Lokalradio in NRW - ist Quantität gleich Qualität?

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Fortsetzung von "Ne-ws89.4 nur noch 7 Stunden". Das dort diskutierte Thema hat nun allerdings mit den geschätzten Neussern nur noch bedingt zu tun, deshalb hier der Versuch, daß Thema in neuer Form weiter zu diskutieren!
 
AW: Lokalradio in NRW - ist Quantität gleich Qualität?

@Sachsenradio: Hab AÜs moderiert aber nie sebst bezahlt:), deshalb kläre mich auf wenn ich falsch liege: Oft kommt ein Telekom-Mensch um die Leitung zu legen - dafür zahlt man doch sicher nicht nur die Gebühren eines gewöhnlichen Telefongesprächs? Die Besatzung des Ü-Wagen kostet, die Bühne kostet, der Moderator kostet, der Moderator/Techniker im Sendestudio kostet, ein bis zwei Promo-Kollegen/ginnen kosten ebenfalls - es geht auf jeden fall in die hunderte Euro, vielleicht sogar mehr. Wenn man allerdings einen einzelnen Reporter mit Reportophon bereits als AÜ bezeichnet, gehts billiger:)!
 
AW: Lokalradio in NRW - ist Quantität gleich Qualität?

ich bin ja bekanntlich nicht der allergrösste Fan des NRW-Lokalfunks und von Radio NRW. Aber immer noch besser solch ein Rahmenprogramm als ein programm à la Antenne1 Stuttgart oder eine Art Radio-9Live, wie es zB das bayerische R. Melodie aus Finanznot macht.
 
AW: Lokalradio in NRW - ist Quantität gleich Qualität?

Aus dem NEWS 89.4 Thread

Außerdem kann man durchaus fragen: was hat der Hörer davon, wenn ich ihm drei Stunden von der Frühjahrskirmes oder dem Mittelalter-Markt berichte?

Nun, der Hörer indentifiziert sich damit. Vielleicht denkt er "ist ja ne Menge los, da geh ich gleich auch mal vorbei" oder "bei dem Wetter höre ich mir das lieber im Radio an". Stichwort ist hier: LOKALER BEZUG.

Das sowas auch Geld kostet und sicherlich teurer ist, als den Mantel aus OB aufzuschalten ist ja klar. Aber qualitativ hochwertiges Radio ist nunmal nicht zum Nulltarif zu haben. Ü-Wagen-Berichte sollten ja jetzt auch nicht von jeder Kleckerkirmes an der Ecke stattfinden, aber größere Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung im Kreis oder der Stadt sollten live begleitet werden.
 
AW: Lokalradio in NRW - ist Quantität gleich Qualität?

@Sachsenradio: Hab AÜs moderiert aber nie sebst bezahlt:), deshalb kläre mich auf wenn ich falsch liege: Oft kommt ein Telekom-Mensch um die Leitung zu legen - dafür zahlt man doch sicher nicht nur die Gebühren eines gewöhnlichen Telefongesprächs? Die Besatzung des Ü-Wagen kostet, die Bühne kostet, der Moderator kostet, der Moderator/Techniker im Sendestudio kostet, ein bis zwei Promo-Kollegen/ginnen kosten ebenfalls - es geht auf jeden fall in die hunderte Euro, vielleicht sogar mehr. Wenn man allerdings einen einzelnen Reporter mit Reportophon bereits als AÜ bezeichnet, gehts billiger:)!

Die Rechnung sollte anders lauten:

Jeder Sender sollte zwei ISDN-Codecs besitzen, um in einem solchen Fall live übertragen zu können. Eins im Studio, eins beweglich einsetzbar. Dazu braucht es nur eine ISDN-Leitung in die Location, aus der übertragen werden soll. Dort braucht es natürlich einen Moderator und eventuell ein Mischpult mit CD-Playern und Mikro, wenn von dort Musik kommen soll. Auch sowas sollten Sender besitzen.
Wenn von einem Fest berichtet wird, das Open Air ist und wo keine ISDN-Leitung existiert, muss eine gelegt werden und ein Zeitanschluss bei der Telekom beantragt werden. Der kostet ca. 250 Euro.
Ansonsten kostet die Übertragung so viel wie ein Telefongespräch.
Sollte der Veranstalter sogar interessiert sein, im Radio sich zu präsentieren, dann könnte man ein SPonsoring abschliessen, so dass die Übertragungskosten wieder rein sind.
Sollte es sich gar um ein Stadtfest handeln, wäre der Lokale gut beraten, mit zu organisieren und viell. eine Bühne zu stellen mit Programm. Stichwort Off-Air-Promo.
Wenn dann von der Bühne beispielsweise ein Live-Radiopartyformat gesendet wird - umso besser.
 
