NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

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Ein Trost für das neue Jahr bleibt: Es kann nur besser werden!

Das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Es mag überall besser werden, nur nicht bei NDR2. Zumindestens solange Herr Engel seine Privatradiotheorien ungestraft in einem öffentlich-rechtlichen Radioprogramm des Norddeutschen Rundfunks umsetzen darf. Das gilt auch für Grundei.
 
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Ich hatte ja gepostet, dass ich einen Brief an den Intendanten des NDR geschrieben habe, nachdem mittleweile auch mich die ständigen Wiederholungen gewisser Titel massiv stören.

Gerade eben ist der Antwortbrief eingetrudelt, der von Herrn Beyer dem stellvertretenenden Intendanten beantwortet wurde:

Zitat:

Sehr geehrter Herr...

dass Sie mit der Musikauswahl bei NDR 2 nicht zufrieden sind, bedauere ich - denn natürlich ist es Ziel der NDR 2 Musikredaktion, ein Programm zusammenzustellen, das den Geschmack möglichst vieler Hörerinnen und Hörer trifft. Ausweislich der aktuellen Hörerzahlen gelingt dies den Kolleginnen und Kollegen gut: die Zahl der Hörer ist um 100.000 auf nun knapp 2 Millionen pro Tag gestiegen.

Meines Erachtens liegt dies auch daran, dass NDR 2 gerade keine - wie Sie kristisieren - "Kopie der privaten Dudelfunker" ist, sondern sich im Gegenteil musikalisch wie publizistisch deutlich von den kommerziellen Radioanbietern unterscheidet. So ist das Musikrepertoire von NDR 2 das größte aller norddeutschen Pop- und Rocksender. Besonders beliebte Songs laufen dabei in der Tat mehrmals am Tag - von sogenannten "Powerrotationen" kommerzieller Anbieter ist NDR 2 jedoch weit entfernt. Die abendlichen musikjournalistischen Spezialsendungen sind einzigartig unter den Popformaten im Norden. Und selbstverständlich sind die NDR 2 - Kuriere nach wie vor fester Bestandteil des Informationsangebots von NDR 2: Um 12.00, 17.00 und 19.00 Uhr erhalten Sie in diesen 10-minütigen Sendungen ausführliche Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Geschehnissen des Tages. Auch die zahlreichen journalistischen Berichte jenseits der Nachrichten unterstreichen die Informationskompetenz von NDR 2 und die Unterscheidbarkeit von dern kommerziellen Radioangeboten.

Mit Blick auf die Zusammenstellung des Musikprogramms sind kontinuierliche Forschungsmaßnahmen ein wichtiges Instrument. Mit Hilfe dieser Befragungen kann die Redaktion recht genau ergründen, welche Titel die Mehrzahl der Hörerinnen und Hörer bevorzugt und in welchem Rhythmus sie diese bei NDR 2 hören möchten. Die Auswahl der befragten Personen stellt dabei einen repräsentativen Querschnitt der Hörerschaft dar.

Auf Grundlage dieser Daten und des Sachverstandes der Musikredaktion wurde das musikalische Angebot von NDR 2 in der Tat leicht verändert: der Schwerpunkt liegt auf Titeln aus den 80er Jahren. Dies ist die Musik mit der ein Großteil der NDR 2 Hörer aufgewachsen ist. Zudem wird dem großen Interesse der NDR 2 Hörer an aktuellen Titeln Rechnung getragen. Die von Ihnen wahrgenommene musikalische Nähe von NDR 2 zu N-Joy, unserem Programm für Jugendliche und junge Erwachsene, entspricht dabei nicht der Realität: Blickt man auf einen beliebigen Morgen in diesem Dezember, so finden sich bei NDR 2 und N-Joy in der Zeit von 6 - 10 Uhr gerade einmal drei gleiche Titel - von identischer Musik kann also keine Rede sein.

Ich möchte Ihnen versichern, dass der NDR die Reaktionen seines Publikums sehr ernst nimmt und die Redaktionen Kritik, Lob und Anregungen stets in ihre Überlegeungen einbeziehen. Bitte bedenken Sie jedoch, dass es unter den Hörerinnen und Hörern unserer Radioprogramme sehr unterschiedliche Ansichten und Vorlieben gibt - es liegt daher in der Natur der Sache, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können und gelegentliche Kompromisse unvermeidlich sind.

Ich würde mich freuen, wenn Sie NDR 2 gewogen blieben.


Mit freundlichen Grüßen
Dr. Arno Beyer
Stewllvertretender Intendant

Zitat Ende

Sicherlich stimmt es dass NDR 2 eine größere Rotation als ffn & Co. haben, aber das bestimmte Totdudeln bestimmter Titel geht mir inzwischen auch sehr auf den Keks.

Grinsen musste ich bei dem letzten Satz in Absatz 2: außer den Kurieren und den Nachrichten findet man wohl kaum journalistische Berichte im Programm - das überlassen die den Kollegen von NDR 4.

