Musik-Archive der öffentlich-rechtlichen Sender

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Heute dürfte das Archivieren doch um einiges einfacher ablaufen als damals. Es geht wohl schneller und die digitalen Sammlungen brauchen weniger Platz.

Das mit den 100.000 Songs im SWR3-Archiv war von mir geschätzt, vielleicht sind es auch 500.000?? Keine Ahnung...

Vermutlich haben die Sender mehr im PC, als sie spielen (dürfen). Vermutlich ist dort alles von Metallica vorhanden, aber die 8.38 min lange "Master of Puppets"-Version werden die den empfindlichen Hörern leider nicht antun :D
 
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Da mir Google "Tail out" lustigerweise mit "Schwanz raus" übersetzt hat... :rolleyes:

Ihr meint sicherlich, daß Bänder so gelagert werden, daß man sie vor dem Abspielen erst zurückspulen muß. Falls ja, die Nummer kenn ich auch. Helfen tut das aber auch nicht wirklich.

Ich habe aber mal etwas gegoogelt, da mich das Thema immer interessiert.


Tondose schrieb
Nein, es wird Gott sei Dank nicht alles ins Archiv gestopft.

In gewisser Weise scheint es heute wirklich so zu sein. Das finde ich nicht gut. Stand: Januar 2008:

http://www.archivradio.de/Archivgespraech_V/Archivgesprach V - Klaudia Wilde - Recherche WDR.html
Ähnlich wie bei den meisten anderen ARD-Anstalten liegt die Entscheidung, was aus dem laufenden Programm archiviert wird, bei den Redaktionen und nicht wie früher bei den DokumentarInnen. [...] Letztendlich liegt aber die Verantwortung, also auch, wenn etwas vergessen wurde zu archivieren, bei den Redaktionen.


Die Archivgespräche auf SWR2 konnte ich mir aus Zeitmagel leider noch nicht anhören.


Anfang des Jahres hatten wir uns in diesem Thread auch schon kurz über SEKAMOS & Co unterhalten. So richtig "erhellend" war dieser Thread in Bezug auf technische Details und Hintergründe damals aber auch nicht.


Ich gehe mal davon aus, dass die Herren nicht einfach nur ne USB Platte bespielen und sie dann ins Regal stellen. Da sind sicher Server/RAID-Systeme im Einsatz und hierdurch sollten die Daten wohl relativ sicher sein.

So ist das. Banken und Versicherungen verwenden solche Hardwarelösungen seit Jahrzehnten. Bei denen DARF nicht ein einziges Bit "kippen".

c't Heft 4/1999 Seite 98 ff. "Der digitale Sender"
Eine kurze Marktstudie ergab, daß alle zu diesem Zweck benötigte Hardware und Software bereits existierte und zwar in den Rechenzentren von Banken und Versicherungen. Zudem erwies sich die Lösung im Vergleich zur hergebrachten Archiv- und Produktionstechnik auch noch als unerwartet preiswert. Dr. Andreas Matzke, Leiter der Arbeitsgruppe, die sich inzwischen "Automatische Archivsysteme" nennt: "Wir haben uns 1994 einmal vorführen lassen, wie ein Datenbank-Server aussehen müßte, der den gesamten Audio-Bestand des alten SDR faßt. Dieser kostete damals 600 000 Mark, war 2 x 3 x 4 Meter groß und ließ sich zwischen Frühstück und Mittagessen aufbauen und in Betrieb nehmen."


vg Zwerg#8
 
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jetzt ist ja meine eigentliche Frage immer noch nicht befriedigend beantwortet. Wie muss sich ein Laie bzw. Mitarbeiter eines NICHT-ö-r-Senders vorstellen, in welchen Dimensionen so ein Archiv sich erstreckt? qm? kubikmeter? Ich will das wirklich wissen. Ich hoffe auf Antwort in diesem Thread, sonst fahr ich zu dem nächsten Öffi und will da live nachgucken.
 
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Wie muss sich ein Laie bzw. Mitarbeiter eines NICHT-ö-r-Senders vorstellen, in welchen Dimensionen so ein Archiv sich erstreckt? qm? kubikmeter?

Da hast Du es doch schon! Die Dimensionen sind genau richtig. Oder suchst Du die zugehörigen Maßzahlen?
 
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Du hast es nur fast, Raumschiff: Bei den kleineren Anstalten, insbesondere natürlich SR und RB, geht es nur nach m². Die – man verzeihe mir – "besseren" anstalten leisten sich schon eins mit Kubikmetern. Und bei NDR oder WDR gar sind m^4-Räume üblich.


