Keine Radiokonzepte für Männer

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AW: Keine Radiokonzepte für Männer

Das sind vielleicht reichlich abgegriffene Clichés, aber bitte, wenn Du das glauben magst, ich möchte Dich nicht hindern. Sorry, so einen Totalmüll über Männer habe ich noch nicht gelesen.
 
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db,

erzähl doch keinen vom pferd. lies die zusammensetzung der hörer der rock antenne...oder schau mal in einschlägige männer-illustrierte rein.
natürlich habe ich aussagen gemacht, die tendenziell zu verstehen sind.
ja, es gibt auch das bier saufende weib, das zur sportschau rülpst.
 
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@db und kulti.......nun macht mal die pferde nicht scheu....
nix wird so heiss gelesen, wie es geschrieben wird.

und bei aller liebe......sooooo ernst ist grade dieser thread nicht, um sich deswegen in die haare zu kriegen.
 
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Und der typische Mann liest einschlägige Männer-Illustrierte? Kann mal jemand die orangefarbenen Freunde zur Arbeit rufen!
 
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der beobachter schrieb:
Das sind vielleicht reichlich abgegriffene Clichés, aber bitte, wenn Du das glauben magst, ich möchte Dich nicht hindern. Sorry, so einen Totalmüll über Männer habe ich noch nicht gelesen.
So sind sie halt, die Männer: Bier, Rock und offene Kanäle.
 
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@freiwild

Wie auch immer, der Satz "Aber da im Radio ja die Frauen die Macht übernommen haben (VW), kommt nur so Hitradio-Getucke" war der bislang Beste dieses Threads!

an alle:
männer sind anders als frauen, daraus leiten sich andere bedürfnisse, auch beim radiohören, ab.

nur mal so ne kleine denksportfrage: wer fährt denn in der regel die tiefergelegten autos???

na, db & co., mal genau nachdenken, dann machts auch bei dir / euch klick.
 
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mein kanal ist auch gleich offen.......und wo ist mein likörchen?


@tom: du kennst meine schwester nicht.......alles was schnell, spoiler und dicke reifen hat, ist ihr auto.

dagegen bin ich der reinste opa und sonntagsfahrer
 
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Tom2000 schrieb:
Ob Radiospiele oder dieses unsägliche "Wir hören ganz begeistert Radio XY"- Gekreische. Es scheint nur Hitradio-Hörerinnen zu geben. Ist es eigentlich klug, den Anschein zu erwecken, die Hörerschaft sei nahezu gänzlich weiblich?
Hat man die männliche Zielgruppe aufgegeben?


Um hier mal endlich etwas Klarheit reinzubringen!

Frage: Warum sind wenig Männer bei einem Hitradio on Air
Antwort: Weil sie schwerer zu casten sind als Frauen!
 
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freiwild schrieb:
ich sehe schon die DAB-Spartenprogramme kommen....
Oh ja... vor allem für letztgenanntes: Bier - http://www.dab.de .
Sorry, mußte sein... :D

Tom2000 schrieb:
Typische Männerthemen sind wohl auch bekannt: Sport, vorzugsweise Fussball, Autos, Motorräder, Bier, "Weiber"...
Ist leider tatsächlich so bzw. wenigstens gesellschaftlich anerkanntes Klischee. Schaut Euch doch mal die Kataloge der Autofetisch-Befriediger an. Sehen eher aus wie Kataloge, in denen man ganz andere Dinge ordern kann. Selbst der ehrwürdige Conrad-Katalog (ein typisches Stück Männerlektüre) kommt inzwischen nicht mehr ohne Titel-Girl aus, was ich z.B. deplaziert und störend finde.
 
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da hast du wohl recht....aber die bei conrad haben sich wohl auch gedacht, das vorwiegend männer bei ihnen bestellen und da machen wir doch einfach auch mal "sex sells"

oder hast du schon mal eine frau als techniker gesehen...das ist doch sehr selten!
 
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So, und typische Frauenthemen sind die der Zeitschriften, die im Frisörladen rumliegen.

