MDR: Frequenzen für «Sputnik» in Sachsen und Thüringen beantragt

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Update: es gibt eine erste Reaktion auf die Pläne des MDR. Immerhin funktionieren die Beißreflexe noch, die Argumente sind bis auf die seltsame 4:1-Zählung durchaus nachvollziehbar, dürften aber nicht unbedingt die realen Gründe sein...
Interessant ist die versteckte Ankündigung der SLM, auch weitere Frequenzen für MDR Info oder möglicherweise auch D-Radio blockieren zu wollen. Auf die weitere Entwicklung dürfen wir also gespannt sein.
 
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hee das würde ich richtig gut finden dann gebe es endlich mal eine geile samstag nacht in sachsen sachsen-anhalt und thüringen! zumindest für die ,die wissen was gute mukke ist!!!
 
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Lulli schrieb:
hee das würde ich richtig gut finden dann gebe es endlich mal eine geile samstag nacht in sachsen sachsen-anhalt und thüringen! zumindest für die ,die wissen was gute mukke ist!!!
Was "gute mukke" ist, ist Geschmackssache. Wenn ich mir das Sendeschema anschaue, sieht das durchaus nach etwas aus, das ganz interessant, weil nicht ausgelutscht, sein könnte. Der Sonntagabend zumindest ist öde - vorgestern mal reingehört, für belang- und lieblos empfunden und nach ner halben Stunde weitergeschaltet. Das kann _jeder_ andere besser, sogar mein Winamp. Vorschlag: den Samstagabend auf Jump nehmen und Sputnik dafür komplett abschalten. Dann hätte Jump vielleicht wenigstens ein Programmhighlight und die Geld- und Frequenzverschwendung für nichts und wieder nichts wäre zumindest teilweise beendet.

Lass mal bitte Deine Shifttaste reparieren. Im Chat mag das vielleicht nicht auffallen, hier tut es das aber schon...
 
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@ lulli
kleiner Tip: leg doch einfach ne CD mit Deiner Lieblings-CD ein und schon ist das Thema "mukke" gegessen.
Ergo - noch so ein Dünnbrettbohrer-Programm aus Mischkos Knochenmühle - nein Danke. Zumal derlei Müll im Äther die anderen (Privaten) nicht wirklich herausfordern wird. Wäre eben nur ein Belangloseradio mehr.
Schön Tach noch.
 
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frage mich, wann mischko endlich gestoppt wird. seinen größenwahn soll er in zukunft beim arbeitsamt austoben. jemand, der sich selbst als könig von mitteldeutschland bezeichnet, kann nicht für voll genommen werden. passt aber zur cdu, die hat den
größenwahn ja auch gepachtet. beide parteien zusammen sorgen also in zukunft dafür, dass auch die junge union endlich eine platform, eben sputnik, hat! so kann mischko weiter mit nem neuen spielzeug planen, die union politik auf dem sender betreiben, ist doch subba! zumal die hörfunkdirektorin ja auch ne cdu schubbse ist! alles in ordnung in mitteldeutschland. der klüngel macht also weiter. früher, vor dem mauerfall war es nur eine andere partei, aber gelernt ist gelernt! glückwunsch mischko, glückwunsch frau molsen, der osten muss mal langsam wach werden!ist ja unerträglich alles.
 
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mediengesetz schrieb:
jemand, der sich selbst als könig von mitteldeutschland bezeichnet
Hat er das? Wann? Zu welchem Anlaß? Wäre ja zu geil. Von Mitteldeutschland möchte ich nichtmal geschenkt König werden. Ok, gut, von der Thüringer Landschaft vielleicht schon, von der mitteldeutschen Medienlandschaft aber keinesfalls ;)
Ich weiß nur, wer sich schon 1999 vor der versammelten Sputnik-Belegschaft bereiterklärt hat, das Buch über Schiewacks Lebenswerk zu schreiben...
mediengesetz schrieb:
beide parteien zusammen sorgen also in zukunft dafür, dass auch die junge union endlich eine platform, eben sputnik, hat!
Wenn der politische Anspruch der JU "fast wortlos, und wenn Wort, dann strunzdumm" heißt, könnte man das unterstellen. Ich vermute aber mal, die haben - so wenig, wie ich ihr Weltbild mag - andere, sprich: höhere Ansprüche an Kommunikation im "Sinne der Partei" *fg*, als ein Programm ohne jeden Inhalt. Oder täusche ich mich da und man ist in konservativen Kreisen heute schon zufrieden, wenn die Leute blöd wie ein Weißbrot dumpf und träge vor sich hinvegetieren?

