Mehrwertnummern-Gewinnspiele

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Tobschi schrieb:
Die Nummer merkt man sich aber nicht so gut

Das stimmt. Aber man kann auch gut zu merkende Festnetznummern bekommen. Bei der T-Com ist alles möglich, solange man guter Kunde ist. Und Radiosender sind gute Kunden, allein dadurch, dass sie die sendeanlage von der T-Com betreiben lassen.
 
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Berlinerradio schrieb:
und wird vor allem bei den öffis benutzt......

Ja, wobei auch erwähnt werden muss, dass sich die öffis bisher nicht auf die abzocke mit den 01378 bzw. 01379 nummern einlassen und es teils öffis gibt, die sogar freecall 0800 (bsp. WDR) und die eben für den anrufer reduzierten 01801 (bsp. Radio Bremen) verwenden.

Dennoch zu Zeiten der Telefonflatrate kann eine Festnetznummer genauso "teuer", wie eine freecall 0800 nummer sein...
 
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Ich habe heut festgestellt, das HR RTL Sachsen seit dieser Woche keine 01805 Nummer mehr hat, sondern eine normale Nummer mit Dresdener Vorwahl 0351 500 500. Wundert mich nur etwas, denn mit einer 01805 Nummer kann man doch sicher ein paar Euros dazuverdienen.
 
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sp schrieb:
Die Ostseewelle hat daher eine ganze normale Festnetznummer als Hotline.

Donnerwetter!

sp hat innerhalb dieses Threads drei Beiträge gebraucht, um das Wort "Ostseewelle" zu schreiben. Gibt es etwa noch Hoffnung?
 
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Karlchen schrieb:
Ich habe heut festgestellt, das HR RTL Sachsen seit dieser Woche keine 01805 Nummer mehr hat, sondern eine normale Nummer mit Dresdener Vorwahl 0351 500 500. Wundert mich nur etwas, denn mit einer 01805 Nummer kann man doch sicher ein paar Euros dazuverdienen.
Ich war heute auch überrascht, dass RTL ne neue Hörer-Hotline hat. Warum sie das gemacht haben - keine Ahnung. Wobei: Wenn man RTL z.B. einen Stau oder Blitzer melden wollte, musste man immer die oben erwähnte 01805 Nummer wählen. Da wird man für seine Hilfsbereitschaft praktisch noch bestraft (auch, wenn es nur 12ct/min gekostet hat). Andere Sender haben längst eine kostenfreie Verkehrshotline.
Wieviel würde es denn überhaupt pro Minute kosten, wenn ich jetzt z.B. die neue Hotline von RTL anrufen würde? Ich kenne mich mit den ganzen Telefontarifen überhaupt nicht aus.
 
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@sp Meine Fresse! Kannst du bitte EINMAL nen Beitrag schreiben, in dem nicht die Ostseewelle vorkommt? Deine krampfhaften PR-Bemühungen nerven extrem.

@Coat Du hast nicht nur den Sinn der betreffenden Gewinnspiele, sondern auch die MA nicht kapiert. Denk nochmal drüber nach.
 
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AirwaveMHz schrieb:
@sp Meine Fresse! Kannst du bitte EINMAL nen Beitrag schreiben, in dem nicht die Ostseewelle vorkommt? Deine krampfhaften PR-Bemühungen nerven extrem.
Kennst du noch nicht den legendären Satz von sp aus dem "Dekadenter Millionär..."-Thread?? Zur Erinnerung: Er sagte "Ich will hier keine Ostseewelle-Promo machen" ...
 
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Schrecklich diese ganzen 01379,0180x Nummern:"Rufen Sie jetzt an, das ist Ihre letzte Chance. Der Buzzer kann nicht zuschlagen wenn Sie nicht anrufen." Also rufen Sie jetzt an, wir spuielen das Spiel nicht mehr lange und die Sendung geht auch nicht mehr lange. Wir müssen das Spiel jetzt beenden, sonst, sonst..."
Vorallem, dass niemand anrufen würde, finde ich ja schon für die armen Anrufer diskriminierend!
 
