Landtagswahlen im Hörfunk

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AW: Landtagswahlen im Hörfunk

Gibt es denn keine Berichterstattung im Vorfeld?
Kandidatenrunden
Parteienvorstellungen
Berichte von Wahlkampfabschlüssen
etc?

Bei radioeins gibt es u.a. seit Wochen immer in der Schönen Woche einen Parteienvertreter, der im Studio interviewt wird. Danach wird gemeinsam mit einem Experten analysiert, wie glaubwürdig usw. der Kandidat war, was er hätte besser machen können...
Und ansonsten in Der Tag Interviews und Berichte, Mo-Fr.
 
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Was unternehmen die Sender in den Bundesländer damit der Hörer zur Wahl geht. Nach Prognosen von Wahlforscher wird die Wahlbeteiligung sehr gering sein. Ich denke mal das Radiosender eine gute Wirkung hätten, wenn sie für die Wahl werben würden.
 
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"Wenn Du im Wahllokal gefragt wirst, welchen Sender Du hörst, sag' einfach: 123,4 Elbewelle - Die meisten Hits im besten Mix - und kassiere 100.000 Euro!"

Darauf dürften sich die Möglichkeiten der meisten Sender in den zur Wahl aufgerufenen Ländern beschränken... :rolleyes:
 
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na sowas ähnliches gibt es in Bielefeld (!) zur Kommunalwahl-habe ich die Tage in der Tageszeitung gelesen.Wer am Wahlabend ein Bier bestellt und den letzen Namen von der Kandidatenliste nennen kann erhält das Bier gratis!
 
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@ derbeobachter

Ja, neuerdings! Deswegen tippe ich mal, daß diesmal "ich" gewinnt.

Korrektur zu radioeins: ab 16 Uhr.
 
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Warum berichten die Privaten Hörfunksender wenig über die Landtagswahlen?
Die Öffentlichen Rechtlichen Stationen machen hier gute Arbeit könnte aber noch besser sein.
 
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Sorry, was könnte denn noch besser sein? Ich sehe und höre die letzten Tage andauernd von den Wahlen!
 
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Was haben die Rechtschreibreform und Hartz IV gemeinsam?

Alle sind dagegen, aber keiner weiß worum es eigentlich geht. Beides ist mit Unannehmlichkeiten verbunden, mit Veränderungen. Eine Rutsche in die geistige Armut das eine, in die materielle Armut das andere, sagen sie. Ob es stimmt, wer weiß.

In Einzelfällen ist Hartz IV tatsächlich das "Leck-mich-am-Arsch" für viele wackere Arbeitnehmer, die mit über 50 noch arbeitslos werden. In Einzelfällen ist die Rechtschreibreform ebenso zum Kotzen, wie etwa die Schreibweise "Spagetti" beweist.

Aber niemand hat in irgendeiner Form konstruktive Gegenvorschläge.

Wie auch immer, am Ende sind ja doch die "Politiker" verantwortlich. Dieses elende Rattenpack, diese Nichtsnutze, die sich ununterbrochen die Taschen vollmachen und keine Ahnung haben, oh ja ist das schön andere verantwortlich zu machen und sich dabei im Licht der eigenen Unfehlbarkeit zu sonnen!

Was das jetzt mit diesem Thread hier zu tun hat? Wahlen geben und die Möglichkeit, an dem ganzen Scheiß mitzuwirken. Denn am Ende sind wir, das Volk, der Souverän, und wir haben die Politiker gewählt und sind laut Demokratie auch dafür verantwortlich, was sie so anrichten.

Da ein Volk von Besserwissern aber eben kein Volk von Bessermachern ist, macht sich nun Verzweiflung breit. Die wiederrum äußert sich darin, dass die Wähler nicht mehr zur Wahl gehen. Jedenfalls nicht mehr die von den großen Parteien. Die Folge: Weniger Sitze in den Parlamenten, mehr Protestparteien mit denen die Pöstchen geteilt werden müssen.

Maar dat kan niet!

Aus diesem Grund muss das Wahlvolk aufgeklärt werden, und das geschieht in Wahlsendungen, die logischerweise VOR der Wahl laufen müssen, sollen sie am betreffenden Sonntag denn ihre ganze Kraft entfalten.

Und deshalb hört RayShapes dauernd und nur noch von den Wahlen.

