Mittelwelle immer beliebter in NRW?

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AW: Mittelwelle immer beliebter in NRW?

Funkbude schrieb:
vielleicht postet da noch jemand was.
In BW-Mitte gibts tagsüber bloß SWR-Contra (576 u. 666 khz, aber beides gestört), AFN (1143 khz) und ERF (1440 khz).
Befindet man sich außerhalb Tübinger Reichweite, kommen im Süden DLF (756 khz) und DRS1-Musigwälle (531 khz) dazu, im Osten Bayern 1 (801 khz), im Norden hr-info (594 khz) und im Westen die Franzosen.
Nachts dagegen kann man einige Überaschungen erleben, v.a. aus Süd- und Osteuropa. <i>Relativ</i> stabil dagegen sind NDR-Info und D-Radio Berlin.
 
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In der Schweiz fällt vor allem bei Menschen +50 auf, daß diese oft eingefleischte Hörer der guten alten Musigwälle 531 aus Beromünster sind. Gerne wird aber auch zwischen MW 531 und DRS 1 umhergeschaltet.

In einigen Jahren sind diese Menschen im Übrigen gezwungen auf DAB umzusteigen, wenn sie den Sender weiterhin unterwegs hören wollen, da der Mittelwellensender Beromünster dann nämlich abgestellt wird.
 
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"In BW-Mitte gibts tagsüber bloß SWR-Contra (576 u. 666 khz, aber beides gestört), AFN (1143 khz) und ERF (1440 khz)."
1440 kHz = RTL Radio
ERF = 1539 kHz
 
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Sebastian1985 schrieb:
"In BW-Mitte gibts tagsüber bloß SWR-Contra (576 u. 666 khz, aber beides gestört), AFN (1143 khz) und ERF (1440 khz)."
1440 kHz = RTL Radio
ERF = 1539 kHz
Danke, ich glaub, ich muss meinen Nachtschrieb etwas korrigieren:
RTL 1440 khz geht vor allem nachts ganz gut, der ERF dagegen tagsüber.
Möglich, dass andere BWler noch mehr Sender reinbekommen, die Hochhäuser hier blocken einiges ab.
 
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Ich sehe, In BW könnte die Mittelwelle noch eine Chance haben. Schauen wir mal ob noch jemand aus dem Norden was zum Mittelwellenempfang beiträgt. Ach ja ,wird das Danmarks Radio noch über Mittelwelle 1062 khz übertragen und wenn ja gibt´s da immer noch so ein Mischprogramm aus P2 und P3 ?

Ich hoffe die Frequenzangabe stimmt, ist schon etwas länger her, daß ich da mal reingehört habe.
 
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Noch gar nicht richtig erwähnt wurde hier DRM, also der digitale Standard für die jetzigen AM-Bänder (Lang-, Mittel-, Kurzwelle). Hier besteht grundsätzlich der gleiche Problemkatalog wie für die analoge Ausstrahlung: Schmale Bandbreite, wechselnde Empfangsbedingungen und hohe Störanfälligkeit.

Zumindest das esrte Problem konnte ganz gut durch die verwendeten Codecs gelöst werden. Bitraten von ca. 20 kbit/s ergeben noch einen akzeptablen Klang, und die digitalen Schuztechniken gleichen die Störungen der Bänder zumindest teilweise wieder aus.

Wie bei jedem neuen Standard ist auch hier das Problem die Marktdurchdringung. Noch gibt es keine nennenswerten Angebote an DRM-tauglichen Empfängern. Aber im Gegensatz zu DAB ist DRM wirklich weltweit akzeptiert und wird von vielen Programmbetreibern eingesetzt, von RTL in Luxemburg über Deutsche Welle und BBC bis hin zu chinesischen Stationen. Das zumindest lässt hoffen, das irgednwann sehr günstige DRM-Empfänger auf dem Markt sein werden.

