Media-Analyse 2012 Radio I: Reaktionen und Meinungen

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Immer nur "gleiche Zahlen" mit "gleichen Zahlen". Und dann muß man schauen, welche Fragen zu diesen Zahlen (Antworten) gestellt wurden.
 
Ok!

Die Zahlen von kulturradio (rbb) bspw. unter Sendernutzung (Tagesreichweite Sonntag) 14-49 Jahre kommen mir im Vergleich zu den anderen Tagen überdimensioniert vor! Da kann doch was nicht stimmen? Mo-Fr 28.000 bzw am Samstag 9.000 und am Sonntag dann 119.000?


wieso gibt es für Sonntag keine Hörer pro Ø-Stunde für die rbb-Sender?
 
Die starken Verluste von 1Live wundern mich ein wenig, sind die verlorengegangenen HörerInnen fast alle zu WDR 2 und den Lokalfunkern gewechselt? Mathematisch ist es möglich, aber ansich schwer vorstellbar.
WDR 4 kann seinen Fall nicht stoppen, überrascht mich dann doch nicht.
 
Ok!

Die Zahlen von kulturradio (rbb) bspw. unter Sendernutzung (Tagesreichweite Sonntag) 14-49 Jahre kommen mir im Vergleich zu den anderen Tagen überdimensioniert vor! Da kann doch was nicht stimmen? Mo-Fr 28.000 bzw am Samstag 9.000 und am Sonntag dann 119.000?


wieso gibt es für Sonntag keine Hörer pro Ø-Stunde für die rbb-Sender?

Gibt es nur für die Sender mit Werbung, aber ja, da kann gewaltig was nicht stimmen. Ausser ganz Berlin / Brandenburg hört die Sonntagskonzerte.. so wie sichs eigentlich gehört :)
 
Die starken Verluste von 1Live wundern mich ein wenig, sind die verlorengegangenen HörerInnen fast alle zu WDR 2 und den Lokalfunkern gewechselt? Mathematisch ist es möglich, aber ansich schwer vorstellbar.

Die Zuwächse bei WDR 2 sind aber minimal (+5.000 Hörer). Radio NRW hat dagegen fast so viele Hörer hinzu gewonnen (+71.000), wie 1LIVE verloren hat (-74.000).

WDR 4 kann seinen Fall nicht stoppen, überrascht mich dann doch nicht.

War WDR 4 nicht vor wenigen Jahren noch das meistgehörte Programm des WDR? Mittlerweile sind sie hinter 1LIVE und WDR 2 schon deutlich abgeschlagen. Eigentlich müsste der demographische Wandel bei Seniorensendern doch für Zuwächse sorgen. So langsam kann man wohl wirklich die Feststellung treffen, dass das neue Musikkonzept von WDR 4 bei den Hörern nicht ankommt.
 
Ich habe mir gerade mal die WDR-PM zum Thema durchgelesen und die Zahlen sprechen schon für sich:
1LIVE hören montags bis freitags 3,43 Millionen Menschen ab zehn Jahren in NRW. Die Tagesreichweite von 1LIVE beträgt damit 21,4 Prozent.

WDR 2 wird montags bis freitags von 3,18 Millionen Menschen ab zehn Jahren in NRW gehört. Die Tagesreichweite liegt bei 19,9 Prozent.

WDR 3 wird montags bis freitags von 220.000 Hörerinnen und Hörern eingeschaltet und hat damit eine Reichweite von 1,4 Prozent. 1,53 Millionen Hörerinnen und Hörer gaben an, WDR 3 regelmäßig einzuschalten (weitester Hörerkreis innerhalb von 14 Tagen).

WDR 4 erreicht montags bis freitags 2,28 Millionen Hörerinnen und Hörer täglich und wird damit von 14,2 Prozent der Nordrhein-Westfalen gehört.

WDR 5 wird montags bis freitags von 540.000 Hörerinnen und Hörern gehört. Die Tagesreichweite beträgt 3,4 Prozent. 1,51 Millionen Menschen hören WDR 5 regelmäßig (weitester Hörerkreis).

Funkhaus Europa, das internationale und interkulturelle Programm des WDR, schalten regelmäßig 640.000 Hörerinnen und Hörer ein (weitester Hörerkreis).
Während sich 1Live und WDR 2 zumindest klar über der 3 Millionen-Marke halten, nähert sich WDR 4 bald der Grenze zur 2 Millionen-Marke. Viele Jahre lang lagen die 3 Wellen nah beieinander, auch mal mit WDR 4 an der Spitze, diese Zeiten sind wohl (für immer?) vorbei...
 
Die nicht berauschenden Zahlen von WDR4 sind m.E. mit der immer noch nicht überzeugenden regionalen Berichterstattung begründet. Im Vergleich zu Bayern1 geradezu jämmerlich.

Die Schuld wird man aber Weiterhin bei der Musik suchen und den Anteil des umstrittenen Schlagerbereichs weiter nach unten schrauben - bis er so sehr stört, dass man ihn ganz weglassen muss. Exakt so, wie es bei BR1 passiert ist. Was Wunder, gleicher Berater.
 
- Antenne Bayern (von 899.000 auf 1.105.000 Hörer; Zuwachs: 209.000 Hörer; +22,9%)
- Bayern 1 (von 1.137.000 auf 1.143.000 Hörer; Zuwachs: 6.000 Hörer; +0,5%)
- Bayern 3 (von 850.000 auf 804.000 Hörer; Abnahme um 46.000 Hörer; -5,4%).