So sieht also die Intendanz das Angebot von NDR 2 und damit an alle einen guten Start ins Jahr 2010.
 
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Ich nehme alles zurück. Verglichen mit dem NDR war das Politbüro hart am Puls der Zeit und mit einem scharfen Blick für die Realität ausgestattet.
 
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Was soll der Mensch auch antworten? - Es bleibt ihm doch gar nichts anderes übrig, wobei ich über die Brücke des ersten Satzes im letzten Absatz nicht gehen würde.
 
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[OT]

Da sind dem guten stellvertretenden Intendanten doch glatt zwei unverzeihliche Fehler unterlaufen:

[...] die Zahl der Hörer ist um 100.000 auf nun knapp 2 Millionen pro Tag gestiegen.

[...]

Zudem wird dem großen Interesse der NDR 2 Hörer an aktuellen Titeln Rechnung getragen.

Wie konnte er an diesen zwei Stellen denn nur die „Hörerinnen und“ vergessen???

[/OT]
 
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...
Gerade eben ist der Antwortbrief eingetrudelt, der von Herrn Beyer dem stellvertretenenden Intendanten beantwortet wurde:
...

Ich hab selten einen derartigen Schwachsinn gelesen. Es ist nichts weiter, als das übliche, unbewiesene Marketinggeschwätz.


Die Auswahl der befragten Personen stellt dabei einen repräsentativen Querschnitt der Hörerschaft dar.

Woher weiss er das? Flüstern ihm das seine Marketingstrategen ein? "Futter bei die Fische" und Beweise bitte, Herr Beyer.


von sogenannten "Powerrotationen" kommerzieller Anbieter ist NDR 2 jedoch weit entfernt

Was verstehen Sie überhaupt unter diesem Begriff. Auch hier bitte konkret, Herr Beyer! Im Gegensatz zu welchen Sendern? Wo unterscheidet sich NDR2 von Programmen wie "FFN" oder "Antenne"?


NDR 2 - Kuriere nach wie vor fester Bestandteil des Informationsangebots von NDR 2: Um 12.00, 17.00 und 19.00 Uhr erhalten Sie in diesen 10-minütigen Sendungen ausführliche Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Geschehnissen des Tages. Auch die zahlreichen journalistischen Berichte jenseits der Nachrichten unterstreichen die Informationskompetenz von NDR 2 und die Unterscheidbarkeit von dern kommerziellen Radioangeboten

Agenturmeldungen runterlesen oder Beiträge anderer ARD-Anstalten 1:1 als eigene ausgeben - das kann ich auch, Herr Beyer. Es fehlt ganz klar an Sachkompetenz und an kritischen Hinterfragungen zu gewissen Themen. Besonders politische Themen müssen immer mehr Boulevardmeldungen weichen. Das hat mit Informationskompetenz aber auch so gar nichts zu tun. Hören Sie sich doch nur einmal "NDR2 am Morgen" mit Ihrem "Superstar" Ponik an und dann erklären Sie mir, wo da die erwähnte Informationskompetenz in Wort und Vortrag liegt.


So ist das Musikrepertoire von NDR 2 das größte aller norddeutschen Pop- und Rocksender

Das mag wohl sein, Herr Beyer. Aber warum nutzt man es dann nicht? Warum veröffentlichen Sie nicht einfach täglich Ihre Playlisten, wenn Sie sich so sicher sind? Oder haben Sie doch Angst, man könnte Ihnen das Gegenteil beweisen? Warum weichen Sie den Musikanteil immer mehr durch schwachsinniges Telefongeschwafel für 14 Cent pro Minute auf? Diesem Gesülze hört doch sowieso keiner zu - spült Ihnen aber Nebeneinnahmen in die Kasse! Was ist Ihnen wichtiger? Gezahlte Rundfunkgebühren, Werbe- oder "Premiumdienst"-Einnahmen?


der Schwerpunkt liegt auf Titeln aus den 80er Jahren. Dies ist die Musik mit der ein Großteil der NDR 2 Hörer aufgewachsen ist.

Ich bin auch mit NDR2 - bereits seit den 70ern - aufgewachsen, kann mich aber nicht erinnern, dass Ihren Hörern seinerzeit eingeredet wurde, sie müssten Musik der 40er und 50er hören, weil sie damit aufgewachsen wären. Wie man ungestraft einen derartigen Blödsinn von sich geben darf, ist mir schleierhaft. Lösen Sie sich doch endlich einmal von diesem selten dämlichen "Jahrzehntescheiss"! Hier könnten Sie sich tatsächlich einmal von der von Ihnen so gescholtenen "Privatkonkorrenz" abheben! Warum tun Sie es nicht?