Zurück zur analogen Mittelwelle:

In Frankreich, wo die sogenannten Peripheren Radios (RTL, Radio Monte Carlo, Europe 1) und France Inter auf Langwelle eine große Tradition haben, sind in diesem und vergangenen Jahr wieder zahlreiche der vor einiger Zeit von Radio France aufgegebenen Mittelwellenfrequenzen wieder belegt worden. Nun sind es private Anbieter, die den Markt bereichern wollen.

In Großbritannien, das die Mittelwelle noch nie aufgegeben hatte, sind schon vor Jahren Doppelaustrahlungen der BBC auf MW und UKW eingestellt worden und die so frei gewordenen Frequenzen an private Anbieter gegangen. Virgin 1215 auf den Frequenzen des ehemaligen BBC Radio 3 ist eines der meistgehörten Stationen des Landes. BBC 5 live sendet ausschließlich auf MW, BBC Radio 4 auf LW, außerdem die BBC-Lokalstationen in England, dazu private lokale Anbieter.

In Italien hat die RAI, die sämtliche ihrer 3 Radioprogramme auf MW verbreitete, zahlreiche MW-Sender abgeschaltet, was teilweise zu Protesten von Hörern führte. Sogar die Hörer des Klassik- und Kultursenders Radio Tre wollten auf die MW-Sender nicht verzichten, da die dichte UKW-Belegung des Landes einen einwandfreien Empfang dort teilweise gar nicht erst zulässt.

Fazit ist also: Mittelwelle wird überall dort gehört, wo es attraktive Programme gibt. Dies wird in Deutschland nicht anders sein. Dass beispielsweise Mega Radio sein viel zu überdimensioniertes Sendernetz nicht bezahlen konnte und vielleicht auch die falsche Zielgruppe anvisierte, würde ich daher nicht unbedingt als immanenter Nachteil der Mittelwelle hinstellen.

@Tom: [NL-Radio auf Astra] Hab da was läuten hören. In Sat-Fragen einfach das Forum von www.ukwtv.de konsultieren bzw. die entsprechenden Sat/Digitalforen, die von dort aus verlinkt sind.
 
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In Baden-Württemberg ist auf MW via Bodenwelle Ebbe.
Ich sprech jetzt mal für die Region S/ES/RT:
Da gehen grad mal (mit durchschnittl. Equipment)
531 Beromünster Musigwälle
549 Thurnau DLF
576 Mühlacker SWR Contra
594 Frankfurt hr-info
666 Rohrdorf SWR Contra
711 div. tx. SWR Contra
756 Ravensburg DLF
801 Ismaning BR
828 Freiburg SWR Contra
837 Nancy France Info
1017 Wolfsheim SWR Contra
1143 Stuttgart ua AFN PN
1422 Heusweiler DLF
1440 Marnach RTL Radio (auch nur im Winter ganztags)
1539 Mainflingen ERF (ganz schwach)

Also da hört eigentlich keine Sau mehr MW, nicht mal mehr Oma Hilde, seit da nur noch Contra läuft.
Da siehts in NRW eigentlich noch am besten aus:
Volle Kracht aus NL und auch aus B (zB Pure FM), selbst GB geht per Bodenwelle (BBC auf 648 ist eine feine Sache) und in den Dämmerungsstunden werden auch weitere Sender von der Insel, wie ZB Capital Gold 1548 hörbar.
Im Winter kann man sogar ganztags 1314 NRK hören!
 
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Hi Alqi,
ich kann Dir nur zustimmen.
Komischerweise ist das AM-Angebot auch gerade überall dort sehr gut, wo im FM-Bereich viel los ist.
Neben NL, Frankreich und UK gilt das natürlich auch ganz besonders für die USA. Also liegt es (mal wieder) nicht an der MW, sondern (mal wieder) an UNSERER Frequenz- bzw. ZulassungsPOLITIK.
 
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Zitat von Alqaszar: "Virgin 1215 auf den Frequenzen des ehemaligen BBC Radio 3 ist eines der meistgehörten Stationen des Landes."

