LTE anstatt DAB+, neue schöne Zukunft für die Radiosender?

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Das Radio wird langsam durch LTE Streamingdienste im Fahrzeug abgelöst.

Spotify per Sprachsteuerung serienmäßig bei Ford.

Wenn du statt "abgelöst" "ergänzt" geschrieben hättest würde es stimmen. Natürlich ist zumindest ein UKW-Teil auch in den nächsten 20 Jahren noch Standardausstattung bei allen Fahrzeugmodellen. Internetradiodienste kommen halt verstärkt dazu, da sehen die Autohersteller, aber vor allem die Mobilfunker nette Dollar-Zeichen in ihren Augen, da es halt ein kräftiger Wachstumsmarkt ist und sie daran verdienen können. Und das betrifft nicht nur Radio, sondern auch Spielereien wie z.B. eine Facebook- und Twitter-Anbindung auf dem Datendisplay des Autoradios. Jetzt muss die Autoindustrie nur den Autopiloten entwickeln, damit die Fahrer diese Spielereien auch unterwegs nutzen können.
 
Na,klasse. Spotify kann man ja leider seit einiger Zeit nur noch mit Facebookaccount nutzen. Dafür ist es für mich faktisch nicht mehr existent. Ich war bei Simfy, die hatten mir im endeffekt auch schon zu viel facebook integration, bin daher nun bei grooveshark. Geht ja dank firefox Plugin prima, nur bei solchen Autoradios hat man solche Optionen halt nicht. Aber da kenne ich eh nix. Raus mit dem Mist und ein Dual Dab car 1 rein :)
Pasende Blenden und adapterstecker bekommt man,wenn man nur genug sucht und bzgl. Optik nicht zimperlich ist für insg. <30€
 
Die LTE-Tarife werden auf jeden Fall in nächster Zeit um ein vielfaches günstiger und dadurch auch für viele Konsumenten von mobilen Endgeräten finanzierbar. Die technischen Möglichkeiten die sich durch LTE ergeben sind großartig und auch die Netzbetreiber bieten schon 30GB Pakete pro Monat an, demnächst kommen auch unbegrenzte Flatrates auf den Markt.

Hahahahaha. Selbst wenn die Preise fallen werden, wieso sollte man ich mir einen extra Vertrag zulegen bzw. extra Geld zahlen um Radio zu hören, wenns kostenlos auch geht?

Abgesehen davon bezweifele ich, das unbegrenzte Flatrates jemals für Mobilfunk wieder auf den Markt kommen. Hat ja schon bei UMTS nicht geklappt und selbst LTE-Masten sind teilweise schon überlastet. Dank irrealem Anspruch, als DSL-Ersatz fürs Festnetz zu dienen.
 
Nehmen wir mal an, es ist in naher Zulunft so das man auch im Auto wirklich überall Internetradio hören könnte. Ich kenne keinen mehr der einen Sender wie 1Live hören würde. Gefragt sind hier Houstime, Top100Station, Blackbeats, Energy Webstreams usw. Was stellt sich den so ein Jugendradio wie deltaradio, Planet oder bigFM vor, das alle die Sender dann übers Netz unterwegs hören? Ich glaube nicht. Kann mir gut vorstellen das Sender wie 1Live die aktuellen Zahlen mal ebend halbieren kann.
Mit dennen den ich gesprochen habe, hören sie alle nur 1Live weil es wirklich keine Alternative gibt. Besonders oft hört man "das 1Live unter der Woche ab 20Uhr nicht anhörbar ist".
Darum auch bei mir im Auto immer die selbe Frage, wie man den diesen KissFM empfängt.
 
Hahahahaha. Selbst wenn die Preise fallen werden, wieso sollte man ich mir einen extra Vertrag zulegen bzw. extra Geld zahlen um Radio zu hören, wenns kostenlos auch geht?

Ja, weil sich die Leute notfalls auch jeden Schrott reinziehen würde, Hauptsache kostnix... Man sollte die Leute nicht allesamt für geschmacksbefreite Schwachköpfe halten, denen es egal ist, womit sie sich den ganzen Tag zudröhnen. Diese Spezies mag es geben, aber ins Gewicht fallen tut sie nicht.