Nebenbei: die, die offenbar die neuen Nationalsozialisten (den richtigen Namen von Oskars Partei kann ich mir nicht merken, zumindest nicht die gerade gültige korrekte Regionalisierung davon) werden wollen, finde ich derzeit sogar mehr beängstigend als die von mir verabscheute CDU. Und die beiden werden im Osten das Rennen machen - in einem Landstrich, in dem die Menschen immer noch der Lehre hinterherrennen, die 40 Jahre staatlich geregelte Biographie in den Köpfen hinterlassen haben: an meinem Schicksal sind immer andere schuld. Mir scheint, das muß hier alles erst richtig derbe gegen die Wand fahren, bevor die Leute aufwachen und den Arsch hochbekommen. Zur Zeit kann man da noch punkten, wenn man nur verspricht, auf der Suche nach dem aktuell Schuldigen behilflich zu sein, der je nach Bedarf halt Ausländer, Unternehmer oder wer-auch-immer ist. Demagogische Glasperlen für Mitteldeutschland - man ist genügsam dort. Das Radio liefert im schlimmsten Fall den Soundtrack dazu - einfach durch strunzdumm-sein oder gar-nichts-sagen.

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Nachtrag: so dürfte die Partei formerly known as PDS im Osten doch so richtig fett absahnen. Flache Politik für ein flaches Land...
 
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lachweg...radiowaves...hat er! es gab immer wieder anlässe, wo er sich selbst zum könig gemacht hat, und dies auch offen gesagt! er glaubt tatsächlich, die fäden in der hand zu haben. das problem ist nur: ganz mitteldeutschland lacht über mischko, oder hat die pumpgun schon durchgeladen!

was die cdu angeht. jaaaaa, ich denke, dass die alles nehmen. jede einzelne "werbesekunde", jede plattform ist ihnen recht, auch die desaströse von sputnik! gerade WEIL die neue linkspartei mehr als in den startlöchern steht, wird die
cdu oder die ju jedes mittel nutzen! und in sachsen, sachsen anhalt und thüringen werden sie versuchen, ihre macht zu behalten. es ist wahlkampf, und daher stehen
die chancen auch nicht schlecht, dass sputnik die frequenzen auch bekommt.

schade, denn wenn die einer verdient hätte, dann jens uwe mayer in thüringen.
der hats wenistens drauf ein programm für die hörer zu machen, kümmert sich einen
dreck um klüngel, und IST einfach ein fähiger macher, ohne sich selbst krönen zu
müssen.

schlussendlich wird es so kommen, der mdr bekommt die frequenzen, mischko wird sich
einen reiben, woran weiss ich zwar nicht, aber gut...und sowohl jump als auch sputnik
werden auch bei der nächsten ma verlieren. ich kann nur hoffen, dass die gfs und pds
der privaten in sachsen, sachsen anhalt und thüringen endlich mal eine koop hinkriegen,
und versuchen das zu verhindern. es muss doch möglich sein, schiewack endlich zu
entsorgen, und einen auf den stuhl zu setzen, der es kann. und mir würden da einige einfallen!
 
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Erst jetzt gefunden: http://www.lvz.de/lvz-heute/4023.html - da ist ein Absatz drin, der mich heftig überrascht:
http://www.lvz.de/lvz-heute/4023.html schrieb:
Das schlechte Abschneiden von Jump schadet womöglich Wellenchef Michael Schiewack, der bei der im Frühjahr anstehenden Wahl eines neuen MDR-Rundfunk-Direktors gern als Favorit gehandelt wird.
An die MDR-Insider: wird Schiewack wirklich für den Posten hoch gehandelt, oder ist das eine völlige Fehlinformation der LVZ? Wie tief kann der MDR denn eigentlich noch sinken? Ich hielt ihn schon im Januar 1992 für nicht weiter sinkbar. Wie sehr doch Ansprüche mit der Zeit zurückgeschraubt werden...
 