Der Sender erreicht vielleicht aufgrund der hohen technischen Reichweite eine stattliche Anzahl von Hörern (Nr. 9 in Großbritannien hinsichtlich "actual listeners"). Davon auf eine hohe Hörerakzeptanz zu schließen, halte ich jedoch für falsch. Hinsichtlich der Marktanteile sieht's nämlich ziemlich düster aus (1%). Auch ansonsten sind die meisten MW-Stationen von den Hörerzahlen der UKW-Sender im gleichen Verbreitungsgebiet weit entfernt, was mit Sicherheit nicht nur am unattraktiveren Programmangebot liegt. (Radio 5 Live sendet übrigens nicht nur auf MW, sondern auch digital, womit sich im VK immerhin messbare Einschaltquoten erreichen lassen.)

Richtig: Die Mittelwelle wird dort gehört, wo es attraktive Programme gibt. Aber ein attraktives Programm allein reicht noch nicht aus, um Hörer zu finden. Es gehört auch eine große Portion Tradition dazu. Und diese Tradition des MW-Hörens pflegt in Dld offensichtlich nur eine winzige Minderheit.

...aber das wurde ja auch schon alles mehrfach diskutiert in diesem Forum.
 
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Mittlerweile ist es wohl einfach zu spääääät, die MW hierzulande zu reaktivieren.
Mitte/Ende der 80er hören noch zahlreiche Menschen der Zielgruppe 60+ Mittelwelle, da war der Skalenzeiger auf 576, 666 oder 801 eingerostet!
Meiner Meinung nach haben es hier die Schweizer richtig gemacht, ihr Programm für die ältere Hörerschaft auf MW auszustrahlen.
Mit einem attraktiven Angebot an Nachrichtenprogrammen, Schlagerradios, Oldiesender und sonstigen Spartenprogrammen (zB ein Sportsender mit Bundesliga live exklusiv auf MW) hätte man einige auf die Wellen zw. 520 und 1602kHz versammeln können. Dann müsste natürlich auch die Geräteindustrie mitspielen und auch die Autoindustrie (in den Wagen fängt bei vielen Modellen nach Start der Zündung ein unheimliches Geprassel an)
 
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Die Mittelwelle für Deutschland zu reaktivieren ist vielleicht noch gegeben, wenn es ein aktraktives Deutschlandweites Programm für Alle gäbe.
Ich habe manchmal den Eindruck das diverse öffentlich rechtlichen Sender nur neue Programme erfinden um die vielleicht letzten Reichweiten starken AM-Frequenzen nicht auch noch abgeben zu müssen.Vielerorts wird über die Mittelwelle das Ausländerprogramm ausgestrahlt, oder ein Verkehrfunk in Endlosschleife oder eine Bundestagdebatte. Mich wundert nur das niemand so recht auf die Idee kam die von UKW-Frequenzknappheit geplagten Deutschlandradios wenigstens über Mittelwelle flächendeckend zu verbreiten.
 
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Radiocat schrieb:
In Baden-Württemberg ist auf MW via Bodenwelle Ebbe.
Ich sprech jetzt mal für die Region S/ES/RT:
Da gehen grad mal (mit durchschnittl. Equipment)
531 Beromünster Musigwälle
549 Thurnau DLF
576 Mühlacker SWR Contra
594 Frankfurt hr-info
666 Rohrdorf SWR Contra
711 div. tx. SWR Contra
756 Ravensburg DLF
801 Ismaning BR
828 Freiburg SWR Contra
837 Nancy France Info
1017 Wolfsheim SWR Contra
1143 Stuttgart ua AFN PN
1422 Heusweiler DLF
1440 Marnach RTL Radio (auch nur im Winter ganztags)
1539 Mainflingen ERF (ganz schwach)
Da hast Du aber bei "gehen" viel guten Willen hineingepackt, oder?

Radiocat schrieb:
Meiner Meinung nach haben es hier die Schweizer richtig gemacht, ihr Programm für die ältere Hörerschaft auf MW auszustrahlen.
In der Schweiz gibt es den Sonderfall, dass die Anzahl der UKW-Ketten durch a) die Topographie und b) die unterschiedlichen Landessprachen begrenzt werden. Da sowieso schon fünf Programme überall über UKW zu empfangen sein müssen (DRS 1, RSI Rete Uno, RSR la 1ère und das 2. und 3. Programm des jew. Sprachgebiets) war es klar, dass zusätzliche Programme nur auf anderen Wegen Verbreitung finden konnten.

