Hessen ein totes Radioland

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Tröstlicherweise scheint es aber einigen Radiomachern selbst auf den Senkel zu gehen, da fühlt man sich wenigstens nicht so ganz alleine!

Ich stelle fest: Meine Behauptung diesbezüglich ist also unwahr. Zumindest glaubt Cart, dass die Mehrheit eben nicht genervt ist von den Dauerdudlern und das dies nicht das eigentliche Problem ist, was man am Radio von heute verändern sollte. Er will das "Andere" verändern. Etwas, dass ich noch am Suchen bin ...
 
Zumindest glaubt Cart, dass die Mehrheit eben nicht genervt ist von den Dauerdudlern und das dies nicht das eigentliche Problem ist, was man am Radio von heute verändern sollte. Er will das "Andere" verändern. Etwas, dass ich noch am Suchen bin ...

Weißt du Fredo, dein Problem ist, dass du keine Ahnung von der Materie "Radio MACHEN" hast. Wenn du die hättest, dann hättest du längst verstanden, was ich meine und wüsstest auch, warum man nicht zuerst die Musik verändern muss, sondern den Anspruch ans Programm. Die Musik ist nur die Konsequenz daraus.

Außerdem hättest du dann nicht geschrieben, dass die meisten von uns doch ganz gut moderieren können. Nur weil die Meisten unfallfrei n paar Sätze auf die Reihe kriegen, hat das nichts mit guter Moderation zu tun.
 
FALSCH! Einfach nur FALSCH und verallgemeinert. Woher ich das weiß? Ich gehör' selbst zur "Jugend von heute".

Du bist ja ein Profi! Einer, der tagtäglich mit der Materie Radio in Verbindung ist. Es ist Dein Job und Du bist auch besonders interressiert daran, oder? ---> Das ist doch bitte ein Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesen Unterschied! Ich höre von den meisten jungen Leuten, wenn ich dann mal jemanden zum Sprechen bewege: "Radio ????? ----> Keine Ahnung, was ist damit?" ---> Ist zwar verallgemeinert, aber der Sinn ist eigentlich immer der Selbe. So schaut die Wahrheit einfach aus, ob Du das sehen willst oder nicht! Kaum jemand von der Jugend von heute kann mit Radio noch was anfangen! Mensch, wach endlich auf!

Weißt du Fredo, dein Problem ist, dass du keine Ahnung von der Materie "Radio MACHEN" hast. Wenn du die hättest, dann hättest du längst verstanden, was ich meine und wüsstest auch, warum man nicht zuerst die Musik verändern muss, sondern den Anspruch ans Programm. Die Musik ist nur die Konsequenz daraus.

Du wirst lachen, aber da liegst Du leider etwas daneben! Ich bin zwar kein Moderator, aber ich arbeite zu und den Rest Deiner Schilderung sehe ich leider etwas anders, sorry!

Außerdem hättest du dann nicht geschrieben, dass die meisten von uns doch ganz gut moderieren können. Nur weil die Meisten unfallfrei n paar Sätze auf die Reihe kriegen, hat das nichts mit guter Moderation zu tun.

Ich meinte das aus der Sicht des Hörers! Das zu entscheiden liegt nicht im Ermessen des Hörers und das geht auch dem Hörer nicht wirklich was an! Das sind Interna, die nichts an der Öffentlichkeit zu suchen haben sollten! Ich hatte auch schon "schlechte" Moderatoren bei mir zum Frühstück sitzen (via Radio), die waren aber ruckzuck auch wieder weg. Was ich sagen will, das richtig zu beurteilen machen die Senderchefs doch sowieso, oder nicht? Und wenn Dir einer Deiner Kollegen zu schlecht ist, dann nimm ihn an die Hand und gib ihm Tipps. Aber das wirst Du doch eh tun ... ---> Ich denke, damit wirst Du aber auch nicht wirklich recht viel den Anspruch an das (Musik)Programm verbessern können.

Die Mods, die ich höre, sind größtenteils alle in Ordnung. Da hätte ich nichts, bzw. kaum was auszusetzen. Was am Radio heute so unendlich nervt, sind die ewigen Dauerdudler. Es sind nämlich gerade die Songs, die lt. Umfragen gerne gehört werden! (Ich meine jetzt die Oldies davon, nicht die aktuellen Songs) ---> Es ist einfach ein Naturgesetz, dass jeder Mensch, egal welche Zielgruppe man auch anspricht, seine persönlichen Nervsongs hat. Du hast die auch, ganz sicher sogar! Und die will ich und Du selbst nämlich eigentlich auch nicht -wenn Du ehrlich bist-, ständig und dauernd am Ohr haben. Je enger eine Rotation ist, desto schlimmer und nervender. Songs, die ich geil finde, bei denen kriegt ein anderer womöglich einen Kreislaufkollaps. Du kannst es NIE jedem Recht machen, das wird niemals so sein, egal was irgendwelche Analysen auch immer behaupten.

Die Kosequenz kann nur sein, die Rotation massiv zu erweitern, nicht Gewohntes (ich denke da jetzt an die Verminderung Deiner 80er Titel und den anschliessenden Amoklauf der Hörer) wegzunehmen, sondern aufzustocken, damit einem ganz einfach die persönlichen Nervsongs nicht mehr so oft begegnen, dann steigt ganz automatisch auch der Anspruch an das Programm, so zumindest ist meine Vision! Das betrifft jetzt nicht unbedingt die ganz aktuellen Songs, weil die sind ja erstmal neu und noch nicht entsprechend abgenudelt. Und die absoluten Renner, können meinetwegen auch alle 3 Stunden eingesetzt werden, wenn sie denn schon so geil sind. Diese Songs werden auch nicht so schnell nerven, wenn sie neu sind. In meiner Jugend lief früher den ganzen Tag Ö3 - stundenlang! Es gab auch Songs, die mir nicht gefielen, aber lange nicht in dem Ausmaß, wie es heute ist. Damals konnte man noch Musik neu entdecken im Radio, auch wenn Titel schon uralt waren, auch das ist heute anders. Heute kann man den Sender Ö3 nicht mehr länger als 2 Stunden am Stück ertragen und nur nach einem Monat schon kennst Du die komplette Playlist in und auswendig. Denk mal nach, ob ich nicht doch einen Funken Recht habe. Der eine Funken bei Dir würde mir schon ausreichen ...

Bei Ö3 läuft z.B. von Mike Oldfield immer nur "Moonlight Shadow", Jahrein, Jahraus, immer nur "Moonlight Shadow" ---> Ich krieg bald Sunshine Shadow davon! Erklär' mir doch mal bitte kurz, warum das so praktiziert wird ... ---> Was hat das für einen Sinn? ---> Ich kann das nicht verstehen!
 
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