Möchtegern-Radioszene?

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moin, moin,

@ all formatradiomotzer
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ich finde euch klasse:
ihr verdammt das formatradio,
ihr seid sauer auf erfolgreiche berater (und damit meine ich erfolgreiche, und nicht die k&f´s dieser welt)
und wisst eh eigentlich alles besser.

echt klasse.
dann schwingt euch auf eure fahrräder und erobert diese radiowelt.
das wird euch niemand verbieten und wer weiss, vielleicht schafft ihr es in der tat ...
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aber nein,
ihr tollen typen und wahnsinnig taffen girlies postet lieber hier und seid im kern doch nur froh überhaupt einen radiojob zu haben... .
und das zu recht...
schätzt euch also glücklich, das es dieses offene forum gibt.
hier kann man ab und an etwas fürs leben lernen und ansonsten könnt ihr euch hier schön austoben und ein leben lang darauf warten, das euch jemand ernst nimmt.

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aber das wird kaum jemand, wenn ihr nicht wenigstens die basics verinnerlicht habt.
die zeiten für "ich hol mal ne geile scheibe aus meinem privaten cd-schrank raus und mach dazu eine totengeile mod" sind -gottseidank - vorbei.

es geht beim radiomachen um eines:
K O H L E!

nicht mehr und nicht weniger.
und DAS haben die berater verinnerlicht und danach richten sie ihr tägliches handeln aus.

der einäugige ist solange unter den blinden könig, bis einer mit besseren augen kommt... .
wenn überhaupt, solltet ihr eure hochbezahlten pd´s fragen, warum die nicht selbst ein "super-mix" progra,mm auf die beine gestellt bekommen...
dazu gehört dioch nur eine rotation von 200 titeln und tolle moderatoren.
das ist doch total easy...

NICHT?

warum wird dann hier nur abgeko.. ?
 
Lucky Strike schrieb:
"Viele junge Radio Leute haben heute oft mehr Ahnung vom Medium, als somanch altgedienter CvD oder PD.
Die sind einfach auf dem neuesten Stand, was Format, Marketing und Design angeht."

Das glaub ich ja nicht! Der Unterschied ist
"strategischer Background, zu wissen, warum man was macht und was nicht, was wichtig und was unwichtig ist." Hat mein Chef mal in einem Memo geschrieben, und das ist ein Guter!

Gerade viele Jungspunde denken doch, sie hätten alles verstanden und meckern vorschnell über irgendwelche Promotions, die doch sie doch soooo viel besser gemacht hätten. Oder die Jungspunde erzählen fasziniert von einer ach so toll klingenden TSL-Promotion und hätten die am liebsten auch bei ihrem Sender, obwohl ihr Sender gar kein TSL-Problem hat!

Es ist wichtig zu wissen, warum man was macht!
 
@honk

Hmmmm...
Du solltest Dich mit AC zusammentun und eine eigene Station aufmachen. Einen Namen wüsste ich auch schon: "Perfect Radio, die einzig professionelle Station auf diesem Planeten"
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Das ganze natürlich ohne Nachwuchs-Amateure! Moderatoren:
Morningshow mit Thomas Gottschalk
Vormittag mit Günther Jauch
und den Nachmittag moderiert
dann natürlich Ihr beiden zusammen.
Wann dürfen wir mit dem Sendestart rechnen?
 
@honk
Wie Du schon sagst, geht es beim Radiomachen nur um „K O H L E“.

Das ganze funktioniert ja auch hauptsächlich durch die MA. Das heißt, Sender, die oft genannt werden sind dann an der Spitze. Und darum nennen die Sender sich auch so oft wie möglich selbst. Es werden keinerlei wirkliche ZUHÖR-Verhalten erfasst. Und deswegen funktioniert das alles so super. Denn genau die Sender mit den besten Zahlen, sind doch meist die mit den meisten Drüberweghörern, die gar nicht richtig zuhören.

Danach fragt die MA nicht. Danach fragen wohl auch kaum diejenigen, die die Werbezeiten buchen.

Ich denke mal, viele lügen sich hier selbst etwas vor, wie toll das alles läuft. Sicher ist es nicht falsch, wenn jemand erkennt, wie der Hase so läuft und seine Aktivitäten danach ausrichtet, sie „verinnerlicht“ und das auch finanziell spürt. Dann kann es ja gar nicht schlecht sein...

