Lautsprecher im Studio

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;)Danke, habe ich schon gesehen und sogar schon Ausschau gehalten!
Da werden doch gerade zwei O92 von jemandem aus Berlin angeboten, Mindestgebot 900 EUR, bisher noch keine Gebote. Die sind zwar riesig groß, aber wenn Du den Platz dafür hast, wäre das eine sehr gute Lösung.

Noch eine etwas exotische, aber ebenfalls sehr gute Lösung: Die Motional-Feedback-Aktivboxen (MFB) von Philips aus den 70er Jahren in drei verschiedenen Größen. Da gibt es vor allem in Holland eine große Fangemeinde. Die größten wurden auch beim Hörfunk eingesetzt.

Matthias
 
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Die helfe ich gern nach. Im Anhang eine netzeitung.de-news von gestern. Ich habe aus dem Podcast zunächst nur eine "Sprecherin" herausgeschnitten, damit man sich auf diese mal einhören kann (Es geht nicht um Tanja Römischer!). Im Anschluss - selbstredend - die News, wie sie über den Sender rasseln. Wer glaubt, ich habe übertrieben, der höre sich das mal bei Oldiestar an.

Offensichtlich macht sich da der Hersteller nicht ansatzweise eine Platte darüber, was er da für einen Schund abliefert und dass ein solches Signal beim Kunden noch durchs Soundprocessing laufen muss. Das Schlimme: Die Frau lässt man mit eben dem Sound nicht nur Takes sprechen - sie liest auch die News komplett. Genau so!!!!
Geht es eigentlich noch verrückter? Hört man das nicht oder will man das nicht hören? Ich jedenfalls bekomme da Magenkrämpfe, ohne hochwertigste Studiomonitore für 800 €. Aber ich weiß, was aus meinen Schallwandlern herauskommen müsste.
Und dann dienen die sich auch noch bei Programmmachern als Dienstleister an :confused:
In dem Tonbeispiel scheint die Sprecherin das Mikro zu verspeisen und außerdem brummt's auch noch.
Die selbe Stimme ist heute in den Medianachrichten der netzeitung zu hören.
Wie es da klingt ? Siehe oben !

Wenn ich mit einer 9,95€-Kopfhörer/Mikro-Kombination an einem Laut-Lüfter-Laptop produzieren würde, müßte ich mir die Mikrokapsel auch zwischen die Lippen biegen und es klänge vermutlich nicht viel anders.:wall:

Ist zwar OT, aber das mußte ich loswerden.:rolleyes:

Es grüßt RainerK
 
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Ammoniak ist weder in der Nase, noch in den Ohren angenehm. Um dem gerecht zu werden, lässt man bei den Programmen die Hörer nicht erst bis zu den Nachrichten warten. Aus den Gehörgängen blutet es schneller als man umschalten kann. Da helfen keine Lautsprecher der Welt etwas.
 
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Wenn wir mal ehrlich sind, hat sich doch längst Genelec als Standard-Referenz-Monitor durchgesetzt. Das gilt natürlich für Tonstudios, TV-Sender, Post-Produktion aber auch für viele Radiostationen. Ich kenne einige, die im Sendestudio und in der On-Air ausschließlich damit arbeiten.

Ich selbst habe die Adam 2.5 und die Genelec 8040. Wobei ich finde, dass letztere ein etwas klareres Bild von dem liefern, was am Ende on Air zu hören ist. Da besteht bei den Adam die Gefahr, mit Kompressor und Co., etwas zuviel Gas zu geben. Die nehme ich dann aber eher für Image- oder Industriefilme, weil die Sprache so auf die CD oder DVD kommt, wie ich sie anliefere, zumindest immer häufiger.

Es ist überhaupt so, dass man jedes Projekt für sich sehen muss. Jeder Sender hat einen eigenen Sound, in welchem klanglichen Kontext steht z.B. die aufgenommene Sprache? Produziert man einen Trailer oder einen Einspieler für eine Talkshow?


Fakt ist und bleibt aber, dass sich fast alle auf Genelec eingeschossen haben.

Kennt jemand zufällig die Monitore von Digidesign?

http://www.digidesign.com/index.cfm?navid=149&langid=4&itemid=25743&action=news_details

Grüße,
Voive
 
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Fakt ist und bleibt aber, dass sich fast alle auf Genelec eingeschossen haben.
Ja, leider. Vorbei sind die Zeiten, als noch Klein & Hummel die Studios beschallt haben. Für das, was die Genelecs leisten, finde ich sie auch ganz einfach zu teuer. Für das selbe Geld würde ich 30 Jahre alten K & Hs den Vorzug geben.
Aber gut, muß jeder selbst wissen.
 
