Neu ab 2010: Deutscher Radiopreis

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Dann gibt es eine Reihe von Preisen, bei denen der private Rundfunk nicht mal entfernt eine Chance hat.

Ja, genauso wie der NDR. Woran das wohl liegt?


Die Preisträger sind zum Teil auch eher zweifelhafter Natur. "Der schöne Morgen" bietet schon seit Ewigkeiten die gleichen vorhersehbaren Rubriken, hat immer politischen Themen mit einem heftigen Linksdrall, die größten Quatschköppe... pardon, Publizisten der Nation als Kommentatoren (Henryk M. Broder, Hans-Ulrich Jörges), eine einseitige Musikauswahl und ein lahmes Sounddesign – für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das mangelhaft.

Preiswürdig wär jetzt, wennse bei Frühstück bei Stefanie alle die Nationalhymne singen und anschließend Tokyo Hotel das Wort zum Sonntag sprechen würden?
 
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Eure Arroganz ist nicht zu ertragen! "Unerträgliche Veranstaltung", kein Privatsender habe verdient zu gewinnen, dauernd "kotzen"... Schön, dass IHR mehr Ahnung habt als die Jury des Grimmepreises! Es ist lachhaft, wie hier kommentiert wird! Mich würde mal interessieren, ob ihr jemals eine Sendung moderiert habt oder in verantwortlicher Position wart, wie die, die geehrt wurden. IHR seit unerträglich, nicht die Veranstaltung gestern!
 
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... was ja angesichts des tollen Resultats aus WDR-Sicht im Nachhinein auch durchaus gerechtfertigt war. Und ich freue mich an dieser Stelle wirklich für WDR 2. Auch wenn hier im Forum in letzter Zeit häufig kritisch über den Sender diskutiert wurde und ohne diesen Preis nun überbewerten zu wollen: WDR 2 ist und bleibt ein Flaggschiff, das Maßstäbe setzt!

Ich befürchte nur, mit den gleich zwei Preisen werden sie ihr Pulver auf Jahre verschossen haben. Wenn nicht jedes Jahr dieselben Sendungen prämiert werden sollen (was ich mal hoffe), welche andere Sendung hätte dann bei WDR 2 noch einen Radiopreis verdient? Vielleicht Yesterday mit Roger Handt, mehr Preiswürdiges sehe ich ansonsten derzeit nicht. Aber vielleicht fällt nächstes Jahr ja auch mal ein Preis für WDR 5 ab, die echtes Qualitätsprogramm machen.
 
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Ich hätte es auch gut gefunden wen Jürgen Domian einen Preis bekommen hätte. Immerhin macht er die Sendung jetzt schon seit über 15 Jahren.
 
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Vielleicht Yesterday mit Roger Handt, mehr Preiswürdiges sehe ich ansonsten derzeit nicht.

Die Zugabe?
Aber im Prinzip sind das sowieso noch ungelegte Eier. Wer weiß, ob es nächstes Jahr überhaupt wieder einen solchen Preis geben wird? Entgültig scheint da noch nichts zu sein.

Aber vielleicht fällt nächstes Jahr ja auch mal ein Preis für WDR 5 ab, die echtes Qualitätsprogramm machen.
dietermeier schrieb:
Ich hätte es auch gut gefunden wen Jürgen Domian einen Preis bekommen hätte. Immerhin macht er die Sendung jetzt schon seit über 15 Jahren.

Dazu müsste man mal endlich wissen, wer sich überhaupt mit was beworben hat. Aber dazu dringt ja leider bisher nichts nach außen.
 
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Gibt es denn irgendwo eine Zusammenfassung mit Auszügen der Gewinner-Beiträge, -Programme, -Aktionen? Nur um sich mal einen Überblick zu verschaffen.
 
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Ich hätte es auch gut gefunden wen Jürgen Domian einen Preis bekommen hätte. Immerhin macht er die Sendung jetzt schon seit über 15 Jahren.

Ja und? Wir haben in der Radiolandschaft allerhand Fehlentwicklungen (mit denen ich Domian jetzt nicht meine), die seit weit längerer Zeit als 15 Jahren ausufern, und gegen die gestern Stellung bezogen wurde. Das kann doch wohl kein Kriterium sein.
 
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Die Veranstaltung war austauschbar und letztendlich ein billiger, peinlicher Abklatsch dessen was Bambi, Goldene Henne, Goldene Kamera etc. schon seit Jahren abspulen. Dazu kommen angebliche Radiogrößen, von denen ich noch nie etwas gehört habe, weil sie ja zum größten Teil an meinem Wohnort gar nicht senden.