Es gibt ja noch andere Berufgruppen, bei denen es vorkommen soll, dass sie ihr Handeln fast NUR nach der „K O H L E“ ausrichten... Nun ja, wenn das das einzige Argument ist...

Sicherlich gehören zu einem Supermixprogramm noch mehr Dinge als 200 Titel, aber EIN Supermixprogramm würde mich auch nicht stören. ZIG und HUNDERTE stören mich sehr wohl und klingen bei einer Fahrt durch Deutschland mit gezieltem Hinhören auch lächerlich! So abwechslungsreich wie jeden Tag Kartoffelsuppe!
 
moin, moin
@raysharpes?

was soll mir dein posting sagen?

das es für deinen geschmack zu viele gleichklingende sender gibt?

da bin ich bei dir.
da solltest du dann die macher und verantwortlichen der ör fragen, warum die - trotz ihrer ör-vorgaben - ebenfalls auf diesen zug aufspringen.
das sind diejenigen, die minderheiten bedienen sollen (und können, das sie ja gez finanziert sind...).
also musst du denen - wenn überhaupt - einen vorwurf machen.

die privaten haben halt auch alle das gleiche interesse.
das ist primär möglichst viel werbung zu einem höchstmöglichen sekundenpreis zu verkaufen.
und das geht nur über ein einheitliches bewertungssystem (und das ist die ma nunmal).
ich persönlich finde es auch schade, das es dabei um subjektive wahrnehmungen geht, aber so ist nun mal die regel.
und die gilt halt für alle...

und das die macher der stationen das rad nicht neu erfinden (wollen und leider meist auch nicht könnten), liegt nicht nur daran, das sie zu faul sind, sondern ausschließlich daran, das sie - nach einem umfangreichen research - den bedürfnissen ihrer hörer rechnung tragen (zu 100%).
warum?
um möglichst viele hörer bei der ma zu bekommen...
und wenn die ma so funktioniert wie sie nun mal funktioniert (und somit die einzig anerkannte währung für die werbeindustrie ist) dann muss ich das halt so akzeptieren und entsprechend mitspielen.
persönlicher geschmack und/oder anspruch hin oder her. (der zählt hier halt nicht)
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alles klar?
 
Danke Honk. Wenigstens ab und zu liest man hier mal etwas Realistisches, dass sich mit dem realexistierenden Radiosystem und nicht mit unbefriedigten persönlichen Radiogeschmäckern oder geträumten Zukunftsvisionen auseinandersetzt (wobei auch solche Postings gewiß einen großen Unterhaltungswert haben).
 
moin, moin,
@jasemine. danke für die blumen
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vorschlag von mir @ all (auch an die admins).
wie wäre es, wenn man zusätzliche smilies zur verfügung stellt.
z.b. einen für "achtung, persönlicher geschmack" oder einen "achtung allgemeines posting" etc.
dann könnte man gezielter lesen.
ich finde die beiträge, die voller persönlicher animositäten sind, auch nicht schlecht (oft sogar sehr anregend), doch regen mich postings auf, in denen versucht wird, persönlichen geschmack als massstab für bewertungen (programm, personen etc.) durchzudrücken.

das würde uns allen doch das leben deutlich erleichtern, oder?
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Wie wär's, wenn wir künftig ganz auf die deutsche Sprache verzichten und unsere Meinungen ausschließlich mit Smilies darstellen...?
 
Honk, dass ist eine nette Überlegung, aber einige Forumsteilnehmer kommen nicht mal mit den einfachsten Symbolen klar. Schau Dir an, wie oft hier mit
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versehene Einträge als total ernst missverstanden und rüde angegriffen werden.

Ach und AC, gute Idee, so machen wir das (Sarkasmus kann das nicht sein, denn wo ist das passende Smiley, Schnuckel?)
 
Soweit sind wir also schon, dass es eines Smileys bedarf, Sarkasmus zu erkennen. Sehr arm, muss ich sagen.

Im Übrigen:
Da ich dich, Jasemine, nicht persönlich kenne und auch nicht vorhabe, das nachzuholen, bitte ich darum, auf intime Ansprachen in Form von Kosenamen künftig zu verzichten! Danke!
 
@honk

Es tut mir Leid, wenn mein Beitrag für Dich so klang, als wenn ich Dich belehren wollte (oder so in der Art). Eigentlich sollte es mehr eine Feststellung sein. Ich habe doch nur festgestellt, dass die MA sozusagen das Verhalten/ den Klang der meisten Sender bestimmt. Also viel Claimen, damit man im Gedächtnis der Hörer bleibt und zur richtigen Zeit genannt wird.

