Heiner Geißler im DLF-Interview...

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AW: Heiner Geißler im DLF-Interview...

Soll man da lachen oder weinen?

Herr Geißler erscheint wie ein leicht verwirrter, altersstarrsinniger Mann, den man, schon um seiner selbst willen, etwas aus dem öffentlichen Rampenlicht nehmen sollte. Er sonnt sich genüsslich in seiner vermeintlichen Wichtigkeit und merkt dabei nicht, wie er sich selbst mehr und mehr zur tragikomischen Figur karikiert.
 
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Herr Geißler erscheint wie ein leicht verwirrter, altersstarrsinniger Mann, den man, schon um seiner selbst willen, etwas aus dem öffentlichen Rampenlicht nehmen sollte.

Herr Geißler ist 81. In diesem Alter sollte man sich meiner Meinung nach darauf beschränken, milde zu lächeln, mit Enkeln spazieren zu gehen und die Rosen zu pflegen. Aber das ist ein anderes Thema...
 
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Im Gegenteil. Ich finde, der vorgeführte ist hier der Deutschlandfunk-Moderator. Nur merkt er es in seiner Bräsigkeit nicht. Immerhin ist genau jener Moderator übrigens fast ein Garant für Interviews, die aus der Spur laufen. Vielleicht belässt man ihn ja gerade aufgrund dieses Unterhaltungswerts an dieser prominenten Stelle (Morgensendung).
Übrigens schafft es Herr Geissler mit seinen 81 Jährchen noch, in einem Satz mehr sinnvolle Dinge zu sagen als ToWa in den gesammelten Werken des Forums.
 
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An Radiocats Einlassung sieht man, dass getrübte Realitätswahrnehmung anscheinend doch keine spezifische Frage des Alters ist.
 
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legasthenix schrieb:
Herr Geißler erscheint wie ein leicht verwirrter, altersstarrsinniger Mann, den man, schon um seiner selbst willen, etwas aus dem öffentlichen Rampenlicht nehmen sollte.
Ganz und gar nicht. Der versteht sich auf das feine Florett und ist mit 81 Jahren noch putzmunter. Vielleicht vielen entgangen

Armbrüster: Ich glaube, viele Leute fragen sich, ob man mit einer solchen Sprechweise die Situation nicht nur noch verschlimmert.

Geißler: Wer sind viele Leute, wer ist das?

Armbrüster: Zum Beispiel Hörer des Deutschlandfunks.

Geißler: Ach so. Das sind aber nicht viele Leute.

radiocat schrieb:
Ich finde, der vorgeführte ist hier der Deutschlandfunk-Moderator
Richtig erkannt.
Übrigens schafft es Herr Geissler mit seinen 81 Jährchen noch, in einem Satz mehr sinnvolle Dinge zu sagen als ToWa in den gesammelten Werken des Forums.
Er hatte schon lichte Momente!
 
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Sensationell!

Geißler: Jetzt reden sie ja gar nicht über die Sache, sondern über das Zitat.

Meine Fresse, da hat sich der Mod aber schön in ne unsinnige Sache verrannt. Ja natürlich hat Geißler ein denkbar beschissenes Zitat genutzt und die Tatsache, dass er sich nicht zu erinnern vermag, dass das so ziemlich das berühmteste Göbbels Zitat sein dürfte, ist auch seltsam. Ihm aber unterstellen zu wollen, er wolle die Nazis in irgendeiner Weise verharmlosen, ist so völlig an den Haaren herbeigezogen und zeigt mal wieder, wie blöd auch die vermeintliche "Denkelite" in unserem Land ist.
 
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Geißler ist in der jüngeren Vergangenheit bereits häufiger durch eine gewisse Desorientiertheit und - sagen wir - abstruse Äußerungen aufgefallen.

Das Problem ist doch, dass Geißler ganz offensichtlich verwirrt ist. Nicht das 'Goebbels-Zitat', sondern Geißlers Reaktion darauf, als er damit konfrontiert wird, irritiert: "Von Goebbels soll das sein? Dann wissen Sie mehr als ich ..."