Gruß TSD
 
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Oh, die vierte Dimension, natürlich. Quasi Einsteinsche Archive!
 
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kommt er nicht erst gegen 1 in der nacht?? musst noch bischen warten ;o))
 
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Nein, gelegentlich warpe ich auch schon ein wenig früher hier vorbei. Allerdings vermag ich nicht zu erkennen, welcher Art der von SR erwartete meinerseitige Einwand wohl sein sollte. :confused:
 
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jetzt ist ja meine eigentliche Frage immer noch nicht befriedigend beantwortet. Wie muss sich ein Laie bzw. Mitarbeiter eines NICHT-ö-r-Senders vorstellen, in welchen Dimensionen so ein Archiv sich erstreckt? qm? kubikmeter? Ich will das wirklich wissen. Ich hoffe auf Antwort in diesem Thread, sonst fahr ich zu dem nächsten Öffi und will da live nachgucken.
Also los, absinth, fahr zum nächstgelegenen Öffi, nimm die Treppe zum unteren Geschoss und weise Dich als angemeldeter Besucher an der Archiv-Emigration-Tür als jemand zum berechtigten Eintritt Befugter aus. Du wirst Archiv-Bereiche betreten, in denen die Räumlichkeiten aus Tonträger-Regalen bestehen, die nur erreichbar sind, wenn sich mittels Verschiebemechanik ein Gang zum Betreten zwischen den Regalen auftut. Je nach Menge der Eigenproduktivität des Hauses und Ankauf von industriellen Veröffentlichungsmaterial erfordern Schallarchive Quadratmerzahlen, die die durchschnittliche Quadratmeterzahl einer deutschen Durchschnittsfamilienbehausung übersteigen. Hier angemeldete Schallarchiv-User bitte übernehmen!
 
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...und laß Dich bloß nicht erwischen, sonst hast Du echten Ärger am Bein! (Zumal der Tip mit dem unteren Geschoß Dich durchaus auf Abwege führen kann, bis hin zur Gefahr des Verlaufens und, sollte man Dich nicht auffinden, jämmerlichen, langsamen Krepierens ohne Wasser und Nahrung.) Du solltest Dich in der Tat beim nächstgelegenen ernstzunehmenden Funkhaus um eine Führung bemühen, da wird Dir sicherlich geholfen.


Gruß TSD
 
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im keller treffe ich bestimmt auch ehemalige star-moderatoren der 70er wieder... *grusel* :D
 
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Wenn ich bei uns im Keller suchen würde, landete ich im Pressearchiv...

Die Starmoderatoren der 70er finden sich in Formaldehyd in einer kleinen Kammer. Auf den Glasvitrinen befinden sich handgeschriebene Erklärschilder: "Prä-Formator" oder "Deus voci". Spinnen kriechen dort und kleine Fauchschaben...
 
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Du hast es nur fast, Raumschiff: Bei den kleineren Anstalten, insbesondere natürlich SR und RB, geht es nur nach m². Die – man verzeihe mir – "besseren" anstalten leisten sich schon eins mit Kubikmetern. Und bei NDR oder WDR gar sind m^4-Räume üblich.

Nur schade, das man davon bei den grossen Anstalten nicht viel hört. Gerade Bremen 1 macht mit seinem kleinen Archiv ein verdammt gutes Musikprogramm. Oder vielleicht gerade deswegen? :confused:
 
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das liegt wohl daran, dass bremen1 keine fauchschaben im keller hat *lol*
 
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Spinnen kriechen dort und kleine Fauchschaben...
Ich wollte dem Onkel gerade wieder einmal eine glänzende Fantasie unterstellen, bis ich durch vorherige Recherche (zum Glück!) feststellen durfte, dass es die Gromphadorrhina portentosa tatsächlich gibt... :eek:
(Nein, das spreche ich jetzt nicht aus! :D)

Ich frage mich nur, wo im hr besagte Exemplare zu finden sind? In der kleinen Kammer sicher nicht (vgl. "Lebensraum"); ich tippe da eher auf die Hydrokulturen in der hr-Kantine. :p
VOX hat da neulich eine Folge für "Wildes Wohnzimmer" gedreht..... :wow:

*duckundwech*-Grüße, Uli
 
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hast ja keinen fremdsprachen-ausprache-duden (oder wie das ding heisst) ;o))
 
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ist ja bald weihnachten ;o)) aber auch nur, wenn du keine versprecher aufzuweisen hast. steht alles im goldenen buch (verzeihung... STYLEBOOK) drin *streng guck*
 
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