Kein lokales Programm bei 106.2 Radio Oberhausen am Sonntag!

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Gewinnoptimierung - Rentabilitaet ...

Klar, kein Thema, aber dann sollten die derzeitigen Betreiber sich auch Gedanken darueber machen, ob sie nicht doch besser einen Betrieb oeffnen, der nichts mit Information, Unterhaltung und Hoerernaehe zu tun hat.

Damit dann ab in ein Billigproduktionsland und gut isses! :mad:

So ist es, Inselkobi! Natürlich ist Gewinnmaximierung das vorrangige Ziel der Unternehmen (erstes Kapital Volkswirtschaft), aber wenn Betreiber Deine (richtig genannten) obigen Schwerpunkte außer Acht lassen, erscheint der Eindruck, dass ihnen das Medium Radio völlig egal ist. Dann sollten sie sich tatsächlich lieber ein anderes Metier suchen. Dieses Beispiel lässt sich auf viele andere Wirtschaftsbereiche übertragen.
 
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Also so ganz kann ich die Einsparung des lokalen Programms am Sonntag auch nicht nachvollziehen. Die Quoten für Radio Oberhausen haben sich doch lt. der letzten E.M.A deutlich verbessert. Auch für Radio Mülheim sind die Zahlen doch nach oben gegangen.

Aber vielleicht braucht man wirklich, trotz Sponsorings, den ganzen Etat der für sonntags vorgesehen war, für die RWO-Liveberichterstattung, wie schon weiter oben vermutet wurde.

Oder das ganze soll lediglich zur Gewinnoptimierung beitragen. Kann auch gut sein, denn
schliesslich ist ja auch die Vorsitzende der Veranstaltergemeinschaft Frau Müthing, finanzpolitische Sprecherin der CDU Oberhausen.

Der Chefredakteur von Radio Mülheim/Oberhausen soll, wie ich mal gehört habe, sowieso nicht viel zu sagen haben. Das bestimme alles die Vorsitzende, habe ich mal gehört.
Vielleicht herrscht da in dem Sender auch deswegen so wenig Kreativität und Ideenlosigkeit.
 
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Oder die haben Angst etwas zu wagen.
 
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Im Grunde ist es letzendlich doch egal, wieso, weshalb und warum man in OB/MH am Sontag kein Programm mehr zustande bringt.
Fakt ist, man wollte als Veranstaltergemeinschaft 2 Sender, weil es sich auf dem Papier in Quoten und Akzeptanz besser gerechnet hätte. Letzendlich hatte man aber nur Geld für den Sendebetreib eines "vernünftigen" Programms gehabt. Die Folge: Beide Programme leiden an ihrer Qualität der lokalen Berichterstattung und Programmgestaltung.

Sollte das mit dem "Sontags frei" beim eigenen Lokalprogramm der neue Trend sein, so würde ich mich nicht wundern, wenn weitere Lokalstationen nachziehen.
Das die E.M.A. den Sontag nicht erfasst wäre durchaus ein entscheidener Grund dafür den Aufwand für eigenproduziertes Programm zu minimieren bzw. einzustellen. Es gibt nicht ohne Grund schon viele Lokalsender die Sontag für ihre Hörer nur noch in der Zeit zwischen 9-12 Uhr lokal präsent sind.

Mal sehen wie weit die Fahnenstange "nach unten" noch gehen wird.:D Aber ich denke es dauert nicht mehr lang und wir haben die ersten 3 Stünder die am Wochenende Sendepause haben und in dieser Zeit allenfalls noch bei Sondersendungen und Sportübertragungen Lokalkompetenz zeigen.
 
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Oder die haben Angst etwas zu wagen.

Naja, eigentlich ist es ja schon ziemlich gewagt, eine solche Zumutung, die da täglich den Äther verstopft, zu senden und dreist auch noch als Radio, ja sogar Lokalradio zu bezeichnen... Also ICH gratuliere zu diesem Mut! ;)

Die Nachricht von Radio Oberhausen zeigt wieder einmal nur, dass es in NRW de facto KEINEN Lokalfunk gibt, sondern lediglich ein namenloses Landesprogramm (radio nrw) mit stundenweisen Lokalfenstern. Ein an Absurdität nicht zu überbietendes Konzept, was interessanterweise auch viele, die dort beschäftigt sind, gar nicht anders sehen. Es gibt vereinzelt recht begabte Leute bei den Lokalsendern, aber unter den hiesigen Rahmenbedingungen ist es leider absolut unmöglich, etwas halbwegs akzeptables auf die Beine zu stellen.
 
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Bingo SO sehe ich das auch. Wo wir gerade bei mangelnden Hörerservice von 106,2 Radio oberhausen wären: Das Sendereigene Forum auf Ihrer Homepage wurde auch ohne weiteres entfernt...!
 
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Ähm... hab ich was verpasst... die EMA geht doch Mo-So -
dafür laufen die Major Promos doch auch jetzt die ganze Woche über...
 
