Media-Analyse 2013 Radio II: Reaktionen und Meinungen

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Was ist darunter zu verstehen?

Wohl kaum DAB+, oder?

Nein, diese Digitalkombi bezieht sich auf Webradio, das aufgrund der zunehmenden Hörerzahl inzwischen für die MA relevant ist. DAB+ ist davon noch Meilen entfernt.

Deutschlandfunk? Wo hast Du denn den gelesen? Der ist doch werbefrei und fließt gar nicht in die Wertung ein (oder bin ich auf dem Holzweg?).

Der Deutschlandfunk wird in der Messgröße "Hörer gestern" ausgewiesen, natürlich nicht in der für die Werbezielgruppe relevante "Hörer pro Durchschnittsstunde".

Ansonsten habe ich mich mit einem Schmunzeln gefreut, dass Flux FM und Radio Eins zugelegt haben. Alles andere zu diesem Contest habe ich ja schon einfgangs erwähnt.
 
also wenn ich das richtig sehe hat Bayern 1 ja ziemlich verloren...
Glaubt ihr, dass hängt unter anderem auch mit der Musikumstellung zusammen?
 
Der NDR hält sich überraschend bedeckt bei der Pressemitteilung der anderen NDR Wellen. Sonst hat man doch immer gleich betont, wie toll doch alle NDR Programme wären.

Die Musikumstellung bei 90,3 hat wohl doch nicht so funktioniert und von Radio MV und N-JOY sieht man auch noch nichts.
 
Hast Du die Zahlen der o.g. Anstalten, besonders N-JOY würde mich interessieren?


Leider nein. Die Sender werden aber mit Sicherheit verloren haben, denn bei Zugewinnen ist der NDR immer die erste Anstalt, die mit neuen Hörern und neuen Reichweiten prahlt. Die genauen Zahlen würden mich aber auch interessieren. ;)
 
NRW ist mal wieder ein Sonderfall. Hier haben alle verloren, wobei es mich für Radio NRW richtig freut. Haben Geldregen oder das geheimnisvolle Geräusch ja nicht viel gebracht.

Glückwunsch auch an KlassikRadio. Ein Plus von über 18% landesweit ist schonmal nicht so schlecht. Verlierer allerdings SSL. Hier scheint der Relaunch wohl nicht so wirklich gezündet zu haben.
 
Deutschlandfunk? Wo hast Du denn den gelesen? Der ist doch werbefrei und fließt gar nicht in die Wertung ein (oder bin ich auf dem Holzweg?).

Unter "Sendernutzung" - daher habe ich es auch genannt. ;) Hier tauchen auch die Sender auf, welche keine Werbung ausstrahlen.

Berry schrieb:
Wobei 1,695 Millionen Hörer (Sendernutzung) für einen bundesweiten Sender auf UKW sicherlich nicht viel sind.

Der Deutschlandfunk ist ein Einschaltsender und wird schon wegen seiner Vielschichtigkeit nie ein Massenprogramm insgesamt werden. Mir gefällt aber, dass auch solche Programme nach wie vor gefragt sind.
 