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@Sachsenradio2
Das sind wirklich gute Ideen die Du da hast, allerdings glaube ich das bei einigen Lokalradios ein gewisses Desinteresse darin besteht Außenveranstaltungen aus eigenem Antrieb zu machen.
Liveberichterstattung vor Ort findet ein einigen Fällen nur dann statt, wenn die entsprechende Sendezeit von irgendwem "gesponsert" wird. Möchte die örtliche Disco eine Liveübertragung, die sie auch entsprechend bezahlt, wird einer vom Lokalradio sogar vor Ort sein und moderieren bzw auflegen. Wenn Möbelmarkt YX Neueröffung hat und die Sendung bezahlt, ist auch das Lokalradio live vor Ort.
Andernfalls z.B. bei Stadtfesten kommt wenn überhaupt nur ein Reporter zum O-Töne sammeln vorbei, die man dann als Beitrag in der Sendung am nächsten Morgen hören kann. Sicherlich wäre es schon hoch anzurechnen, wenn zumindest von letzterer Möglichkeit der Berichterstattung öfter mal Gebrauch gemacht werden würde, wie es derzeit bei einigen Locals der Fall ist.
Es gibt aber auch positive Beispiele zu vermelden : So gibt es durchaus einige Lokalradios (spez. im Ruhrgebiet) die mit mehrsündigen Sportsondersendungen incl. Außenübertragung vor Ort glänzen können. Dies geschieht meist so, wie Nordlicht SH es im letzten Satz seines Postings geschrieben hat.
 
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In der Tat. Habe auch oft Technik bei AÜ-S gemacht. Früher mußte eine Audioleitung bei der Telekom bestellt werden. (Bestellung mindestens 4 Tage vor Sendung - Verteilerkasten der Telekom musste in der Nähe des Übertragungsortes sein) Kostenpunkt so ca. 300 Mark / Stunde auf Ortsebene in Mono. Meistens wurde vor Ort eh nur ein Mikromischer samt Mikros angeschlossen und die Musik aus dem Studio zugespielt. Beschallung erfolgte vor Ort mittels FM-Tuner und auch über einen zweiten Off-Air-Weg des Mixers. Signal aus dem Mixer wurde mit einem Postpegelverstärker angehoben, ins Telefonkabel gegeben und im Sender über ein Eingangsmodul (Übertrager) wieder gesenkt. (Ähnliche Funktion wie bei einer 100-Volt-ELA). Per Funketelefon (Damals noch recht unhandliche D2-Koffer) gab es an den Moderator aus dem Funkhaus die genauen Anweisungen. Diese wurden ihm über Talkback in einen Funkkopfhörer gesprochen.
Heute ist es per ISDN sicherlich leichter. Allerdings sollte auch ein ISDN-Anschluss vor Ort vorhanden sein und der Inhaber wissen, dass während der Übertragung seine Telefonanlage nicht mehr funzt. Denn einfach irgendwo ISDN anklemmen bedeutet komplette Belegung beider A-B-Kanäle bei einer Stereo-Verbindung mit dem Musiktaxi. Und ein Tagesanschluss ISDN der Telekom geht auch ins Geld.
Allerdings kommt es bei meinem Lokaldudler nur noch recht selten zu einer AÜ. Man kann sagen, mit viel Glück vielleicht einmal eine Stunde im Jahr. Sicherlich ist ein von Aussen wie ein Ü-Wagen wirkender Transporter (der Innen natürlich leer ist) im Einsatz. Aber dann machen die vor Ort nur so als ob und bauen so eine Mini-DJ-Anlage mit Funkmikros auf. Nur diese Auftritte lassen die sich ganz schön bezahlen. Da ist nix mehr mit Eigenwerbung.. d.h. so was müssen Geschäftsleute buchen. Und in der heutigen Zeit ist im lokalen Bereich oft Printwerbung preiswerter (versendet sich auch nicht so schnell) für mittelständische Unternehmen.
 
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@tweety - auch wenn ich Dir ungern ein Stück weit Recht gebe, daß (wie im Vor-Forum Ne-was89.4 Forum von Dir geschrieben) Hörer natürlich interesse an der Frühjahrskirmes und am Mittelaltermarkt haben. Zweifellos, diese Veranstaltungen werden ooft von über 10Tausend Menschen besucht - das ist Thema. die Frage war für mehr, WIE man darüber berichtet. Am spannensten sind doch Reportagen. Die sollten im Vorfeld, währenddessen und in der Nachlese gesendet werden, im regulären Programm. Bei AÜs läuft es meistens auf eeine Ansammlung von interviews mit Veranstaltern, Schaustellern, und vielleicht einigen Besuchern hinaus. DIESE Interviews machen definitiv wenig Spaß beim hören - lebhafte Reportagen dagegen schon. Diese sind aber nicht LIVE zu machen. Es macht also viel mehr Spaß, von der Kirmes zu berichten, wenn der Frühmoderator das neue Gerät vorher selbst ausprobiert hat und es dann in Hallo Wach sendet. So ist die Veranstaltung Thema gewesen, die Hörer können entscheiden, dort hin zu gehen - aber WÄHREND der Veranstaltung AÜ´s mit Funktionärs-Interviews zu senden halte ich für langweilig - darauf läuft es aber oft hinaus, weil viel mehr live nicht umzusetzen ist..
 