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Das macht durchaus Sinn. Wenn die Programme, insbesondere Jump, zu Quotenruinen verkommen, kann S. zum Hörfunkchef hochgelobt werden und der Weg ist frei für neue Wellenchefs und ggf. einen Relaunch.
 
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lach...mdr live lässt grüssen! hatten wir das nicht alles schon mal?
komisch, die wahnsinnigen, psychosphaten und nullen fallen im deutschen radio echt oft den berg rauf! phänomenal!
 
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Manche User scheinen aber in einer Gummizelle zu sitzen. Leute anonym verunglimpfen und beleidigen, sich dann noch einen staatstragenden Namen geben; hier sollte mal ein Anwalt eingreifen.
 
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Ach ja, herrlich. Kenne ich noch vom Erscheinungstag.
Habe das heute auch zum Anlaß genommen, mal bissl zu googlen. Dabei fand ich aber was wirklich herrliches, etwas, das man unbedingt gelesen haben sollte, um DT64 und das ganze Trara drumherum zu verstehen: http://www.legacy.de/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=22&idart=1288
(Nein, bitte jetzt keine Diskussionen, daß das alles so heute nicht mehr geht, daß das keiner hört, daß man so kein erfolgreiches Radio machen kann. Es war eine andere Zeit.)
 
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Na nu... man muss ja nicht gleich die extremen Geschütze auffahren :)

Wenn man sich die zusammengegoogelten Beiträge durchliest, merkt man, dass Herr S. nahezu besessen ist von der Idee, dass Radio im Prinzip nur Musik übertragen muss und sonst nichts.

Geleitet von dieser Vision wurde das Anfangs der 90er journalistisch noch geniale Sputnik völlig leergeräumt. Und Jump macht am ganzen Tag inzwischen soviel in Nachrichten und Regionalberichterstattung, wie ein schlechterer Privatdudler in zwei Stunden aus dem Ärmel schüttelt (das ist sogar durch Erhebungen belegt!).

Aber war die Vision vielleicht doch eine trügerische? Journalistisch kompetente Programme wie Radio Eins legen zu. Ein hessisches Privatradio mit 'Antilaber-Garantie' setzt plötzlich auf Moderation. Es gibt sicher noch mehr Indizien, die zeigen, dass Schiewacks Vision in die Irre führt. Reines Musikabdudeln kann heute ein streichholzschachtelgroßes Ding aus dem Mediamarkt für 19 Euro 90. Dafür braucht man kein Radio. Mal sehn, wann's beim mdr endlich jemand merkt und die Notbremse zieht.
 
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*nachobenhol*

Schon beachtlich, was der MDR alles für so wichtig erachtet, daß er es als Pottkahst, sprich, als MP3-Download in 96 KBit/s, auf seinen Server stellt: Jürgen Fleischer Kinderradio. Darauf tun wir gewartet haben tun! Interessant, daß dies offenbar als einziger redaktionell verwertbarer Inhalt von Sputnik betrachtet wird - was anderes gibt es nicht im Download.
Danke an Holgi für den Hinweis. Ach schön, daß ich inzwischen in Berlin wohne und den MDR nicht mehr so sehr GEZ-alimentiere... :D

P.S.
Schöne Seite übrigens.
 
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Radiowaves schrieb:
Nebenbei: die, die offenbar die neuen Nationalsozialisten (den richtigen Namen von Oskars Partei kann ich mir nicht merken, zumindest nicht die gerade gültige korrekte Regionalisierung davon) werden wollen, finde ich derzeit sogar mehr beängstigend als die von mir verabscheute CDU. Und die beiden werden im Osten das Rennen machen - in einem Landstrich, in dem die Menschen immer noch der Lehre hinterherrennen, die 40 Jahre staatlich geregelte Biographie in den Köpfen hinterlassen haben: an meinem Schicksal sind immer andere schuld. Mir scheint, das muß hier alles erst richtig derbe gegen die Wand fahren, bevor die Leute aufwachen und den Arsch hochbekommen. Zur Zeit kann man da noch punkten, wenn man nur verspricht, auf der Suche nach dem aktuell Schuldigen behilflich zu sein, der je nach Bedarf halt Ausländer, Unternehmer oder wer-auch-immer ist. Demagogische Glasperlen für Mitteldeutschland - man ist genügsam dort. Das Radio liefert im schlimmsten Fall den Soundtrack dazu - einfach durch strunzdumm-sein oder gar-nichts-sagen.

