Hyperniere – wofür?

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lysa

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Hallo zusammen,

kann mir mal bitte jemand anwendungsorientiert den Unterschied zwischen Niere und Hyperniere erklären? Mit "anwendungsorientiert" meine ich: ohne Zahlen und Diagramme, sondern auf die Praxis bezogen. D.h.: Was braucht man wann, was ist bei welcher Gelegenheit sinnvoll?

Mein AKG C 1000 S ist umrüstbar, und ich wüsste gerne, wofür ich welche Charakteristik nutzen kann. Danke!

LG
lysa
 
AW: Hyperniere - wofür?

Hallo,
da kann man lang ausholen und viel erzählen. Trotzdem sollte man in der Praxis immer ausprobieren, was erstens am besten klingt und zweitens den unerwünschten Schallanteil am besten ausblendet. Gute Erklärungen dazu findet man auf:
http://www.bws-tonstudio.ch/mikrofontips.htm
Grüsse von hpg
 
AW: Hyperniere – wofür?

Ein Nierenmikro ist von hinten unempfindlich, ein Hypernierenmikro von schräg hinten. So stehen auf der Bühne die Monitore in dem Bereich, in dem das Mikro am unempfindlichsten und dementsprechend die Gefahr von Rückkopplungen am geringsten ist.
So einfach ist das!:cool:
 
AW: Hyperniere – wofür?

In lauten Umgebungen (Großveranstaltungen etc.) verwende ich eine Superniere. Ansonsten eine Niere.

Die Frage, die Du dir stellen mußt ist einfach: Möchte ich die Atmo drumherum einbeziehen oder nicht? Die Antwort dürfte je nach Auftrag unterschiedlich ausfallen. Mal ein Festival, mal eine Vorstandssitzung.

Ich habe jedenfalls immer 2 Mikrofone dabei.
Wenn Du zB bei einer PK 2 Leute auf dem Podium aufnehmen willst und das Mikro mittig stellst, dann ist eine Niere wohl die richtige Wahl. Beim Interview in einer Disco dann wohl eher eine Superniere. Und beim Angeln (meist fürs TV) eines O-Tons einer bestimmten Person verwende ich meist eine Keulencharakteristik.

Deine Sandra
 
AW: Hyperniere – wofür?

Danke, das war SEHR anwendungsorientiert und wunderbar verständlich!

LG
lysa
 
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