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Reportagen - schön und gut. Nur leider passen die nicht ins Sendekonzept. Bei den Locals muss doch alles in 1:30 erledigt sein. Leider. Und in der Frühsendung wird allenfalls eine Option für einen Beitrag von so einem Fest sein. Klar sollte so was am Besten wie eine Bandreportage aufgezogen werden oder mittels mehrerer gebauter Beiträge gesendet werden. Aber das kannst du in NRW wohl nur im Bürgerfunk. Schade, dass NKL nicht zugelassen ist :( .
Habe auch eine Reportage aus einem Riesenrad mit nem Bürgermeister und dem Vorsitzenden des Schaustellervereins gemacht. Da hatte ich ein Funkmikro mitgenommen. Leider war das Mikro an einigen Stellen innerhalb des Rades aus der Reichweite weil der 9-V-Block einfach schlapp machte. Aber ich hatte ja auch noch ein Pro 2 parallel dabei.
 
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@NordlichtSH
Im Falle einer Kirmesreportage gebe ich Dir recht. Solche Themen sollte man besser in Form von Reportagen bzw. kurzen Beiträgen machen, da diese die Stimmung vor Ort besser rüberbringen können. Für eine Liveübertragung einer Radiosendung bzw eines Interview halte ich den Rummeplatz eher ungeeignet.
Es wäre nur schon, wenn bei der lokalen Berichterstattung im Lokalfunk zumindest auf diese Weise Beträge zu diversen Veranstaltungen entstünden. Leider ist dies aber nicht immer der Fall. Woran letztendlich eine mögliche Umsetzung dieser Ereignisse scheitert, wäre durchaus mal interessant zu wissen.

Vielleicht sollten wir mal eine Aufstellung machen, bei welchen Ereignissen man lieber auf Reportagen zurückgreifen sollte bzw. wo eine Liveberichterstattung angebracht wäre.
 
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Du hast vieleicht recht, dass es bei vielen Stationen nicht funktioniert - will mir kein allumfassendes Urteil erlauben weil ich die meisten Sender kaum über längere Strecken hören kann, das liegt in der Natur der Sache. Meine Sender tun dies aber und ich glaube den Grund zu kennen, woran es bei anderen möglicherweise hakt: 1. gute Reporter sind selten, 2. viele Sender haben das Problem, daß die Moderatoren und Verantwortlichen nicht aus dem Sendegebiet kommen, manchmal nicht einmal dort leben -- das hat zur Folge, daß Prioritäten und Befindlichkeiten Hörer falsch eingeschätzt werden, 3. es gab Stress mit dem Veranstalter, der wollte keine Werbung oder Kooperation buchen und dann wird eine Veranstaltung auf der Antenne todgeschwiegen!
 
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Gibt es denn nicht den Fall, dass sich ein Lokaler mit eigener Bühne auf nem Stadtfest präsentiert? Und gäbe es denn nicht die Möglichkeit, eine Live-Radioshow auf der Bühne aufzuziehen? Abends zum Bsp.?
In Sachsen funktioniert das dann und wann mal.
 
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doch gibt es - die radiostartour (radiostartour.de). Die Acts sind über radio nrw gebucht. Ist aber zumeist tagsüber und dann, wenn überhaupt, nujr quasi-live - also mit zeitversetzten Beiträgen. Denke aber auch, das reicht.
 
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Ich glaub ihr mißversteht mich: Ich meine nich Beiträge, sondern eine Radioshow vor Publikum, live on Air.
 
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DAS IST DIE RADIOSTARTOUR! Eine live-Show mit mal mehr mal weniger großen Stars (was halt so bezahlbar ist, wie Blue Lagoon, MAx Mutzke, Mariha, US5, Hermes House Band, Bell Book & Candle, Lisa Standsfield... - die meiste sind nicht mehr auf der Homepage, weil wohl bei den letzten noch verbleibenden Shows wohl nicht mehr dabei). - nur off-air
 
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Im Falle einer Kirmesreportage gebe ich Dir recht. Solche Themen sollte man besser in Form von Reportagen bzw. kurzen Beiträgen machen, da diese die Stimmung vor Ort besser rüberbringen können. Für eine Liveübertragung einer Radiosendung bzw eines Interview halte ich den Rummeplatz eher ungeeignet.