Für wie blöd hältst Du Deine Landsleute eigentlich?
Nicht vorrangig die CDU und erst recht nicht die PDS können verantwortlich gemacht werden für mind. 3 Jahre verfehlte Bundespolitik. Sicher ist die Linkspartei demagogisch, aber in Ansätzen hat sie durchaus recht, z. B. was einen gesetzlichen Mindestlohn betrifft. Dass der nicht bei 1400€ brutto liegen darf ist (wohl auch Herrn Bisky) klar.

Die SPD hat ihre soziale Kompetenz verspielt, eine wirtschaftliche nie wirklich gehabt. Die Grünen haben ihre Ziele (Atomausstieg, ökol. Umbau der Landwirtschaft, Dosenpfand, Alternativen in der Energieerzeugung) nur in Ansätzen erreicht.

Es sind die etablierten Parteien, die versagt haben. Klar - die Linke hat keine Lösungen, aber sie vertritt wenigstens ernsthaft den Osten im Bundestag. Schon von daher gehört sie dort rein. "Blühende Landschaften" und "Chefsache" waren ja wohl nichts, Herr Kohl und Herr Schröder.

Aber wenn Dir anstelle der Linken die NPD im Bundestag lieber ist kannst Du es uns gern mitteilen.

Schönen Sonntag - der Wuffi.
 
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Guten Morgen,
Wuffi schrieb:
Für wie blöd hältst Du Deine Landsleute eigentlich?
Mit "Blöd" hat das nicht viel zu tun, aber nicht wenige neigen halt zu dieser "Abwarten, fordern und sich-versorgen-lassen"-Mentalität, wie sie nur mehr als 40 Jahre zentrale Lenkung verursachen können. Daraus kann ihnen freilich kein Vorwurf gemacht werden. Ob das Gegenteil davon, das konsequente "sich-verkaufen", unbedingt besser ist, will ich nicht behaupten...
Wuffi schrieb:
Nicht vorrangig die CDU und erst recht nicht die PDS können verantwortlich gemacht werden für mind. 3 Jahre verfehlte Bundespolitik.
Klar können sie das nicht, wenn sie in der Opposition sitzen. Ich hätte nun aber zu gerne gewußt, was "weniger verfehlte" bzw. "gute" Bundespolitik gewesen wäre.
Wuffi schrieb:
Sicher ist die Linkspartei demagogisch, aber in Ansätzen hat sie durchaus recht, z. B. was einen gesetzlichen Mindestlohn betrifft.
Sollte die Linkspartei wirklich die einzige Partei sein, die die tatsächliche Herausforderung unserer Zeit begriffen hat? Kann ich mir kaum vorstellen, auch, wenn die Forderung nach einem Mindestlohn in ähnlicher Form tatsächlich auf der Tagesordnung stehen sollte. Aber bislang sehe ich keine Partei, die den Mut hätte, den Leuten reinen Wein einzuschenken. Wo sollen denn die ganzen Arbeitsplätze herkommen, mit denen jetzt die Parteien von ganz links bis ganz rechts hausieren gehen? Woher, wenn doch das gesamte Streben des Menschen seit Jahrtausenden darauf ausgerichtet ist, möglichst angenehm und also mit so wenig Arbeit wie möglich zu leben? Wir sind in diesem Prozeß so weit wie noch nie, und nun geht die Angst um. Das kann ich verstehen, denn unser Kulturkreis definiert den Wert des erwachsenen Menschen nur nach seiner Arbeitsleistung. Nur wer hart arbeitet, sich am besten quält, hat es verdient, auch was zu essen. Ja sorry, wer soll denn dann demnächst was essen? Die Maschinen vielleicht, die die Arbeit machen? Die müssen nicht entlohnt werden. Der Mensch hat Lebensbedürfnisse, und die müssen auch dann befriedigt werden, wenn er die Arbeit nicht mehr verrichtet. Selbst wenn die Mehrheit irgendwann "Sklavenhalter" geworden ist (und zwar Maschinen als Sklaven), können die doch nicht verhungern. Was ansteht, sind tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen, die auf der Erkenntnis beruhen, daß wir inzwischen so produktiv sind (eigentlich nicht wir, sondern die durch uns geschaffenen Maschinen), daß nicht mehr für jeden genug Arbeit verfügbar ist, um sich damit seinen Menschenwert zu erschuften. Mir macht das, wenn ich drüber nachdenke, durchaus auch massiv Angst - aber der Wandel muß kommen und er beginnt zuerst mit der Erkenntnis, daß die Arbeit, zumindest die monotone, unkreative Produktionsarbeit, noch knapper werden wird. Wenn das weiterhin verschwiegen wird, muß es Krieg geben: Krieg der Entwerteten (=ohne Arbeit) gegen die, die noch Arbeit haben. Aber das will keiner laut aussprechen... oder vielleicht doch?
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564/artikel_bildlinks_druck_teile
http://www.brandeins.de/ximages/19221_072goetzww.pdf
https://www.brandeins.de/ximages/23168_050schwerp.pdf