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Für das, was die Genelecs leisten, finde ich sie auch ganz einfach zu teuer. Für das selbe Geld würde ich 30 Jahre alten K & Hs den Vorzug geben.
Genau so habe ich das ja auch gemacht. Und ich finde es toll, dass selbst nach der Übernahme durch Sennheiser immer noch die ganzen historischen Produkte auf der Homepage zu finden sind. Auch ist es sehr beruhigend, dass immer noch alle Ersatzteile verfügbar sind, falls wirklich mal was ist.

Matthias
 
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Für das selbe Geld würde ich 30 Jahre alten K & Hs den Vorzug geben.
Aber gut, muß jeder selbst wissen.

Ja, das ist das Gelbe vom Ei :D Kann ich nur zustimmen !

Genau so habe ich das ja auch gemacht. Und ich finde es toll, dass selbst nach der Übernahme durch Sennheiser immer noch die ganzen historischen Produkte auf der Homepage zu finden sind. Auch ist es sehr beruhigend, dass immer noch alle Ersatzteile verfügbar sind, falls wirklich mal was ist.

Matthias

Genau so hab ichs auch (zum Teil - O96 und O98) gemacht.
Und in Ostfildern hatte K&H einen Superservice, welcher auch die "historischen Produkte" wieder auf Vordermann brachte. Ich hoffe, dass heute genau dieser Service auch von Sennheiser weitergeführt wird.

Gruss

Jean
 
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Kleine, aber gute (und leider sehr teure) Abhörlautsprecher sind auch die Geithain RL 906.
Ansonsten kann ich ebenfalls Klein + Hummel empfehlen, auch ältere gebrauchte Modelle. Solange die Lautsprecher elektrisch und Mechanisch in Ordnung sind (siehe O98 und kaputte Tieftöner-Sicken) kann man da wenig verkehrt machen.
Ich benutze privat ein Paar O96 und hatte zu Spitzenzeiten 9 Stück OY im Keller stehen ;)
Die OY würde ich aber eher als aktive Hifi-Lautsprecher benutzen und nicht unbedingt zur Musikproduktion. Für Wort und ähnliches sollten die aber durchaus noch brauchbar sein.
 
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Also ich hatte mal in einem Profistudio die Gelegenheit über die Dynaudio Air 15 Serie zu mischen. Das ist ein Produkt das in Zusammenarbeit mit TC-Electronic entstanden ist. Sicherlich ist das nichts für ein Heimstudio (Der Preis ist heiss) denoch sollte man die Teile mal erwähnen (LINK)

Ich persönlich mache das wie viele andere hier auch unter Kopfhörer (Sennheiser HD25).

lg
 
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Mal eine Frage an die Soundtüftler: mir sind Klein&Hummel TX10-Boxen angeboten worden. Passive 2-Wege-Boxen aus den Baujahren 1976 und 1977. 4 Ohm, Leistung etwa 80 W.
Kann dazu jemand was sagen? Kann man die empfehlen?
 
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Mal eine Frage an die Soundtüftler: mir sind Klein&Hummel TX10-Boxen angeboten worden. Passive 2-Wege-Boxen aus den Baujahren 1976 und 1977. 4 Ohm, Leistung etwa 80 W.
Kann dazu jemand was sagen? Kann man die empfehlen?

Na, hast Du zugeschlagen? ;)

Wenn die Dinger technisch einwandfrei sind und nicht zu teuer, kannst Du sie als gute (alte) Hifi-Lautsprecher kaufen, die wahrscheinlich genauso gut klingen wie einige günstige Aktivmonitore heutigen Datums.
Allerdings stammt der Lautsprechertyp aus der "Telewatt"-Serie und somit nicht aus dem Profi-Segment von Klein+Hummel, aber immerhin aus einer sehr rennomierten ehemaligen deutschen Hifi-Schmiede, die noch Stückzahlen gebaut hat wo vierstellige Seriennummern ausreichend waren.
"Telewatt" Verstärker werden nach wie vor hoch gehandelt.

Übrigens sind es nicht die Baujahre 1976 und 1977, sondern die Seriennummern. Also sind das zwei aufeinanderfolgende Exemplare!
 