Auffällig ist jedoch eines. Es hat noch nie so viel Negativkritik am Programm von NDR2 gegeben, wie heute. Vielleicht sollte auch diese Tatsache einmal in Ihre "Überlegungen" einfließen, Herr Beyer.

Grüße
vom WelfenLöwen
 
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Zumindestens solange Herr Engel seine Privatradiotheorien ungestraft in einem öffentlich-rechtlichen Radioprogramm des Norddeutschen Rundfunks umsetzen darf. Das gilt auch für Grundei.
Wobei Grundei es besser kann, hat er zu N-Joy-Radio Zeiten bewiesen. Ist aber in der Tat schon lange her. Der hat sich wahrscheinlich vom Engel diesen Blödsinn einschwatzen lassen.
 
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Das njoy irgendwann einmal nennenswert besser gewesen sein soll als Keuchhusten ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Was genau hat Herr Grundei da bewiesen?
 
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Muss dem zustimmen, empfand N-Joy seid Sendestart immer zu bieder und austauschbar, über einen belieben Hitdudler kam N-Joy nie heraus, und auch das Niveau der Beiträge und der Comedy war immer ziemlich tiefgelegt!
 
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Muss dem zustimmen, empfand N-Joy seid Sendestart immer zu bieder und austauschbar, über einen belieben Hitdudler kam N-Joy nie heraus, und auch das Niveau der Beiträge und der Comedy war immer ziemlich tiefgelegt!

Bei N-Joy habe ich immer das dumpfe Gefühl, dass das Programm von Mitgliedern des NDR-Kindergartens gemacht und präsentiert wird. Oder ist es nur das "Testgelände" der NDR-Auszubildenden für Redaktion und Moderation? ;)
 
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@ndr2_de: Genau dasselbe Geschwafel hat mir Herr Hug (SWR3), an dessen Programm ich Kritik übte und immer noch übe, wenn auch nicht mehr so regelmäßig (man resigniert eben), damals doch auch geschrieben. Was war denn auch anderes zu erwarten?

Es gab mal einen schönen Spruch eines "Radioverrückten": "Man muss sich seine Hörer erziehen", d. h. aber nicht, dass man nur nach dem Geschmack der Hörer geht, sondern auch versucht, sie auf neue Dinge aufmerksam zu machen, und das insbesondere im Tagesprogramm und nicht nur in Spezialsendungen und auch speziell Musikgeschichte vermittelt (ja, auch mit Raritäten früherer Jahrgänge!), die mehr und mehr spät abends gesendet werden oder, schlimmer noch, gar nicht mehr stattfinden. Es herrscht einfach gerade im ÖR hoffnungsloser Stillstand, alles hat nur noch Angst, bei der nächsten MA "abgewatscht" zu werden. Deshalb nochmal: Nehmt endlich die ÖR-Anstalten aus der MA heraus, sonst wird das nie was mit dem schon lange vermissten Qualitätsradio!
 
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Hallo,

das Thema hatte ich schon länger verfolgt und gebe hier den vielen Kritikern überwiegend recht. Radiomäßig bin ich mit NDR 2 groß geworden, habe jedoch früher als Kind (d.h. ab Mitte der 70er Jahre) viel häufiger Hilversum 3, BFBS oder BBC Radio 1 auf Mittelwelle gehört. Aber auch NDR 2 gehörte mit bestimmten Sendungen zu meinen Lieblingsprogrammen, auch im Vergleich zu anderen ARD-Stationen. Es gab viele "Personality-Moderatoren", wie Carlo v. T., Ulli Harrass, Gert Timmermann, W.D. Stubel, Ulf Ansorge, Sabine R.-Hesse, Wilken F. Dinklage, Tina Busch usw. usf. Jeder, der auf der Antenne war, war eigentlich sofort auf seine Art erkennbar, z.T. waren viele norddeutsche Töne zu hören. Das gab es so bei anderen ARD-Sendern zu der Zeit nicht so stark (Vergleich zu WDR 2 , HR 3, SWF 3). NDR 2 hatte gute Moderatoren (und Sendungen), die locker rüberkamen mit z.T. eine eigene Musikauswahl. Andererseits gab es aber auch für mich schwache und langweilige Sendungen, wo man dann NDR 2 nicht hörte. Das wiederum war bei anderen ARD-Stationen nicht so extrem, SWF 3 oder HR 3 und im Ansatz WDR 2 waren durchhörbarer, aber auch etwas langweiliger.

Was der NDR heute in seinen Radioprogrammen abliefert, ist m.E. schon ziemlich heftig.

Die Landeswellen NDR1 MV, Welle Nord sollen wohl eine Art Landessender darstellen, eine Identität stiften und gegen die jeweiligen Platzhirsche R.SH, (früher Antenne MV und heute) Ostseewelle ansenden. Bei beiden Wellen kommt kein Radiogefühl bei Hören auf, die Sender sind durchgestylt und durch diese ständigen Claims mit immer derselben Middle of the road-Musik einfach nur langweilig.

