@ Peppi: Das ist doch schon einmal ein deutliches Signal - im wahrsten Sinne des Wortes!
Und ebenfalls KÖNNTEN andere Programmanbieter mit anderen Programmformaten, sei es nun AC, European Hot AC, CHR, Classic Rock, u.v.a.m., ebenfalls beweisen, wie sehr gutes Radio IN NRW klingen kann. Und (siehe oben) damit ggf. sogar noch ein bischen Geld verdienen.
Und wenn diese Programmanbieter DANN auch noch RICHTIG "gut drauf" sind und sich gegenseitig nicht ständig beharken würden, DANN würden sie sich wahrscheinlich sogar untereinander und miteinander koordinieren. Im Sinne von: "Anbieter X" fährt auf seiner Welle ein Hot European AC-Format und sendet im südlichen Teil von NRW? Okay, dann fährt "Anbieter Y", der beispielsweise auch im südlichen Landesteil sendet, ein heißes CHR-Format oder ein Classic Rock-Format und kommt "Anbieter X" dadurch nicht in die Quere. Und - abracadabra - wäre (um bei meinem fiktiven Beispiel zu bleiben) in den südlichen Landesteile auf einmal TATSÄCHLICH Programmvielfalt vorhanden (wahlweise gilt dieses Beispiel selbstverständlich auch für die anderen Landesteile). In Konkurrenz oder als "Ergänzung" zum bestehenden (legalen) Rundfunksystem.
Oder die "freien" Anbieter setzen sich an einen Tisch und gründen eine gemeinsame Welle - beispielsweise nach dem Vorbild der niederländischen NOS. Und jeder "freie" Anbieter erhält nach einem VORHER festzulegenden Schlüssel entsprechende Sendezeit auf dem gemeinsamen Network.
DAS könnte AUCH funktionieren, ggf. sogar TROTZ "vertikaler Programmierung" (Beispiel: Montag, 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr: "Anbieter X", Montag, 12.00 bis 18.00 Uhr: "Anbieter Y", Montag, 18.00 bis 0.00 Uhr: "Anbieter Z" - Dienstag: 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr: "Anbieter A", Dienstag, 12.00 bis 18.00 Uhr: "Anbieter B", Dienstag, 18.00 bis 0.00 Uhr: "Anbieter C" - Mittwoch, 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr: "Anbieter D", Mittwoch, 12.00 bis 18.00 Uhr: "Anbieter E", Mittwoch, 18.00 bis 0.00 Uhr: "Anbieter F" - usw. bis montags um 6.00 Uhr "Anbieter X" wieder an der Reihe wäre). Dieses vertikale Prinzip hat jahrezehntelang in den Niederlanden bei den "publieke omroepen" bestens funktioniert (siehe ehemals "Hilversum 3", später hieß es "RADIO 3" und danach "RADIO 3 FM": Montag: AVRO, Dienstag: VARA, Mittwoch: KRO, Donnerstag: TROS, Freitag: VERONICA (als "VOO"), Samstag: NCRV, Sonntag: can't remember!
).
Und ALLE "freien" nordrhein-westfälischen Anbieter könnten dadurch u.U. sogar zum Zuge kommen! Natürlich wäre es sinnvoll, dass "Pirate FM" (nennen wir diese gemeinsame fiktive Welle einfach einmal so) selbstverständlich ein gemeinsames Programmformat hätte, wie es in den Niederlanden auch so gehandhabt wurde ("Hilversum 1" = AC, "Hilversum 2" = can't remember!
, "Hilversum 3" = CHR).
Ach so, Du betreibst einen "Schlager-Sender" und möchtest gar nicht auf den 'Pop-Sender' "Pirate FM"? Okay, dann KÖNNTE neben dem zuerst genannten "Pirate FM" (welches dann "Pirate FM 1" wäre) eine zweite gemeinsame Welle (in diesem Fall dann "Pirate FM 2") gestartet werden, auf der sich die "Schlager-Anbieter" versammeln und die Sendezeit untereinander aufteilen. Was wäre DAS dann erst für eine Programmvielfalt FÜR und IN Nordrhein-Westfalen, oder?
Aber IN DEUTSCHLAND...
...ist SOWAS ja undenkbar (siehe ebenfalls oben!), nicht wahr? Und IN NRW schon GAR NICHT, denn - hier kommt wieder das mögliche fiktive Zitat zerstrittener "freier" Radiomacher zum Einsatz: "
Ich sende diese Scheiße doch nicht in MEINER Sendung!"
Na, dann eben nicht...! Dann "hört" doch weiterhin "stur, ANTENNE RUHR...!" Aber meckert DANN bitte auch nicht über die Verkrustung des bestehenden nordrhein-westfälischen Rundfunksystems und dass Euch der Zugang zu diesem Rundfunksystem verwehrt bleibt, denn - letztendlich - habt IHR es selbst in der Hand! Ihr bräuchtet Euch dazu zunächst nur einmal ZUSAMMEN an einen Tisch setzen und mögliche Ideen diskutieren. Und DANN solltet Ihr DABEI auch das bislang Undenkbare denken und miteinander diskutieren! Und SELBSTVERSTÄNDLICH einen GEMEINSAMEN "Fahrplan" festlegen (WER macht WAS bis WANN?). Brainstorming eben! Ich bin mir sicher, Euch würde früher oder später schon eine wesentlich kreativere und somit "bessere" Lösung einfallen, die jenseits des jahrzehntelangen gegenseitigen Beharkens liegen würde...
Und noch einmal, als Reminder sozusagen:
Wenn staatliche Behörden einen unhaltbaren Zustand aktiv fördern, ist es ein Akt des zivilen Ungehorsams, dem etwas entgegenzusetzen.
Danke, Internetradiofan, für dieses wahre Zitat!
Wie gesagt, IHR habt es selbst in der Hand - believe it or not!
Ich wünsche Euch dazu viele tolle Ideen, ein glückliches Händchen und ein gutes Gelingen.