Also kann ich so nicht sagen. Beispiel München: Während des Oktoberfestes sendet Gong (?) täglich jeden Abend mehrere Stunden live von dort. Und das war immer richtig gut, weil die Stimmung da auch gut über den Äther kam. Dazu noch Servicehinweise wie Wetter und Parkplatzsituation usw. Das ganze angereichert mit entsprechender Party-Musik. Ist schon klasse.

Natürlich ist das Oktoberfest einmalig, dass ist mir schon klar. Aber in NRW kann da z.B. die Rheinkirmes Düsseldorf oder das Schützenfest Neuss von der Stimmung her durchaus mithalten. Wenn man es richtig macht, kann man auch solche Übertragungen für den Hörer interessant machen. Natürlich muss man sich was einfallen lassen. Mit ellenlangen Interviews und zwischendurch Soft-Pop aus Oberhausen wird man das kaum hinbekommen.
 
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Also 1.ist das Oktoberfest tatsächlich mit keiner anderen Veranstaltung zu vergleichen - und sicher nicht mit den genannten. Der Grund: Neben Volksfest ist das Oktoberfest Promi-Treff, hier gibt es alles die Klinke in die Hand, was die BILD in ihrer Adress-Kartei hat. Und so habe ich als Sender eben nich nur Veranstalter im Interview sondern auch ein paar B- oder C-Promis. Es gibt zudem bei jedem Oktoberfest über eben diese Promis mindestens EIN Hauptklatsch-Thema - über das kann munter gesprochen werden usw. -- Das Oktoberfest ist also Boulevard pur, sicher nicht zu vergleichen mit dem zweifellos großen Neusser Schützenfest. Im Übrigen: Neuss hat schon oft vom Schützenfest übertragen - wies heute ist, weiß ich nicht!
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Ich glaub ihr mißversteht mich: Ich meine nich Beiträge, sondern eine Radioshow vor Publikum, live on Air.


Eine Bühnenshow ist im Radio on air stinkenlangweilig
 
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Falsch ""mein Lieber"! Eine Bühnenshow lebt durch optische Momente, optischen Witz, spiel mit dem Publikum und so entstehen oft Situationen, die sich einem HÖRER dann nicht mehr vermitteln. Radio ist sehr viel dichter als einen Bühnenshow. Möglicherweise kann man einzelne Programmpunkte live senden - ein Interview, eine Comedy-Einlage..., aber niemals eine ganze Show. Bei Musik gibt es zudem das Problem, daß sie fürs Radio ganz anders abgemischt werden muss, als für die vor-Ort-Beschallung. Das hat also mit mangelnder Kreativität wenig zu tun als mehr mit durchaus vorhandener Professionalität.
 
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Glaub mir, es geht auch anders. Im Vordergrund steht dann natürlich, wie ich eine optische Showeinlage auch akkustisch rüberbringe. Und das mit dem Abmischen - zweimal unterschiedlich abmischen?
Ich gebe zu, es ist nicht die einfachste Übung. Aber machbar.
 
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Liebes Sachsenradio,
nur damit ich dich besser verstehe: Wie viele Bühnenshows hast du selbst schon moderiert? Und zwar so, dass sie auch on air ein Hit waren?
 
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Lieber Klaus, ich habe noch keine OnAir-Bühnenshow moderiert. Muss ich das denn? Meine Intention war es, den Blickwinkel in Sachen Volksfest-Berichterstattung von einem BmE hin zu Aktion zu erweitern und gleichzeitig zu verstehen geben, dass eine Liveübertragung nicht mehr die Welt kostet. Dass man sich darüber verständigen muss, was genau on und off air läuft, ist selbstredend. Aber grundsätzlich ist sowas möglich.
Man kann ja auch mal über den Tellerrand hinaus blicken. Und sich so als Lokalradio profilieren, auch, indem man eben mal nicht Oberhausen übernimmt.
Wirtschaftlich durchdacht muss es sicher sein. Aber gerade aus eingefahrenen Schienen auszubrechen, erzeugt auf jeden Fall Aufmerksamkeit.
Und wenn ich mir die ein oder andre Bemerkung von dir durchlese, fehlt mir bei dir die Vision.
Vielleicht kommt es auch automatisch, wenn man im Redaktionstrott ist.
 
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Wie viele Bühnenshows hast du selbst schon moderiert?

Kommt doch mal weg von der Bühnenshow. Das muss doch gar nicht sein, einfach mal Leute mit dem Ü-Wagen rausschicken und Stimmen und Stimmungen einfangen reicht doch schon. Es muss doch nicht immer die große Bühnenshow sein. Wie Sachsenradio schon richtig anmerkt, ist doch die Hauptsache man macht wirklich mal was lokales und schmettert nicht immer alles mit irgendwelchen Ausreden (zu teuer, zu aufwendig etc.) ab.
 
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