Nur doof dass die Politiker sich mit dem Idiotenfunk in kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Senderm quasi selbst ein Ei gelegt haben. Denn wenn es immer unerträglicher wird in diesem Land zu leben OHNE das Gehirn an der Garderobe abgegeben zu haben, wird es auch schwieriger, die trägen Couch Potatoes welche man so liebevoll ranzüchten wollte an die Urne zu bewegen.

Wählt SPD!
 
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Lieber Alki,

die Leute mögen ja verblödet worden sein, meinetwegen auch systematisch. Aber so dämlich, daß sie diesem Deinem Rat folgen, sind sie nun auch wieder nicht. :D
 
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Privatradiosender werden aktiv und rufen zur Wahl auf.

Die Sächsischen Lokalradios - zu ihnen gehören unter anderem Radio Chemnitz 102 Punkt 1 und Radio Leipzig 91 Punkt 3 - starteten eine Kampagne für eine hohe Wahlbeteiligung. Im Programm fordern demnach Musiker wie Tobias Künzel von den Prinzen sowie die Gruppe Silbermond die Sachsen zur Stimmabgabe auf.

Quelle:http://www.freiepresse.de/TEXTE/NACHRICHTEN/SACHSEN/TEXTE/92539.html
 
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@Makeitso:

Was soll ich den machen, ich war nie gewissenlos genug um in die CDU zu gehen, nie gierig genug für die FDP und die Grünen sind die Partei einer einzigen Generation -- für die ich zu jung bin.

Jetzt bin ich in der SPD, mache die Augen zu und... durch.

Politische Winde drehen sich schneller als das was nach Bohnen und Bier kommt. Vor nicht allzulanger Zeit war die CDU ein zerstörter Haufen, jetzt muss sie sich gefasst machen 2006 den Kanzler zu stellen. Wenn es Angela Merkel wird, dann wird das Wort "Hartz IV" einen fast noch warmen Nachklang haben. Spätestens dann hat die alte Tante SPD wieder Oberwasser. So ist das politische Leben, hart und ungerecht. Wie das richtige Leben auch.
 
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watt hast du denn gegen knitterfranz?.....clement ist für mich das schlimmere übel.
von stolpe mal ganz abgesehen....
 
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watt hast du denn gegen knitterfranz?
MGs, Handgranaten, Panzer ... :D :D :D

Nee im Ernst. Die "alte" Garde sollte endlich abtreten. Franz ist zwar an sich "ganz nett", aber letztlich führt der auch nur "Befehle" aus. Man merkt zu oft, das so mancher in diesem Verein nicht das tut was er eigentlich möchte.

Back to radio
 
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Ich denken mal es ist sinnvoller zur Wahl zu gehen und eine Partei wählen die nie ein Chance hätte auf ein Mandat. Wie z.B. die Familien Partei oder die PBC und ähnliche.

Ich finde es ist sehr gut das die Privaten Hörfunksender sich dafür engagieren, das die Hörer zur Wahl gehen. Denn ein Demokratie funktioniert nur dann, wenn sich viele daran beteiligen.
 
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Wobei sich mir grad eine Frage eröffnet, die ich schon lange gestellt haben wollte: Dürften Journalisten, vom eigenen Anspruch hergesehen, Mitglied einer Partei sein?
Ich meine, mir ist klar, dass man das niemandem verbieten kann. Aber ich habe auch eine gefestigte Meinung und bin trotzdem und vor allem wegen meinem Job nicht willens, irgendein Parteibuch anzunehmen.


@radiostart: Nee is klar! :D :D
 
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vom eigenen Anspruch hergesehen,

Robby?! :D

Ernsthaft: Ich denke, dass verbietet sich klar. Kein Journalist kann sich weigern, zu den Dingen eine eigene Meinung zu bilden. Und die spiegelt sich eigentlich überall wider, in Beiträgen und Artikeln. Wen frage ich zu Themen? Wie gewichte ich die Aussagen der Gesprächspartner? Das ist auch alles ganz gut so.
ABER: Wenn ich einer Partei angehöre, dann bin ich als Journalist in doppelter Hinsicht unglaubwürdig. Es bleibt ein mulmiges Gefühl, wenn sie über Skandale und Skandälchen in anderen Parteien berichten. Und wie verhalten sie sich bei Mißständen in den eigenen Reihen? Man sollte sich da tunlichst nicht in eine Ecke stellen lassen - ob als aktives oder passives Mitglied. (Ich finde es auch extrem seltsam, wenn Journalisten in irgendwelchen Vereinen noch Ämter, wie das des Pressesprechers, bekleiden.)
Andererseits: wenn Journalisten ohne schlechtes Gewissen überall Rabatte abgreifen, dann können sie eigentlich auch in irgendeiner Partei sitzen.
 
