Ist NKL in Darmstadt (RAdAR) noch lizenzfähig?

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Ich verstehe die Hetze gegen RadaR nicht. Im Grunde versuchen dort viele engagierte Radiomacher ordentliche Sendungen zu machen. Nur weil dort einige diffrenzen entstehen zwischen ein paar Leuten muss man doch nicht alles über einen Kamm scheeren. Es gibt ischerlich "gute" genauso wie "schlechte" sendungen bei RadaR aber das ist bei einem NKL nun mal so. Wenn es euch nicht passt müsst ihr es ja nicht hören denke ich. NKL Radio machen ist und bleibt ein Hobby. Die Aussage "Anstelle von NKLs sollten lieber unabhängige, mittelständische Rundfunkunternehmen UKW-Frequenzen erhalten (so wie bspw. in Flandern)...dann hätten auch die Hörer einen Gewinn!" ist schlichtweg frech. Dann könnte man ja zum Beispiel auch sagen Fußball darf nur noch von Profis gespielt werden die Geld dafür bekommen. Sicherlich wäre das eine größere dimension aber vom grundsatz her ähnlich.
 
Genau genommen ist alles egal was man sendet. Als Hörer gibt es noch den Sendersuchlauf oder Ausknopf. Warum müssen mit Zwangsgebühren NKLs unterstützt werden? Besser wären Fundraisingmodelle. Nun im Falle des Hausverbotes, das ich nicht beurteilen kann. Mal eine kleine Textpassage von W. Kuhls Homepage, der scheinbar mit einem gewissen Ken J. in Berlin verwandt ist (?):

"Redaktionelle Post bitte an diese Anschrift schicken, weil eine Weiterleitung über

Radio Darmstadt

nicht gewährleistet ist. Ich komme dort an meine Post aufgrund des Hausverbots nicht dran."

Macht nix W., ich als Chinese habe auch so meine Probleme mit der Deutschen Sprache, ist eben schwer - gelle?
 
@DJZone@RadaR(Nils): Vielleicht habe ich es etwas zu drastisch formuliert.

In jeder Redaktion kann es natürlich einen Dissens bis hin zu Streitigkeiten geben.
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil: Wenn alle nur einer Meinung sind, gibt es keine wirkliche Innovation.
Die Frage ist nur: Welches Licht wird durch das Verhängen von Hauverboten gegen eigene Mitarbeiter auf ein Programm geworfen?
Ist man nicht in der Lage, Differenzen in einem Kompromiss beizulegen?

Ich störe mich nicht an dem Konzept der NKLs als solchem, sondern vielmehr daran, dass Programme, die nicht Hörer-, sondern Macherzentriert sind, bei denen es letztlich überhaupt keine Rolle spielt, ob und wie viele Personen den Sender einschalten, was Du ja mit Deiner Aussage "Wenn es euch nicht passt müsst ihr es ja nicht hören denke ich." bestätigst, UKW-Frequenzen erhalten, während diese professionellen Radiomachern, die ein eigenes Programm auf die Beine stellen wollen, mit den irrwitzigsten Argumenten vorenthalten werden.

Air Check One schrieb:
Dideldadeldudeldei. Einheitssoßenmusikbespaßungsprogramm. Haben wir mehr als genügend von.
Stimmt.
Und daneben haben wir ebenfalls Programme, die am Hörer vorbeisenden, weil die Inhalte die Menschen in der breiten Masse nicht interessieren.
Wer auf einem gewissen Niveau unterhalten werden will hat halt Pech gehabt und geht leer aus.

Warum hat man denn bspw. in Hessen NKLs auf lokaler Ebene zugelassen, private Lokalsender ohne Beteiligungen der großen Medienkonzerne dagegen nicht?
Nicht zuletzt deshalb, weil man genau wusste, dass die NKLs aufgrund ihrer internen Struktur überhaupt nicht in der Lage sind, den großen Networks Hörer abspenstig zu machen!
Wäre Letzteres der Fall, gäbe es auch keine NKLs.

Schade, dass aufgrund einseitiger medienpolitischer Entscheidungen in Deutschland, mehr als in allen anderen europäischen Ländern, der Hörer das Nachsehen hat.
 
Ansprüche stellen?
Bitte nicht an Gebuehrenzahler und Steuerzahler.
Sondern an das eigene nichtkommerzielle Programm!


Unkommerzieller Lokalfunk als Auffangbecken gescheiterter Existenzen?


Nun gut. Aber kann es sich die Gesellschaft auf Dauer leisten,
Leute jahrelang durchzufuettern, die seit ihrem Studium keiner dauerhaften Vollbeschaeftigung nachgegangen sind?