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Fakt ist, man wollte als Veranstaltergemeinschaft 2 Sender, weil es sich auf dem Papier in Quoten und Akzeptanz besser gerechnet hätte. Letzendlich hatte man aber nur Geld für den Sendebetreib eines "vernünftigen" Programms gehabt. Die Folge: Beide Programme leiden an ihrer Qualität der lokalen Berichterstattung und Programmgestaltung...

Genau das ist das Hauptproblem. Der Sender ist von der Westfunk weder finanziell noch personell so ausgestattet worden, daß man qualitativ gute und lokal ausgerichtete Programme für die jeweilige Statd fahren kann. Und daher wurschtelt man sich da so irgendwie durch. Meistens mehr schlecht als recht.
 
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Also so ganz kann ich die Einsparung des lokalen Programms am Sonntag auch nicht nachvollziehen. Die Quoten für Radio Oberhausen haben sich doch lt. der letzten E.M.A deutlich verbessert. Auch für Radio Mülheim sind die Zahlen doch nach oben gegangen.....
Eben! Die Bekloppten hören ja trotzdem noch zu, warum soll sich dann noch einer ins Studio stellen? :wall:
 
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Naja, eigentlich ist es ja schon ziemlich gewagt, eine solche Zumutung, die da täglich den Äther verstopft, zu senden und dreist auch noch als Radio, ja sogar Lokalradio zu bezeichnen... Also ICH gratuliere zu diesem Mut! ;)
[...]
Hoer auf!
Sonst kommen die noch auf den Gedanken, sie wuerden so wirklich "mutiges" Programm fahren! :wow:

Aber Recht hast Du irgendwie ... Wenngleich ich mir auch noch nicht einhundert Prozentig im Klaren darueber bin was schlimmer ist,
Rundfunk aus den Lokalstudios oder "Ueberregional" von radioNRW.

btw.: Waere es nicht so langsam an der Zeit, sich einen Namen fuer "radioNRW" einfallen zu lassen?
Wie waere es zum Beispiel mit "NRWdudler" oder "dudelfunkNRW"? ;)
 
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Tja? Weder die Westfunk AG, WAZ oder die LFM hat mir bisher geantwortet. Traut sich wohl keiner sich zu der Sache mit Radio Oberhausen zu äußern! lol
 
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Vielleicht hat man dort einfach nur Besseres zu tun, als sich mit Mail-Anfragen einzelner, kritischer Geister zu befassen, denn

...die Bekloppten hören ja trotzdem noch zu...

:rolleyes:
 
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HITRADIO NRW wäre doch ein toller Name, nicht?
Übrigens, so bitter es klingt: "Gewinnmaximierung durch Kostenreduktion" ist in der restlichen Bundesrepublik radiobezogen an der Tagesordnung, warum also nicht auch in NRW? Und auch in Bayern, das ja ein ähnliches Lokalradio-Modell wie NRW hat, brodelt es in der Lokalradio-Szene gewaltig.
Und wenn man in Bayern zu "Funkhaus-Lösungen" kommt, warum auch nicht in NRW? Im UNterschied zu vielen, die hier ihr Bedauern ausdrücken, schauen die Gesellschafter offenbar über den Tellerrand und versuchen, andere Lösungen für NRW zu kopieren.
Das ist bitter und sagt nix darüber aus, ob ich das gut finde.
 
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Wenngleich ich mir auch noch nicht einhundert Prozentig im Klaren darueber bin was schlimmer ist,
Rundfunk aus den Lokalstudios oder "Ueberregional" von radioNRW.

Programmlich tut sich das nicht viel - entscheidend wäre also nur, welche Variante weniger Frequenzen verstopft. :)
 
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HITRADIO NRW wäre doch ein toller Name, nicht?
Übrigens, so bitter es klingt: "Gewinnmaximierung durch Kostenreduktion" ist in der restlichen Bundesrepublik radiobezogen an der Tagesordnung, warum also nicht auch in NRW? Und auch in Bayern, das ja ein ähnliches Lokalradio-Modell wie NRW hat, brodelt es in der Lokalradio-Szene gewaltig.
Und wenn man in Bayern zu "Funkhaus-Lösungen" kommt, warum auch nicht in NRW? Im UNterschied zu vielen, die hier ihr Bedauern ausdrücken, schauen die Gesellschafter offenbar über den Tellerrand und versuchen, andere Lösungen für NRW zu kopieren.
Das ist bitter und sagt nix darüber aus, ob ich das gut finde.
Diese Gewinnmaximierung und Kostenreduktion wird auch vor NRW nicht haltmachen, zumal dieses lokale Hörfunksystem "von Hause aus" wohl immer noch zu kostenintensiv zu sein scheint. Möglich Lösungen wie gespart werden könnte hattest Du ja schon genannt.