Bei NDR 1 Niedersachsen ist es etwas anders. Hier wird wenigstens konsequent aus der Fäche berichtet und nicht nur im Claim so getan. Musikmäßig gibt es nach wie vor viel zu viele Wiederholungen, wenngleich die Auswahl der Titel seit Henry Gross schon etwas abwechslungsreicher zu sein scheint. NDR 1 muß aufpassen, dass sie ihre angestammte Hörerschaft nicht vergraulen, wenn sie anstreben sollten, ihr Programm weiterhin zu verjüngen. Die beiden anderen Landeswellen können absolut kein Vorbild sein! Zudem kommt, dass in weiten Teilen Niedersachsen Bremen Eins (der ja flotter rüberkommt) gut empfangen werden kann, die auch viele Stammhörer haben.

Einzig NDR 90,3 gelingt es m.E., eine abwechslungsreiche und für ein Landesprogramm ausgewogene Musik (z.T. mit recht unterschiedlichen Farben) mit z.T. schönen Überraschungen zu bringen. Zudem ist die Moderation hier viel fröhlicher, ansprechender und lockerer! Für mich ist 90,3 das einzige gute Hörfunkprogramm vom NDR. Hinzu kommt, dass hier auch das Soundprocessing okay ist.

NDR 2 heute: Hier ist schon viel dazu geschrieben worden, dem ich mich anschliesse. NDR 2 heute ist so schlecht wie noch nie. Der Klang ist entsetzlich, eine viel zu breite Stereoverbreiterung mit einer Art Hall und mumpfigem, eher dumpfem Klang. Die Musik im Tagesprogramm ist aalglatt, langweilig, weichgespült. Sobald es etwas rockiger wird, wird der Titel ignoriert. Werden die 80er im Claim nur deshalb so propagiert, weil man die Leute, die NDR 2 von früher kennen, ansprechen möchte? NDR 2 ist absolut langweilig geworden, in Musik, Machart und austauschbare Moderation ohne norddeutsche Identität. Muß man Leute ab 30 oder 40 ansprechen, weil die noch was mit dem alten NDR 2 anfangen können und versucht so, Hörer zu gewinnen? Man sollte mal mit Verstand bei 3FM oder Radio 2 aus den Niederlanden oder bei BbC RAdio 2 reinhören. Da liegen Welten zwischen den Programmen! Das zum Verbund des irischen öffentlich-rechtlichen Anbieters RTE gehörende Popprogramm 2FM könnte auch ein Vorbild sein. Es kommt zwar recht kommerziell gemacht rüber, ist musikalisch wie auch moderationsmäßig abeb außerordentlich abwechslungsreich gemacht - und erhält keine Gebühren und muß sich aus Werbung finanzieren.

NDR Kultur: Ich höre auch gerne klassische Musik, insbesondere am Wochenende, wenn mehr Zeit vorhanden ist. Hier ist mein deutscher Lieblingssender MDR Figaro. Ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm, welches auch recht locker moderiert ist. Klassik Radio als kommerzieller Anbieter gebe ich auch ggü. NDR Kultur den Vorzug! Zudem ist das Sound-Processing bei NDR Kultur von den drei genannten Sendern am schlechtesten. Selbst Klassik Radio klingt hier noch besser.

NDR Info: Ich begreife das Programm nicht. Warum kommen am Abend Musiksendungen - die könnten doch besser auf einem Musikprogramm als Spezialsendung gebracht werden. Statt dessern könnte MDR Info als Nachtprogramm übernommen werden. Warum kommen immer wieder im Abstand von 15 Minuten Nachrichten, oftmals dieselben? Zur vollen und halben Stunde würde das doch ausreichen, um viertel nach und viertel vor könnten Schlagzeilen bzw. Kurznachrichten gebracht werden oder Nachrichten aus einem bestimmten Bereich wie z.B. Wirtschaftsnachrichten. Zwischen diesen Blöcken ist zu wenig Zeit, ein Thema mal etwas länger und aus unterschiedlichen Bereichen zu beleuchten. Diese Infosendungen könnten morgens und nachmittags gebracht werden. Dazwischen sollte aber auch Platz sein für andere Sendungen wie z.B. die Redezeit (kam früher ab 15:00 Uhr auf NDR 4). Auch beim 4. Programm schneidet der NDR schlecht ab, MDR Info und Inforadio 93,1 vom RBB sind besser gemacht. Mir würde auf NDR Info eine Mischung aus Infoprogrammstrecken und WDR 5 gefallen (über den DLF geht sowieso nichts, aber den Anspruch muß eine ARD Landesanstalt ja auch nicht unbedingt haben). Und ja, auch hier ist das Sound-Processing einfach nur grausam. Moderatoren wummen nur so, das fällt mir gerade im Auto auf. Kein Vergleich zum DLF, D-Radio Kultur oder beispielsweise WDR 5. Hier gibts auch Processing, aber viel mehr Sachverstand eingesetzt.