Funkbude schrieb:
Mich wundert nur das niemand so recht auf die Idee kam die von UKW-Frequenzknappheit geplagten Deutschlandradios wenigstens über Mittelwelle flächendeckend zu verbreiten.
Hier im Süden würde man sich eher wünschen, der SWR würde seine Fünffachversorgung zugunsten des D-Radios und seiner zusätzlichen Halbprogramme etwas lichten. Außerdem wird die Mittelwelle in den meisten Regionen immerhin zum Ausstrahlen von best. Sonderprogrammen genutzt (BR-MW, WDR 2 MW, NDR info spezial), zum Schließen von eigenen UKW-Lücken (mdr info, hr-info) oder zum gänzlichen Verbreiten von zus. Programmen (eben SWR-Contra). Zu guter Letzt hat man die MW-Sendeleistung in den letzten 20 Jahren aus Kostengründen immer weiter zurückgefahren.
 
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K 6 schrieb:
Dort, wo mal Radio 192 lief, läuft jetzt Colorful Radio. Ist aber ein Programm des bösen öffentlich-rechtlichen Rundfunks :rolleyes:
Es lag im Plan um Colorful Radio als öffentlich-rechtliche Sender zu benützen um Immigranten zu erreichen. Inzwischen ist gerichtlich beschlossen worden dass dies statt finden soll über die bereits bestehende Kanäle (z.B.: 747 AM (wie schon jetzt im Morgen (06:00-08:00) und Nachmittag (16:00-17:30) oder im Programme der 3FM).
Was jetzt statt Colorful auf Astra kommen werd ist noch unbekannt.
 
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@ stereo

Du hat recht. Virgin Radio ist mit seinen AM-Frequenzen nicht gerade glücklich. Die Marktanteile könnten besser sein. Bei ITV laufen momentan mal wieder recht witzig gemachte Spots für den Sender, der nur im Großraum London via UKW zu empfangen ist. Die 1215 ist zudem, gerade in den Abendstunden, auch in GB interferenzbelastet. Also alles andere als zufriedenstellend, auch wenn es unser Freund Alki anders sieht.

Richtig ist, daß gerade in GB und NL die Mittelwelle noch heute einen anderen Stellenwert hat als in Deutschland, was aber auch auf andere Historie mit namhaften Seesendern wie Veronica, Mi Amigo oder Caroline, 208, Radio 1 auf 1053 / 1089, Radio 2 auf 693 / 909, Radio 4 auf 198 (Langwelle) oder auch der 675 für Hilversum 3 zurückgeht. Persönlich höre Mittelwelle gern - Programmqualität geht eindeutig vor vermeintlich besserem bzw. zermatschtem und verhalltem Möchtegern-Sounddesign eines beliebigen Hitdudlers auf UKW.
 
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Radiocat schrieb:
Mitte/Ende der 80er hören noch zahlreiche Menschen der Zielgruppe 60+ Mittelwelle, da war der Skalenzeiger auf 576, 666 oder 801 eingerostet!
Oh, wie man hörte, soll es beim Start von SWR dage.gen einige Beschwerden von Leuten gegeben haben, die angaben, schon immer auf 576 kHz den "Südfunk Stuttgart" (böse Zungen meinten dazu, warum nicht gleich den Reichssender Stuttgart...?) gehört zu haben; analoges auch im Falle 666 kHz. Und wie war das mit B5 aktuell, das der BR wegen Hörerprotesten zugunsten von Bayern 1 wieder von 801 kHz genommen hatte?

Im übrigen schaue man sich zu möglichen Marktanteilen von Mittelwellenstationen einmal Radio Tien Gold an. Und MDR info lag in Sachsen auch schon zu seinen Zeiten als reiner Mittelwellenstation deutlich über einem Prozent (bis zu vier, meine ich mich zu erinnern).
 