Wuffi schrieb:
Die SPD hat ihre soziale Kompetenz verspielt, eine wirtschaftliche nie wirklich gehabt.
Der Versuch, sich als Vertreter von Menschen zu präsentieren, die man gar nicht mehr vertreten kann, weil obige Situation bei der Fabrikarbeit eingetreten ist, muß mit Glaubwürdigkeitsverlust einhergehen. Der klassische SPD-Wähler geht seit Jahren schon nicht mehr in die Steinkohlenzeche oder an den Hochofen, weil es beide Arbeitsplätze nicht mehr gibt...
Wuffi schrieb:
Die Grünen haben ihre Ziele (Atomausstieg, ökol. Umbau der Landwirtschaft, Dosenpfand, Alternativen in der Energieerzeugung) nur in Ansätzen erreicht.
Daß ich in Berlin sein muß, stand nie auf meinem Wunschzettel, da steht immer noch Jena. Daß ich mit 31 nach wie vor Single bin, hatte ich auch nicht bewußt geplant. Und mein derzeitiger Job ist auch nicht unbedingt das, was mir Erfüllung verschafft, auch wenns ein hoch angesehener ist. Du siehst: auch ich habe meine Ziele nur in Ansätzen erreicht. Trotzdem gebe ich mich nicht auf...
Nebenbei: Atomausstieg und alternative Energieerzeugung betrifft mich ganz besonders, insofern schaue ich schon sehr genau, was die Konservativen damit vorhaben. Und mit mir schauen zigtausende Leute, die z.B. in Thalheim bei Bitterfeld, in Alzenau, in Erfurt und anderswo damit befasst sind, Sonnenlicht in Stromkabel zu pressen ;)
Wuffi schrieb:
Es sind die etablierten Parteien, die versagt haben. Klar - die Linke hat keine Lösungen, aber sie vertritt wenigstens ernsthaft den Osten im Bundestag. Schon von daher gehört sie dort rein. "Blühende Landschaften" und "Chefsache" waren ja wohl nichts, Herr Kohl und Herr Schröder.
Schon geil: der Osten fühlt sich also auch ohne Lösung ernsthaft vertreten... danke auch. Ich habe vor Ort (nein, über Berlin kann ich nichts sagen) die oft sehr sachliche Kommunalpolitk von PDS-Leuten durchaus geschätzt, ihr Engagement in Sachen Umwelt- und Friedenspolitik, ihr konsequentes Eintreten für die Menschen. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie man mit einem selbstverliebten, erfolglosen, haßerfüllten Populisten zusammengehen kann, um möglichst viele Leute ins Boot zu ziehen. Populisten braucht dieses Land am wenigsten.
Wuffi schrieb:
Aber wenn Dir anstelle der Linken die NPD im Bundestag lieber ist kannst Du es uns gern mitteilen.
Auf diese Mitteilung wirste lange warten können.
Wuffi schrieb:
Schönen Sonntag - der Wuffi.
Ja danke, ebenfalls - der Waver. Wir können ja gerne woanders weiterdiskutieren, hier ists unpassend, weil inzwischen komplett off-topic. Ich hätte noch nen Messenger zu bieten, der ist fast im gleichen Blauton gehalten wie die Radioszene...
 