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Achtung, es wird etwas OT ;)
Jetzt wo ich nach längerer Zeit diesen Faden wieder durchlese, fällt mir auf dass ein Aspekt nur zum Teil behandelt wurde.
Hochwertige Audiotechnik ist inzwischen gut zugänglich und für relativ moderates Budget zu bekommen - man möge mal vergleichen was bis in die 90er Jahre für Materialschlachten betrieben wurden, um wenigstens bis zur Sendeantenne soviel (Klang)Qualität wie möglich in dem eh eingeschränkten Verbreitungsmedium UKW-Rundfunk zu bewahren (jedenfalls gilt das für die ARD Anstalten).
Aber es wird nicht etwa die Chance genutzt und mit deutlich geringeren Kosten und einfach zu bedienender Technik qualitativ hochwertiges Programm gemacht.
Statt dessen sind leider immer mehr technisch schlecht ausgebildete Leute unterwegs, die kaum noch Wert auf klangliche und technische Qualität legen. Was zum Teil an Aufnahmen ins Haus kommt ist unterirdisch, und wenn nicht doch noch mal ein Techniker den Beitrag auf die Ohren und in die Finger bekommt, werden Sachen versendet die noch vor 10 Jahren (zu Recht) niemand auf die Antenne gelassen hätte.
[mir ist selbst mal passiert, dass der abnehmende Redakteur einen (reinen Wort) Beitrag mit vertauschter Phase in den Sendeplan gestellt hat; ich habe nur per Zufall da reingehört und konnte die Aufnahme noch reparieren. Der Redakteur hats nicht gemerkt weil an seiner Kompaktanlage am Schreibtisch nur ein Lautsprecher funktionierte - was ihm sch*egal war...und das nicht bei nem Privatfunker sondern ÖR]
Handwerkliche Grundlagen werden komplett ignoriert, die vorher jahrzehntelang Gültigkeit besassen.
Langer Rede kurzer Sinn, die Technik wird über alles gesehen immer besser beherrschbar, und die Klangqualität von Radio nimmt immer mehr ab.

So, nu aber genug Meckerei von einem gefrusteten hungrigen Techniker - also bitte gerne den Schimpfpegel um 6dB senken ;)
 
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Wenn die Dinger technisch einwandfrei sind und nicht zu teuer, kannst Du sie als gute (alte) Hifi-Lautsprecher kaufen, die wahrscheinlich genauso gut klingen wie einige günstige Aktivmonitore heutigen Datums.
Taugen sie deiner Meinung nach als Passivmonitore?

"Telewatt" Verstärker werden nach wie vor hoch gehandelt.
Tut es da nicht auch ein anderer? Ich dachte eher an einen anderen, dessen Leistungswerte passen.
 
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Taugen sie deiner Meinung nach als Passivmonitore?

Tut es da nicht auch ein anderer? Ich dachte eher an einen anderen, dessen Leistungswerte passen.

Du musst keinen Telewatt Verstärker haben um die zu betreiben - wie Du schon schreibst, auf die passenden Anschlusswerte kommts an.

Also ich persönlich würde die heutzutage nur zum Musikhören benutzen, aber nicht als Monitore um darüber wirklich zu arbeiten.
 
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Für mich sind auch die "Brüllwürfel" in erster Linie Werkzeug.
Und ich muß sagen , dass ich in der Vergangenheit eher , schneller und besser mit den Finnen ( meint Genelec)mein Ziel erreicht habe als mit K&H . Ich besitze Abhören beider Hersteller und muß an dieser Stelle Zugeben, dass bei langem Hören/Produzieren die K&H meine Ohren nicht so ermüden.
Aber ,wie eingangs gesagt : es ist nur Werkzeug.
Und dieses sollte von einem Fachmann/frau auch immer richtig eingestzt werden.
Ich empfehle das Prinzip : Höre und Staune.
 
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Und ich muß sagen , dass ich in der Vergangenheit eher , schneller und besser mit den Finnen ( meint Genelec)mein Ziel erreicht habe als mit K&H . Ich besitze Abhören beider Hersteller und muß an dieser Stelle Zugeben, dass bei langem Hören/Produzieren die K&H meine Ohren nicht so ermüden.