Ich wollte nur anmerken, dass ich Zweifel daran habe, dass die Werbung für Produkte auch immer vom Großteil der Hörerschaft wahrgenommen wird. Wenn es offensichtlich schon notwendig ist, ständig den Sendernamen zu wiederholen, warum sollte dann ein Werbespot pro Stunde gut beim Hörer ankommen? Das meinte ich mit „in die Tasche lügen“.

Außerdem stimme ich Dir voll zu in bezug auf die öffentlich rechtlichen zu, die wie zum Beispiel JUMP oder N-JOY das selbe machen, wie die meisten privaten!

Die Frage das persönlichen Geschmacks... Nun ja, es ist so, dass die meisten nun mal solche Programme (wie z.B. die o.g. genannten) gut finden. Aber sie sind ja auch - ich möchte mal sagen - dazu erzogen worden. Es gibt im Prinzip keine anderen/besseren Angebote, wenn ich nun nicht ausgerechnet auf den DLF oder Inforadios stehe. Meiner Meinung nach ist es so, dass viele Hörer nicht mehr wissen, dass es auch anders ginge. Hieran haben auch die öffentlich rechtlichen Schuld.

Ich möchte ja gerne, dass ihr mich auch versteht.

War jetzt wieder etwas falsch an meinem Posting?
 
moin, moin,
@raysharpes.

alles wird gut...

ich will dich nicht angreifen oder belehren (nichts läge mir ferner als das ...
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)

du hast durchweg recht.

das mit dem 15*pro stunde claimen ist in der tat notwendig um nachhaltig in die köpfe der hörer zu gelangen.

damit entseht auch eine (neue?) these bezüglich des buchungsverhaltens von werbung im radio:
man muss mindestens 15*stunde seinen namen nennen, um tatsächlich und nachhaltig beim hörer/kunden anzukommen.
da die sender aber meistens nur zwei werbeblöcke haben, macht radiowerbung dann ja eigentlich kein sinn...
es sei denn, man schaltet extrem hohe frequenzen...
aber wer kann und will sich das - nicht nur in der heutigen zeit - leisten?
vielleicht ist das der grund, warum kaum ein kunde radio schaltet (mal abgesehen von der fahrschule oder der dönerbude um die ecke) bzw. nur zur kampagnenergänzung spots schaltet... .
das bedeutet dann ja wohl, das nur starke marken eine chance haben, über radio ihre bekanntheit und ihr produkt zu steigern.

schade ums radio.
das schießt sich dann ja wohl ein kräftiges eigentor... .

was das "unbekannte" format angeht, das die hörer vielleicht wollen wenn sie es können würden:
das rad ist nunmal nicht neu zu erfinden.
es gehzt beim formatradio darum, die - hoffentlich vorher exakt definierte - zielgruppe 100%zu erreichen. wenn die zielgruppe also masse ist (auch weil die werbeindustrie nach wie vor masse will), dann muss man den geschmack halt befiriedigen. und der geschmack ist scheinbar der superdupermix der hits des letzten jahrtausends und die megasuperhits von heute (o.s.ä.).
das entscheidende merkmal ist somit nicht der claim, sondern die umsetzung der strategie.
dazu gehört das sounddesign genauso wie die eigenproduktionen oder der musikeinsatz (streng nach verweildauer und musikresearch).
dann noch eine priese moderationssalz (personality und umsetzung) in die suppe, kräftig umrühren und fertig ist das hauptgericht.
leider gibt es zu viele köche in den einzelnen sendern (und der spruch mit den köchen ist ja wohl hinlänglich bekannt).
die sender die zur zeit richtig erfolgreich sind, haben einen chefkoch der weiß was er wann und wi, aber vor allem warum er was macht.
dazu gehört dann auch ein arno m. aus b., ein stephan h. aus b. ein marzel b. aus hh...

zur werbung noch eines:
erst wenn die industrie tatsächlich auch engere zielgruppen für ihre werbung benötigt (und dann auch tatsächlich bucht), wird es andere, engere formate geben.
ich zweifle allerdings , das sich die wie-funktioniert-radio-mechanismen auch dann nur ansatzweise ändern werden (können).

radio ist nunmal ein nebenbeimedium, das bestimmten gesetzen und vorgaben zu folgen hat.
da das so ist, muss man u.a. ständig seinen namen wiederholen (also die katze beisst sich selbst in den schwanz...).
das ist nunmal so. wer darauf kein bock hat, sollte sich einen anderen job suchen bzw. einen geldgeber, der davon keinen plan hat und sein geld in teure experimente stecken will.

