Interview mit Werner Reinke zum Thema Radio (Juni 2016)

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Ein sehr schönes Interview, mit einem Satz, den sich jeder Verantwortliche in DIN-A0 ausdrucken sollte:

Wir müssten jetzt endlich anfangen, intelligente Inhalte zu liefern, um ein Einschaltradio zu machen.

und sehr schön auch folgende Erkenntnis:

Ich esse sehr gerne Schwarzwälder Kirschtorte, aber wenn Sie mir jeden Tag zwei Mal Schwarzwälder Kirschtorte vorsetzen, dann kann ich absehen, wann ich sie irgendwann nicht mehr mag.

Aber wie immer werden auch dieses Interview wirkungslos verpuffen, da die MA-Zahlen ja dem Dauerwiederholungs-Nicht-Ausschaltradio recht geben.
 
Habe ich es richtig verstanden, Herr Reinke hat sich seit Jahren/Jahrzehnten nicht mehr mit der aktuellen Musik beschäftigt (seit den 90-er Jahren) und braucht(e) daher eine Musikredakteurin. Nichts gegen sie, aber er selbst ist kein gutes Vorbild für guten Radiojournalismus. Oder muss man als guter Moderator nicht neugierig bleiben und nicht irgendwo in der Vergangenheit steckengeblieben sein?
 
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Ich habe das eher so verstanden, dass er sich während seiner Radio-Auszeit (1989-2002) nicht mit Musik beschäftigt und daher auch (sinngemäßes Zitat) die gesamten 90er auf Musikebene verschlafen hat, so dass er beim Wiedereinstieg eine Musikredakteurin an seiner Seite benötigte – dann blieb es offenbar dabei.
 
Was Werner Reinke sagt, wird hier seit Jahren lang und breit diskutiert.
Ich zitiere: "Wer reagieren müsste, sind die Öffentlich - Rechtlichen, die einen ganz anderen Auftrag haben." Zitat Ende.
Diesen Auftrag haben sie, gedruckt in schlauen Satzungen und auf bunten Internetseiten. Beim Hörer kommt davon nichts an.
 
Fast alle außer einigen einstigen Radiohörern (die dann hier schreiben) ignorieren diesen Auftrag, der eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte und erst recht seit Etablierung des Privatfunks seine Berechtigung hat (und sie nicht etwa einbüßte). Die Medienpolitik ignoriert diesen Auftrag, die Intendanzen und Hörfunkdirektionen ignorieren ihn und die eigentlich für die Beaufsichtigung dieses Elends zuständigen Rundfunkräte ebenso. Wie sonst kann sowas passieren wie vor 4 Jahren das hier?

http://www.mz-web.de/kultur/gewinnspiel-2012-schleichwerbe-verdacht-gegen-mdr-jump-3191952 schrieb:
Der sachsen-anhaltische Landtagsabgeordnete Stefan Gebhardt, der für die Linken im Rundfunkrat des MDR sitzt, verteidigte indes Art und Umfang des Gewinnspiels: „Es ging mit dem Gewinnspiel darum, Marktanteile zu sichern - das ist gelungen.“ Die Jugendwelle stünde im Wettbewerb mit privaten Anbietern und würde mit ihren Werbeerlösen werbefreie Angebote des MDR - etwa „Sputnik“ oder „Figaro“ - finanzieren.

Nein, man steht eben bei den Öffis nicht im Wettbewerb mit denen, deren Auftrag darin besteht, attraktive Plattformen für die Werbeindustrie zu schaffen.

Es muß ja nicht einmal Ignoranz sein, aus der das Elend der öffentlich-rechtlichen Programme erwächst. Unsere auf ausschließliche kapitalistische Verwertung aller Ressourcen und Lebensbereiche ausgerichtete Gesellschaft hat offenbar längst all jene, die überhaupt noch anders empfinden können, ins Abseits gedrängt. Eine seelenlose Gesellschaft schafft sich nicht nur seelenloses Radio, sondern auch noch ganz andere Dinge. Die zunehmende Aggressivität in der Gesellschaft, der zunehmend offen zur Schau gestellte Rassismus, die Zerstörung des Planeten haben für mich alle die gleiche Ursache.