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Wieviel % Marktanteil Radio 10 Gold allein aufgrund seiner Mittelwellenfrequenz erreicht, würde mich mal wirklich interessieren. Ich behaupte mal, dass ein Großteil der 4,nochwas Prozent über das Kabel erreicht wird. Schließlich hat auch Kabelradio dort eine andere Tradition als hierzulande. Wenn die MW in den Niederlanden tatsächlich noch so ein "großer Bringer" wäre, würden dort nicht so viele Frequenzen brach liegen, während für UKW-Ketten bei der letzten Versteigerung zweistellige Millionenbeträge geboten wurden.
 
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Tlw wurden ja auch noch über MW kleinere Versorgungslücken abgedeckt. Die lange Beliebtheit der MW v.a. auch im Südwesten war darauf zurückzuführen, daß so SDR und SWF auch im jeweils anderen Sendegebiet zu hören waren.
Bei "Sie wischen wir spülen" oder "UAWG" auf SDR1 kamen regelmässig Anrufe aus Bayern, dem SWF-Sendegebiet, der Schweiz, Hessen oder von noch weiter weg, die auf MW oder zT sogar auf KW lauschten.
Auch "Vom Telefon zum Mikrofon" auf SWF1 hatte viele Freunde ausserhalb des SWF-Gebietes.
Und dann immer die Beschwerden bei Bundestags- oder Sportübertragungen, da wurde im Programm extra darauf hingewiesen und um Verständnis gebeten, daß die Sendung heute leider nur auf UKW ausgestrahlt werden kann...

Eine Bekannte von mir (mittlerweile um die 60) hörte so lang ich denken konnte immer den SDR auf 576 kHz, weil in Teilen Nürtingens der UKW-Empfang auf 94.7 so bescheiden war.

Dann wurde fast 10 Jahre lang die 666 und 828 als Stützsender für S4/SWR4 eingesetzt, weil es für dieses programm in Südbaden und Oberschwaben noch keine 100%ige UKW-Abdeckung gab.
 
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Ich finde es sollte wenigstens 1 populäres Programm des jeweiligen ö.r. Senders über die Mittelwellensender übertragen werden.

1. Damit man wenigstens im Urlaub noch mit seinem Kofferadio ein Heimatprogramm empfangen kann. (wenn auch nur Abends)

2. Oder wenn kein UKW Empfang möglich ist, wenigstens über MW noch einen vernünftigen Sender zu empfangen.

Oder man nutzt die MW-Sender um flächendeckend die Deutschlandradios zu verbreiten.
 
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stereo schrieb:
Wenn die MW in den Niederlanden tatsächlich noch so ein "großer Bringer" wäre, würden dort nicht so viele Frequenzen brach liegen
Nun gut, deren Inhaber (oder sind die Lizenzen inzwischen wirklich wieder hopps?), der bis auf einzelne Tests und kurzzeitige Sonderprogramme bislang nichts auf Sendung bekommen hat, ist ein Thema für sich... Davon abgesehen ist so Zeuxxx wie 828 und 1395 kHz sicher nicht der große Bringer.

Auf den wirklich guten Frequenzen 675 und 1008 kHz gibt es aber immerhin jeweils ein privates Programm, das terrestrisch tatsächlich nur auf Mittelwelle sendet. Und wenn ich daran denke, welchen großen Wirbel 10 Gold machte, als sie sich 1008 kHz geschnappt hatten, kann die Mittelwellenverbreitung für sie nicht ganz unbedeutend sein.

Megaradio wäre dann wieder ein ganz anderes Thema...
 
AW: Mittelwelle immer beliebter in NRW?

So schlecht ist die 828 auch nicht, sie reicht doch, um ca 90% der Bevölkerung in NL einigermassen gut zu erreichen, okay nachts Interferenzen, die gibts aber mittlerweile bei 675 auch (superlustige sogar...) und auf 1008 ist das Fading zw. Boden-und Raumwelle abends sogar noch in NL in den Randgebieten recht heftig, da war die 1395 bei Dunkelheit oft besser.
 
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