Ich kenne auch Lautsprecher beider Hersteller; zur Verfügung stehen K&H O300, Genelec 1031A und Genelec 1029. Die Genelecs haben auf den ersten, flüchtigen Hinhörer mehr "Bumms" und - in Unkenntnis eines Frequenzschriebs der LS in den Räumlichkeiten, in denen sie stehen - eher eine kleine Senke im Mittenbereich, wie sie bei HiFi-Boxen gerne absichtlich herbeigeführt wird, quasi einen kleinen Loudness-Charakter.
Damit klingen sie erstmal spektakulärer als die O300.

Ich möchte allerdings eine Primärabhöre, die das Signal in keinster Weise schönfärbt, sondern mir eine präzise Abbildung davon liefert, was ich gerade mache - und da sind die O300 für die produktionsseitig gestellten Anforderungen ungeschlagen. Da sollen auch mal schäbige oder ermüdende Töne rauskommen, nur dann kann ich beurteilen, ob die Mischung stimmt oder ob ich nochmal Hand anlegen muß - Vorwurfsfrei: ein Monitor, der einem vorgaukelt, sein Ziel schon erreicht zu haben, obwohl es noch unzulänglichkeiten im Mix gibt, die er einfach nicht abbildet, ist kein guter Monitor und deshalb kein gutes Arbeitsgerät zur Beurteilung - wohl aber ein guter Lautsprecher, um stressfrei zu hören.

Sicherlich ist auch die O300 nicht perfekt, deshalb sollte man (aufwändiges) auch mal auf anderen Lautsprechern abhören. Um Pegelverhältnisse zu beurteilen, schalte ich ab und an auf eine Genelec 1029 um, die mono in Zimmerlautstärke spielt. Große Sachen habe ich auch schon grob gemischt mit nach hause genommen, auf ner "gewöhnlichen" HiFi-Anlage und im Auto gegengehört - ganz ohne akustisch optimierten Raum und Ortsanpassung.

Halb OT: Mir fällt häufig auf, das bei übersprochenen O-Tönen das Mischungsverhältnis nicht stimmt und die Originaltöne im Verhältnis zum Sprecher objektiv zu leise sind - da lassen sich Leute von ihren Abhören täuschen, deren Wiedergabeeigenschaften sie nicht genug kennen. Da hilft nur ne Zweitabhöre, am Besten ne ganz schäbige. Der Vorhörlautsprecher - oder ein beigestelltes Kofferradio, bis man sich an die richtige Mischung gewöhnt hat.
 
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Es fällt vielleicht völlig aus dem Rahmen und ich kenne die hier besprochenen Lautsprecher kaum oder gar nicht (bin ja nicht beim Funk), aber: bei Gebrauchtware kann es auch bei gewissenhafter und bestimmungsgemäßer Benutzung zu Verschleißerscheinungen kommen. Selbst dann, wenn die Boxen nie wirklich benutzt worden, sondern einfach nur in der Gegend rumstanden.

Das Material der Sicken, die die Membranen elastisch spannen und zentriert halten, kann (!) ermüden. Ich selbst besitze DDR-Lautsprecherboxen aus den späten 80er Jahren, da gibt es keine Probleme. Andere Modelle aus dem gleichen Land und der gleichen Zeit sind inzwischen restlos zerbröselt. Und zwar die Sicken der Tieftöner der BR25, der einzigen DDR-Lautsprecherbox für Amateure, die wirklich was taugt. Das Problem ist bekannt, der Hersteller (MEG) bietet noch heute kompetenten Service und im Netz werden dubiose Reparatursets zum Selberverbasteln angeboten. Ursache der Zerbröselung ist Sonneneinstrahlung und Luft in Tateinheit mit langer Standzeit. Benutzung kommt erschwerend hinzu. Vor allem Tieftöner mit kleiner Membranfläche müssen extrem langhubig sein, um - entsprechende Konstruktion der Lautsprecherbox vorausgesetzt - tief in den Basskeller zu kommen und dort noch Druck machen zu können. Diese ständige Bewegung ist eine enorme Herausforderung für das Material der Sicken.

Da das Sicken-Problem auch bei zahlreichen "West"-Boxen auftritt, sei an dieser Stelle nur daran erinnert und darum gebeten, die Augen offen zu halten, wenn es um Gebrauchtware geht.
 
AW: Lautsprecher im Studio

Ich kann Ralle Köln nur beipflichten was er über die K+H sagt.
Diese Lautsprecher zeigen einem erschreckend die Wahrheit, weil sie nicht verschönen.