Eigentlich könnte statt "Das Radio begeht gerade Selbstmord" auch "Die Menschheit begeht gerade Selbstmord" über all dem stehen. Und das Radio ist nur der lustige Soundtrack dazu.
 
Das was Werner Reinke so an Musik spielt ist doch überwiegend "Classic Rock" und wenn doch mal etwas neues dazwischen kommt, dann dieses Singer-Songwriter Popzeugs.
 
Offensichtlich muss man erst im Rentenalter angekommen sein, um sich eine 100 % ehrliche Meinung wie die von Werner Reincke in der Öffentlichkeit leisten zu können. Genau diese Offenheit vermisse ich heutzutage bei öffentlich-rechtlichen Entscheidungsträgern bis hoch in die Intendanz. Da werden mittelmäßig bis schlechte Formatkopien der Privatsender mit blumigen Worten in Richtung des Beitragszahlers verkauft, anstatt das zu machen, wofür wir alle monatlich 17 Euro 50 bezahlen: guten öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
 
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Werner Reinke hat völlig Recht mit seinen Aussagen. Der kollektive Selbstmord der ör-Anstalten erinnert mich an die Wanderung der Lemminge bis hin zum Sprung von der Klippe.
Bisher war ich der Meinung, dass die ör-Anstalten diesen, ich nenn es mal "Rückschritt in der Radioentwicklung" hin zum nichtssagenden und inhaltsleeren Dudelfunk, ganz bewusst vollziehen, um dann evtl. in absehbarer Zukunft wie Phönix aus der Asche das Radio wieder neu zu erfinden, wie gesagt, das war meine Meinung bisher.

Seit diesen Rückschritten z.B. beim WDR oder beim BR habe ich meine Meinung geändert:
die Entscheider bei den ör-Anstalten wissen gar nicht, wie gutes Radio gemacht wird. Die Ignoranz, die Selbstüberschätzung ist in den obersten Etagen manifestiert.

Ich wünsche mir mehr Werner Reinkes in der aktuellen Radiolandschaft, Reinkes mit "Eiern".

2Stain
 
Das was Werner Reinke so an Musik spielt ist doch überwiegend "Classic Rock" und wenn doch mal etwas neues dazwischen kommt, dann dieses Singer-Songwriter Popzeugs.

In seinem Beitrag fordert er eine Auswahl von Hunderttausend Titeln.
Damit könnte ein aufgeschlossener Moderator und Hörer etwas anfangen.
Allerdings hätten dann vom Dudelradio verwöhnte Hörer, denen am Tag gefühlt eine Hit-CD in Dauerschleife Abwechslung genug bietet, wieder ein Problem.
Allen Menschen Recht getan....
 
Das was Werner Reinke so an Musik spielt ist doch überwiegend "Classic Rock" und wenn doch mal etwas neues dazwischen kommt, dann dieses Singer-Songwriter Popzeugs.
In diesen Genres liegt eben seine Kompetenz. Es geht doch nicht darum, dass jeder Musikjournalist Generalist wird. Es geht darum, sie überhaupt ins Studio zu lassen. Und wenn sie drin sind, sollen sie nicht an ihrer Arbeit gehindert werden mit irgendwelchen arbiträren Statistiken.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass ich, nicht einmal halb so alt wie der gute Werner, seine Sicht völlig teilen würde. Klar, mit Kritik mag man es sich leicht machen, aber sie ist fundiert und ich gebe ihm in allen Punkten Recht.
Und irgendwie ist man dann auch froh, selber nicht in der Branche gelandet zu sein, denn das was da jetzt tagsüber im ganzen Land läuft, würde ich nicht machen wollen.
 