Ganz offensichtlich ist der alte Herr einer solchen Aufgabe nicht mehr gewachsen, und man hätte ihn nie zum sogenannten Schlichter ernennen dürfen.

Aber augenscheinlich will er der Jopi Heesters der Politszene werden und sich noch zum Hundertsten von Claudia Roth mit Rollator aufs Podium führen lassen.

Natürlich muss er sich sein Alter nicht vorwerfen lassen - aber man muss auch ein Gespür dafür entwickeln, wenn es dann mal gut ist.
 
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Ich finde das Interview auch sensationell. Das Zitat ist sicher unglücklich und ich kann nicht beurteilen, ob es bewußt gesprochen oder Heiner Geißler einfach nur rausgerutscht ist. Aber, das Argument vom Mod, er würde damit etwas verharmlosen, ist an den Haaren herbeigezogen. Mit kritischem Nachfragejournalismus hat das, aus meiner Sicht, nichts zu tun. Der Herr Geißler wollte einfach wachrütteln, denn so emotional wie es in Stuttgart zu geht, so sollte es auch nicht weiter gehen.
Jedenfalls bin ich nicht der Meinung, das er verwirrt daher redet. Ob man seine Meinung teilt, steht auf einem anderen Blatt, aber Sinn hat es was er sagt. (und das mit 81 !)
 
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Geißler spielt in einer völlig anderen Liga als dieser Möchtegern-Korrekt-Ethiker, der ihn da interviewt. Die entscheidende Antwort ist diese:

Sehen Sie, wissen Sie, das Hauptproblem sind auch Ihre Kolleginnen und Ihre Kollegen. ... Es wird so viel Unsinn geredet in dem Zusammenhang, vor allem aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Presse, überall bei den Journalisten, diese vorschnellen Urteile basieren auf mangelnder Information.
 
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2 Live-Uebertragungen der Diskussionsforen in Stuttgart habe ich groesstenteils mitverfolgt, weil der Sachverhalt pikant ist: Die Entscheidungen sind getroffen worden von von Buergern gewaehlten Volksvertretern. -zig Jahre spaeter kam der Aufruhr. Genau das wissen Moderator und Schlichter auch in diesem Interview. Der Moderator fragt offensiv - Geissler antwortet ebenso. Er ist glaenzender Rhetoriker - auch als ueber 80jaehriger, aber er weiss auch, dass sein Vorschlag reine Rhetorik war. Er musste so handeln, um seine eigenen Bemuehungen nicht als vergeblich ansehen zu muessen.
Und wenns uns den Zwischenruf geht: Einwuerfe sind im Interview auf beiden Seiten erlaubt, Reizfragen auch...
 
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Ich habe das Interview heute im DLF leider nicht gehört. Heiner Geißler schätze ich sehr - unabhängig von der Parteizugehörigeit - und würde mir wünschen, dass es Politiker solchen Formats in der heutigen Politik geben würde. Oder auch im Berufsleben als Vorgesetze. Die Moderation (Mäßigung, Steuerung, Lenkung) in der Stuttgart 21 Debatte fand ich überragend. Sicher hat man seine Grenzen in einem gewissen Alter - aber Heiner Geißler in eine rechte Ecke zu stellen oder ihn als verwirrt abzutun ist imo absurd.
 
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Armbrüster: „Ich glaube, viele Leute fragen sich, ob man mit einer solchen Sprechweise die Situation nicht nur noch verschlimmert.“
Geißler: „Wer sind viele Leute, wer ist das?“
Armbrüster: „Zum Beispiel Hörer des Deutschlandfunks.“
Geißler: „Ach so. Das sind aber nicht viele Leute.“ :wow:

Zum Brüllen! Erstaunlich, wie leicht sich der DLF-Moderator hier aus der Fassung bringen lässt, weil es Geißler schlichtweg nicht interessiert, was er zu sagen hat. Armbrüster hätte es einfach mal bei Geißlers Antwort belassen und das Thema in andere Bahnen lenken sollen. Aber nein, die Rotfunker müssen mal wieder bis zum Äußersten gehen... :D
 
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Ich habe es auch live gehört, war schon ein Erlebnis ;)
Man kann es auch nachlesen und nachhören, offenbar war Geißler doch etwas überfordert:
(...)
Geißler: Also, hören Sie mal, was ist das, machen Sie ein Interview mit mir oder was soll das?