auch ich würde - rein subjektiv - gerne mal was anderes im radio hören.
doch leider finde ich mich derzeit in keiner radio-zielgruppe wieder.
solange das so ist, bin ich halt auf das zappen und auf cd´s angewiesen... .

alles klar?
schön.
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@Honk:
Vielleicht könnte es der Thomas Wollert so einrichten, dass Dein Beitrag einmal die Woche automatisch in alle Topics gepostet wird.
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Schön dass Du Dir die Mühe machst mal wieder die Realität zu skizzieren.
 
moin, moin,


@jasemine

sowohl jb als auch thomas weigern sich bisher beharlich.
wahrscheinlich weil sie wissen wer honk tatsächlich ist
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ich gebe aber mein bestes, um es immer und immer wieder zu sagen (genaugenommen claime ich auch den ganzen tag...).
zwischenzeitlich war ich versucht es sein zu lassen, aber leute wie du (früher auch ch... und priv...) lassen mir ein funken hoffnung, das es noch mehr menschen ausser mir gibt, die am optimum (nicht OPIUM) interessiert sind.
allerdings zeigen die reaktionen (wenn sie denn kommen, meistens ist ein thema allerdings nach einem meiner postings tod) auch, das in der tat ein haufen menschen beim radio arbeitet, der eigentlich nicht weis was er da macht.
und das hört man leider allzu oft on-air.
genaugenommen sind die, die es nicht wissen, nicht nur die die moderieren, sondern hier auch posten.
wahrscheinlich aus frust (was menschlich zu verstehen ist).
aber anstatt sich aufzuregen und alles besser zu wissen, sollten sie erst einmal die basics kapiert haben und dann konstruktiv an die sache heran gehen.
es geht nämlich nicht um die erfindung des rads, sondern darum einen möglichst großen rundlauf des selbigen zu erreichen...

aber somit sind auch die pd´s schuld an dem dilemma.
scheinbar bilden sie nicht richtig aus, bzw. suchen sich die falschen leute aus der riesen masse an interessiert aus.
schade.

@ all.
zereisst mich jetzt bitte einmal ordentlich.
aber sachlich (nicht nur so banal "der honk bügelt alles ab").
vielleicht - und das hoffe ich wirklich - kann ich auch was von euch da draussen lernen... .
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@honk
Du schreibst: „was das "unbekannte" format angeht, das die hörer vielleicht wollen wenn sie es können würden:
das rad ist nunmal nicht neu zu erfinden.“

Ich denke, so unbekannt ist das alles nicht. Denk doch mal ein paar Jahre zurück. Erinnerst Du Dich noch? Damals war doch alles irgendwie noch abwechslungsreicher und inhaltsreicher. Oder irre ich mich? Heute kann man Sender kaum noch unterscheiden. Es ist alles irgendwie immer gleicher geworden.

Ich denke, dass viele eben nicht mehr wissen, dass es auch anders geht. Ich habe schon einmal im Forum auch gesagt, dass einen Großteil dazu auch jump und co beitragen, die es ja offensichtlich nötig haben einem oft zu erzählen, dass sie „eine Produktion des Mitteldeutschen Rundfunks“ sind, weil man sie sonst für privat hält. Eben dadurch, dass alles so gleich klingt, wird nun mal nicht gerade die Phantasie das Hörers beflügelt. Der legt sich seine CDs ein und fertig, weil es keine anderen Radioangebote gibt!
 
moin, moin,
@rayshapes.
in der tat errinnere ich mich gerne an früher.
früher waren wir fussballweltmeister,
früher hatten wir eine harte währung
früher hatten wir auch das gute alte radio.
ein radio mit min. zwei (noch früher mit vier) beiträgen pro stunde.
beiträge, deren inhalt mühsam zusammengesucht werden musste.
beiträge, bei denen nach ca. 20 sekunden dem hörer der geduldsfaden gerissen ist.
denn was interessiert mich der geplatzte sack reis in hh-wandsbek, wenn ich in harburg mühsam mit meinem radio kämpfe, um einen sender reinzubekommen, der musik spielt...
aber es gab auch beiträge die in der tat oft wahre meisterleistungen waren.
mit drei o-tönen, div. sounds und musiken.
problem (neben der oft fehlenden spannung) sind da aer auch die horrenden kosten. redakteur geht bauf starssse, redakteur braucht schnittplatz, redakteur braucht producer der im den kram zusammmenfährt etc... .

