Hörerwunschsendungen

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AW: Hörerwunschsendungen

oh doch..... Hörer sind so dumm. Leider. Die kommen mit dem Naabtal Duo, nur weil Omi gegrüsst werden muss. Und die nix anderes hört.....
Schön, das Du es nicht übel nimmst und im Prinzip meine Aussagen bestätigst.

Aber sollte man das Übel nicht lieber an der Wurzel anpacken....? Das Übel hier in DL ist, das fast überall ein kastriertes Format mit viel zu niedrigen Titelbeständen (was ergo wiederum eine zu enge Rotation ergibt) gefahren werden. Es wäre schon viel viel viel geholfen, wenn man sich auf die ursprüngliche Definition und PFLEGE eines jeglichen Formats bemühen würde. Da hapert es hier -zum Haareausraufen- gewaltig in DL. Dann wären auf einen Schlag mindestens 50% der hier und in anderen threads geäusserten Kritiken verflogen.... nur mal so als Denkanstoss.
 
AW: Hörerwunschsendungen

...Widerspreche auch count down: Es sind zu 80% immer und immer wieder die gleichen Titel, die man bei Wunschsendungen hereinbekommt. Man ist schon fast dankbar für etwas anderes. Nur das andere ist dann so extrem, das es nicht mehr ins Format passt...
Gut, das sind dann verschiedene Erfahrungswerte. Ich selbst habe über eine Weile eine weit geringere Quote festgestellt und auch, dass Wunschtitel umgekehrt proportional zur Rotationshäufigkeit hereinkamen. Mit großer Häufigkeit waren es Wünsche, die im Handel nicht mehr verfügbar sind und/oder seit Jahrenden gestrichen waren.

Wie sich innerhalb eines Formates Wunschsendungen etablieren können, die über den Tellerrand hinausschauen, sieht man z.B. an den Sendungen von Roger Handt.
 
AW: Hörerwunschsendungen

Ja! Man kann -anhand dieses Beispiels - auch seine Hörer nach und nach "ziehen" und "erziehen" und sogar Interessen wecken. Das hatte auch Alan Bangs (keine Wunschsendung , aber "Info-Pop", um den Ding einen Namen zu geben) vorzüglich gekonnt. Aber dazu braucht es etwas mehr als eine Stunde in der Woche, und viel Anlauf...
 
AW: Hörerwunschsendungen

Ja! Man kann ... auch seine Hörer nach und nach "ziehen" und "erziehen" und sogar Interessen wecken...

Das klingt ja irgendwie nach "Bildungsauftrag". - Haben den aber die öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht in ihre Kultur- und/oder Infowellen abgeschoben, wo er, wenn wir ehrlich sind, ein Nischendasein fristet, denn "bildungsferne" Schichten der Bevölkerung werden nicht oder kaum erreicht. - Aber da sich das Radio inzwischen selbst als "Nebenbeimedium" definiert, hat sich bei den massenkompatiblen Programmen inzwischen eine große Vielfalt (an Sendern) mit einer noch größeren Einfalt (an Inhalten) entwickelt, was ja angeblich mit einer "Durchhörbarkeit" zusammen hängt. Einen Ah-Effekt beim Hörer zu erreichen ist unerwünscht. Ein Großteil der Moderation (wenn es denn so genannt werden darf) reiht sich da sehr gut ein. Damit wird es sehr schnell auch langweilig.
Wenn nicht nach mindestens jedem dritten gespielten Titel der Sender genannt würde, wüsste der geneigte Hörer gar nicht, welches Programm er hört.
 
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