Mein Gott :rolleyes:
 
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@leon, radiowaves
da kommen wir der sache endlich näher...

ein weiteres indiz für männerthemen liefern im übrigen die werbespots im umfeld von formel 1- oder fussballübertragungen im fernsehen. natürlich bildet dies einen schwerpunkt und nicht die ganze wahrheit ab.
ich sehe gerade vor meinem geistigen auge "grüne" männer beim stricken z.b...

casting ist ein gutes stichwort. als rtl mit seinen "superstars" anfing, haben sich in meiner firma regelmässig frauen in kleinen gruppen zusammengesetzt und über die jeweilige letzte show debatiert. männer dagegen zeigten dieses bedürfnis mehrheitlich nicht.
 
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Tom, jemals auf den Gedanken gekommen, dass es sich um ein paar Herren handelt, die darauf ja sowas von abfahren, dass sich darin aber nicht ansatzweise ihre Interessen zeigen? Welche eine mentalkapitale Übersichtlichkeit sich hier widerspiegelt. Und daraus will hier jemand Radiokonzepte für Männer entwicklen, wo er sie zu sexistischen Proleten kastriert? Na danke.

PS. Schließe mich Lt.D.L. an und ergänze, meine offensive Fahrweise nicht von einem Mann erlernt zu haben.
 
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Seit langem wieder ein für mich interessantes Thema!

Angeregt durch einige provokante Formulierungen ist mir aufgefallen, daß in meinem Bekannten- und Freundeskreis die Frauen in der Regel das Radio vor sich hindudeln lassen, während die Männer ihrer eigenen Musik lauschen und den CD-Wechsler im Auto zum Heißlaufen bringen oder zu Hause eine endlose Winamp-Playlist abspielen lassen, die nur selten Titel einer typisch deutschen Radioplaylist enthalten.

Vielleicht hat jemand von euch ähnliche (nicht repräsentative) Beobachtungen gamacht?!
 
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db,

vielleicht erklärst du mir mal die unterschiede der geschlechter, und wie sich diese beim radiohören niederschlagen?!

beobachter und grenzwelle teilen eine interessante beobachtung, aus der sich schliessen lässt, männern bietet das radio nichts oder zumindest weniger als frauen.
 
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Ich kann diese Beobachtungen nicht teilen. Ich kenne einige Frauen (verschiedenen Alters), die Radio EINS nicht nur hören, um was dudeln zu haben (wofür sich Radio EINS im übrigen nun beim besten WIllen nicht eignet), sondern die tatsächlich hinhören.
Ich komme immer mehr zu dem Schluß, dass der ganze Thread nur eine Pseudo-Diskussion ist, denn wie bei so vielen Dingen ist das ganze nur eine Frage des Interesses. Das Klischee, dass (Haus-)Frauen am liebsten Schlagersender hören und sonst nur mit putzen und kochen beschäftigt sind ist doch spätestens seit Alice Schwarzer widerlegt. :rolleyes: ;)

Nachtrag:
Tom2000 schrieb:
db, vielleicht erklärst du mir mal die unterschiede der geschlechter
nicht wirklich, oder? :rolleyes: :D
 
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Beim ersten Lesen des Threads dachte ich mir: Macht doch Playboy FM oder so auf... ;)
 
