Media-Analyse 2006 Radio I: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

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Immerhin hat Kropp es verstanden. Radio muss einen Mehrwert gegenüber dem ipod bieten, das wurde schon auf dem letzten Medientreffpunkt hinausposaunt. Und ist logisch.
Volker Schwarzenberg von NRJ sieht keinen Grund, Änderungen vorzunehmen. Er führt die niedrigere Quote auf die demografische Welle, aber auch auf die Erhebungsmethode zurück (Festnetz statt Handy). Er sagte der LVZ:
Aktionismus wäre das Falsche. Bei uns ist trotz der Widrigkeit Kontinuität angesagt.

Also wird Freddie weiter nerven, werden weiter Volos moderieren usw...
Eine neue Moshow würde NRJ schon seit 3 Jahren gut zu Gesicht stehen.
 
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GRB1 schrieb:
Böttcher und Fischer sind ja auch die besten und bekanntesten Moderatoren in Sachsen... Die machen immer noch eine verdammt gute Show, dafür dass die schon solange dabei sind.

Das mag ja sein, aber die beiden sind sicher auch Geschmackssache. Also Fischer finde ich noch ganz gut; aber diese kreischende Stimme und das dazugehörige kreischende Lachen vom Böttcher kann ich früh nicht ertragen.

Karlchen schrieb:
Bei RTL hätte ich auch mehr Zugewinne erwartet, aber ich hab schon woanders erwähnt das ja vielleicht doch ein paar Zugewinne bei RTL Radio geblieben sind.

Das denke ich auch. Meine Mutter hört meistens MDR. Und wenn die mal zu mir kommt und bei mir läuft das Radio, dann fragt sie immer: "Was hörst du denn hier? Ach das ist wieder RTL RADIO" ;)

Makeitso schrieb:
Das haben sie so nicht gesagt, oder? Bitte sag, daß das so nicht über den Sender gegangen ist!!!

Doch, eigentlich schon. Oder ist an dem Wort "meistgehörteste" irgendwas falsch?
 
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Und wird sich jetzt was ändern?
Psr und Jump verlieren Ma für Ma immer genug Hörer und fahren die gleiche Tour immer weiter ab...
Ehrlich gesagt kenne ich niemanden mehr der einen der beiden Sender hört?
Und diese 0,8% für Rtl sind mehr als unrealistisch...Aber nagut ;) Freut mich trotzdem das einige Sender im "großen" Umfang verloren haben...
 
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Grammatikalisch, um genau zu sein.

"Meist-" ist bereits ein Superlativ, so daß ein weiterer ("-ste") dort nichts zu suchen hat. Ganz abgesehen davon kann man Verben auch im Passiv nicht steigern. Die einzig richtige Superlativform ist demzufolge "meistgehörte".
 
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Franzose schrieb:
(siehe Jürgen Kaul, Tim Grunert, Markus Heinker), dann ziehen die Gesellschafter ob des kurzfristig ausbleibenden (und immer kurzsichtig gedachten)


Tim Grunert der "alten Schule" zuzurechnen ist schon etwas dreist.

bei Energy Berlin: Zahlen in den Keller gefahren
(er war sozusagen Wegbereiter)

bei PSR: Zahlen mit in den Keller gefahren

mal sehen was er bei RPR anstellt aber das entzieht sich mir dann-gottseidank-akkustisch und meinem blickfeld!!
 
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Makeitso schrieb:
Grammatikalisch, um genau zu sein.

"Meist-" ist bereits ein Superlativ, so daß ein weiterer ("-ste") dort nichts zu suchen hat. Ganz abgesehen davon kann man Verben auch im Passiv nicht steigern. Die einzig richtige Superlativform ist demzufolge "meistgehörte".

Danke für die Korrektur. Aber gib mal bei google "meistgehörteste" ein; da werden immerhin 433 Ergebnisse angezeigt :p

toschi5 schrieb:
Psr und Jump verlieren Ma für Ma immer genug Hörer und fahren die gleiche Tour immer weiter ab...