Armbrüster: So war das verabredet, ja.

Geißler: Und läuft das jetzt live über den Sender?

Armbrüster: Ja, natürlich!

Geißler: Ja, das finde ich wunderbar! Ich glaube, Sie reden hier gar nicht über die Sache, sondern Sie reden über ein Zitat!

Armbrüster: Das Sie gebracht haben am vergangenen Freitag und über das sich viele Leute empören.

Geißler: Jetzt sagen Sie wieder, viele Leute!

Armbrüster: Herr Geißler, es steht heute Morgen auch in mehreren Zeitungen!

Geißler: Gut, okay. Also, ich kann das nicht alles lesen. Was glauben Sie, was jetzt einzelne Journalisten schreiben! Wenn ich das lesen würde, dann wäre ich auch nicht gescheiter!

Armbrüster: Herr Geißler, besten Dank für dieses Interview!

Geißler: Ja, bitte schön!
(...)
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1518980/
 
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offenbar war Geißler doch etwas überfordert

Ich kann das nicht erkennen, abgesehen natürlich vom extrem unsouveränen Umgang mit dem Goebbels-Zitat. Natürlich kann die Sportpalastrede nicht unbemerkt an Geissler vorbeigegangen sein. Nun gut, LTI wird leider leider auch von Journalisten häufig total unreflektiert benutzt. In diesem Zusammenhang (und nur in diesem) ist der Hinweis auf Geisslers Alter wichtig, ansonsten frage ich mich, ob hier jemand aus der Position eines derart Lebenserfahrenen mitdiskutiert und urteilt. Seit wann sind 81jährige per se senil, nur zur Rosen- und Enkelpflege tauglich und jedenfalls intellektuell im Eimer oder durch den Wind? Oder so dicht an der Kante, dass das künstliche Hüftgelenk Verschwendung wäre, wie es der neuerdings als Aussenpolitikersurrogat agierende Missfelder wissen liess?
Die Grundrechtscharta der EU verbietet jedenfalls Altersdiskriminierung...
 
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Vorweg: ich bin S21-Gegner, wie ich denke, aus guten Gründen. Ich habe Geißlers Bemühungen während der sogenannten Schlichtung mit Wohlwollen verfolgt. Ich habe mir am letzten Freitag die komplette Präsentation des sogenannten "Streß"-Tests angeschaut, der ja in Wahrheit alles enthielt, nur keinen Streß. Geißler hat am Freitag zwei entscheidende Fehler gemacht. Der erste-kleinere- war dieses unsägliche Zitat. Das kann ein Mensch, der jahrzehntelang die deutsche Politik mit geprägt hat, nicht bringen - auch nicht mit der guten Absicht, zum Nachdenken anregen zu wollen. Der zweite -große- Fehler von ihm war, die Frage des Aktionsbündnisses (gestellt von Hannes Rockenbauch) nach einem vorläufigen Baustopp der Bahn, komplett abzubügeln. Allein die Tatsache, das Rockenbauch nicht mal ausformulieren durfte, hat den ganzen bisherigen Schlichtungsprozeß sinnlos gemacht. Wie will Baden-Württemberg im Herbst über ein Projekt entscheiden, in dem immer mehr Tatsachen geschaffen werden? Stuttgart21 wird DAS Lehrstück für Politik-und Medienberater für die nächsten 50 Jahre. Geißlers Schlichtungsversuche eingeschlossen.
 
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Geißler mit seinen vielen "Häutungen" ist jedenfalls eine hochinteressante, komplexe Persönlichkeit. Kennt jemand eine gute Biographie über ihn?
 
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chapri schrieb:
Die Entscheidungen sind getroffen worden von von Buergern gewaehlten Volksvertretern. -zig Jahre spaeter kam der Aufruhr. Genau das wissen Moderator und Schlichter auch in diesem Interview.
Offensichtlich nicht, denn es ist eine schlichte Lüge. Mit dem Planfeststellungsverfahren von Stuttgart 21 im Jahre 2001 gab es über 10.000 (!) Einwände. Ein versuchter Bürgerentscheid mit über 67.000 Unterschriften wurde 2007 vom dortigen Gemeinderat abgebügelt. Die Behauptung vom erst jetzt aufkommenden "Aufruhr" ist eine plumpe Erfindung unwissender und schlecht arbeitender Journalisten.