Solchen Leuten kommt es gelegen,
sich als Vorstandsmitglied eines 'nichtkommerziellen' Radios selber anzustellen als Buerokraft.


Hinzu kommen Selbstbeauftraugungen fuer Dozententaetigkeiten etc..
Klar, dass da kein anderer mitverdienen darf. Denn dafuer, dass man selber eine Schulung veranstalten darf, dafuer muss man erstmal selber an einer Schukung teilnehmen, die vielleicht irgendwann einmal einer der bisher Schulenden (nicht) veranstaltet,
der damit die ganze Zeit selber gut damit verdient.


Und wenn irgendwann der Letzte kapiert, das es so nicht geht?

Dann wird eben prozessiert und Lobbyarbeit gemacht.
Genug Zeit hat man ja - die arbeitende Bevoelkerung subventioniert gerne den Muessiggang und die Prozeskostenhilfe von Muesiggaengern.

Eines ist klar: Prozesskostenhilfe darf es nicht geben fuer Querulanten.


Nur wenn solche Leute endlich gezwungen werden von der Arge / Jobagentur,
endlich fuer die eigene Existenz zu sorgen,
dann werden diese Leute froh sein,
in wohlverdienter Freizeiz in einem nichtkommerziellen Radio friedlich wirken zu duerfen!


Viele Gruesse
von Gebuehrenzahlern und Steuerzahlern
 
Die brutalste Form des Kapitalismus zeigt sich oft in dessen Nischen.
Dort, wo diejenigen den Ellbogen mal richtig ausfahren koennen,
die im realen Leben nix zu melden haben.

Leute, die in keinem kommerziellen Job bestehen koennen.
Die keine 50 Hoerer an die Rundfunkgeraete bringen,
Die koennen beim unkommerziellen Funk ihre Ignoranz gegenueber den Mitmenschen und Hoeren ausleben.
Die damit einhergehende Erfolglosigkeit noch als Idealismus verkaufen:
Als "Abkehr vom Mainstream".

Irgendwann sagen die anderen:
"Nicht mehr mit uns,
bezalht Eure juristischen Streifzuege selber!'


Solche Querulanten liefern letztlich die Argumente gegen den NKL-Funk.
Solche Leute sind somit die Diener ihrer Gegner.


Schaltet sie ab!
 
..Es scheint, als hättest Du selbst mal bei RAdAR mitgewirkt..

Es scheint, als hättest Du selbst mitgewirkt?!


Warnung an alle anderen NKL, wenn diese Leute bei Euch mitmachen wollen.


Die Hausverbote beim NKL Radio Darmstadt gab es nicht umsonst.

Wenn ihr diese Leute bei Euch reinlasst und es Zoff gibt,
dann verliert ihr nachher noch Eure Lizenz (oder sie wird nicht mehr verlängert).


PS: Eine Warnung an professionelle Veranstalter erübrigt sich wohl sowieso...
 
[quote="joerg.limberg, post: 588905, member: 6063]


Solche Querulanten liefern letztlich die Argumente gegen den NKL-Funk.
Solche Leute sind somit die Diener ihrer Gegner.

[/quote]

Nun, da steckt viel Wahres drin, solche Personenkreise sind mir auch aufgefallen. Es scheint sie in vielen NKLs und OKs bundesweit zu geben...
Insofern kann ich Jörgs Sätze nachvollziehen.
 
Ich habe zwar den damaligen Vorstand davon in Kenntnis gesetzt,leider aber keine juristische Maßnahmen ergriffen damals.Das war ein Fehler!
 
Wenn ich sowas lese! :mad:

Ich kenne zig kleine, private Programmveranstalter, die Handstände vollbringen würden, wenn sie von der zuständigen Landesmedienanstalt die Möglichkeit erhielten, legal auf einer UKW-Frequenz mit niedriger Leistung on air gehen zu können.
Irgendwelchen dahergelaufenen Chaoten jedoch, die obendrein noch gewalttätig werden, gibt man die Möglichkeit, mittels der NKLs auf Sendung gehen zu können!
Bei jedem privaten Programm, das auf die Gunst der Werbekunden angewiesen ist, wären solche Typen schon längst gefeuert worden.

Anstelle von NKLs sollten lieber unabhängige, mittelständische Rundfunkunternehmen UKW-Frequenzen erhalten (so wie bspw. in Flandern)...dann hätten auch die Hörer einen Gewinn!

Der dahergelaufene Chaot hat wohl mehr erreicht als DU in deiner kleinen Scherblerbude :D

Warmduscher hat immer polarisiert, man mochte Ihn oder hasste Ihn. Auch ich bin mehrfach mit Ihm zusammengerannt, musste aber im Nachhinein feststellen, dass er mit seiner Meinung die er kundtat doch Recht hatte.
 