Ich liebe meine O198 und O98 weil sie keine Badewannenkurve haben.

Voraussetzung für Abhören ist sowieso die "richtige" Lautstärke, am besten bei der Lautstärke, wo das Ohr maximal "linear" ist. (Ab ca 80dBSPL).
Bei einer Produktion sollte man dann auch die Abhörlautstärke nicht mehr verändern.

Geht man unter die 80 dBSPL, muss eine physiologische Lautstärkekorrektur zum tragen kommen, aber macht man das heute noch ??? :confused::confused::confused:

LG

Jean
 
AW: Lautsprecher im Studio

Da das Sicken-Problem auch bei zahlreichen "West"-Boxen auftritt, sei an dieser Stelle nur daran erinnert und darum gebeten, die Augen offen zu halten, wenn es um Gebrauchtware geht.

Du hast Recht - die vielzitierten K+H O98 sind so ein Kandidat wo die Sicke der Tieftöner zu Krümeln zerfällt. Dafür gibt es aber Reconing-Kits, und soweit ich weiss kann der Tieftöner vom Nachfolgemodell auch im Austausch eingebaut werden.
Also wer sich für O98 interessiert, unbedingt persönlich angucken und auch mal mit dem Finger die Sicke eindrücken - auch wenn der Noch-Besitzer darüber nicht so glücklich sein wird... ;)
 
AW: Lautsprecher im Studio

Jean,
sofern ein "richtiger" Abhörlautstärkeregler benutzt wird (Neumann W482St und der Nachfolger von DAVIS) der eine Korrektur bei niedrigen Abhörlautstärken hat - ja :)
Übrigens sind es 84 Phon die als Abhörlautstärke empfohlen werden.
Allerdings kann die Empfehlung nicht mehr für heutige komprimierte Pop-Programme gelten. Da steckt viel zuviel Leistung im Signal!
 
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Hallo Funkminister,

sofern ein "richtiger" Abhörlautstärkeregler benutzt wird (Neumann W482St und der Nachfolger von DAVIS) der eine Korrektur bei niedrigen Abhörlautstärken hat - ja

Klar, aber der Neumann hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, und wird wohl nicht mehr so häufig sein; Davis baut noch immer gehörrichtige Abhörlautstärkeregler, ich weiss aber nicht, ob viele davon in Betrieb sind.

Ich hab eher den Eindruck, dass man heute ganz davon abgekommen ist, und die Abhörregler generell linear sind (was für mich ein gravierender Irrtum ist).

STUDER hat meines Wissens nie gehörrichtige Lautstärkeregler in seinen Pulten verbaut.

Jean
 
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Hallo Funkminister,
Klar, aber der Neumann hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, und wird wohl nicht mehr so häufig sein; Davis baut noch immer gehörrichtige Abhörlautstärkeregler, ich weiss aber nicht, ob viele davon in Betrieb sind.

Ich hab eher den Eindruck, dass man heute ganz davon abgekommen ist, und die Abhörregler generell linear sind (was für mich ein gravierender Irrtum ist).

STUDER hat meines Wissens nie gehörrichtige Lautstärkeregler in seinen Pulten verbaut.

Jean

Beim NDR in Hamburg hat man u.a. die neugebauten Produktionsstudios von N-JOY, Kultur, NDR2 mit den Abhörreglern von DAVIS ausgestattet, obwohl als Produktionspulte Yamaha O2R 96 verbaut sind. Die haben eine Modifikation bekommen (Festpegel-Ausgang +6dB) und die Abhörauswahl erfolg extern über ein kleines Tastenfeld.
Die Sendepulte dagegen sind von DHD und haben m.W. keine gehörrichtige Regelung, das sind auch nur recht winzige Potis im Zentralbedienfeld. Man hat dem wohl keine grosse Bedeutung mehr beigemessen weil sowieso nur noch vom Moderator selbst gefahren wird, und der hört über Kopfhörer ab.

Studer (900er Pult) habe ich nur noch auf einem Fernseh-Ü-Wagen gesehen und da war keinLautstärkeregler von Studer, sondern eine Danner HPhCh-Kassette eingebaut, also ein Flachbahnregler der m.W. gehörrichtig regelt.

Nebenbei gesagt: in der Ausbildung beim NDR wird die Problematik der Abhörlautstärke natürlich nach wie vor gelehrt, leider sieht halt die technische Realität in den Studios desöfteren schon anders aus.

Gruss
Sebastian
 
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