Aber im Grunde scheinen eine Mehrzahl der Hörer am Wochenende keinen so großen Anspruch an ein Lokalradioprogramm zu stellen, warscheinlich auch, weil der Anspruch bereits durch das Rahmenprogramm befriedigt wird, welches nach wie vor dem Hörer suggeriert er höre 24 h sein Lokalradio. :wall:

Also warum sollte man als Local da noch den Finger krum machen?:D
Ein paar Lokalnachrichten und lokale Optionen am WE für kleine Beträge bzw. Werbung und fertig ist die Lokalberichterstattung.:D
 
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Ein bekannter Moderator, der früher auch desöfteren bei Radio Oberhausen am WE moderiert hat, wird jetzt auch öfters bei anderen Lokalsendern zu hören sein. Na das ging aber fix! *fg*
 
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Es handelt sich um Kai Below, der bald auch bei Hitradio Vest zu hören sein wird. Zufälle gibts....! lol
 
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Ich finde es unsäglich, wie hier teilweise über die sogenannten "Dudler" gesprochen wird. Es ist immer das Gleiche und so absehbar.
Die Menschen, die sich hier so abfällig über die Lokalsender äußern, haben überhaupt keine Ahnung was die Sender leisten.
Und um eventuellen Unterstellungen vorzugreifen: Arbeite sowohl beim öffentlich Rechtlichen als auch bei einem NRW-Lokalradio (in verschiedenen Bundesländern). Es ist teils so peinlich und populistisch was hier abgeliefert wird.
 
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Ich finde es unsäglich, wie hier teilweise über die sogenannten "Dudler" gesprochen wird. Es ist immer das Gleiche und so absehbar.
Die Menschen, die sich hier so abfällig über die Lokalsender äußern, haben überhaupt keine Ahnung was die Sender leisten.
...

Also bei Radio Oberhausen/Radio Mülheim wird nicht gerade viel geleistet, wenn man täglich das hört, was im Programm läuft.
Neuer Tiefpunkt war heute für Radio Mülheim eine Hallo Wach Sendung ohne einen einzigen selbstproduzierten Lokalbeitrag, alles nur zugelieferte Beiträge von Radio NRW.100% von hier. Nee is klar! :wall:
 
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@Mölmscher: Du warst doch auch mal im Radio Mülheim-Forum angemeldet, oder täusche ich mich da jetzt?

Ich finde das generell zuwenig eigene Lokalbeiträge auf Radio Oberhausen laufen, auch in der Drivetime wird fast nur noch auf Beiträge von radio Nrw zurückgegriffen! :(
 
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radioelfe: Selten so viel Substanz in einem Beitrag gelesen... Sachlich, informativ und argmumentativ... Wow :)
 
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@Mölmscher: ok, da wird dann wohl tatsächlich nicht viel geleistet. Ich kenne es nur so, dass in den Lokalstunden fast ausschließlich lokale Beiträge laufen. Es sei denn, es gibt überregionale Themen, die unbedingt Erwähnung finden sollten.

@Sachsenradio2: Da staunse, was ;) Habe mich auf das Niveau mancher Schreiberlinge in diesem Forum runtergelassen. Keine Sorge, werde ich nicht wieder machen.

Aber nochmal sachlich, informativ und argumentativ:

Hintergrund:
Themenfindung läuft nicht anders als bei den öffentlich Rechtlichen: Die Lokalradios, bei denen ich arbeite, machen so gut wie keinen Terminjournalismus mehr. D.h. jeder macht sich Gedanken, welche Themen für die nächsten Tage umzusetzen wären. Es gibt eine Wochenkonferenz, in der die anstehenden Themen vorgeplant werden; überregionale Themen werden "runtergebrochen" auf die lokale Ebene.

So und jetzt zu dem was ihr hört:
ein Reporter macht unter Umständen bis zu vier Beiträge, Kollegengespräche oder Umfragen am Tag (je nachdem was benötigt wird), da die Lokalradios (bei denen ich arbeite) eben nicht so gut bestückt sind, wie die öffentlich Rechtlichen.

Der Nachrichtenmensch schreibt ALLES selbst (es sei denn, es kommen Nachrichten von den Reportern), er recherchiert selbst, er holt selbst Telefon O-Töne selbst (wenn niemand da ist, der einem richtige O-Töne holen kann), er fährt sich unter Umständen in der Option dann auch selbst. Und bereitet für seinen Nachfolger vor. Allein...

Der Moderator bereitet seine Sendung komplett allein vor (außer der gelieferten Beiträge usw. natürlich); er geht sogar noch auf Termine, um Themen für die eigene Sendung umzusetzen. Er hat niemanden, der ihm morgens mal eben was machen könnte ... keinen netten Redakteur, der da draußen vor der Tür sitzt und mal eben was schneiden oder schreiben oder umbauen könnte ... Er schneidet während der Sendung noch Beiträge, (zum Beispiel von NRW - nicht alle kommen fix und fertig an).

Natürlich ist mir bewusst, dass die Lokalradios teils schlechte Beiträge, auch manchmal keine tollen Moderatoren oder Nachrichtensprecher haben, weil sie eben auch für viele immer noch ein Einstieg in die Welt des Hörfunks ist. Da darf auch mal jemand auf die Antenne, ders noch nicht so drauf hat (Das ist doch auch gut so, woher sollen die guten Moderatoren kommen?) Deshalb ist es qualitativ nicht immer so hochwertig: Aber geleistet wird von dem Einzelnen genausoviel wie bei den Öffis. (wenn nicht noch mehr)

So, fertig.
 
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