Mal wieder Formatwechsel bei MAIN FM

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„Wir wollten eine hessische Lösung und keine Zuführung von Programm von außerhalb“, so FFH-Geschäftsführer Hans-Dieter Hillmoth
Was ein Glück, dass es kein FFH4 geworden ist. Mit der Einfrühung des privaten Rundfunks sollte doch sicher mittels Konkurrenz die Runfunklandschaft belebt werden (auch wenn es in den letzten Jahren anders gelaufen ist). Für mich ist Konkurrenz definitv etwas anderes als wenn auf jeder verfügbaren Kette der gleiche private Veranstalter funkt!
Warten wir also auf die Dinge, die da kommen. Und ich freue mich, dass es neben FFH noch private Alternativen in Hessen gibt!
 
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Nun, jeder verteidigt seinen Besitzstand.... wenn ich daran zurückdenke, welche Knüppel das entstehende ffh damals vom hr zwischen die Beine geworfen wurden (Namensbestandteil "Hessen" darf nicht im Namen geführt werden, wegen Verwechslungsgefahr... So blieb es beim "h", das nicht ausgeschrieben und ausgesprochen werden darf. Im Gegensatz zu Bayern, wo es ja eine Antenne Bayern als auch B3/Bayern3 friedlich nebeneinander gibt).

Die Entwicklung in Rheinland-Pfalz mit rpr1,2,3.... hat(te) ja auch ein Geschmäckle, das in der Ansicht begründet lag, daß eben alle gesellschaftlichen Gruppen eigentlich nur durch RPR repräsentiert werden könn(t)en. Inzwischen, nachdem man einst radioropa vergrault und andere nicht zugelassen hat, denkt man um- und kann gar nicht genug zusätzliche lokale Radios bekommen (so mein Eindruck).

In Hessen geht es zuerst darum, die Verleger (fast alle sind bei ffh als Gesellschafter vertreten) nicht zusätzlich die Einnahmen durch weitere Konkurrenz oder gar durch kommerzielle Lokalradios (in Hessen nicht vorgesehen) zu schmälern.
Daher die bestandsschützende Haltung der ffh-Oberen...
 
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Pressemitteilung - Kassel, 12. April 2010
Französische NRJ-Gruppe wird Investor bei MainFM: Programmrelaunch geplant
In ihrer heutigen Sitzung hat die Versammlung der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) den Einstieg der Radio NRJ GmbH beim Wirtschaftsradio MainFM als medienrechtlich unbedenklich bestätigt und genehmigt. Die Versammlung stimmte gleichzeitig einer Zulassungsverlängerung um 5 Jahre bis zum Dezember 2015 zu.

Die deutsche Tochter des französischen Radioveranstalters NRJ kann nun 49% der MainFM-Anteile vom bisherigen Mehrheitsgesellschafter Europa 1 übernehmen und wird damit zum größten Gesellschafter. Mit dem Wechsel soll ein kompletter Programmrelaunch verbunden sein. MainFM will zukünftig unter dem Namen Energy Rhein-Main senden und die Zielgruppe der 19- bis 39-Jährigen ansprechen. Der Schwerpunkt Wirtschaftsberichterstattung mit Wirtschaftsnachrichten stündlich zwischen 6 und 19 Uhr an Werktagen wird beibehalten. Auch soll Frankfurt am Main weiterhin Redaktions- und Produktionsstandort bleiben.

Winfried Engel, Vorsitzender der Versammlung der LPR Hessen, kommentierte die Entscheidung: „Wir gehen davon aus, dass MainFM bzw. Energy Rhein-Main, das auch zukünftig seinen Informationsschwerpunkt auf dem Thema Wirtschaft hat, durch das Engagement von NRJ wirtschaftlich gestärkt wird und damit die Vielfalt der hessischen Radiolandschaft erhält.“

MainFM war im Oktober 2004 hessenweit gestartet. Die Verbreitung konzentriert sich aktuell auf das Rhein-Main-Gebiet. Die französische NRJ-Gruppe zählt zu den größten europäischen Radiounter¬nehmen mit Radiostationen in 15 europäischen Ländern, darunter 5 in Deutschland.