Nepp-Nummern als Hotlines

So genannte „Mehrwertrufnummern“ stiften nur den Betreibern einen satten Mehrwert (in Form von Geld) und ziehen es den Anrufern im Sekundentakt aus der Tasche! Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man über das Handy eine Gewinnspiel- oder Servicehotline anruft. Wohl jeder kennt die Gebührenfalle 0900 – doch auch anscheinend „harmlose“ Rufnummern wie 0180 oder 0137 bergen Kostenfallen ungeahnten Ausmaßes in sich. Die Tarifangabe erfolgt nämlich in der Regel nur für das Festnetz. So zahlt man beispielsweise auf der 01378-Gewinnhotline des Berliner Radiosenders 104,6 RTL pro Anruf 50 Cent aus dem Festnetz. Wählt man die gleiche Nummer mit einem Mobiltelefon an, berechnen die meisten Telefongesellschaften nahezu den doppelten Preis, also knapp einen Euro!

Auch NDR1 Mecklenburg-Vorpommern animiert seine Hörerschaft zum Mitmachen und fordert zur „Wetterwette“ auf: Wer errät die aktuelle Tagestemperatur? Hier muss man notgedrungen eine 0137-Rufnummer wählen, die laut Homepage mit 14 Cent pro Festnetzanruf tarifiert sein soll. Kunden des Mobilfunkanbieters „simyo“ zahlen 285% mehr, nämlich 40 Cent! Besonders dreist: NDR1 MV setzte die teure 0137-Rufnummer kürzlich auch zum netten Plausch mit den Hörern ein, ohne jeglichen Hinweis auf die Kosten. Der ertönt erst in einer kurzen Ansage, nachdem man die Nummer schon gewählt hat.

Vorbildlicher geht der Nachbar NDR1 Niedersachsen mit seinen Hörern um. Hier werden alle Höreranfragen und Gewinnspiele über eine kostenlose 0800-Rufnummer abgewickelt. Die ist sowohl aus dem Festnetz als auch dem Mobilfunknetz gratis erreichbar. Auch andere Radiosender setzen teilweise Gratisrufnummern ein, damit die Hörer Staus und Blitzer melden können. Das geschieht zumeist von unterwegs und somit zwangsweise über das Handy. Teilweise werden Autofahrer jedoch mit horrenden 0180er-Gebühren bestraft, obwohl sie nur aus guter Absicht eine Verkehrsmeldung durchgeben wollen. Spätestens bei Erhalt der nächsten Abrechnung wird man sich wohl überlegen, ob man den Sender nochmal anruft. So entpuppte sich bei einem Testanruf auf der 0180-Verkehrshotline des Senders „Antenne 1“ die Taktung „14 Cent pro Minute“ als sprichwörtliche Witznummer: simyo-Mobilfunknutzer zahlen nämlich 86 Cent, und damit mehr als das Sechsfache!

Die fehlenden Hinweise auf höhere Kosten für Servicerufnummern in Mobilfunknetzen können rechtlich offenbar nicht beanstandet werden. Doch einen guten Ruf erwerben sich die Sender durch den Einsatz dieser Nepp-Nummern nicht. Am fairsten ist es daher immer noch, eine gewöhnliche Festnetznummer als Hotline zu verwenden. So können beispielsweise Staureporter des Hamburger Alsterradios eine „herkömmliche“ 040-Nummer wählen und werden zum Ortstarif mit dem Studioteam verbunden.

Ob die angebotenen Gewinnspiele & Promotions nach dem Motto "größer, exklusiver, teurer" auch wirklich halten, was sie versprechen, erzählt Ihnen das nächste Mal

Ihr Herr 0800-CALLMALAK ;)
 
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Fakt ist:

a) niemand MUSS bei einer Mehrwert-Nummer anrufen. Es steht ja keiner mit der Doppelschrot hinter einem, der einen dazu forciert.