... und PSR bedient sich weiterhin ungeniert bei der Konkurrenz. Zuerst wurde das "Wir sind Sachsen" von Hitradio RTL "adoptiert". Nun verspricht RTL die meiste Abwechslung - und plötzlich sagen bei PSR ein paar Leute mitten Im Programm "die meiste Abwechslung". Und das "Meine Musik, mein Sachsen, MEIN RADIO PSR" erinnert doch auch stark an die Kampagne von RTL Fernsehen "MEIN RTL". Aber vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein?!
 
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@iknow
ok, das Beispiel Grunert mag für den Aussenstehenden etwas abwegig erscheinen. Fakt ist aber, dass er bei PSR/Vorbrodt in Ungnade fiel, als er die "Weiter so!" Strategie in Frage gestellt hat.
Dein Argument "... Zahlen in den Keller gefahren" beweist doch eigentlich, dass auch so mancher hier im Forum auf diesen ganzen kurzfristig nach Zahlen haschenden Müll reinfällt, den grenzdebile Berater mal losgelassen haben und der jetzt von der deutschen Radiolandschaft als "know how" akzeptiert wird. Genau das ist das Problem. Plappern, Gehirn ausschalten, Musik spielen. Zum heulen.
 
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Tobschi schrieb:
Danke für die Korrektur. Aber gib mal bei google "meistgehörteste" ein; da werden immerhin 433 Ergebnisse angezeigt :p
Dann gib doch mal bei Google 'Selbstmordattentat' ein. Dazu gibt es sogar 199.000 Ergebnisse. Machst du es deshalb auch? :p
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Volker Schwarzenberg von NRJ sieht keinen Grund, Änderungen vorzunehmen. Er führt die niedrigere Quote auf die demografische Welle, aber auch auf die Erhebungsmethode zurück (Festnetz statt Handy). Er sagte der LVZ: ...

Mhhh - allerdings kann das Argument nicht zählen - meines Wissens wird bei der MA immer nach der Person im Haushalt gefragt, die als letztes Geburtstag hatte - egal ob gerade anwesend oder nicht. Und wenn diese Person das 18jährige Nachwuchs ist, wird probiert es irgendwann mal ans Telefon zu bekommen... (Stichwort Schwedenschlüssel)
Und irgendwann ist der Nachwuchs sicher mal zu Hause - denn das die alle eigene Wohnungen ohne Festnetz haben, glaubt glaubt wohl nur der Chef von NRJ (oder er muss es glauben...) ;)
 
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@franzose

die ersten 12,5 Zeilen deines Postings von 10.29 Uhr finden meine ungeteilte Zustimmung. Über die von dir angeführten "Radioexperten" kann man wiederum unterschiedlicher Meinung sein ... aber das ist Ansichtssache.
 
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... wenn ich mich auch einmal einschalten dürfte.

Also mich freut vor allem, dass mdr-info zulegen konnte, ein wie ich finde gut gemachtes Radio-Programm, Figaro finde ich auch nicht schlecht. Was mich wirklich wunderte ist auf Thüringen bezogen, dass die Ant so wenig abgab und die LW nichts dazu gewinnen konnte, ja sogar deutlich verlor. Wenn es da mal einen guten Sender für 30-x gäbe ....
 
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marcLE schrieb:
Mhhh - allerdings kann das Argument nicht zählen - meines Wissens wird bei der MA immer nach der Person im Haushalt gefragt, die als letztes Geburtstag hatte - egal ob gerade anwesend oder nicht. Und wenn diese Person das 18jährige Nachwuchs ist, wird probiert es irgendwann mal ans Telefon zu bekommen... (Stichwort Schwedenschlüssel)
Und irgendwann ist der Nachwuchs sicher mal zu Hause - denn das die alle eigene Wohnungen ohne Festnetz haben, glaubt glaubt wohl nur der Chef von NRJ (oder er muss es glauben...) ;)