Nach Aufhebung des Hausverbots für die 3 betroffenen Ex-Mitglieder werden zwar (für mich inhaltlich vollkommen korrekt) die Möglichkeiten der weiteren Vorgehensweise der LPR-Hessen abgewogen (http://www.waltpolitik.powerbone.de/radiodar/radar205.htm), nur wenn ich dann als Abschlußsatz lese:

"Sollte ich das Programmratsmitglied Ralf D. am 11. Juni 2012 auf der Sitzung des Programmrats antreffen, werde ich ihn fragen, weshalb er a) immer noch sein Pöstchen wahrnimmt und b) überhaupt noch im Sendehaus anzutreffen ist."

dann ist doch der Ärger schon weiter vorprogrammiert. Pardon, aber bei einer solchen sogar vorher angekündigten Vorgehensweise hilft auch kein sogen. "Vermittlungsausschuss", da kann ich nur noch den Kopt schütteln, Leute, Leute, was für ein "Kindergarten" . :wall: Da braucht man sich über das negative Image der NKLs / OKs nicht zu wundern, denn so etwas zieht den Ruf von allen nach unten. Danke dafür nach Darmstadt :mad: . Macht den Laden dort zu, dann ist (hoffentlich) Schluss !!
 
Ich gratuliere Radio Teddy schon mal zru ersten UKW-Frequenz im Rhein-Main-Gebiet :)

Definitiv nicht, denn wenn die Frequenz neu ausgeschrieben wird dann nur für ein NKL soweit ich informiert bin.

Nach Aufhebung des Hausverbots für die 3 betroffenen Ex-Mitglieder werden zwar (für mich inhaltlich vollkommen korrekt) die Möglichkeiten der weiteren Vorgehensweise der LPR-Hessen abgewogen (http://www.waltpolitik.powerbone.de/radiodar/radar205.htm), nur wenn ich dann als Abschlußsatz lese:

"Sollte ich das Programmratsmitglied Ralf D. am 11. Juni 2012 auf der Sitzung des Programmrats antreffen, werde ich ihn fragen, weshalb er a) immer noch sein Pöstchen wahrnimmt und b) überhaupt noch im Sendehaus anzutreffen ist."

dann ist doch der Ärger schon weiter vorprogrammiert. Pardon, aber bei einer solchen sogar vorher angekündigten Vorgehensweise hilft auch kein sogen. "Vermittlungsausschuss", da kann ich nur noch den Kopt schütteln, Leute, Leute, was für ein "Kindergarten" . :wall: Da braucht man sich über das negative Image der NKLs / OKs nicht zu wundern, denn so etwas zieht den Ruf von allen nach unten. Danke dafür nach Darmstadt :mad: . Macht den Laden dort zu, dann ist (hoffentlich) Schluss !!

Warum müssen denn nach deiner Meinung 500 Mitglieder unter dieser Privatfede leiden? Ignorier die Aussagen die du auf Waltpolitik findest doch einfach. Ab und an ist zwar auch durch aus berechtigte Kritik dort zu finden aber meistens ist dort lediglich sinnlose provozierende Propaganda aufgeführt die genau solche Reaktionen hervorrufen. schreiben kann man viel ob es der Veröffentlichende Herr dann auf der Programmratssitzung wirklich tut ist eine andere Frage.
 
Wozu wird dazu heutzutage ein Rundfunksender benötigt?
Mittels einer Webseite können Bürgerinitiativen viel besser auf ihre Anliegen hinweisen.
Das eine schließt das andere nicht aus. Internet ist noch lange lange nicht ständig und überall verfügbar!

Wortprogramme gibt es genug in Deutschland.
Was wir dagegen brauchen sind gute Unterhaltungssender.
Und: Auch ein kommerzieller Programmveranstalter kann attraktive Inhalte produzieren, siehe die meisten Hörfunksender in den USA.
Hörfunk (unabhängig vom Verbreitungsweg) wird zwar leider immer häufiger als Nebenbeiberieselung misverstanden, ist aber eben doch auch ein Medium, in dem unterschiedlichste Themen und Inhalte transportiert werden. Unterhaltung ist ein Inhalt von vielen (wobei Information, Kultur und was auch immer, "Unterhaltung" nicht unbedingt ausschließen muß. Ein Fokus auf Unterhaltung schließt eben eine ganze Menge von Inhalten und Zielgruppen aus und führt zwangsweise dann zu dem vom vermeinlichen Mainstream-Geschmack domienierten Einheitsbrei mit ein paar Sparten-Varianten für Jazz, Klassik und Rock...
Aber ausführliche Inhalte, die eben nur für spezielle Zuhörergruppen interessant sind, welche im Vergleich zum Mainstream eben in der zahlenmäßigen Minderheit sind, haben unter wirtschaftlichen Aspekten keine Chance und auch im ö.-re. Rdfk. haben die's schwer. Genau für diese verschiedensten Zielgruppen-Zuhörprogramme gibt es diese NKLs

Was Radar und Dissent angeht, hatte ich (in der Frühphase der Studioverbote) vor Jahren mal Gelegenheit mit Konflikt-Beteiligten zu sprechen.

