Konkurrenzkampf der Werbemedien: Radio vs. sprechendes Plakat

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Jasemine

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Liebe Kollegen und Radiointeressierte,

habt Ihr schon mal von der neuen Lautsprechertechnologie gehört, die es ermöglicht, Personen, die direkt vor Plakaten, Citylights oder Getränkeautomaten stehen, mit akustischen Werbebotschaften zu beschallen?

Es ist soweit, es kommt nach Deutschland:

In Buswartehäuschen soll mit Hilfe eines Lautsprechers die Reklame auch über die Ohren an die Verbraucher gebracht werden, wie Medien am Sonntag berichteten. Nach dem von der Wall AG entwickelten Konzept löst ein Bewegungsmelder die akustische Botschaft in der Wartehalle aus.

Als erstes Unternehmen will in Berlin von diesem Montag an ein Privatsender vor dem Sony Center am Potsdamer Platz für sich Reklame machen.
(Quelle Focus Online)

Das schlimme daran: die Gattung Radio verliert den akustischen Produktvorteil. Das Werbemedium Plakat wird (so befürchte ich) einen noch größeren Anteil am Werbegelderkuchen abgreifen.

Und alle Werbehasser hier im Forum werden sich vorkommen wie bei 1984 bzw. Minority Report, wenn sie demnächst von Colaplakaten angezischt werden oder von Radiosendercitylights geheimnisvolle Geräusche rumpeln, denkt sich besorgt die Jasemine.
 
moin, moin,

@ jasemine
na super...

dann braucht in der tat kein werbungtreibender mehr radio.
die buchen das eh nur nebenbei (jaja, schon 1000mal geschriebenen) und stehen mehr auf die visuellen dinge des lebens, also auf tv und plakat.
wenn jetzt das plakat eine neue dimension bekommt (im übrigen eine ziemlich clevere geschäftsidee von der wall ag), dann geghen in der tat die gelder direkt zu den plakaten.
und dann werden die zeiten noch härter...

allerdings bekommen dann vielleicht die "formathasser" im radio ihre zweite chance, denn dann werden wahrscheinlich einige frequenzen frei (thema insolvenz mangels umsätzen aus werbeeinnahmen)...

darüber hinuas finde ich es echt spannend, wie die leute reagieren werden, wenn rs 2 sie anrülpst und fragt welches geräusch sie so früh am morgen hören...

und wir ist das dann mit den umweldgeräuschen an solchen stellen?

fragen über fragen. und das mir: ich bin schlecht im fragen stellen und stehe mehr auf ANTWORTEN...
 
In der Tat: eine clevere Geschäftsidee! Mir graut davor! Während es für den privaten Menschen ohnehin immer schwieriger wird, sich des allfälligen Werbe- und One-Way-Kommunikationsdruckes zu erwehren, kann man sich bisher zumindest teilweise durch Wegsehen- und Hören entziehen. Das wird bei sprechenden Citylights nicht mehr möglich sein und bedeutet einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre, ähnlich den unerwünschten Werbeanrufen der div. Call-Center übers heimische Telefon (was aus gutem Grund verboten sit!). Von der akustischen Umweltverschmutzung ganz abgesehen. Sicher wird man solche öffentlichen Werbedurchsagen besteuern, oder?
 
Anzumerken wäre vielleicht, daß die Umsetzung dieser Geschäftsidee per Ultraschall geplant ist und nur ein kleiner Bereich von einigen Metern im Umkreis des Plakates erreicht wird.
Das macht die Sache wohl eher noch grusliger.
 
In der Öffentlichkeit hast Du mit dem Argument Privatsphäre sehr schlechte Karten. Aber der Impuls, Aufmerksamkeit zu schenken, wenn neben Dir unverhofft etwas losplärrt, sollte einiges an Wirksamkeit bringen - zumindest Anfangs einer Kampagne. Mich würde mal interessieren, wie es technisch im Detail funktioniert: an einer Haltestelle ist ja ständig Betrieb. Heißt das dann, dass der Lautsprecher nonstop plärrt, oder was?
 