Nein, nein. Ich will den Volker ja nicht verteidigen, aber da ist sehr wohl was dran. Immer mehr junge Leute, die in eine eigene Wohnung ziehen, haben keinen Festnetz-Anschluss, weil Handy reicht. Folge: Es werden garantiert deutlich mehr Jugendliche, die noch bei den Eltern wohnen, von der MA befragt als Jugendliche mit eigener Wohnung. Und die, die noch bei Papa und Mama wohnen, hören zu entscheidenden Zeiten, z.B. beim Frühstück, oft den Sender der Eltern. Also, ganz so verkehrt ist die Annahme aus meiner Sicht nicht. Es müsste sich eben bei der MA-Methode was ändern, aber obwohl sich alle über die "Krücke MA" aufregen, hat kaum einer eine Idee, wie man es besser machen könnte (siehe Parallel-Thread). Es ist schon sehr auffällig, dass Jugendradios durch die Bank MA für MA verlieren (im Gesamttrend, Ausnahmen gibt's immer). Das liegt nicht nur an der Demographie, sondern meiner Meinung nach auch an der Methode.
 
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AirwaveMHz schrieb:
Das liegt nicht nur an der Demographie, sondern meiner Meinung nach auch an der Methode.
Und v. a. an Tauschbörsen, legalen Downloadmöglichkeiten, Auto-MP3-Radios, tragbaren Playern und dem Klingelton- äh "Musik-"Fernsehen. ;)
 
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Franzose schrieb:
@iknow
ok, das Beispiel Grunert mag für den Aussenstehenden etwas abwegig erscheinen. Fakt ist aber, dass er bei PSR/Vorbrodt in Ungnade fiel, als er die "Weiter so!" Strategie in Frage gestellt hat.
Dein Argument "... Zahlen in den Keller gefahren" beweist doch eigentlich, dass auch so mancher hier im Forum auf diesen ganzen kurzfristig nach Zahlen haschenden Müll reinfällt, den grenzdebile Berater mal losgelassen haben und der jetzt von der deutschen Radiolandschaft als "know how" akzeptiert wird. Genau das ist das Problem. Plappern, Gehirn ausschalten, Musik spielen. Zum heulen.

mag sein, daß "kurzfristige zahlen" nicht deine sache sind. bei ihm war
es aber ein komplexeres problem. keine strategie, keine antworten auf die weiter sinkenden zahlen. ob in berlin oder leipzig, er saß jahrelang bei sinkenden quoten in der führungsetage und an zahlen werden diese sender nun mal gemessen. da kann man die MA verteufeln , "voll doof" finden u.s.w. aber das ist nun mal (leider) unsere "währung", ob es einem gefällt oder nicht.
 
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@ iknow
Einverstanden, gebe mich geschlagen, starkes Argument. Personalie Grunert unglücklich gewählt.
Das mit der "Währung" ist sicher nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings, die Zahlen sind immer nur so gut wie die Erhebungsmethode. Und es wurde hier schon mehrfach kolportiert, dass CATI nicht wirklich perfekt ist und mitnichten die tatsächlichen Hörgewohnheiten abbildet. Hinter vorgehaltener Hand geben die Marktforscher intern zu, dass die Zahlen abbilden, was die Hörer glauben zu hören. Zwar haben die Sender sich mit dauergeclaime und Gewinnspielgedöns versucht, drauf einzustellen, aber so richtig zu funktionieren scheints nicht, wie das Beispiel RTL Radio und Hitradio RTL in Sachsen deutlich macht. Es gibt Programmentwürfe, die gezwungenermaßen auf den auf Zahlen basierenden Verkauf verzichten und nicht die Zahlen, sondern das Produkt vermarkten. Kollege Schneider (Teddy) kann dies auf Wunsch sicher hochphilosophisch erläutern. Ist als Konzept ein interessanter Gegenentwurf, dessen Erfolgsbeweis noch aussteht.
Im Übrigen hat auch Energy Sachsen bis einschließlich 1997 keine MA Ausweisung gehabt und trotzem im lokalen Verkauf funktioniert. Besser im übrigen als jetzt mit der mir.).
 