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Lieber Tom, alle Männer fahren auf Sex ab. Immer. Natürlich auch auf Autos und Bier, aber nur dann, wenn sie zu lange auf Ersteres warten müssen. Darüber hinaus lieben Männer ihre Computer mehr als ihre Frau(en), die sie ohnehin nur als optische Randerscheinung ihrer brillanten Selbstdarstellung benötigen oder um Erstgenanntes in geordneten Bahnen vollziehen zu können. Darüber hinaus haben Männer keine Interessen, weil ihnen ihre Gesundheit so lange egal ist, wie sie das eine noch können und das andere haben. Sex und Bier. Kinder und Familie haben Männer in ihrer sachorientierten Arbeitsverteilung an Frauen delegiert. Fragen zu Umwelt und Garten spielen so lange keine entscheidende Rolle, wie das Auto fährt und der Grill des Sommers auf der Terrasse nach der Sportschau seinen Dienst zuverlässig verrichtet. Finanziell gibt sich der Mann nicht nur börseninteressiert, er ist es auch, wenngleich er bei Hedge-Fonds und Knock-Outs ein wenig in die Defensive gerät. Bleibt noch der Beruf. Mit dem ist der Mann ersatzweise und sehr zum Leidwesen der Kinder- und Familienbeauftragten verheiratet, allerdings nur mangels weiterer Gestaltungsmöglichkeiten, die ihm das Leben eben in seinen Augen nicht mehr bietet. Charakterlich ist der Mann nicht nur klar strukturiert, er ist vor allem hart, liebt Viervierteltakte, verzerrte Gitarren, erwartet von sich und seinesgleichen marlboroartiges Verhalten im tristen Alltag und von Frauen, dass sie "lecker aussehen". Tief innen sind sie natürlich ebenso hart und nicht, wie von Frauen gerne besserwisserisch erklärt, mit einem total weichen Kern ausgestattet.
Auf Radiokonzepte übertragen heißt das konsequenterweise playboyFM. Sorry, falls ich anderes gesagt haben sollte.

Frauen dagegen lieben Freunde, gutes Essen und schöne Klamotten. Wäre nicht ihr Ehemann, dem sie allnachmittäglich die Kinder aufs Auge drücken, könnten sie endlich tun, was sie schon immer tun wollten. Den Chef ihres Lieblingsmodegeschäftes heiraten. Mit dem würden sie von Abend zu Abend eine edle Pizzeria nach der anderen "testen", um mal wieder "was Neues" auszuprobieren und auch mal zu schauen, wie es dem Luigi geht, dem ging's letztens nämlich nicht so gut. Wegen seiner Frau. Die ist ja auch ein Drachen. Armer Luigi. Eigentlich will die Frau natürlich nur ihren schlaffen und viel zu häuslichen Ehemann ein wenig eifersüchtig machen, damit es auch im Bett wieder Spaß macht. Nicht, dass Frauen auf Sex stünden. Aber sie glauben, ihr Mann brauche das. Ja, Frauen sind mitfühlende Wesen. Vormittags, wenn die Kinder in der Schule sind - "mein Mann wollte drei Kinder, mir hätte ja eins gereicht" - trifft sich die deutsche Durchschnittsfrau mit ihren Freundinnen im Café bei Pierre, einem total netten Franzosen, der den besten Cappuccino macht, den die Welt gesehen hat. Und eben nicht Luigi. Da unterhalten Frauen sich darüber, warum Eros Ramazotti der süßeste Mann der Welt ist, noch vor Luigi und Pierre und dass die Hunziker eine totale Zicke ist, die ihn ohnehin nicht verdient hatte. Frauen reden nämlich gerne über Beziehungen, weil ihnen die eigenen auch total wichtig sind. Vor allem die zum Gatten, der kann nämlich sogar kochen. Nicht nur Nudeln mit Tomatensoße. Und auf die Kinder aufpassen, darin ist er der Held. Sie unterhalten sich mit ihresgleichen zudem über Kochrezepte - Marmelade im Sommer, leichte italienische Kost im Winter -, die sie aber nie ausprobieren können, weil die Kinder soviel Zeit kosten. Und ihr Mann muss ja soviel arbeiten. "Der ist mit seiner Arbeit ja fast schon verheiratet". Musik interessiert sie so lange nicht, wie die Interpreten nicht "süß" aussehen. Harte Nummern lieben sie nirgendwo, also stehen sie auf Eros und Robbie. Außerdem sind wichtige Themen für Frauen: Urlaub und Gesundheit. Ist ein bisschen länger geworden, aber Frauen sind auch viel vielseitiger.
Auf Radiokonzepte übertragen heißt das konsequenterweise brigitteFM. Auch hier: Sorry, falls ich anderes gesagt haben sollte.
 
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