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In seinem Beitrag fordert er eine Auswahl von Hunderttausend Titeln.
Damit könnte ein aufgeschlossener Moderator und Hörer etwas anfangen.
Allerdings hätten dann vom Dudelradio verwöhnte Hörer, denen am Tag gefühlt eine Hit-CD in Dauerschleife Abwechslung genug bietet, wieder ein Problem.
Allen Menschen Recht getan....

Nein, denn Privatdudler können ja nach wie vor so wenig Abwechslung bringen, wie sie wollen, denn sie werden nicht von unseren Rundfunkgebühren finanziert.

Aber der ÖR-Rundfunk hat eigentlich ganz klar auch einen Qualitätsauftrag, und dazu gehört auch, den Hörer intellektuell zu fordern und fördern, und zwar in allen Programmen! Die Voraussetzungen dafür sind ja längst gegeben, sowohl was die gigantischen Musikarchive betrifft (die sich Kommerzfunker nicht leisten können), als auch was die Personalausstattung mit kompetenten Redakteuren und fähigen Moderatoren betrifft. Das alles zu ignorieren, ist eine Gebührenverschwendung allerersten Ranges!
 
Wenn ein kritisierter Radiosender behaupten kann, dass ihn am Tag mehr als eine Million Hörer einschalten, nimmt der damit grundsätzlich den Kritikern den Wind aus den Segeln. Allerdings bedeuten diese hohe Hörerzahl nicht zwangsläufig, dass die Qualität des Senders so hoch ist sondern, dass es entweder keine bessere Alternative gibt oder die Hörer sich schlicht und einfach mit diesem (für uns) schlechten Programm zufrieden geben.

Mag auch sein, dass es hier und da kleine Radiosender gibt, die versuchen aus dem langweiligen Mainstream der anderen auszubrechen. Aber so lange diese Sender keinen nachweisbaren Erfolg laut MA haben, werden die anderen auch nicht nachziehen. Frei nach dem Motto: es gibt 1000 Nörgler, aber 1 Million Stammhörer, die können nicht irren. Dann lieber weiter alle 3 Stunden die selbe Grütze, allen voran den aktuellen deutschen Dudelmist, teils auch für die EM missbraucht.

Vielleicht sind die Radiohörer doch blöder, als wir denken und das spielt den Radiosendern in die Karten?
 
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Da muss ich die immer noch sehr erfolgreiche, gedruckte BILD-Zeitung bemühen. Laut letzter MA (2016 Pressemedien I) kommt das Boulevardblatt trotz starker Internet-Konkurrenz immer noch auf eine gewaltige Zahl an täglichen Lesern: 10,36 Millionen! Mich persönlich interessiert Springers bester Mix aus Klatsch und Tratsch so viel wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt. Aber es zeigt, was dem Durchschnitts-Medien-Konsumenten in Deutschland gefällt und wofür er (sie) gewillt ist, täglich 90 Cent am Kiosk zu bezahlen, wohlgemerkt vollkommen freiwillig. Damit zurück zur größten Vielfalt im Super-Sound mit Hit-Garantie. Die Musik sei in mir.
 
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Frei nach Amazon.de: Leute die gerne Werner Reinke hören, denen gefällt auch Benny Brown.
Beides sind Moderatoren die Geschichte geschrieben haben und heute Kultstatus genießen. Und das ich hier einen Amerikaner aus Luxemburg erwähne, liegt nicht daran das Reinke und Brown im gleichen Alter sind, die gleiche Musik spielen sondern weil man sonst in Deutschland keine Moderatoren mehr hat die irgendwie noch nennenswert wären.
Zumal mich auch dieses formatierte Musikradio nervt. Gerne höre ich bei Gelegenheit Cyril Hanouna auf Europe 1.
 