und am ende des tages steht immer wieder zwei fragen:
wofür?
ich errinnere mich an zeiten, da haben wir aber stunden en einem beitrag gesessen um ihn richtig "geil" zu produzieren und dann hat er keine sau iinteressiert...
wer bezalt das?
die kosten sind immens hoch gewesen. ich kenne stadtsender, die heute mit einem veirtel an personal dasselbe oder sogar mehr umsetzen als früher.

und der hörer?
der hatte das alles und ist mit dem was er jetzt hat viel glücklicher als früher.
nicht mehr und nicht weniger.

an den rest:
was ist los?
ich warte auf euren zeriss meiner meinung.
gebt es mir.
 
@ honk
Ja früher war in der tat vieles besser.
Ich sage ja gar nicht, dass man nun sauteure Beiträge produzieren muss, die keinen Hörer interessieren.
Aber wenn es wirklich niemanden interessiert, was so an Beiträgen läuft...Wenn also der Hörer bei Beiträgen lieber umschaltet...Was macht er dann bei Werbebeiträgen? Er schaltet eben auch um oder ab! Weil er zuhören nicht mehr gewohnt ist. Und das sage bitte mal den Werbekunden.
Natürlich sagt man es den Kunden nicht, dann wäre man wirklich dumm. Man sagt dann eben, wie viele Hörer man in der Zielgruppe der 14 bis 29jährigen hat usw.
Deswegen denke ich ja eben, dass Werbung in einem Umfeld, in dem die hörer noch wirklich zuhören auch besser ankommen kann als in einer endlosen Musiktapete, bei der bei Beiträgen umgeschaltet wird.
Ist das nachzuvollziehen?
 
moin, moin,

@ ray.
cool bruder, du hast ja recht.

wie jetzt?

recht in dem du sagst, die leute schalten nicht um (zumindest sagt das die ma...).
also, warum soll ich einen beitrag bringen (den jemand recherchieren musss etc.), wenn ich
a. ein musikimage habe, bzw. aufbauen will. da passt wort so gar nicht in die aufgebaute erwartungshaltung.
b. die leute sowieso nicht umschalten. ob er nun kommt oder nicht. es vermisst ihn ja wohl auch kaum einer. und die die ihn vermissen bekomme ihn auf ihrem formatradio (info, faz, den ör´s i.a. und auch auf solchen sendern wie hundert,6 etc.).

unrecht hast du allerdings leider auch(sorry, aber so ist es nunmal):

denn was das verhalten beim hören von werbung angeht, dazu sage ich nur eines:
die leute/hörer geben an, das sie die werbung stört (und das trifft auch hier im übrigen auf beiträge zu..).
das wissen aber auch alle.
das stört auch die kunden nicht, den das ist ein medienübergreifendes problem (siehe pinkelpause beim tv)... .

die lösung für deine anregungen liegt doch auf der hand:
entweder greifen die landesmedienanstalten härter durch, denn diemediengestze sagen doch klipp und klar wieviel wort ein sender ausstrahlen muss.
oder die landesmedienanstalten geben mehr frequenzen (was technisch machbar wäre) frei und es bieten somit mehr verschiedene formate ihr produkt an.
neben den klassischen musikformaten (nenn sie ruhig mainstreamformaten) auch ein mix aus musik und wort programm.
gerne hätte ich persönlich einen sportsender... .
solange das aber nicht so ist, reguliert die nachfrage den markt (Wie immer).
erst wenn der markt größer als die nachfrage ist, wird es eine echte formatierung geben (siehe die usa). dann ist es soweit, das ein sender mit 5% marktanteilen die nr.1 station sein wird... .
und dann haben die formate mit engeren zielgruppen auch eine überlebenschance.
wobei ich sehr stark bezweifle, das die wortprogramme dann auch die erwartete qualität bieten können. das meine ich - wie immer - aus betriebswirtschaftlichen gesichtspunkten.
und die sind momentan angesagt. die zeit der träume sind erst einmal ausgeträumt.
sorry.
 
Lieber Honk:

Ich werde deine Beiträge hier und jetzt auch nicht zerreißen, denn Recht hast du! Aber könntest du trotzdem alles demnächst in etwas komprimierterer Form zum besten geben? Denk' dran: Die 1.30" sind schon längt passé...
 
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