Mein Eindruck:
Die Dissentleute, die maßgelblich am Aufbau von RaDar beteiligt waren, sind z.T. sicherlich hier und da Hitzköpfe mit politischen Vorstellungen, die nicht jeder teilt. Dann haben sich im Vorstand Leute breitgemacht, die die jetziigen Dissentleute in mieser Weise an den Rand gedrängt haben, was die radio-interne Selbstbestimmung betrifft. In der vergifteten Phase bestand dann diese "Gewalttätigkeit" wohl hauptsächlich in einem Rempler und/oder einer Backpfeife - was dann ein willkommener Anlass war, die Dissentleute ganz kalt zu stellen... Das hessische Landesmediengesetz stellt aber (auch im Vergleich zu anderen Bundesländern) besonders hohe Anforderungen an die Zugangsoffenheit -- die durch den RaDar-Vorstand mit Füßen getreten wurde, d.h., die Ausgrenzung ist offensichtlich und kann nicht ignoriert werden.
In anderen Bundesländern wäre dann ein zeitliches Splitting der Sendezeiten als eigenständige Programmveranstalter ein Ausweg...
 
Über einige NKL schüttele ich auch nur den Kopf. Manche der dortigen Radiomacher sind so beherrscht von ihrem missionarischem Eifer, ihre Sicht der Dinge und ihre Wahrheit unter das Volk zu bringen, dass sie dabei alles vergessen. Insbesondere den Fakt, wer ihnen überhaupt zuhört...die Hörerschaft dürfte sich, je extremer die Ansichten, in wenigen hundert Hardcore-Fans belaufen.
Aber egal, den Zutritt zum Medium Radio sollten sie haben. Deswegen ist
In anderen Bundesländern wäre dann ein zeitliches Splitting der Sendezeiten als eigenständige Programmveranstalter ein Ausweg...
ein machbarer, guter Vorschlag. Dann aber ohne Hausverbot. Bzw. Zutritt nur zu deren Stunden.

Und wer Backpfeifen verteilt, hat sein Anwesenheitsrecht wirklich verwirkt. Da verstehe ich ein solches Hausverbot.
 
Ich wohne im Sendegebiet von Radio Darmstadt und ich kenne wirklich niemanden in meinem Bekanntenkreis (Schüler bis Rentner alles dabei) der Radar hört.

Beim Rumzappen ist mir der Sender dadurch in Erinnerung geblieben, dass viele Sendungen in Sprachen gemacht sind, die ich nicht verstehe und deshalb schalte ich meistens weiter. Dies liegt jetzt nicht daran, dass ich auf seichte Unterhaltung stehe, in den USA war ich zB großer Fan von NPR, aber viele Sendungen bei Radar sind so speziell, dass vllt eine Verbreitung über Podcasts eher angemessen wäre.

Und ganz ehrlich: Ich bin mittlerweile beim Fernsehen kaum mehr bereit, mir vorschreiben zu lassen, dass ich die Sendung XY am Sonntag um 20:15h zu sehen habe und schaue sie später über die Mediatheken an. Und beim Radio ist diese Bereitschaft noch viel geringer.
 
Definitiv nicht, denn wenn die Frequenz neu ausgeschrieben wird dann nur für ein NKL soweit ich informiert bin..
Du solltest Deine Informationswege und die Zuverlässigkeit / Befangenheit der Informanten überprüfen, sonst könnte es ein böses Erwachen geben!

Warum müssen denn nach deiner Meinung 500 Mitglieder unter dieser Privatfede leiden? ..
Warum lassen sich dann die angeblich 500 interessierten Mitglieder (ich erlaube mir diese Zahl als aktuell und zahlend anzuzweifeln, siehe oben "Informationwege") von max. zwei Dutzend "Sturköppen" auf den Mitgliederversammlungen den in den letzten Jahren beibehaltenen Hausverbots-Kurs "aufdrücken", ohne schon vorher aktiv zu werden und einen möglichen Kompromiss anzuregen? Jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, macht man sich offensichtlich Gedanken, dass es auch noch Ertrinken könnte. Warum nicht schon vor einem Jahr, da hätte es nicht nach zweckorientierter = schnell vielleicht noch die Lizenz sichernder Aufhebung der Hausverbote ausgesehen.

schreiben kann man viel ob es der Veröffentlichende Herr dann auf der Programmratssitzung wirklich tut ist eine andere Frage.
Da bin ich mir aber ziemlich sicher.