Beinahe amüsant finde ich übrigens die Radiozunft, wenn mal wieder ein Kollege von jemanden vorgeführt wurde, völlig gleich ob das nun ein Politker war bzw. ist oder irgend jemand anderes. Es ist halt einfacher sich zwei Stellen aus einem Interview heraus zu greifen und sich dann an einem zugegeben fadenscheinigen Zitat aufzuziehen, um anschließend dem Interviewten aufgrund des Alters eine gewisse Senilität vorzuwerfen. Das evtl. auch der Fragensteller entweder einen schlechten Tag hatte, mies vorbereitet war oder einem Gesprächspartner wie Geissler schlicht nicht gewachsen war, wird gar nicht erst in Betracht gezogen. Groß verwunderlich ist das unterm Strich allerdings nicht, denn das paßt gut zum Gesamtzustand des Mediums Radio in Deutschland...
 
AW: Heiner Geißler im DLF-Interview...

Beinahe amüsant finde ich übrigens die Radiozunft, wenn mal wieder ein Kollege von jemanden vorgeführt wurde, völlig gleich ob das nun ein Politker war bzw. ist oder irgend jemand anderes. Es ist halt einfacher sich zwei Stellen aus einem Interview heraus zu greifen und sich dann an einem zugegeben fadenscheinigen Zitat aufzuziehen, um anschließend dem Interviewten aufgrund des Alters eine gewisse Senilität vorzuwerfen. Das evtl. auch der Fragensteller entweder einen schlechten Tag hatte, mies vorbereitet war oder einem Gesprächspartner wie Geissler schlicht nicht gewachsen war, wird gar nicht erst in Betracht gezogen.

Da möchte ich mich anschließen. Jenseits der INHLALTICHEN Fragen zu S21. Das hier ist doch ein Radioforum. Wäre es da nicht auch interessant zu erörtern, WAS der Moderator ganz konkret hätte besser/anders machen können/sollen?

Denn immerhin geht das Interview ja auch in die Binsen, weil Geißler nun mal ein Meister der Rhetorik ist - schmutzige Tricks inbegriffen. Und an manchen Stellen, leitet er den Kollegen einfach ganz fies aufs Abstellgleis. (Geißler: Wer sind viele Leute, wer ist das? / Armbrüster: Zum Beispiel Hörer des Deutschlandfunks. / Geißler: Ach so. Das sind aber nicht viele Leute. /Armbrüster: Immerhin einige, glaube ich.)

Wie begegnet man so einem Interviewpartner denn angemessen? Für mich eine interessante Frage. Interessanter jedenfalls, als die nach S21, Nazizitaten und Geislers angeblicher Senilität.

Und nur zur Sicherheit: Es geht nicht darum, dem Moderator seine Fehler vorzuhalten. Sondern aus einem schwierigen Interview zu lernen. Ich bin mir nämlich ganz sicher, dass es nur wenige gibt, die das Interview SO und noch weniger, die es - in der Situation und ganz konkret - BESSER hätten führen können. Aber Ideen dazu kann man ja mal sammeln, oder?
 
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Ich habe mir dieses Interview natürlich sofort in die Schatzkiste kopiert. Vielleicht, um es mal in einem Seminar oder Workshop einzusetzen. Ein Paradebeispiel für ein Interview, das unglücklich beginnt und dann völlig entgleist.