N-Joy: Ein m.E. entsetzliches Programm. Es fing in den 90er Jahren vielversprechend an und hatte wenigstens Drive in Moderation und Jingles. Der Sender ist auch nach unten beraten worden. Hier wäre ein Neuanfang nötig. Vorbild könnten FM 4 oder BBC Radio 1 sein.

Ach ich könnte noch so viel schreiben. Aber lohnt sich das beim NDR überhaupt noch? Die Programme sind meiner Meinung nach nur noch langweilig und mutlos (mal abgesehen von NDR 90,3). Und auch anderen Leuten fällt das auf, ein schleichender Imageverlust könnte drohen. Und das ist für die Marke NDR sicherlich nicht gut. Herr Dr. Beyer müßte doch eigentlich wissen, was los ist - er kommt doch vom früheren NDR 2 und sollte sich an die Stärken des damaligen Programms erinnern.
 
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Avox: Eine bessere Nachtschiene als die auf NDR 4 gibt es nicht - bloß nicht mdr info aufschalten. Aber der Nachtclub und die Nightline werden nicht gechancelt, das würde dem NDR noch mehr Negativkritik einbringen.
Mit NDR 1 - 90,3 hast du recht; die Musik ist top - erinnert an das "alte" NDR 2.
 
AW: NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

Avox: Eine bessere Nachtschiene als die auf NDR 4 gibt es nicht...

Meines Erachtens der einzige Grund NDR Info einzuschalten. Wer will schon alle 15 Minuten Nachrichten? Nachts ist der Sender großartig.
Ich begreife es in dem Zusammenhang auch nicht, warum auf der Infowelle keine Fußballspiele übertragen werden. Nur auf NDR2 mit dem unsäglichen "Musikfeuerwerk". Warum nicht wie auf Inforadio Berlin komplette Übertragungen? Wenn dann wird nur auf MW übertragen. Aber die kann ich hier (Vorpommern) kaum empfangen. Vor allem nicht unterwegs.
Die Krönung war kürzlich in dem Länderspiel gegen Russland. Da ging NDR info 15 Minuten vor Abpfiff aus der Übertragung und sendete eine Konserve. Ich saß im Auto und konnte es nicht fassen. Und das bei einer WM-Quali! Dann musste ich wieder auf das unerträgliche Fußballshowdingsbums NDR 2 umschalten. Und da lief natürlich wieder glattpolierte Musik statt Fußball.

Nieder mit dem NDR (in dieser Form)!
 
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Ich finde auch dass die Nachtschiene das Einzige, noch erträgliche beim NDR ist!
 
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@Grün: Völlig richtig. Ich stelle in Hamburg immer wieder fest, dass viele Leute glauben, Radio müsste so klingen, schließlich kennt kaum jemand etwas anderes. NDR2 läuft, weil man es nicht wahrnimmt. So kommen vielleich auch die MA-Zahlen zustande, ich habe aber in all den Jahren niemanden getroffen, der so etwas wirklich hören möchte. Man findet ja auf der anderen Seite auch keine einzige Person in Berlin, die die Hamburger um ihr Radio beneidet, man erntet allenfalls mitleidige Blicke. Was der Hamburger aus Gewohnheit stoisch hinnimmt, würde bei einem Berliner in Hamburg Tobsuchtsanfälle auslösen. Ich bin mir sicher, die Menschen im Norden würden Radio lieben, wenn man es ihnen nur böte. Es ist mir ein Rätsel wie man darauf kommen kann, Radio müsse unbemerkbar sein, damit die Leute es nicht abschalten.
 
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Man findet ja auf der anderen Seite auch keine einzige Person in Berlin, die die Hamburger um ihr Radio beneidet, man erntet allenfalls mitleidige Blicke. Was der Hamburger aus Gewohnheit stoisch hinnimmt, würde bei einem Berliner in Hamburg Tobsuchtsanfälle auslösen.

Naja, so richtig prickelnd ist der Berliner Radiomarkt nun auch wieder nicht, jetzt mal von Radio Eins und Fritz abgesehen. Dank Internet können wir Hamburger auch diese beiden erstklassigen Sender empfangen. Die Tränen darüber, dass Hamburg kein halbwegs vergleichbares Radioprogramm hat, können wir uns also sparen.
 
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Na ja, die NDR 1 - Hamburgwelle 90,3 ist für meinen Geschmack ein sehr gut gemachtes Programm - der NDR kann also wenn er nur wollte und auch (für die ältere Zielgruppe) ist NDR 1 Niedersachsen liebevoll gemacht. Im übrigen finde ich auch die NDR 1 - Nacht gar nicht mal schlecht. Wenn ich nachts Raio hören (n muß) dann entweder NDR 4 mit dem Nachtclub/Nightlounge oder die NDR 1 - Nacht.
 