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Laut letzter MA (2016 Pressemedien I) kommt das Boulevardblatt trotz starker Internet-Konkurrenz immer noch auf eine gewaltige Zahl an täglichen Lesern: 10,36 Millionen!..
Es werden nicht mal mehr 2 Mio. Exemplare der BILD gedruckt am Tag, wobei die offiziellen IVW-Angaben inklusive der BZ und inklusive der epaper-Ausgaben siind. Und die Bild am Sonntag liegt bei knapp über 1 Mio Auflage. Wieviel Glauben man vermeintlichen Reichweiten schenken kann und sollte, sieht man ja an der Rundfunk-MA...

http://www.mediaimpact.de/artikel/Bild-Regional-Auflage-BILD-Belegungseinheiten_915700.html
 
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Wenn der Brexit (und die AfD-Entwicklungen und überhaupt) eines offenbart hat, dann die Tatsache, dass die Kluft zwischen den gezielt ungebildet belassenen, im "Wettbewerb" schlecht aufgestellten Leuten und, na ja, uns, uns vermeintlich Aufgeklärten, Beseelten, letztlich im "Wettbewerb" doch recht gut aufgestellten Menschen schlicht unüberwindbar geworden ist.

Was haben wir den "einfachen Leuten" an dieser Stelle noch zu sagen, ob sie die Bild lesen dürfen oder nicht? Was erlauben wir uns, ihnen aufzuzwingen, welche Sender wertvoll sind oder nicht? Wir haben die Radiosender, die wir verdient haben. Sie bedienen den Massenmarkt sklavisch und sorgen mit ihrem "Endlich Wochenende!"-Getue für die Zuverlässigkeit, die das Leben in großen Teilen der Bevölkerung nicht mehr bieten kann.

(Radiowaves würde hier an dieser Stelle ein Henne-Ei-Problem aufzeigen, schließlich ist der Rundfunk auch für den Zustand der Gesellschaft verantwortlich.)
 
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Das was Werner Reinke so an Musik spielt ist doch überwiegend "Classic Rock" und wenn doch mal etwas neues dazwischen kommt, dann dieses Singer-Songwriter Popzeugs.

Sicher, dass du schon mal eine von Werners Sendungen gehört hast? Eine Stunde Phil Collins, eine ganze Sendung zu Prince, was aktuelles aus dem neuen Album der Pet Shop Boys... Das alles hat weder etwas mit Classic Rock, noch mit Singer-Songwritern zu tun. Die Musikauswahl ist sehr breitgefächert - und das ist auch gut so.
 
Es werden nicht mal mehr 2 Mio. Exemplare der BILD gedruckt am Tag]
Das sah vor einigen Jahren noch etwas anders aus. Im Frühjahr 2009 wurden 3 Mio. Exemplare gedruckt, mit denen man etwa 12 Mio Leser erreichte. Die Bild wird natürlich "rumgereicht", und erreicht damit ach weitaus mehr Leser...

Watch this:
http://www.radioforen.de/index.php?...koeln-107-2-gefeuert.27981/page-2#post-474662

Leider finde ich den Leute-Podcast mit einer ehemaligen Bild-Chefin (?) nicht mehr. Sie hatte aber damals in "Leute" die Zahlen genannt.


Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bild_(Zeitung)#Auflage_und_Leserschaft
Nur rein informativ: http://www.radioforen.de/index.php?...en-auf-dem-iphone-die-bild-protestiert.30165/
In diesem Thread von Anfang 2010 schrieb ich:

"Spätestens wenn die ÖR abgewickelt sind (das wird passieren; 20 Jahre) wird die Suche nach genießbaren Wasser problematisch."

Das ist leider nicht das Originalzitat von mir hier im Forum, nach dem ich schon seit Jahren suche.