Ultraschall?!

Dann wollen die Leute also Fledermäuse als Kunden, oder wie soll man das verstehen?

Ich denke, dass diese neuen Plakate keine ernstzunehmende Konkurrenz für das Radio sein werden.

Denn: Im Radio erreicht man in 20sec. 300.000 Leute.
Mit dem Plakat am Bushäuschen am Tag vielleicht 5.000 (kommt halt auf den Standort an).
Ausserdem denke ich, dass diese "sprechenden" Plakate nicht so sehr vom Verbraucher akzeptiert werden, da der Nerv-Faktor doch enorm groß sein kann...

Und: Fernseh-Werbung gibt es ja auch noch - obwohl in jeder Stadt und jeder größeren U-Bahn-Station diese Videowalls hängen...
 
Nun ja, wenn es so wäre, könnten wir ja ebenfalls einpacken. Auch bei uns ist der Nervfaktor bei der Werbung nicht gerade gering. Die Werbetreibenden legen im Voraus einer Kampagne eine Zielsetzung vor und überlegen dann, wie sie das Ziel erreichen wollen. Wenn Du weniger Spots schalten musst, weil über das TV und die sprechenden Plakate Dein Ziel erreichbar ist: wunderbar. Dann kannst Du eben auf die Radiospots verzichten.
Und da ist jede audio-visuelle Werbung erst mal Konkurrenz. Denn da gibt es mehr Impulse für den künftigen Konsumenten. Du sprichst dort ja auch mehr Sinne an. Das Argument Reichweite ist ebenso einfach widerlegt: Spots schaltest Du im Paket von, sagen wir mal, 4 Spots täglich. So ein Plakat hängt den ganzen Tag an belebten Ecken und 5000 Passanten täglich dort halte ich für ein Gerücht. Schon ein einfaches ostdeutsches Einkaufscenter zieht täglich im Schnitt 35 000 Leute an. Im Sonycenter werden das wohl einige mehr sein. Außerdem hängen die Strategen nicht nur ein Plakat auf. Es bleibt also abzuwarten, wie sich das Dreieck "Kosten-Aufwand-Wirkung" gestaltet.
 
Sollte es dazu kommen, daß du an jeder Bushaltestelle von einem Werbesprecher angeplärrt wirst, dürfte die hierzu benötigte Hardware ein beliebtes Zielobjekt für zivilen Vandalismus werden! Gibt es denn bereits Erfahrungen aus dem befreundeten Ausland?
Im Übrigen glaube ich nicht, daß solche neuen Werbeformen den kommerziellen Rundfunk killen! Die Erfahrungen haben immer wieder gezeigt, daß neue Medien bestenfalls den Stellenwert der bestehenden Medien verändern, diese aber nicht terminieren (Zeitung - Radio - TV - Internet...).
 
Das ist ja wieder mal so eine Idee aus der Rubrik „da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können“!
Wenn es schon möglich ist, dass man von Telefonzellen mit Musik (die dann glücklicherweise beim Gespräch verstummt) angelockt wird, sollte das sprechende Plakat jawohl erst recht möglich sein! Ich weiß gar nicht, ob es diese Telefonzellen in Deutschland gibt, als Gesamterlebnis (Sound-Raum) fand ich die aber gar nicht schlecht.
Vielleicht gibt es ja auch dort wieder schöne Möglichkeiten, sich als Sender zu präsentieren und formatieren: „Hier ist wieder RS 2, ihr RadioStraßenbahnhaltestelle 2; und immer, wenn Sie denken „Hach, was ist die Haltestellenwerbung heute wieder abwechslungsreich“, dann ist es RS 2!...“ Und als Oldieshow gibt es dann noch die beste Werbung der zurückliegenden 3 Jahrzehnte.
Die Anzahl der sich selbst die Ohren ruinierenden, walkmantragenden Leute wird sich erhöhen. Wahrscheinlich vor allem in der jungen Zielgruppe.
 