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Naja, so richtig prickelnd ist der Berliner Radiomarkt nun auch wieder nicht, jetzt mal von Radio Eins und Fritz abgesehen. Dank Internet können wir Hamburger auch diese beiden erstklassigen Sender empfangen. Die Tränen darüber, dass Hamburg kein halbwegs vergleichbares Radioprogramm hat, können wir uns also sparen.

Zum Teil richtig, seitdem ehemals tolle Spartensender wie Jam FM oder meinetwegen auch Kiss FM plattformatiert wurden fehlen diese Sparten, da diese jetzt beliebig mit Energy oder 104.6RTL austauschbar wären, aber:

Berlin hat vielleicht nicht den Radiomarkt von London, Paris, Rom oder Amsterdam, Istanbul sowie Athen zu bieten, liegt aber im Bundesschnitt weit vor allen Anderen!

Nehmen wir mal nur die Spartenprogramme:

98.8 Kiss FM
Jam FM 93.6
Jazz Radio 101.9
87.9 Star FM
Motor FM 100.6
Radyo Metropol 94.8

und auf der ÖR-Seite noch das Funkhaus Europa, dann hat Berlin schonmal ganze 7 Programme mehr, dann noch die Hitdudler um 104.6 RTL, 105'5 Spree, 94.3rs2 sowie auf ÖR-Seite noch das radioBERLIN88,8! In diesem Sektor dann ungefähr Gleichstand zwischen Hamburg und Berlin.

Dann haben wir noch die Auslandssender von BBC und RFI, wieder 2:0 für Berlin!

Nun kommt aber der rbb mit seinen Pop und Servicewellen:

radioeins und Fritz nehmen eine Sonderstellung in der ARD ein, dass diese Programme grandios sind brauche ich nicht extra zu erwähnen.

Kommen wir zu den Informations- und Kulturwellen, ich kann hier nur schwer einen Vergleich ziehen, da ich eher auf DLF und D-Radio zurückgreife als auf NDR Kultur und NDR Info oder auf das infoRadio und das kulturRadio vom rbb, aber ich denke dies läuft auf einen Gleichstand hinaus.

Was hat Hamburg denn zu bieten? Ganze 3 private Vollprogramme, ohne Klassikradio und die nichtkommerziellen vom FSK und Tide! Dafür von allen Seiten durch Hitdudler eingekreist, hätten wir da:

RSH
delta
Nora
ffn
HitRadio Antenne Niedersachsen.

Wenn man sich Mühe gibt mag delta ein wenig aus dem Rahmen fallen, aber nicht weit genug um in meinen Augen eine Existenzberechtigung zu haben!
 
AW: NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

Was darfs denn sonst noch sein, DerPhil? MotorFM macht als Privater ein um Längen besseres Programm, als es N-Joy in den letzten 20 Jahren je auch nur versucht hätte. Ich schließe mich da MaxPower weitgehend an, finde allerdings, dass Delta in seiner Nische durchaus ne Existenzberechtigung hat. Das ist der einzige in Hamburg empfangbare Sender, den man manchmal länger als drei Minuten erträgt.
 
AW: NDR2 - Wun schitt woche - die große Enttäuschung

Hallo in die Runde,

wie schön, dass da mein Name immer noch hie und da auftaucht (@ WelfLion - habe auch köstlich über den "Fußballtalk" gelacht) - zum Thema:

Ende Oktober sprach anlässlich der Verabschiedung von Lutz Ackermann der neue NDR-Intendant Lutz Marmor ein wahres Wort:" Wir brauchen Persönlichkeiten, wie Sie, Herr Ackermann....". Dass ich das noch einmal von einem NDR - Intendanten höre, hat mich sehr gefreut. Ich habe es ihm hinterher auch so gesagt. Ich hoffe, er wird Ackermann auf die Volontäre "loslassen" - vielleicht "dreht" es sich noch einmal ein wenig.

Wir (also die immer mal wieder aufgelisteten "Personality-Moderatoren") sind ja mit einer Mischung aus Ignoranz, Unfähigkeit, Neid und Beratergläubigkeit konsequent vor die Tür des Hauses begleitet worden (oder zum Teil intern "gelandet" - aufgestiegen, aber eben unhörbar). Die Gründe sind vielfältig - häufig auch nur mit wenigen Personen verbunden, die die Hebel gestellt haben.

To make a long story very short: Auch als "RSH-Gründungsmitglied" sage ich nur, "wer die Quotensäue durch`s Dorf treibt, darf sich hinterher nicht über die Riesensauerei beschweren." Radio ist nun mal Zeitgeist pur und der Knabe ist in den Massenmedien am besten mit dem Mc-Donalds-Prinzip zu beschreiben - es gibt halt nur noch "Marken -uniformen" Brei. A la carte wird jetzt im Netz gespeist.