Man stelle sich vor in fünf Jahren hat jeder einen mobilen Internetanschluss (LTE / HSDPA oder was immer) oder im Bedarfsfall einen Kombianschluss für Fest- und Funknetz. Selbst wenn man dann kein Spotify als "kostenlose" Draufgabe bekommt ist das kein Beinbruch, schließlich ist das Internet randvoll mit Gratis-Musik.

In einigen Jahren wird es schwierig werden noch Leute zu finden, die kein internetfähiges Telefon besitzen und wer ins Netz will braucht zwangsläufig einen Providervertrag. Je mehr Leute sich im Mobilnetz tummeln, umso schneller schreitet der Ausbau der Infastruktur voran und umso günstiger werden die Zugänge. Die Telekomkonzerne sind angesichts der ungeheuren Nachfrage nach mobilen Netzanbindungen ohnehin schon gezwungen massive Investitionen anzuschieben.

Abgesehen davon bezweifele ich, das unbegrenzte Flatrates jemals für Mobilfunk wieder auf den Markt kommen. Hat ja schon bei UMTS nicht geklappt und selbst LTE-Masten sind teilweise schon überlastet. Dank irrealem Anspruch, als DSL-Ersatz fürs Festnetz zu dienen.

In Österreich klappt das komischerweise schon seit Jahren, was läuft dort anders? Hat die Telekom etwa zu hohe Managergehälter gezahlt, zu hohe Dividenden ausgeschüttet und zu geringe Rücklagen gebildet weil sie den Investitionsbedarf verkannt und die Wandlung der Verbrauchergewohnheiten verschlafen hat? Bei ihren kopflosen Engagements in Nordamerika ist ja auch viel Geld auf der Strecke geblieben. Das hilft aber alles nichts, der Preis wird so oder so verfallen, notfalls kommt das Geld von Drittinvestoren.
 
Ja, weil sich die Leute notfalls auch jeden Schrott reinziehen würde, Hauptsache kostnix... Man sollte die Leute nicht allesamt für geschmacksbefreite Schwachköpfe halten, denen es egal ist, womit sie sich den ganzen Tag zudröhnen. Diese Spezies mag es geben, aber ins Gewicht fallen tut sie nicht.
Das sagst du bei den Hörerzahlen von Antenne Bayern, Bayern 3 und SWR3? ;)

Man stelle sich vor in fünf Jahren hat jeder einen mobilen Internetanschluss (LTE / HSDPA oder was immer) oder im Bedarfsfall einen Kombianschluss für Fest- und Funknetz. Selbst wenn man dann kein Spotify als "kostenlose" Draufgabe bekommt ist das kein Beinbruch, schließlich ist das Internet randvoll mit Gratis-Musik.
Die Vision gabs schon bei UMTS.... Meiner Meinung nach ist dafür weder die Netzabdeckung noch die Geschwindigkeit der Netze dafür ausreichend.

In einigen Jahren wird es schwierig werden noch Leute zu finden, die kein internetfähiges Telefon besitzen und wer ins Netz will braucht zwangsläufig einen Providervertrag. Je mehr Leute sich im Mobilnetz tummeln, umso schneller schreitet der Ausbau der Infastruktur voran und umso günstiger werden die Zugänge.
Umso überlasteter die Netze. Siehe e+ oder O2.
 
e+ und o2 kann man nicht als Netz bezeichnen. ^^

In einigen Jahren wird es schwierig werden noch Leute zu finden, die kein internetfähiges Telefon besitzen und wer ins Netz will braucht zwangsläufig einen Providervertrag. Je mehr Leute sich im Mobilnetz tummeln, umso schneller schreitet der Ausbau der Infastruktur voran und umso günstiger werden die Zugänge. Die Telekomkonzerne sind angesichts der ungeheuren Nachfrage nach mobilen Netzanbindungen ohnehin schon gezwungen massive Investitionen anzuschieben.