Wer kam eigentlich auf die hirnrissige Idee regionalen Radio-Knallchargen nationale Preise zu verleihen?
 
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Eure Arroganz ist nicht zu ertragen! "Unerträgliche Veranstaltung", kein Privatsender habe verdient zu gewinnen, dauernd "kotzen"... Schön, dass IHR mehr Ahnung habt als die Jury des Grimmepreises! Es ist lachhaft, wie hier kommentiert wird! Mich würde mal interessieren, ob ihr jemals eine Sendung moderiert habt oder in verantwortlicher Position wart, wie die, die geehrt wurden. IHR seit unerträglich, nicht die Veranstaltung gestern!

Über andere Privatsender kann ich mich nicht äußern und will ich mich nicht äußern. So weit bin ich mir jedenfalls sicher: Antenne Bayern hat keinen Ehrenpreis verdient.
 
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Eure Arroganz ist nicht zu ertragen! "Unerträgliche Veranstaltung", kein Privatsender habe verdient zu gewinnen, dauernd "kotzen"... Schön, dass IHR mehr Ahnung habt als die Jury des Grimmepreises! Es ist lachhaft, wie hier kommentiert wird! Mich würde mal interessieren, ob ihr jemals eine Sendung moderiert habt oder in verantwortlicher Position wart, wie die, die geehrt wurden. IHR seit unerträglich, nicht die Veranstaltung gestern!


Ich kann MAXX nur zustimmen. Diese Arroganz und Überheblichkeit ist unterirdisch. Wenn hier alle so klug, innovativ und vorausschauend sind, dann frag ich mich, warum es an der deutschen Rundfunklandschaft auch nur noch den leisesten Funken Kritik geben kann. Dann seid ihr doch schon alle längst Chefredakteure und Programmdirektoren!
Manchmal ist Schweigen die bessere Lösung - oder aber man übt konstruktive Kritik! In diesem Forum geht es aber leider immer häufiger nur noch darum, draufzuhauen, klugzusch..... oder den allwissenden Oberlehrer zu mimen. Das ist kontraproduktiv für das Medium, das wir alle hier ja irgendwie mögen (sollten).
Der Radiopreis ist angemessen und richtig - auch um die zu ehren, die tagtäglich jede Menge leisten - gerade in Zeiten wirtschaftlicher Zwänge.
 
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Konstruktive Kritik übe ich gern, nur interessieren sich die Sender dafür nicht. An Antenne Bayern habe ich vor wenigen Jahren eine derartige Mail geschickt, die höflich und konstruktiv formuliert war. Ich habe Antwort erhalten, die auch höflich war und die besagt, dass der Sender darauf nicht eingehen wird. Also, ich kann mir nicht vorwerfen lassen, arrogant aufs Radio einzudreschen. Ich kann halt gutes Radio vom schlechten unterscheiden, und zu diesem Urteil stehe ich auch.
 
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Ist das so, mediascanner? Ich kann ja nicht zu jedem Preis was sagen, aber wenn radioeins den Preis für die beste Morgensendung bekommt und die richtig schlimmen Stationen insgesamt leer ausgehen, habe ich eher weniger den Eindruck, dass sich hier ein dem Untergang geweihtes Medium noch mal selbst vergewissert. Da ist doch honoriert worden, dass man es auch anders machen kann, und nicht, wie man mit dem schrottigsten Programm die dümmsten Leute erreicht, wie es bei anderen Preisen gerne mal der Fall ist.
 
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Preiswürdig wär jetzt, wennse bei Frühstück bei Stefanie alle die Nationalhymne singen und anschließend Tokyo Hotel das Wort zum Sonntag sprechen würden?

Nö, preiswürdig wäre eine öffentlich-rechtliche Morgensendung mit ausgewogener politischer Berichterstattung, Einfallsreichtum statt dem Abklappern von Rubriken, guter Comedy, Interviewgäste, die was zu sagen haben und abwechslungsreiche Musik (siehe BBC Radio 1). Wie ich schon mal sagte: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist kein Spartenprogramm, das für eine auserkorene Elite sendet.

Wer übrigens einen Ehrenpreis verdient hätte oder wenigstens den Preis für die beste Sendung: Tommy Wosch für "Ab 18". :D
 
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im publikum saß so mancher dudelfunk-chef. schön, das die keinen preis bekommen haben. aber vielleicht hilft dieser preis, wieder mehr inhalte ins radio zu bringen, die dudelfunker wissen ganz genau, warum sie leer ausgegangen sind, wurde ihnen doch vorgeführt, was ihrem programm fehlt.
 