Quelle: http://www.lpr-hessen.de/default.asp?m=3&s=2705
 
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Wir trauern um - Main FM. Der Versuch ein regionales Ballungsraumradio für Rhein-Main zu etablieren ist mit Pomp gescheitert. Legardere zieht sich zurück und macht Platz für NRJ. Das wird ein Spaß: News für Teens und Twens vom Börsenparkett, ich bin mit meinen Anfang 40 schon aus der Zielgruppe raus:

"Hey, hier für Dich der coolste Energy-Börsenticker: die Coke-Aktie ist in den Keller gefallen, aber wir hoffen trotzdem dass dir deine Coke noch schmeckt. Dafür ging's mit der Lufthansa-Aktie bergauf, und als Dank verlosen wir nur für dich einen Flug mit der Lufthansa zum Meeting mit Beyonce in New York. Ist das nicht geil. Also ran ans Energy-Telefon: 069: 951 951."
 
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Tja, NRJ und Börsenberichte sind zwei no gos, die nicht zusammen passen.
Und mit dem NRJ-Format prognostiere ich einen ähnlichen Schiffbruch wie mit dem oldiesbased soft-AC von einst. (Zuviel Konkurrenz)

Bliebe alternativ ja nur der seit neuestem eingeschlagene (musikalische) Weg, den man hin zum anderen NRJ-gesteuerten "Nostalgie"-Format verfeiern könnte.....?
 
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Warum?

Wenn Sie ein House/Danceorientiertes Programm fahren könnten Sie damit Erfolg haben. Oder mal das alte N-Joy Konzept von 94 aufgreifen wo alles lief....Sowas gibt es in Frankfurt nämlich nicht!

Warten wir es ab;)
 
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Wenn man von dem noch empfangbaren sunshine live absieht, ist da eine Lücke (anderswo auch). Nur kann ich mir tagsüber zwischen 6 und 18h keine Wirtschaftsberichterstattung dazu vorstellen und die Hörer dieser Musikfarbe sind auch nicht allzu sehr an Lokalberichten interessiert.... Das ist der Knackpunkt (der Lizenzvorgabe).
 
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Sowas gab es aber in Frankfurt vor ein paar Jahren noch, wenn man bedenkt was aus hr XXL und planet radio geworden ist, oh weia!
 
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Die Marke Energy hat inzwischen einen Ruf wie Coca-Cola oder McDonalds. ... Man holt sich viele attraktive Dinge ins Haus: Star-IDs, Events wie Energy Stars for Free usw.
Aber während Coca-Cola eine Limonade der - ganz objektiv betrachtet - Superklasse produziert, die nicht nur gekannt, sondern - zu Recht - auch viel gekauft wird, erreichen die bisherigen Energy-Filialen hierzulande nur eher niedrige Einschaltquoten. Dass das in Hessen jetzt ein Erfolgskonzept wird, kann ich mir daher nur schwerlich vorstellen. "Stars for free" kenne ich übrigens nur als RTL-Veranstaltung, während Energy dagegen ab und zu "In The Park" anzutreffen ist und offensichtlich noch am Bekanntheitsgrad dieses Ereignisses arbeiten sollte :)
 
Fragen zur Lage des hessischen Radiofürstentums

Haben da irgendwelche Entscheider, wo auch immer sie sitzen mögen, auf einmal die Panik bekommen? Oder ist es beim Kommi üblich, erst das Musikprogramm zu verändern und sich keine sechs Wochen später dann zu überlegen, doch gleich den ganzen Sender vom Markt zu nehmen?

Ist es mit der scheinbar unverbrüchlichen Freundschaft zwischen LPR Hessen und FFH doch nicht so weit her? Die Pressemitteilung, die da letzte Woche aus Bad Vilbel kam, ist schon bemerkenswert.

Was ist die Beteuerung in der heutigen Verlautbarung der Anstalt wert, es würde beim „Redaktions- und Produktionsstandort“ Bankfurt am Schrein bleiben? FFH behauptete da implizit etwas ganz anderes, und irgendwie bin ich an dieser Stelle geneigt, deren Darstellung eher Glauben zu schenken.