Wobei 1,695 Millionen Hörer (Sendernutzung) für einen bundesweiten Sender auf UKW sicherlich nicht viel sind.
Im Umkehrschluss wird ein Schuh daraus, denn 1,695 Mio. Menschen (mit anderen, vergleichbaren Programmen wesentlich mehr) wollen beim Radiohören ihren Kopf anstrengen und zum Nach- und Überdenken angeregt werden. - Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Leute Personen wie Berry ein Dorn im Auge sind; rekrutieren sich daraus doch "mündige und kritische Bürger", die in heutiger Zeit unerwünscht sind.
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So, Radio Bremen hat sich, wie Herr Weyrauch verkündete, die Tagesreichweite heraus gepickt und kommt zu folgendem Ergebnis:
Wir sind nach wie vor im Land Bremen bei den Hörern die Nummer 1. Mit drei unserer Programme haben wir gewonnen, nämlich mit dem Funkhaus Europa, mit dem Nordwestradio und mit Bremen Vier. Bei Bremen Vier freut uns das ganz besonders, weil wir ehrlich gesagt nicht damit gerechnet hatten. Denn in den letzten drei MA`s hatten wir bei diesem Programm immer Hörer verloren. Der Trend ist jetzt offenbar nicht nur gestoppt sondern auch umgekehrt. Radio Bremen Eins ist sehr konstant.
Welche Schlussfolgerungen Radio Bremen nun ziehen wird, steht auch schon fest:
Wir sind beim Nordwestradio dabei, dieses Programm zu "relaunchen". Wir nennen es intern Nordwestradio 2.0, weil wir gesagt haben, das ist ein ungeschliffener Rohdiamant, an dem wir noch schleifen können. Es bleibt aber ein gehobenes Programm, es soll kein Massenprogramm werden. Das wird dann alles zum Ende des Jahres hörbar werden. Bei Bremen Vier haben wir bei den jüngen Hörern einen Mitbewerber bekommen. Da müssen wir gucken: Wenn sich da der Markt verändert, dann müssen auch wir mitgehen und uns verändern. Deshalb planen wir bei Bremen Vier ab August Änderungen im Musikprogramm und in der Morning Show. Auch bei Bremen Eins schrauben wir am Musikformat.
Das, und noch viel mehr, ist hier nachzulesen: "Wenn sich der Markt verändert, dann gehen wir mit". - Schmunzeln muss ich über den "Rohdiamant"; ich hoffe, beim Schleifen bleibt's bei einem Diamanten. Nicht dass nach dem Schliff sich das Wertvolle im Staub findet.
 
Etwas merkwürdig liest sich auch die Eigenlobhudelei von SWR3. Man hätte 160.000 mehr Hörer. Einen Satz weiter heißt es davon wären 40.000 in der werberelevanten Zielgruppe.
Und richtig: Bei genauer Betrachtung der Zahlen hat man besonders stark bei 60+ und 50-59 gewonnen. Die jüngeren Hörer (unter 39) sind jedoch verloren gegangen, obwohl man doch das Musikprogramm in letzter Zeit hörbar verjüngt hat. :confused:
 
Worum es dem NDR mit dem Verjüngen der Welle Nord tatsächlich geht, erklärt sich in diesem Satz, der auf der oben verlinkten Website des Senders zu lesen ist: "Der private Konkurrent R.SH erzielt 21,0 Prozent."

Und warum sagt Lutz Marmor so etwas: "Gratulation auch an Radio Hamburg zur Marktführerschaft."?

Wer dem NDR gratulieren möchte: Frau Rossbach-Hesse und Herr Otto lassen sich ab 14.05 Uhr in "Zur Sache" auf NDR 90,3 huldigen.
 
Mal regnet es im Schwarzwald mehr, mal weniger. Kann ich daraus auch was ablesen?

Vielleicht ist das ja der Grund, warum man in BAD auf dieses Plus von 160.00 Hörern kommt. Der Frühsommer war ja bekanntlich verregnet und der eine oder andere hat dann eben aus Langeweile Radio gehört......und war nebenbei bei der Erhebung der MA zu Hause.......telefonisch erreichbar. :D

@Blue...vielleicht hat man ja in der Zielgruppe 60+ nur die Zahlen 1 und 3 verwechselt......:wow:
 
Erstaunlich still ist es hinsichtlich Pressemitteilungen seitens Energy. Der MA zufolge, haben alle Stationen, inklusive der Franchise-Ableger in Sachsen und Bremen, im zweistelligen Bereich hinzugewonnen.

Berlin: 28,3 % / 32,0 %
Bremen:10,6 % / 14 - 49: 20,0 %
Hamburg:26,1 % / 14 - 49: 33,3 %
München: 33,3 % / 14 - 49: 34,6 %
Nürnberg: (nicht ausgewiesen)
Sachsen: 50,9 % / 14-49: 52,9 %
Stuttgart:14,8 % / 14 - 49: 30,0 %
Energy Gesamt: 15,6 % / 14 - 49: 18,7 %
 
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