Inselkobi
Benutzer
Auch ich hole noch ein wenig aus.Aber weiter hole ich heute nicht aus
Du schriebst einen Satz, der mir schon mal über die Finger kam:
Ganz genau so ist es. Nichts anderes. Dahinter steht nicht zuletzt auch die Westfunk, die derjenige Franchise-Anbieter selbst ist.Heute würde ich das Ganze als eine Art "Franchise" sehen. Kaufst Du das Angebot von Radio NRW, kaufst Du auch das On-Air-Design, die Aktionen und die Musikvorgabe. Lediglich den Sendernamen und die Berichte innerhalb Deiner eigenen Zeit legst Du selbst fest.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Westfunk oder dort: http://www.westfunk.de/
Sprich selbst machen? - Ist seit 2006 absolut nicht mehr gestattet und wurde auch zuvor - seit Anfang der 2000er Jahre schon immer schwerer gemacht.
Zur Westfunk gehört, wie man auf beiden angegebenen Seiten nachlesen kann, die ehem. WAZ-Gruppe (jetzige Funke-Mediengruppe), die mehrheitsbeteiligt (dzt. 59%) bei radioNRW ist. Mit an Bord sind außerdem der Westdeutsche Rundfunk mit dzt. 24.9% und RTL Radio Deutschland GmbH mit dzt. 16.1% laut KEK.
Die Westfunk betreut das sowohl das Design, Marketing, als auch die Ausstattung der Sender.
Und dann wundert man sich über den Einheitsbrei in NRW?
Geld wäre zumindest mehr als genug vorhanden!
Und da ist der Fehler schon ganz woanders. Schon viel früher.Übel daran ist nur, dass viele Sender nicht anders können, wenn sie finanziell zumindest überleben möchten.
Geld, wie gesagt, wäre auch außerhalb des Verbundes eigentlich genügend da. Der Haken ist nur der Zusammenschluss der großen vier:
Funke, WDR, RTL und Politik.
Traute sich aus diesem Verbund einer auszubrechen, biss er auf das wohlbekannte Granit und musste sich ebenfalls "sehr gute Argumente" zulegen um dagegen halten zu können.
So gilt aber für den Regelbetrieb inzwischen folgendes:
(Quelle: Website LfM, Abruf vom 11.10.2007)KEK-online schrieb:Für den lokalen Hörfunk in Nordrhein-Westfalen ist das „Zwei-Säulen-Modell“ festgeschrieben, wonach für die Ausstrahlung zwei selbständige Organisationsformen notwendig sind: die Veranstaltergemeinschaft („VG“, gemeinnütziger Verein, in dem alle relevanten lokalen Gruppen vertreten sind; Programmverantwortung) und die Betriebsgesellschaft („BG“, an der bis zu 75 % örtliche Zeitungsverleger und 25 % kommunale Einrichtungen beteiligt sind; Verantwortung für Finanzen und Technik). Die Lokalstationen beziehen ihr Rahmenprogramm von der Radio NRW GmbH (gilt nicht für Kreis Aachen).
Auf gut Deutsch:
Nichts geht ohne die Radio NRW GmbH! - Und das sogar gesetzlich festgelegt.