@hexe: :D:D:D - Wieviel zahlst Du für so einen Aushilfsvandalen?

Aber so neu ist die Idee ja nun nicht: Wie lange gibt es denn schon die Automaten mit dem Stoffbananen fressenden Stoffaffen drin, der Dich vollquatscht, sobald Du im Einkaufszentrum oder an der Tanke an ihm vorbeigehst (wahlweise auch mit Papagei erhältlich)? Neu ist nur, dass jetzt auch ohne Bezug auf die Automaten geworben wird - also keine Animation zum Spielchen, sondern klassische Werbung.
Und dass ein namhafter Radiosender aus Berlin der erste Kunde sein soll, passt ja auch: Der Automat wirbt für den anderen Automaten:D
Bin eigentlich erstaunt, dass das jetzt erst kommt. Aber die Wall AG war immer schon eine der innovativsten Firmen in der Werbebranche - schließlich haben sie das öffentiche Werbeklo erfunden.
 
Die Idee mit dem Vandalismus kam mir schon nach dem 1. Beitrag, ehrlich gesagt. Das gute bei Plakaten ist ja: Man kann wegschauen. Weghören aber ist schwierig. Wenn also die akutsische Umweltverschmutzung überhand nimmt, dann trete ich so ein Ding höchst persönlich ein -- aus Notwehr, weil meine körperliche und seelische Identität bedroht.

Sorry wenn das Niveao schon wieder unter dem Teppich ist.

Ein Versicherungsvertreter hatte einen Monitor ins Schaufenster gestellt, dazu war draußen noch ein Lautsprecher angebracht. Über ein kleines Benutzerinterface konnte man dann interaktiv Versicherungsvideos schauen. Besonders gut kam das Nachts, wenn allerlei Betrunkene mit dem Ding spielten und der Lautsprecher duch die ganze Straße krähte.

In öffentlichen Verkehrsmitteln selbst allerdings gibt es schon längst animierte Werbeflächen. Die Rheinbahn Düsseldorf lässt in ihren Bussen und Straßenbahnen regelmäßig Aufrufe zur Blutspende der Uniklinik Düsseldorf laufen.

Das weitergedacht, würde bedeuten, dass die Kunden während der Fahrt ja genausogut mit kommerziellen Werbebotschaften beschallt werden könnten. Persönlich aber bin ich der Meinung, das würde eher öffentlichen Unmut auslösen.

Das gilt auch für die Plakate. Fahrgäste und Anwohner werden schon dafür sorgen, dass der Mist schnellstmöglich wieder unterbleibt.
 
Es gibt ja sogar schon z.B. in Berlin auf der U9 die visuelle Berieselung mit Nachrichtenschlagzeilen vom Berliner Kurier und mit Werbung. Da frage ich mich eigentlich, warum in diesen U-Bahn-Waggons nicht auch noch vertonte Werbung läuft. Aber das kommt sicherlich auch bald.
 
Die Sache mit der Ultraschalltechnik wurd am MIT entwickelt und scheint hier (Gott sei Dank?) noch nicht zum Einsatz zu kommen.

Spiegel-Leser wissen mehr ...
 
Diesen Wahnsinn hats schon mal gegeben !

In der Stadt Salzburg hat die Stadtbus-AG ihre Fahrgäste mit einem Busradio berieselt.
Ergebnis: Teils wütende Proteste von Fahrgästen, Fahrgastzahlen gingen zurück, Leserbriefe gegen diese "Akustische Umweltverschmutzung! und vieles mehr !

Nach einem Jahr mußte das Projekt eingestampft werden und übrig geblieben ist ein Negativ-Image des Betreibers: etwa so:
Es genügt dem Verkehrsunternehmen nicht, daß es Fahrkartengeld der Benützer und Steuergelder kassiert, sondern man wollte auch noch Gelder der Werbeagenturen kassieren und das zahlende Fahrgastpuplikum als Werbevieh verkaufen !
 