Richtig, nähern wir uns dem ganzen mal von der journalistischen Seite. Über das umstrittene Zitat und über Geißler kann an anderer Stelle diskutiert werden (dies ist ja ein RADIOforum, kein Politikforum).
Wie ich schon erwähnte, war meine Sympathie recht schnell bei Herrn Geißler.
Allerdings nicht aus der Sache heraus, sondern einfach aufgrund der Herangehensweise des Moderators. Dieser war m.E. nicht fähig, ein Gespräch zu entwickeln. Er wirkte lustlos, stocksteif und arbeitete seinen Fragenkatalog ab, um sich dann letztendlich in dem besagten Zitat des totalen Kriegs zu verhaken. In dem Moment betrieb er nichts anderes mehr als eine bewusste Skandalisierung des ganzen. Und Herr Geißler fragte ihn zurecht "Was soll das? Wollen Sie ein Interview machen?"
Wie ich meine zu Recht war der Befragte an der Stelle sehr irritiert.
Stellenweise erinnerte mich das ganze von der Komik an diverse Interviews mit Marcel Reich-Ranicki, der aus seiner Sicht blutjunge Journalisten gerne mal vorführte und auflaufen liess. Ganz so "schlimm" ist Heiner Geißler dann doch nicht. Zwar polemisiert er auch ganz gerne, nicht aber in diesem Interview. Eher macht er das, was eigenlich Sache des Moderators wäre, nämlich zu moderieren, den Ball flach zu halten, das Interview zu einem guten Ende zu bringen.

Also, egal was man von den Thesen Heiner Geißlers hält oder von der Anwendung dieses Zitats, versagt hat aus meiner Sicht hier der Journalist. Andererseits hat er uns eine mediale Sternstunde geliefert und hier ist der Deutschlandfunk zu loben, der sich eben auch traut, schwierige Interviews live zu machen und damit auch mal zu riskieren, dass sie in die Hose gehen. Andere hätten vielleicht aufgezeichnet und das ganze dann in den Giftschrank gelegt.

Gar nichts halte ich davon, die ganze Sache jetzt weiter zu skandalisieren, wie es ja bereits munter geschieht, natürlich unter Voranpreschen des Spiegels...

@Unterstützer: Du hast recht. Wenige hätten es vermutlich besser gemacht. Interviewführung ist eine hohe Kunst. Lernen wir daraus.
Mich würde jetzt schon interessieren: Was hättet ihr an Stelle von Herrn Armbrüster anders gemacht?
 
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Alle die, die sich über das Zitat von Herrn Geißler echauffieren, sind nichts weiter als Heuchler, die keine eigene Meinung haben und meinen, sie müssten sich hier in Deutschland als Pädagogen aufspielen.
Normalerweise müsste es täglich Diskussionen geben, ob ein Moderator im Verkehrsfunk über Stau auf der "AUTOBAHN" berichten darf.
Ein reines Kasperletheater was hier stattfindet.
Auch klar, dass der Zentral der Juden wieder aus seiner politisch korrekten Ecke gekrochen kommt.
Die dürfen ja bei so etwas nicht fehlen, aber führen selber Krieg.
Der Zentralrat und auch einige deutsche, sind einfach nicht in der Lage, die Vergangenheit einmal Vergangenheit sein zu lassen und jedes Wort mal nicht auf die Goldwaage zu legen.
Jedesmal die Rechtfertigung für Äußerungen, die eventuell keinen bösen Bezug zu damals haben, aber erst durch "Journalisten" zu einem gemacht werden.
Und sicherlich bin ich nun auch, weil ich das geschrieben habe, ein Nazi - keine Frage:rolleyes:
 
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Zum Brüllen! Erstaunlich, wie leicht sich der DLF-Moderator hier aus der Fassung bringen lässt, weil es Geißler schlichtweg nicht interessiert, was er zu sagen hat. () :D
Köstlich, Loriot lässt grüssen.

'Der Heiner' machte doch für sein Alter gar keine schlechte Figur.

Ich finde, daß sich Herr Armbrüster vom Zeitfunk hier eher lächerlich gemacht hat mit dem penetranten Herumreiten auf dem sogenannten "Zitat". Oder liegt hier eine Patentrechtsverletzung vor? ;) Insofern hat 'der Heiner' die richtigen Antworten gegeben:
.. Geißler nun mal ein Meister der Rhetorik ist - (..) an manchen Stellen, leitet er den Kollegen einfach ganz fies aufs Abstellgleis.
:) kein Mitleid! dann muß Kollege Armbrüster eben nachsitzen. Es ist schliesslich sein Beruf damit umgehen zu können, oder nich?
 
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