Ausserdem ist es immer dieselbe "Leier": Was haben in den 80-gern die damals alten Radiohasen geflucht, als wir rotzfrech ankamen und "frei Schnautze" geredet - gesendet haben! Die so oft beschriebene "goldene NDR2 Phase" waren nur wenige Jahre (87 bis 93) in denen ein rundes Team handwerklich halbwegs sauber und emotional total stark arbeiten durfte. Man (oder besser gesagt der damalige Wellenchef Arno Beyer - hat uns einfach "machen lassen" - die Stärken überwogen dabei).

Danach wurde Schritt für Schritt immer alles dem schwächsten Glied in der Kette untergeordnet und reglementiert (stark vereinfachtes Beispiel: Drei von 30 Moderatoren konnten keine Musik zusammenstellen und präsentierten grausame Programme - Konsequenz: Alle Moderatoren wurden aus der Musikzusammenstellung rausgeworfen). Mit anderen Worten - der Erfolg der Privaten führte bei den ö.r. dazu, dass man dort sehr mühsam und langsam diese vermeintlichen Erfolgsrezepte häufig auch nur schlecht kopierte.

Das war eben der Fehler - ADAPTIEREN ist immer besser - da (ist) war Ackermann beim NDR der ungekrönte König und bewies es mit seinen Quoten in Niedersachsen.

Und nur im real existierenden "Radiosozialismus" NRW konnte sich der praktisch konkurrenzfreie WDR-Rundfunk postiv entwickeln - wie schön, dass ein WDR-Mann jetzt die Zukunkft des NDR gestaltet - Marmor verträgt Persönlichkeiten - er weiss, dass sie für den Erfolg seiner Wellen unverzichtbar sind.


Aber ich kann Niemandem mehr empfehlen, beim Radio als Moderator zu arbeiten, weil man davon nur schwer und langfrsitig sicher nicht mehr eine Familie ernähren kann (es sei denn als fest angestellter Mitarbeiter beim ö.-r.). Das ist mittlerweile bestenfalls ein lustiger Nebenjob für Studenten. Ich bin froh, dass ich persönlich rechtzeitig den Absprung geschafft habe und mit meiner kleinen aber feinen Agentur für Unternehmen arbeite (Audio- Videoproduktionen / Kommunikationsberatung).

Fazit: Solange es im Internet nicht möglich ist, "old school" Radio betriebswirtschaftlich vernünftig zu betreiben, werdet Ihr es auch nicht hören - aber das kann sich ja schnell ändern.

Auch sehr spannend: Die GEZ steht auf dem politischen Prüfstand - vielleicht werden damit in Zukunft die (früher notwendigen) Strukturen etwas weniger und nun eher die Inhalte finanziert, die sich nicht mit der "Quotensau" am Schweinetrog der Werbewirtschaft balgen können. Es gibt ja bereits viele gelungene Beispiele, wie auch qualitativ hochwertige Inhalte demokratisch und kosteneffektiv zu organisieren sind (Beispiel: Wikipedia).

In diesem Sinne - Kopf hoch!

Euer Ulli Harraß
 
AW: NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

Was darfs denn sonst noch sein, DerPhil? MotorFM macht als Privater ein um Längen besseres Programm, als es N-Joy in den letzten 20 Jahren je auch nur versucht hätte. Ich schließe mich da MaxPower weitgehend an, finde allerdings, dass Delta in seiner Nische durchaus ne Existenzberechtigung hat. Das ist der einzige in Hamburg empfangbare Sender, den man manchmal länger als drei Minuten erträgt.

Ja, es gibt vereinzelte Lichtblicke auf delta radio, aber die Musik die dort läuft dürfte für einen Jugendsender doch weitaus frischer und abwechslungsreicher sein, und die Songs sollten nicht immer so drastisch gekürzt werden!
 
AW: NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

Moin, zusammen.

Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber "NDR2-Wunschittwoche" ... da stimmt doch begrifflich etwas nicht?!?
Müsste hier nicht eigentlich mit Trennstrichen gearbeitet werden, damit daraus die "Wun-Schitt-Woche" wird? :wow:
Der Begriff trifft es doch eher, was NDR2 dort abgeliefert hat. :wall:
Sicher war die "Wunsch-Hit-Woche" gemeint.