AW: MDR: Frequenzen für «Sputnik» in Sachsen und Thüringen beantragt

Achso, ihr tauscht euch nur zu politischen Grundsatzfragen aus. Hatte schon 'nen Schreck (aus bekanntem Grunde) bekommen, als ich das Topic wieder oben sah... :)
 
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Woher, lieber Radiowaves, nimmst Du die Einschätzung, es mit einem ...

Radiowaves schrieb:
... selbstverliebten, erfolglosen, haßerfüllten ...


... Populisten zu tun zu haben? Na gut, den Populisten kauf ich Dir ab.


Zurück zum Thema: "JFK" ist eine der wenigen, seit Jahren existierenden Comedies, die immer noch überraschen und sogar unterhaltsam sind. (Obwohl haarscharf an der Zielgruppe vorbeigesendet.)
 
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Ludwig schrieb:
"JFK" ist eine der wenigen, seit Jahren existierenden Comedies, die immer noch überraschen und sogar unterhaltsam sind. (Obwohl haarscharf an der Zielgruppe vorbeigesendet.)
Ach, das ist Realsatire? Na dann... ich hatte das vor vielen Jahren mal gehört und mich gefragt, was das nun schonwieder soll (weil ich Sputnik sowas als real und nicht als Satire abnehme). Dann wäre es wirklich vorbeigesendet. Es gab mal ein Privatradio-Parodie-Dr.Kaos von Jochen Becker (später N-Joy), das wäre auch gelungen gewesen, wenns nicht genau wie das Umformatierungsziel von Sputnik geklungen hätte.

Zum OT-Thema: nun, die von Lafontaine vorgetragenen Feindbilder kann ich mir ohne die dazugehörige Portion Haß nicht vorstellen. Ich denke mal, der Mann will es vor allem nochmal den ex-Genossen zeigen, anstatt wirklich Verantwortung zu übernehmen. Aber warten wir mal ab...
 
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Ein Feindbild ist offenbar das einzige, was ein Politiker wirklich braucht (besonders der Präsident der Vereinigten Staaten zuu Amerika :wow: ).

Und weil wir gerade bei Lafontaine sind (der Mann war mir schon im Frühjahr 1990 sympathisch, denn ich wollte zumindest die schnelle Einigung genauso wenig wie er) - der brauch 2 Feindbilder. Abhängig von der Koalition, die wir ab Oktober bemühen.

Gegen die SPD in einer Großen Koalition und gegen CDU/FDP bei schwarz/gelb.
Dass mit dem "aus der Verantwortung stehlen" ist doch dummes Gesülz. Wenn mir als Parteichef und Finanzminister die Politik meines Kanzlers nicht mehr passt dann geh entweder ich oder er muss gehen. Ist ein ganz verständlicher Vorgang. Und Gysi ist schließlich über eine (Bonusmeilen-)Affäre gestolpert und war gesundheitlich angeschlagen.

Aber das kommt bei unseren fleißigen "Wahlkämpfern" nicht mehr zur Sprache. Passt ja nicht zu "Drückebergern" und "Feigen".
 
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Offensichtlich, radiowaves, reden (schreiben) wir aneinander vorbei. Ich teile Deine Auffassung zur Entwicklung von Sputnik in großen Teilen und meine, daß "JFK" -unabhängig vom programmlichen Umfeld- gute Comedy ist.
 
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Ähm, überfüllt in Sachen Niveaulosen Sendern is Sachsen, stimmt... :D
 
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