Was soll ich noch tun, um klarzumachen, dass es um Musik und Wort geht. Und.
Ein Radioprogramm besteht aus Musik und Wort. Zweifellos nimmt Musik den größeren zeitlichen Anteil ein (und hat wohl auch bei den Hörern den größeren Stellenwert). Wort, das sind die Nachrichten, Wetter und Verkehr, Moderationen, Beiträge, Berichte, Interviews. Im Falle von Landeswellen geht es um sehr viel davon. Ich wiederhole mich gern, wenn ich sage, dass ich finde, dass Landesprogramme aus und über ihre Region berichten sollten - und dass diese Landeswellen durch Themenvielfalt und Musikauswahl verdeutlichen sollten, dass sie nicht nur für eine spezielle Gruppe senden (die meinetwegen über 60 ist, sich für Landwirtschaft interessiert und deren Lieblingslied "Abschied ist ein schweres Schaf" ist, um mal wieder die Welle Nord ins Spiel zu bringen...).
Ich versuche es mal auf diese platte Formel zu bringen: Aus dem Land, für das Land. Das heißt aber vor allem, dass es auch für die Mehrheit der Menschen in diesem Land zumindest halbwegs erträglich sein muss, die Musik und die Beiträge zu hören. Deshalb ist die Erweiterung der Musikauswahl vielleicht gar nicht schlecht, auch wenn Stammhörer deshalb "mit den Ohren runzeln". Wichtig ist ja auch, inwieweit diese Erweiterung denn gelingt, um also die jetzigen Hörer nicht vollständig zu vergraulen und neue zu gewinnen.
Da muss man im Falle der WN wohl noch ein paar Tage abwarten, um das beurteilen zu können.
Auch das, Trojaner, war/ist ein Format. Das ist ja grundsätzlich zunächst nichts Schlechtes.
Wortreiche Grüße,
FC