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Talkover schrieb:
Der Radiopreis ist angemessen und richtig - auch um die zu ehren, die tagtäglich jede Menge leisten...
Wenn man den Preis wirklich so versteht, dann erscheinen mir die Juryentscheidungen jetzt plausibler. Ich hab' den Preis bisher eher als Anerkennung für herausragende Leistungen verstanden.
 
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MAXX schrieb:
kein Privatsender habe verdient zu gewinnen, dauernd "kotzen"... Schön, dass IHR mehr Ahnung habt als die Jury des Grimmepreises!
Talkover schrieb:
Der Radiopreis ist angemessen und richtig - auch um die zu ehren, die tagtäglich jede Menge leisten - gerade in Zeiten wirtschaftlicher Zwänge.

Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sehe ich nun weiß Gott keine echten wirtschaftlichen Zwänge. Und Antenne Bayern hat vermutlich auch nicht sonderlich unter irgendwelchen finanziellen Engpässen zu leiden. Warum wurde z. B. nicht Motor FM ausgezeichnet, ein Sender, der mit einem kleinen Team ein herausragendes Programm auf die Beine stellt? Warum ausgerechnet Antenne Bayern, ein Sender, der sich kein bißchen von den anderen privaten Landeswellen abhebt und sich nur dadurch auszeichnet, ein verdammt großes Sendegebiet zu haben, in dem sehr viele Menschen leben? Hier hat niemand pauschal gegen alle Privatfunker geschossen, insofern ist der Vorwurf einfach nur schwachsinnig.
Ihr beiden schießt hier unkonstruktiv gegen uns, anstatt konkret eure Meinung zu begründen, warum der Radiopreis gestern so fantastisch war. Die grundsätzliche Idee des Radiopreises, gute Hörfunkprogramme auszuzeichnen, findet hier vermutlich keiner schlecht.
 
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nun gönn den beiden Leutchen doch den dämlichen Pokal, sie haben sich diesen doch sooo verdient. Und bitte keine Kritik gegen Frau Weber, das ist Majestätsbeleidigung....
 
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http://www.wdr5.de/sendungen/toene-texte-bilder/s/d/18.09.2010-15.05/b/ein-deutscher-radiopreis-fuer-das-unterschaetzte-medium-radio.html schrieb:
Ein Deutscher Radiopreis für das unterschätzte Medium Radio

Am Freitag Abend wird in Hamburg der Deutsche Radiopreis verliehen. Der Preis ist neu und soll die Qualität im Radio würdigen. Dabei wird sich auch zeigen, welche Stärken der Private und der Öffentlich-Rechtliche Hörfunk zu bieten haben. War dieser Preis längst überfällig, um die Dominanz des Fernsehens etwas zu bremsen? Darüber spricht das WDR 5 Medienmagazin mit Uwe Kammann, dem Direktor des Adolf-Grimme-Instituts.

Redaktion:

Willi Schlichting
Sollte demnächst auch online nachhörbar sein.
 
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Ich glaube, man sollte sich einigen, dass die vergebenen Preis relativ und nicht absolut zu verstehen sind.
In Relation zu allem Übrigen im deutschen Radioangebot haben die richtige Morgensendung, das richtige "beste Interview", die richtige "beste Musiksendung" etc. den Preis erhalten.
Absolut gesehen haben natürlich viele Preisträger nicht wirklich einen Preis verdient, weil man das alles höchstwahrscheinlich auch noch ganz anders/besser machen könnte (wie hier ja seit jeher engagiert eingefordert wird).
 
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Ich frage mich, wie diese Jury ihre Stimmvergabe machte? Mussten die sich z.B. alle (zum Vorschlag eingereichten) Morningshows anhören? Hatten die Hörproben und bildeten davon ein Urteil?

Schade, dass die Hörer nicht direkt abstimmen können. Da wären die Sender mit geringer Reichweite klar im Nachteil, weil die weniger potenzielle Stimmberechtigten erreichen. Zudem kennen die meisten Hörer nur die entsprechenden Radioshows ihrer Sender.

Wie oben mehrmals erwähnt ist diese Veranstaltung nur ein hin und her der Preise. Heute bekommt ihr einen, nächstes Jahr halt der Nächste.

Jetzt können in Berlin schon 2 Sender gleichzeitig teasen, dass sie die beste Morningshow und den dazugehörigen Award haben. :D
 
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