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Watt??

Natürlich können Journalisten Parteimitglieder sein. Ansonsten müßten sie mit Deiner Begründung auch jegliche politische Meinung ablegen. Dies weitergedacht, dürften z.B. Autojournalisten nur mit den Öffentlichen fahren.

Entscheidend ist nicht, daß sie politisch neutral sind (das ist niemand), sondern, daß sie ihre Meinung nicht in ihre Arbeit einfließen lassen, sondern hier objektiv berichten.

Übrigens, aus eigener leidvoller Erfahrung: Man kann durchaus einer Partei angehören und muß dennoch nicht alles gut finden, was diese verzapft. Und man kann sehr gut auch Vertretern der eigenen Partei harte Fragen stellen. Soviel Abstraktionsvermögen sollte eigentlich jeder Journalist aufbringen und wenn er es nicht kann, dann nutzt es auch nichts, wenn er keiner Partei angehört.
 
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Im Allgemeinen sicher richtig Makeitso. Aber wie glaubwürdig sind vor allem Journalisten, welche sich vorrangig mit Politik befassen wenn sie einer Partei angehören ? Wie schwer fällt es beispielsweise Sabine Christiansen, welche bekanntlich CDU-Mitglied ist, gegen ihre eigene Partei zu wettern. Letztlich präsentiert sie ja mehr oder weniger als öffentliche Person (ob nun gewollt oder nicht) auch ihre Partei. Ein noch extremeres Beispiel wäre Michel Friedman, welcher zeitweise im CDU-Parteivorstand saß und gleichzeitig in seiner Sendung zu Zeiten des Spendenskandals nicht gerade zimperlich mit seiner Partei umging. Vordergründig ist daran sicher nichts auszusetzen, aber hat er das bei den Vorstandssitzungen der Partei auch getan ? Von seiner damaligen Rolle als stellvertr. Vorsitzender des Zentralrats, welche in Bezug auf die CDU erst Recht einen Gewissenskonflikt hätte verursachen müßen, fange ich gar nicht erst an.
Kurz: Ist es im öffentlichen Ansehen wirklich so bedeutungslos wenn man als polit. Journalist einer Partei angehört ?
 
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Hallo Makeitso,

ich würde Dir insofern ein Stück entgegenkommen, als dass es bei einem Sportjpurnalisten vielleicht weniger eine Rolle spielt, als bei einem Mitglied der Bundespressekonferenz. Aber ein Auto ist ein Auto ist ein Auto. Und in der Politik geht es um Machtstrukturen und um Kommunikationsprozesse innerhalb dieser. Ich kann Dir aus eigener Beobachtung sagen, dass es ziemlich einfach ist, als Journalist in eine Ecke gestellt zu werden. Die eigene politische Meinung spielt als Journalist im Gespräch mit den Vertretern der Politik keine Rolle - das wirst Du aber kaum verhindern können, wenn Du sie vor Dir herträgst, und es wird nie geheim bleiben, welcher Journalist welcher Partei angehört. Unabhängig davon, wie gut ein Journalist abstrahieren kann. Im Zweifelsfall wird Dir immer der Verdacht anhängen, Du seist geleitet vom Parteibuch. So wie eine Krankenschwester beim Ergreifen ihres Berufes weiß, dass sie regelmäßig Nachts und am Wochenende arbeiten muss, müssen eben auch Journalisten wissen, dass ihr gesellschaftliches Engagement Grenzen finden muss.
Viele Grüße
Die Hexe
 
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In Sachsen wird nicht viel gerissen. Vielleicht macht es der Chef von Hitradio RTl selbst.

Was ich spannender fände, wäre Interviews von Kandidaten. So würde ich mich freune, wenn Radio PSR mal nachfragt. So tritt in Dresden Eileen Mägel für die SPD an. Also die Eileen die früher mit Klaus die MoShow gemacht hat.

Aber das Interview wird nie zu Stande kommen....
 
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