Hallo Multinorm,

Du schriebst:
Ich denke, dass diese neuen Plakate keine ernstzunehmende Konkurrenz für das Radio sein werden.

Denn: Im Radio erreicht man in 20sec. 300.000 Leute.
Mit dem Plakat am Bushäuschen am Tag vielleicht 5.000 (kommt halt auf den Standort an).

Nun, das mag ihm theoretischen Einzelfall stimmen, praktisch sieht es aber so aus, dass (wenn die Werbetechnik in einer Region flächendeckend angeboten wird) ein oder mehrere Netze mit vielen Citylights beim Anbieter gebucht werden.

Berechnet wird das normalerweise in Citylights pro Einwohner. Wenn Du 1 pro 3000 buchst, hast Du schon eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne, die eben durch die Masse der Plakate leicht (je nach Einwohner im Gebiet) die Kontaktstärke von Radio schafft.

Ob der Impuls eines sprechenden Plakates mit den ganzen Störreizen drumherum die Wirkung erzielt, die ein Werbespot umgeben von anderen Spots im Werbeblock hat, wird eventuell die Forschung auf jedenfall aber die Praxis beweisen. Denn der Kunde stellt ganz schnell fest, ob der Abverkauf am Wochenende nach eine monomedialen Sprech-Plakat-Aktion oder Funkbuchung besser läuft. Und dann wird das gebucht, was billiger ist. Einfache Optimierungsrechnung. Eventuell erzielt auch der Medienmix das beste Ergebnis. Wir werden es sehen, erläutert die Jasemine und leert ihre Kaffeetasse.

PS: es geht nicht um die Wirkung eines einzelnen Plakates, eines einzelnen Spots. Nur die Werbewirkung gesamter Mediapläne zählt und wird mit den Kosten ins Verhältnis gesetzt. Eine Studie der ASS zeigte am Beispiel der Kampagne einer großen Biermarke, dass (sofern ich das richtig erinnere) pro Euro, der für Funkwerbung ausgegeben wurde, der Umsatz um 3 Euro gesteigert werden konnte.
 
"visuelle Berieselung" @ berlinreporter / alqaszar

Das mit der visuellen Werbeberieselung in den Bussen kennen wir schon seit 1994. In den Bussen der Firmen Autobus Sippel und Autobus Paproth (zu Sippel gehörend), die im Auftrag der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) und der Stadtwerke Wiesbaden (ESWE Verkehr) diverse Buslinien im Mainzer und Wiesbadener Liniennetz betreiben, läuft schon seit fast 10 Jahren visuelle Laufbandwerbung und animierte Werbeflächen. Zeitungsschlagzeilen sind da leider keine dabei, das hätte ja noch einen gewissen Nutzwert, sondern leider wirklich nur Werbung für ortsansässige Firmen wie z.B. Pizzerien. Für uns ist das schon ein alter Hut. Ich kann nur hoffen, daß sich ein Busradio wie in Salzburg oder auch sprechende Plakatwände an Haltestellen, hier hier nicht durchsetzen wird!!
 
Es ist nur so, daß VISUELLE Werbung kaum jemand stört, AKUSTISCHE Werbung jedoch sehr !!

Weghören geht eben nicht so, wie wegsehen !

Das kapieren viele heutigen Werbefuzzis einfach nicht, sonst könnte ja auch nicht in irgendeinem Formatradiobuch stehen:

So wie Mc Donalds das Logo überall drauf hat, müssen wir auch unsere akustischen Logos ständig positionieren ( und nach jedem Titel Claimen, Jingeln und akustisch laut promoten ) !