Und gibt es irgendjemanden, der ernsthaft glaubt, bei den „Wirtschaftsnachrichten stündlich zwischen 6 und 19 Uhr an Werktagen“ werde es sich um mehr als eine Alibiveranstaltung von bestenfalls 1'30 handeln; was man halt gerade noch so machen kann, ohne bei der neuen Zielgruppe einen Abschaltimpuls zu setzen?

Gibt es weiterhin jemanden, der dem Eindruck widersprechen möchte, Lagardère (Lagardère! Lagardère!! Merkt euch das endlich mal!!!) habe der Anstalt signalisiert, sich gezwungen zu sehen, den Laden dichtzumachen, falls ihnen Steine auf den jetzt eingeschlagenen Weg gelegt werden? Und daß die Anstalt es dulden wird, wenn die bekannte gesetzliche Vorgabe hingebogen wird, daß es nur so ächzt und quietscht, weil ihr klar ist, daß sie ihre schöne Frequenzsatzung sonst in der Pfeife rauchen kann, weil sie niemanden mehr finden wird, der ihnen so etwas wie FAZ Business Radio / Frankfurt Business Radio auf die Beine stellt? Obwohl der Dornbusch sein direktes Konkurrenzprodukt zurückgezogen hat?
 
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Sendestart soll laut eines Mitarbeiters von Regiocast bereits im Mai 2010 auf den bisherigen Frequenzen von Main FM erfolgen. Die Regiocast wird neben den Nachrichten, auch im Auftrag von ENERGY Rhein-Main den Energy Business Report produzieren. Die Regiocast produziert derzeit auch für NRJ Sachsen neben Nachrichten auch andere Info-Updates.
 
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Sendestart soll laut eines Mitarbeiters von Regiocast bereits im Mai 2010 auf den bisherigen Frequenzen von Main FM erfolgen. Die Regiocast wird neben den Nachrichten, auch im Auftrag von ENERGY Rhein-Main den Energy Business Report produzieren. Die Regiocast produziert derzeit auch für NRJ Sachsen neben Nachrichten auch andere Info-Updates.

Hat sich MainFM mittlerweile mal dazu geäussert?!?
 
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Zumindest gibt es die neuen Websites schon, registriert von R. Reisel, dem bisherigen GF, der wohl diese Position behält:

www.energyrheinmain.de
www.energy-rhein-main.de
www.energy-rm.de

naja aber da is ja nix drauf.....wenn die zu NRJ gehören, werden die - wie alle - energy.de bewerben.
Ich nehme mal an die Seiten sind aus "sicherheit" geblockt worden oder so.
www.mainfm.de ist auch auf Ralf Reisel registriert - daher wird er das nicht persönlich sein, sondern eher die Firma.
 
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Weitere Informationen liegen vor das die Main FM-Moderatoren Marcel Ehmann, Daniel Pesch und Benjamin Berg den Hörern erhalten bleiben. Es werden beim Relaunch allerdings auch neue Moderatoren mit an Board kommen.
 
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@max.streger: Was du wieder alles wissen willst.

Der Relaunch wird nicht mehr in der aktuellen MA-Phase erfolgen, sondern vorr. erst im Spätsommer/Herbst. (Start am 1. September oder Oktober ist denkbar). Erst mal muss NRJ in die Gesellschaft eintreten, und auch das kann noch einige Wochen dauern.

Alles andere sind Mannheimer Phantasien bzw. Spinnereien.
 
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Also wenn ich die PM von RadioTeleFFH so lese kommen mir die Tränen!

Von wegen wir hätten alles gemacht um die Bedürfnisse der Hörer zu befriedigen o.ä.

Lieber Hans Dieter, schau erst mal dass du auf deinem Flagschiff FFH - Wir kommen rüber mal einen gescheiten Wortanteil auf die Beine stellst!

An der Musik könnte man auch mal was drehen, seit 1 (einem) Jahr laufen da die American Rejects - Give you hell in der HotRotation!!! Und das ist nur ein Beispiel.....