Meiner Ansicht nach wäre es ein Glücksfall und der guten Arbeit anderer hessischer NKLs in eurem Sinne zu verdanken, wenn die LPR-Versammlung ein letztes Mal Gnade vor Recht ergehen ließe und euch nochmal eine zeitlich gebundene Chance auf Weitersenden für z.B. für vorerst ein Jahr gäbe. So sieht eure Situation aus und nicht anders.
 
Jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, macht man sich offensichtlich Gedanken, dass es auch noch Ertrinken könnte.

Ich habe eher den Eindruck, daß im Programmrat einige Leute sitzen, die das Ertrinken befördern wollen. Selbiger hat mal wieder ein Sendeverbot verhängt, das die LPR sicherlich vom guten Willen des Vereins überzeugen wird. Gibt es in diesem Verein eigentlich keinen Menschen im Vorstand, der so viel Grips zusammenträgt, um sich gegen diese halsstörrische Gruppe durchzusetzen? Wenn ich mir die Zusammensetzung so anschaue, dann:

sonst könnte es ein böses Erwachen geben!

Das sieht ganz danach aus.
 
Vorgeschoben? Die andere Bewerbung gab's doch schon bei der letzten, damals vorläufigen Lizenzverlängerung, allerdings ohne Neuausschreibung. Die ist nun doch eigentlich folgerichtig und das Ergebnis offen. Ergebnis könnte sein, dass dann eine Lizenzverlängerung für Radar kommt, die dann entweder ein paar verbindliche Auflagen enthält (eigenständige Sendezeit des "anderen Anbieters") oder aber Radar dann freie Hand lässt, Dissent ganz auszugrenzen... Letzteres dürfte nach dem Mediengesetz schwer sein...
 
Ich bin froh, dass die LPR die Sendelizenz neu ausschreibt. Die RadaR-Mitglieder mussten alle dicke Kröten schlucken, um so weit zu kommen. Heute war die erste Programmratssitzung bei Radio Darmstadt. Anwesend war einer der Menschen, deren Hausverbot aufgehoben werden konnte. Es war klar, dass immer mal hier und da ein provokatives Wort kommen würde. Aber wir haben bei Radio Darmstadt eine starke Gemeinschaft von über 600 Mitgliedern. Nimmt man die betroffenen Personen aus, ist die Stimmung unter diesen Mitgliedern gut bis sehr gut. Es gibt hier und da ein paar Querelen wie überall, aber auch tolle Erlebnisse, wie dass man gemeinsame Veranstaltungen macht, zusammen an den Badesee fährt,irgendwelche Spiele spielt oder kocht. Dieses Miteinander hat den Großteil der Mitglieder bei Radio Darmstadt so eng zusammengeschweißt, dass sie nicht mehr so einfach zu spalten sind. In der heutigen Programmrats-Sitzung war deutlich zu spüren, dass der Umgang mit den entsprechenden Personen für die RadaR-Mitglieder in Zukunft kein Problem mehr darstellen wird. Von der entsprechenden Person ging auch kein Kampfeswillen mehr aus, wie er vielleicht von den PR-Mitgliedern erwartet wurde. Der Grund: Sämtliche Provokationsversuche wurden auf Anhieb als solche enttarnt. Wir sind im Umgang mit dem Konflikt erwachsener geworden. Wenn das so bleibt, sehe ich die Zukunft von Radio Darmstadt sehr positiv.
 
Sollen sie doch, ist in anderen threads auch der Fall. Der Beitrag von cs_mag las sich sehr positiv.
Aus der Pressemitteilung der LPR ging hervor, dass sich zwei Bewerbergruppen um die Neuausschreibung bemühen.
Die als Provokanten bezeichnete Dissent e.V., die das was sie vorhat, bereits im Namen trägt. Und die bisherige
RaDaR-Mannschaft.
Frage an die dortigen Insider: Gibt es eine Regelung untereinander, dass dem jeweils anderen Sendezeit angeboten wird, wenn er unterliegt?
Es erinnert mich fatal an die Auseinandersetzungen um die Wiesbadener Frequenz, damals Radio Quer gegen Rheinwelle.
 
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