gefällt außer ihnen selbst. Nein, Kulti, die gibt es nicht.
 
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Radiokult schrieb:
Wer ist glaubwürdiger mit seiner Musik, mit seinem ganzen Tun? Küblböck oder Grönemeyer?

Ich glaube, die richtige Antwort lautet: mir egal... ich hör XXX halt lieber...

(hab ich nicht schon mal irgendwo gesagt, daß Pop-Musik eigentlich sooooooo einfach zu handhaben ist)
 
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1. Kübelböck glaubt dir sowieso keiner :p :D
2. Es ging ja nicht darum, was du lieber hörst. Eine Kurzzeit-Plastikpop-"Ikone" wie Küblböck ist nun mal kein Gröhleeimer...
 
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sniff
Aber es ist doch halt letztendlich sowas von egal... die einen so, die anderen so... Ich hör eh am liebsten Anastacia oder Tina Turner.....
oder Phil Collins...
 
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