Planet macht sich so langsam wieder, da Sie jetzt auch wieder mehr House/Electro in der normalen Rotation spielen

Harmony hör ich nicht, da ich keine Lust auf 3x am Tag Rosenstolz mit Ich geh in Flammen auf habe......
 
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Satnews.de schreibt:

Energy Rhein-Main startet erst in einigen Monaten
Die Umbenennung des hessischen Privatradios Main FM in Energy soll nach dem Einstieg der NRJ GmbH (SatelliFax berichtete) erst in einigen Monaten erfolgen, wie das französische Radiounternehmen mitteilt. Der offizielle Eintritt in die Gesellschaft des Sender soll in den kommenden Wochen realisiert werden, hieß es.
 
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Rhein-Main ist übrigens derzeit recht interessant, was die Umkrempelung der Hörfunklandschaft angeht. Nachdem Energy das bisherige Ballungsraumradio Main FM übernimmt meldet der Flurfunk, dass es schon im kommenden Jahr zumindest im westlichen Rhein-Main-Raum wieder ein lokales kommerzielles Hörfunkprorgamm geben soll. Diesmal aus Mainz, aber auf einer Frequenz, die auch noch Wiesbaden und Rüsselsheim mitversorgt. Ermöglicht werden soll dies durch die Neuauschreibung der auslaufenden big-fm-Lizenz, wobei eine bislang nicht unbedingt nötige Mainzer Füllfrequenz (AFAIK die 106,6 MHz) von der big-fm-Kette ausgeklammert und für ein neues lokales Kommerzradio vergeben werden soll. Generell wird die Ausschreibung der big-fm-Kette eine recht spannende Angelegenheit, denn die Bruderschaft LMK - RPR ist längst nicht mehr solch stark wie noch in früheren Jahren und man hört doch einige kritische Töne über die Fast 1:1-Zulieferung eines baden-württembergischen Programms. Dem könnte die Medienanstalt durch Auflagen (vorgeschriebener Mindestanteil, der in Rheinland-Pfalz produziert sein muss) entgegenwirken. Wobei damit auch wieder der Schwenk auf die NRJ-Gruppe (habe ich jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen :) ) gezogen wäre und wir in diesem Thread auch über ein Revival von Energy Rheinland-Pfalz reden können.

Ach und was Mainz angeht liefern zwei Protagonisten bereits Vorarbeit, wobei wir zwei potenzielle Bewerber der 106,6 MHz schon mal ausgemacht haben:

www.antenne-mainz.de
www.antennemainz.de

Und um wieder auf NRJ und den Flurfunk zurück zu kommen: Montague hat im Kress Report wohl nicht umsonst eine mögliche Expansion der Sendergruppe auch in den Raum Trier/Luxemburg erwähnt. Dabei geht es aber wohl nicht um die jetzt ausgeschriebene Antenne West-Frequenz, sondern um Verhandlungen die in Luxemburg mit RTL über eine Nutzung der 93,3/97,0 geführt werden. Aber nun genug vom Flurfunk-Gerede, das freilich derzeit alles noch ungeprüfter Blabla ist und nicht der Wirklichkeit entsprechen muss :D
 
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Man kann sagen was man will, Hessen und Rhein-Main ist und bleibt interessant! Soviele Veränderungen und ein so vollgestopftes UKW-Band plus die Anzahl der dort empfangbaren Radioprogramme suchen in Deutschland seinesgleichen!
 
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Aha, für Mainz interessiert sich also neben der Radiogroup auch Radio 97,eins. Das wird sicher nicht leicht, in dem vollen Markt zu überleben mit einer einzelnen Frequenz. Die Radiogroup hätte natürlich viel Polster im Rücken. 97,eins könnte mit seinem ganz eigenen Format und ganz viel Lokalität aber sicher auch punkten. Da würde ich dann aber wirklich auf Mainz setzen, auf Mainz und nochmal auf Mainz und den übrigen Rhein/Main-Raum vernachlässigen, wo man dann doch eher marginal empfangbar ist.
 
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