Sehr interessant für mich! Demnach wäre ja Bayern 1 nun der beliebteste (meistlaufendste) Sender in Bayern! ---> Selbst beim "BR-Soap-Quoten-Hit" "Dahoam is Dahoam" läuft B3! *lach* ---> Das kann ich gar nicht wirklich glauben! AB hat wahrscheinlich die ganzen bayerischen Ö3-Hörer mit drauf und B1 die ganzen bayerischen Radio Salzburg/Oberösterreich/Tirol-Hörer. Diesmal hat also B3 die "Arschkarte" der MA bekommen ... - Beim nächsten Mal gleicht sich das dann wieder aus, also gewiss nicht beunruhigend, oder? ---> Oder sind gar doch die "Frühaufdreher in 3D" schuld, oder, was noch schlimmer wäre, der Matuschke? - Ist seine "Fangemeinde" dann doch nicht sooooo groß? ---> Fragen über Fragen.

Dann freuen wir uns doch mal für Bayern 1 bis zur nächsten MA ...
 
Sehr interessant! Was mich freut ist der starke Gewinn von hr1, welches m.E. ein musikalisch gutes Programm mit sympathischen Präsentatoren ist (Reinke, Fulle, etc...). Gerade die Lounge ab 20:00 Uhr ist hörenswert.

Was mich sehr wundert ist der Gewinn von Rockland und der starke Verlust von Radio 21. Eigentlich müsste es genau andersrum sein. Das Programm ist identisch, aber Rockland sendet seit Wochen total übersteuert und verzerrt auf der 107,9, die ja nur Dörfer wie Mainz, Wiesbaden oder Frankfurt abdeckt. Solcher Dilettantismus ist mir noch nie vorher begegnet.
 
Wenn ich mir die Zahlen für die beiden DRadios auf NRW bezogen anschaue, dann sind jeweils -30% schon bemerkenswert und vermutlich außerhalb der Fehlertoleranz. Eigentlich sollte es mit DKultur, das nun über den reichweitenstarken Sender Langenberg sendet, deutlich bergauf gehen. Mit mangehaften Empfangsbedingungen kann die Hörerflucht also dieses Mal nicht begründet werden.
Dem DLF ist mit WDR V eine starke Konkurenz erwachsen. Kann ich gut nachvollziehen, da dort nicht so viel wiederholt wird.
 
RLP: SWR3 verliert ungefähr so viele Hörer, wie SWR1 dazugewinnt. Es wundert mich übrigens, woher SR1 im Saarland 20% mehr Hörer holt?

Aber wie oben erwähnt: alle haben wie immer gewonnen und danken ihren Hörern. Die nächste MA kommt bestimmt ;)
 
Wenn ich mir die Zahlen für die beiden DRadios auf NRW bezogen anschaue, dann sind jeweils -30% schon bemerkenswert und vermutlich außerhalb der Fehlertoleranz. Eigentlich sollte es mit DKultur, das nun über den reichweitenstarken Sender Langenberg sendet, deutlich bergauf gehen. Mit mangehaften Empfangsbedingungen kann die Hörerflucht also dieses Mal nicht begründet werden.
Dem DLF ist mit WDR V eine starke Konkurenz erwachsen. Kann ich gut nachvollziehen, da dort nicht so viel wiederholt wird.
Wie mans nimmt.
Jedenfalls wächst damit wohl der Bedarf an den angekündigten Veränderungen bei den DRadios.
 
Moatl hat recht. Und was mir noch dazu einfällt: Bei schrumpfender Bevölkerung immer mehr Plus herauszuholen, ist wirklich eine sehr gute Leistung :) (*Ironie*)

Vielleicht sagt ZAPP heute Abend was dazu...
 
Mich freut dass Antenne1 mit ihren Aktionen erst mal gegen eine Wand gefahren ist. Viel versucht, nix hat was gebracht. Weitermachen.
Das Ergebnis von ABY kann ich nun ganz und garnicht nachvollziehen, das von Bayern3 dagegen schon.
Wenn die 107,7 so weitermacht hat sie bald mehr Hörer in ihrem kleinen Einzugsgebiet als die Latriene im ganzen Bereich, erstaunlich :)
Was Hessen angeht, freut es mich dass FFH hinzugewonnen hat da in den letzten Monaten eine deutliche Qualitätssteigerung spürbar war (Musikrotation Beispielsweise)
Das gleiche gilt für hr1, das warscheinlich qualitativ hochwertigste Programm in Hessen.
Eine Frage stellt sich mir noch zu harmony.fm . Bringt es wirklich so viel so einen unrentablen Sender am Laufen zu halten um den Werbekunden eine weitere Zielgruppe anbieten zu können?
Würde mich echt mal interessieren. Oder wär es doch das Beste den ganzen Laden einfach dicht zu machen?
 
Bildet man so den bayrischen Superlativ? Und Umkehrschluss: Dann ist es sicher auch der am wenigststehendste Sender, oder?:wow:

*lol* ---> Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ein "laufender" Sender nicht unbedingt ein "gehörter" Sender ist! Es handelt sich hierbei um eine Wortneuschöpfung! Nix für ungut ...
 
Mich würde auch mal interessieren, ob das Radio-Hör-Verhalten am Land anders ist als in der Stadt... und ob sich das in den Zahlen der MA niederschlägt...
 
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