b) Bei Mehrwertnummern muss bzw. wird jeder Anrufer auf die entstehenden Kosten aus dem Festnetz hingewiesen. Diese Ansage muss (soweit ich weiss) erfolgen, bevor die Nummer Geld kostet. Der Hörer hat also die Möglichkeit, nach der Ansage einfach aufzulegen und so kein Geld zu zahlen. Da kann sich keiner beschweren, er würde nicht drauf hingewiesen

c) Da Mobilfunkanbieter scheinbar (wenn man deiner obrigen Studie glauben darf) unterschiedliche Preise für gleiche Mehrwertnummern verlangen und möglicherweise auch von Tarif zu Tarif unterschiedliche Gebühren für diese Nummern einziehen, wäre es für die Sender mächtig aufwändig die Kosten für jeden Anbieter und Tarif einzeln zu nennen. Betrachtet man die verschiedenen Tarife eines einzigen Mobilfunkanbieters steigt Otto-Normal-Verbraucher doch meist schon kaum bei nicht-Mehrwertnummern durch, für welchen Anruf in welches Netz er was bezahlen muss.

d) Wer ein Gewinnspiel veranstaltet, muss zusehen, wie er den Gewinn finanziert. Bei einer Lotterie kauft man ein Los, bei einem Gewinnspiel im Radio zahlt man eben über die Telefonrechnung.

e) Staumeldungen kommen eh meist über das TMC oder TIC o.Ä. Programme und Anbieter. Ob ein Hörer sich nun denkt "Huch nee, ich melde den Blitzer nicht, ich weiss nicht was mich das vom Handy kostet. Nachher ist das horrendes Geld" und der Sender damit keine Blitzermeldung hat oder Peng. So wichtig ist dem Sender das glaube ich gar nicht. Manche Sender melden auch nur 1 oder 2 Blitzermeldungen, obwohl es sicher mehrere im Sendegebiet gibt. Versuche mal beim Autofahren in einer fremden Region zuzuhören, wo die Blitzer stehen und dann zu erkennen, dass du gerade da bist. Das schaffst du meist nicht bzw. musst du dich ja auf dein Auto konzentrieren. Daher dienen Blitzermeldungen weniger dem Service als eher einer gewissen Psychologie: "Du Hörer, pass auf, es kann überall geblitzt werden. Das ist dann teuer und zu schnell fahren sollst du auch nicht, weil das für dich und andere gefährlich sein kann"
 
AW: Nepp-Nummern als Hotlines

Daher dienen Blitzermeldungen weniger dem Service als eher einer gewissen Psychologie: "Du Hörer, pass auf, es kann überall geblitzt werden. Das ist dann teuer und zu schnell fahren sollst du auch nicht, weil das für dich und andere gefährlich sein kann"
Sorry, aber das ist Käse. Die Blitzermeldungen sollen doch nur suggerieren, dass sich MEIN Radio um MICH kümmert und MIR sogar die aktuellsten Blitzerstandorte erzählt. Das ist mindestens genauso viel Nepp wie das mit den Mehrwertnummern.
Diese sogenannten Mehrwertnummern gehören abgeschafft, schon weil sie etwas vorgaukeln, was sie nicht einhalten: Mehrwert. Oder kann mir einer sagen, wo der sein soll? Für Blitzermeldungen gilt im übrigen das Gleiche. Die haben im Radioprogramm nichts verloren, denn sie dienen nur der Vorgaukelung einer Hörerbindung, die es ohnehin nur noch bei den wenigsten Programmen gibt.
 
AW: Nepp-Nummern als Hotlines

Sicher muss der Gewinn finanziert werden, aber dennoch ist es einfach nur Nepp für die Anrufer, zumal ein Sender mit Sicherheit anderweitig abgesichert ist und Einfluss auf den Zeitpunkt für die "Auflösung eines Gewinnspiels" hat und bestimmt, ab wann das Mod.team den entsprechenden Anrufer ins Studio holt.
 
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Fakt ist:

Es ist wirklich Nepp.

Ist wirklich nur das Gewinnspiel Nepp? Meiner Meinung nach sind all diese Hitdudler (ÖRa wie Privat) nichts anderes als Nepp, Volksverdummung etc.


am Rande: In der englischen Sprache bezeichnet man Nepp als "daylight robbery". Wie wahr..
 
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