Das ist doch heute schon schwer ^^
 
Das sagst du bei den Hörerzahlen von Antenne Bayern, Bayern 3 und SWR3? ;)

Wieder einer, der die unsauber geschätzten Reichweitenzahlen der MA mit dem tatsächlichen Höreranhang gleichsetzt.

Die Vision gabs schon bei UMTS.... Meiner Meinung nach ist dafür weder die Netzabdeckung noch die Geschwindigkeit der Netze dafür ausreichend....Umso überlasteter die Netze. Siehe e+ oder O2.

Es wurde ja kaum investiert, allenfalls notdürftig geflickt und repariert... das hat sich aber gründlich geändert. Frag mal bei der Telekom nach mit wieviel Betriebsamkeit die auf den immensen Nachfragedruck reagieren. Das Netz ist ja zur Zeit eine einzige Großbaustelle.
 
Besonders oft höre ich, dass 1Live unter der Woche ab 20 Uhr anhörbar ist. Ich teile diese Meinung.
Ist halt geschmackssache, gebe ich zu. Ich kann nur für meinen Kreis sprechen der nunmal halt lieber einen der obengenannten Internetradio Sender hören würde bzw. Zuhause und auf der Arbeit schon hört. Halt die Mainstreamhörer.

Bezüglich der Mobilfunknetzte, könnte man das Beispiel Stuttgart nennen, wo nun ein Stadteil fast ohne Empfang ist, da dort die Kirchen nun aufeinmal die Verträge für die Sendeanlagen gekündigt haben.
 
Bezüglich der Mobilfunknetzte, könnte man das Beispiel Stuttgart nennen, wo nun ein Stadteil fast ohne Empfang ist, da dort die Kirchen nun aufeinmal die Verträge für die Sendeanlagen gekündigt haben.
Höhö - das klingt ja fast wie der Thread "Warum Kirche im Radio" - "Warum Radio auf der Kirche?"
Stimmt aber - nicht nur in Stuttgart - die evangelische Landeskirche in Württemberg hat beschlossen, ihren Gemeinden die Kündigung entsprechender Verträge nahezulegen.
 
99% aller Mobilfunkstationen sind per Richtfunk miteinander verbunden und hier ist auch der Flaschenhals des Netzes. Richtfunkkanäle sind rar und begehrt und nur sehr limitiert erhältlich. Pro Link hat man Bitraten von unter bis max. ein paar hundert Mbit/s.
Deshalb ist ein Mobilfunknetz auch nicht dafür geeignet, große Datenmengen abzuführen, sprich massenhaftes streaming wird es in den nächsten 20 Jahren nicht geben können. Deshalb kommt man ohne ein funktionierendes Broadcast-System auch nicht aus.
Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung.
 
Opel bietet ab 2015 in allen Modellen als Wunschoption LTE an. Das LTE Netz wird immer größer und auch in der Provinz ist LTE oft flächendeckend empfangbar. Die Zukunft im Autoradio gehört eindeutig dem Internetradio und TuneIn. Einige Autohersteller kooperieren schon mit tun ein in dem das Programm vom Werk aus unter dem Herstellerlogo installiert wird
 
Dobrint hat einen Plan wie man LTE schnell flächendeckend ausbaut und dieser Plan sieht so aus

DVB T wird 2017 komplett abgeschaltet und auf der 700 MHz Frequenz wird dann LTE aufgeschaltet. Diese freie Sendeplätze sollen nach dem Willen von unserem Minister für digitale Infrastruktur schon in kürze meistbietend an die Mobilfunk er versteigert werden.
 
Und für alle Nicht-Bayern gibt es dann vermutlich eine LTE-Maut!

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LTE nutzen mehr als 50% der Leute, wohingegen DVB-T nur durch ein paar Wenig- und Zweit-TV-Zuschauer genutzt wird. Insofern würde ich nicht nur den 700 MHz Bereich sondern das ganze UHF Band für LTE widmen. Aber kommt Zeit, kommt LTE. Wenn die TV Sender sehen, dass DVB-T2 ein Schuss in den Ofen wird, wird sich das von ganz alleine ergeben. :thumbsup:
 
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