Und jetzt mal ernsthaft:

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat einen Auftrag. Ich will nicht im Einzelnen darüber reden. Mich kotzt es aber an, wenn beispielsweise Podcasts nicht mehr verfügbar sind. Und das nur, weil die Politik

Ich höre mir gerade Hans-Hermann Tiedje, bekanntlich ehemals BILD-Chef und Erfinder der Bild-Schlagzeile "Der Umfaller", in einem Podcast von SWR1-Leute von Anfang 2010 an.
 
Man(n) sollte nicht mehr als zwei Tabs gleichzeitig offen haben....

"Und das nur, weil die Politik"... vor der Privatfunker-Lobby eingeknickt ist. Es ist eine Schande, daß Podcasts etc. nach einem Jahr (oder auch etwas später) einfach nicht mehr auffindbar sind, weil sie "vom Netz" genommen wurden. Entschuldigung! Aber das ist die größte Scheiße, die es gibt! Wozu gibt es dann den ÖR überhaupt?

DAS ist UNSER Rundfunk! WIR haben den bezahlt! Ich möchte als Bürger auf das Archiv zugreifen können. So war das auch mal angedacht... Und ja, beim ÖR läuft so einiges schief. Da müßte man (das Volk) mal richtig mit dem Knüppel reinhauen. Wollen wir?

Was soll das? DE ist kaputt und wird untergehen! Ja, "Deutschland schafft sich ab". *holla*


Und jetzt dürft ihr auf mich einschlagen. Ich kann das ab. @Radiowaves kann das auch ab und predigt hier laufend den Untergang. Okay. Bei genauerer Betrachtung ist es halt so. Beispiel: Die Sendeleistung der Mobilfunktürme in der Schweiz wird hochgefahren, damit LTE mit den vohandenen Sendemasten eine bessere Abdeckung erreicht. Radiowaves bekommt bekanntlich Kopfschmerzen (und benimmt sich "zickig"), wenn die Sendleistung angehoben wird. ;)


Nachdenken sollt ihr!
 
Und ja, beim ÖR läuft so einiges schief. Da müßte man (das Volk) mal richtig mit dem Knüppel reinhauen. Wollen wir?

Tun ja schon die AfD und die "Staatsfunk"-Rufer. Die wollen aber keinen ethisch besseren Öffi. Die wollen ihn entweder weg (weil RTL reicht oder weil er von Leuten genutzt wird, die sie nicht leiden können) oder er kotzt sie an, weil er ihr vermeintliches Grundrecht auf verbale oder bereits tätliche Gewalttätigkeit noch nicht teilt.

Um ernsthaft zu werden: es wäre wirklich gut, wenn das pauschale "Draufhauen" auf die Öffis, das wir seit langem schon in der Öffentlichkeit erleben, mal entsprechend differenziert wird. Ich bin z.B. auch ein Gegner vieler Öffis, aber aus anderen Gründen als viele andere Menschen in diesem Land. Dürfte etlichen in diesem Forum Aktiven ähnlich gehen und darüber hinaus noch ner Menge anderen Menschen ebenso. Nur schalten die halt eher einfach nur aus oder um (man kann sich ja auf die knapp 2 handvoll brauchbare Programme konzentrieren, auch wenn man mitunter nur eins oder zwei davon auf UKW bekommt), als daß sie etwas sagen würden gegen die..., nennen wirs mal derzeitige Gebührenverwendung.

Die Sendeleistung der Mobilfunktürme in der Schweiz wird hochgefahren, damit LTE mit den vohandenen Sendemasten eine bessere Abdeckung erreicht. Radiowaves bekommt bekanntlich Kopfschmerzen (und benimmt sich "zickig"), wenn die Sendleistung angehoben wird.

Ich habe vor eineinhalb Jahren die alten im LTE-Bereich liegenden Drahtlosmikrofone auf unserem Berg austauschen lassen, weils nicht mehr zu ertragen war. Die neuen im ISM-Bereich können das ab. Und ich konnte es bislang auch - es gab in den vergangenen 5 Jahren keinen Ort, an dem ich besser schlief als da oben aufm Berg.
 
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