Es ist wirklich jammerschade, was aus dem NDR2 unserer Jugend (70er, 80er) geworden ist. Ich bin mit NDR2 groß geworden und die hier schon mehrfach (zuletzt von Ulli) zitierten "Personality-Moderatoren" haben sicher mein Radiohören maßgeblich beeinflusst. Aber was hier (in HH um Umgebung) an Radio zu hören ist, hat damit nichts mehr zu tun: Einheitsbrei mit "dem Besten von Vorgestern, dem Tollsten von Gestern und dem Allerfeinsten von Heute". :(

Ich zitiere hier einmal einen Bekannten:
"Lustig finde ich, dass er (Dr. Beyer) das Programm angeblich an "einem representativen Querschnitt" der Hörerschaft ausrichtet. In Wahrheit hat er sich als öffentlich rechtlicher Sender der Werbewirtschaft gegenüber prostituiert, da wohl viel eher Erhebungen hinsichtlich der Kaufkraft von Hörern (Alter 20-45) die Grundlage für das Musikprogramm bilden. Ich bezahle aber GEZ-Gebühren, um genau das nicht zu erleben. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand teilweise jahrelang jeden Morgen den gleichen Titel hören will (Foot Of The Mountain, This is the life, Lasse red'n oder Alles von Reamon etc.)."

Danke an den Urheber dieser Worte. Dieser Bekannte spricht mir aus der Seele ... :mad:
 
AW: NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

Gerade eben ist der Antwortbrief eingetrudelt, der von Herrn Beyer dem stellvertretenenden Intendanten beantwortet wurde:
Zitat:

[...]
Ausweislich der aktuellen Hörerzahlen gelingt dies den Kolleginnen und Kollegen gut: die Zahl der Hörer ist um 100.000 auf nun knapp 2 Millionen pro Tag gestiegen.

Unverschämt! Die Programmumstellung mit neuem Claim (ab Juli 09) ist in den Zahlen der MAII/09 noch gar nicht berücksichtigt. (im Erhebungszeitraum wurden zwar keine 60er mehr gespielt, aber sehr wohl damit noch geworben!)

Die Auswirkungen werden sich erst am 10 März zeigen! Aber zurück zu Dr. Beyer....

So ist das Musikrepertoire von NDR 2 das größte aller norddeutschen Pop- und Rocksender.

Lächerlich. Vergleicht man das Programm von NDR2 in der Zeit von 6-18 Uhr mit dem Programm seiner privaten Mitbewerber, hat NDR2 wirklich minimal (wenn überhaupt) mehr Titel in der Rotation.
Das böse Erwachen wird kommen: Dieser Sender steht derart in der Kritik; besonders auffällig ist, das sich viele "Fans" verabschiedet haben, egal wo, in welchem Forum oder anderem sozialen Netzwerk, die Stimmung an der Basis ist sehr schlecht.
Für Niedersachsen ist die Umgestalltung besonders schmerzlich: Die treuen GEZ-Zahler die gerne Pop & Rock vor 1980 hören werden vom NDR nicht mehr bedient. In den anderen Bundesländern werden die Hörer wohl zu den NDR1 Wellen abwandern- in Niedersachsen profitiert HRA, das im Gegensatz zu NDR2 kein Problem damit hat, einen Titel von John Lennon (abgesehen von woman) oder Sam Cooke zu spielen. Ich rechne mit einem Verlust von 5-10% bei der nächsten MA!

Auffälig ist aber, dass in den letzten Tagen wieder 70er im NDR2 Hitmix gespielt werden (z.B. Carly Simon- you're so vain von 1973)
Beginnt hier ein umdenken?
Ich werde mich zu diesen leidigen Thema bis zum 10. März nicht mehr äußern!
 
AW: NDR2-Wunschittwoche - die große Enttäuschung

Ich will nicht vorverurteilen, aber mir kommt zum Hitmix folgender Gedanke, nämlich, dass man sich bei NDR 2 sagt: "Spielen wir doch in jeder Sendung ein oder zwei Titel, die nicht in der Rotation sind und vielleicht auch aus den 70ern oder den (anscheinend schrecklichen und nicht spielenswerten) 90ern stammen, aber vom "Sound" ins Programm passen, dann haben wir den Kritikern (also wir...) den Wind aus den Segeln genommen und der "Durchschnittshörer" merkt es gar nicht, dass der Titel nicht zum Claim passt..."

Also, ich bleibe dabei:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass 99,5 % der Teilnehmer sich Titel wünschen, die bei NDR 2 totgedudelt werden!
Es ist klar, dass ein Großteil der Wünsche aktuelle Hits sind, das liegt in der Natur der Dinge, aber es ist sehr seltsam, dass es nur die 2 %der Single-TOP 100 sind, die auch bei NDR 2 ständig gespielt werden...

Für mich ist die ganze Sendung EINE HÖRERVERARSCHUNG.
Warum gibt es auf der Homepage nicht gleich eine Liste mit der Dauerrotation zum An-X-en??? :wall:

Gerade fällt mir noch etwas ein:
So um 1999 haben wir im Büro das Radio aus- oder umgeschaltet, wenn auf NDR 2 zu 13. Mal am Tag "Together again" von Janet Jackson lief. Puh -keiner konnte das mehr hören.

Jetzt läuft dieser Titel geschätzte 0 x pro Woche, da aus den 90ern....
Seltsame Politik bei NDR 2..........
 
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