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Ich wage zu behaupten, dass der lokale Verkauf bei der mir) gar nicht so gewollt ist. Von wegen Kleinvieh usw...
Was die lokalen Werbespots dort betrifft, könnten sie aber auch eher durch Kompensationsgeschäfte zustande gekommen sein.
 
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Klotzkopf schrieb:
Dann gib doch mal bei Google 'Selbstmordattentat' ein. Dazu gibt es sogar 199.000 Ergebnisse. Machst du es deshalb auch? :p

Naja, das kann man doch nicht miteinander vergleichen ;) Aber ich geh mal davon aus, dass ich kein "Selbstmordattentat" machen werde. Hm... oder doch? :confused:
 
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Tobschi schrieb:
Hmm, sei vorsichtig mit solchen Äußerungen im Netz. Einige Ermittler und Sicherheitsapostel könnten die zu ernst nehmen und unvermittelt bei Dir zu Hause auftauchen.
 
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Wuffi schrieb:
Hmm, sei vorsichtig mit solchen Äußerungen im Netz. Einige Ermittler und Sicherheitsapostel könnten die zu ernst nehmen und unvermittelt bei Dir zu Hause auftauchen.

Ich nehm alles zurück.
 
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toschi5 schrieb:
Und wird sich jetzt was ändern?
Psr und Jump verlieren Ma für Ma immer genug Hörer und fahren die gleiche Tour immer weiter ab...
Ehrlich gesagt kenne ich niemanden mehr der einen der beiden Sender hört?
Und diese 0,8% für Rtl sind mehr als unrealistisch...Aber nagut ;) Freut mich trotzdem das einige Sender im "großen" Umfang verloren haben...

ich höre noch jump, weil ich beim einschalten glaube, jetzt hat sich was verändert.

aber ich denke, wir müssen noch etwas warten, bis es eine veränderung gibt.
der neue hörfunk-chef muss einfach was tun.
ich denke m sch****** ist dann nicht mehr zu halten. ich glaube, mit ihm ist keine reform möglich. der mann ist einfach fertig!!!!
 
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Unwissender schrieb:
R.SA ist eine Alternative zu den sich immer ähnlicher werdenden anderen Angeboten im Sendegebiet.

Also von den Musikrichtungen her bietet Hitradio RTL eigentlich die meiste Abwechslung. Die haben so tolle Klassiker von Johnny Cash, Diana Ross, Dolly Parton, Moody Blues, Three Degrees usw. Nur laufen im nächsten Moment dann wieder die Dudellieder à la Ace of Base, Geri Halliwell, Shania Twain, Robbie Williams, Melanie C, Nena, DJ Bobo (ich will jetzt nicht alle aufzählen; da gabs ja auch schon mal einen Thread (http://www.radioforen.de/showthread.php?t=8437).
Wenn man die doch endlich mal aus der Playlist nehmen würde.

Naja... gute Nacht :eek:
 
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Franzose schrieb:
Allerdings, die Zahlen sind immer nur so gut wie die Erhebungsmethode. Und es wurde hier schon mehrfach kolportiert, dass CATI nicht wirklich perfekt ist und mitnichten die tatsächlichen Hörgewohnheiten abbildet. Hinter vorgehaltener Hand geben die Marktforscher intern zu, dass die Zahlen abbilden, was die Hörer glauben zu hören. Zwar haben die Sender sich mit dauergeclaime und Gewinnspielgedöns versucht, drauf einzustellen, aber so richtig zu funktionieren scheints nicht, wie das Beispiel RTL Radio und Hitradio RTL in Sachsen deutlich macht.

Dein Gegenvorschlag, wie die MA anders laufen müsste?
 
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