Millionene MC-Donalds "M" - Logos stören mich nicht und verändern nicht den Geschmack des Hamburgers, jedoch schon wenige Claims und Kingels vermiesen mir den Hörgenuß und außerdem stören mich unerwünschte Schallwellen auch bei meiner eigenen privaten Unterhaltung !

Wann kapieren die Werbemanager endlich, daß akustische Reize völlig was anderes ist als visuelle Darstellung ?
 
Die Welt am Sonntag" heute zum Thema:
Stehen bleiben oder ich werbe!
Stadt Rand
von Andre Mielke

Einer dieser Supermegamixradiosender, bei denen die Leute nur Vornamen haben, sucht gerade ein "geheimnisvolles Geräusch". In der Werbung nennen sie es "Plökk". Überall hängen Plökk-Plakate. Darauf steht wie üblich: Wer sich dieser Wellenlänge aussetzt, kann Schmerzensgeld gewinnen.


Am Montag wurde das Plökk-Plakat an der Bushaltestelle vor dem Sony-Center eingeweiht. Es war eine Weiterentwicklung der "Willst du mit mir spielen?" schnarrenden Plüschpapageien, die man manchmal vor Lottoläden findet.


In der Glasscheibe vor dem Plökk-Plakat gab es einen Bewegungsmelder. Ging jemand daran vorbei, dann machte es: "He, Sie! Ja, genau Sie, hören Sie mal"; es folgte ein Werbespot für die Plökk-Aktion.


Ein Berichterstatter nach dem anderen trat vor dieses Meisterwerk menschlichen Geistes, immer wieder lief die Schleife, und am Rand konnten sich ein paar verstörte BVG-Kunden kaum entscheiden, ob das nun noch schlimmer sei als der Straßenlärm. Ein Werbemanager sagte, er könne sich überhaupt nicht vorstellen, mit dieser Kampagne jemanden zu belästigen. Das sei doch eine Marketingform der Zukunft.


Da blickte auch ich tief ins Morgen hinein und erkannte dort einen Mann, grau, schlaff und sackartig. Der Mann sieht aus wie ich in zehn Jahren, spätestens. Er wartet auf den Bus. Es regnet; also wartet der Mann im Wartehäuschen.


Der Bus kommt nur noch alle zehn Stunden, weil die Verkehrsgesellschaft alle bis auf einen Fahrer entlassen hat. Der Mann wandert beim Warten eigentlich gern hin und her. Meistens trampelt er dabei eine solche Strecke, dass er gleich zu Fuß hätte gehen können. Aber diesmal steht er wie angefroren. Es ist wegen des Plakats neben ihm. Er möchte nicht, dass der Sensor wieder anschlägt. Zu viele sind hier in letzter Zeit schon vorbeigekommen, und die Schleife ist gefühlte 573-mal gelaufen.


Da wackelt eine alte Dame heran. In unserem Mann brodelt es. "Bleiben Sie stehen!", kreischt er. "Bitte! Nicht bewegen!" - "Warum denn? Es ist nass, und ich kann noch gut bis zu Ihnen unters Dach laufen." - "Nein!" - "Doch! Ich bin 94 und habe die Kraft der zwei Herzen." - "Aber nicht an dem Plakat vorbei! Es spricht." - "Was spricht? Etwa das hier?"


Zu spät. Einige Sekunden später gibt es ein geheimnisvolles Geräusch. Es klingt, als würden ein Stein und eine Glasscheibe zusammenstoßen. Plökk. Der Rest ist Schweigen.


Dies ist natürlich keine Legitimierung von Gewalt gegen Nahverkehrsbenutzerschutzbauten, sondern - im Gegenteil - eine äußerst sensible, womöglich preisverdächtige Darstellung der sozialen Bedingungen, unter denen besinnungsloser Vandalismus gedeihen kann.
 
Yo, der eine hält fest - und der andere sagt seinen Werbespruch auf.

Für mich ist das sprechende Plakat Freiheitsberaubung - spätestens, wenn es regnet, wird mir die Freiheit des Weghörens genommen.
 
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