Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

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DJSebi

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Hi Leute, mein Kollege hatte sich vor ca 1 Monat ein neuen PC
mit Vista etc. geholt.

Als ich bei Ihm die Sende Software eingerichtet habe, hatte ich gemerkt egal wie laut ich gemacht hab, es wurde irgendwie runtergeregelt.

Meine Frage lautet, gibt es solche Soundkarten bereits? Oder war das irgendeine Funktion im Windows Vista?

Find die Funktion garnich so blöde... z.B Mental Madness & Aqualoop Vinyls ham manchmal schon heftige unterschiedliche Lautstärken.
Oder beste Beispiel immer noch das gute alte Mic. Einmal reinbrüllen schon übersteuert -.-

Thx für eure Antworten
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

Creative bietet eine Funktion namens "SVM" - "Smart Volume Managment" . Ich habe eine SB X-Fi, ob SVM auch andere Karten haben, weiß ich nicht.

Vista hat eine überarbeitete Audiosteuerung, von einem Lautstärkeausgleich weiß ich allerdings nicht.

Mit dem Übersteuern wäre ich trotzdem vorsichtig. Auch wenn es vielleicht in der Darstellung so aussieht, als wäre alles im normalen Bereich, kann die Aufnahme übersteurt sein.
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

ok thx für die infos

Das übersteuern soll ja nicht nonstop sein, z.b wenn ich jetzt nen übergang etc. mache...

Aber gut zu wissen, gleich mal creative karte bestellen lach.
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

Kompressor dazwischen schalten hilft auch, ist mit Sicherheit eine noch sauberere Lösung. ;)

PS: Wenn es wirklich eine Creative sein soll, dann keine für 5€. Da sollte man sich schon im oberen Preissegment umschauen. Ich habe mit meiner X-Fi für knapp 80€ bis jetzt durchweg gute Erfahrungen gemacht.
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

Joa ich guck grad bei google nach diverse Creative Soundkarten *mir wird ganz übel* lol

Spaß bei Seite, ich hab im moment eine NONAME Soundkarte, und so langsam hab ich es satt mit dem Teil.

Jetzt soll mal was richtiges her. Muss ich mir halt mal 10 Vinyls weniger kaufen oO

Aber ich werd das mal testen ob Vista son ne Funktion hat, also auf mein Lappi geht es nicht. Liegt evt. auch am MIC eingang, da das ding kein line in hat.
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

DAs kann doch nur begrenzt gehen. Wenn der Eingang total analog überfahren wird, dann bringt auch die beste Software nichts, die das runterregelt.
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

Mir ist auch nicht klar, ob DS' Kompressorlösung ernst gemeint ist.


Gruß TSD
 
AW: Neue Soundkarte = Kein Übersteuern mehr?

Und ich schreibe es an dieser Stelle noch einmal: es gibt Soundkarten, die können übersteuern, obwohl in der Aufnahmesoftware der Pegel nicht bis an die 0 dBfs ranschlägt.

Wie das? Am Eingang einer stinknormalen Consumer-Soundkarte sitzt oft ein analoger Mixer und Pegelsteller, der über das Control Panel bedient wird. Damit kann man zwar das Eingangssignal vor dem dann auf der Soundkarte folgenden AD-Wandler nett leiser stellen, also auch den Ausschlag der Pegelanzeige in der Aufnahmesoftware beeinflussen. Was man damit nicht kann ist, diesen analogen Pegelsteller selbst vor einer Übersteuerung zu bewahren. Der Mixer ist selbst eine Verstärkerschaltung, die übersteuern kann, und nicht ein passives Potentiometer, das solche Probleme nicht kennt. Man hat also, wenn man mit zuviel Saft in die Soundkarte reingeht, geclippte und verzerrte Signale, die man über das Control Panel im Aufnahmepegel verändern kann. Das hilft also gar nichts.

Abhilfe: vor der Soundkarte, also außerhalb des Computers, für den erforderlichen Pegel sorgen. Man geht damit kurz unter die Clippinggrenze des Soundkartenmixers und stellt dann unter Windows den optimalen Arbeitspunkt des AD-Wandlers mit dem Aufnahmesteller ein. Ich hatte zu Zeiten meiner ersten Soundkarte immer einen im Durchschleifbetrieb arbeitenden DAT als Pegelsteller davorhängen. Die Soundkarte selbst vertrug nur wenige 100 mV - deutlich zu wenig, um z.B. einen CD-Player oder vollausgesteuerten DAT zu verkraften.

Wie man die Clippinggrenze findet: Test-CD basteln mit Sinustönen unterschiedlicher Pegel. Das dann in die Soundkarte füttern, den Aufnahmesteller immer so einstellen, daß nicht digital übersteuert wird - und aufnehmen. Anschließend Analyse der Sinuskurven auf Abplattungen (mit dem Auge im Editor) und Spektralanalyse, um Klirranteile zu finden. Der höchste unverzerrt verarbeitbare Pegel kann so gefunden werden. Auf genau diesen Eingangspegel gleicht man anschließend einmalig (!) den Aufnahmesteller im Control Panel ab, so daß in der Aufnahmesoftware die Pegelanzeige bis 0 dBfs geht. Dann Finger weg vom Control Panel (wäre es Hardware, käme eine Plexiglasbox über den Fader) - ab sofort weiß man anhand der Aussteuerungsanzeige, ob man übersteuert hat oder nicht.

Am besten eine anständige Recordingkarte kaufen, die ausreichend Pegel verträgt. Das muß nichtmal teuer sein, eine Terratec EWX 24/96 bekommt man bei eBay für um die 50 Euro, dafür hat man Cinchbuchsen, maximal +4 dBu Eingangspegel (immer noch zu wenig für Rundfunksignale, aber ausreichend für Heimgeräte), saubere Wandler und bitgenaue Digitalanschlüsse.
 
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