Neue WDR-Nachrichten ab Juni 2016

[Funkbude]

@radiofan 2016

Seh in meiner Aussage mal ein wenig Ironie. Im Grunde hat man versucht den WDR-Check als ARD-Check weiterzuführen. Mit 90 min Diskussion die zu keinen Ergenissen führt, weil kaum ein Thema in dieser Sendezeit ausführlich behandelt werden kann. Hatte man sich thematisch an etwas festgebissen, bleiben andere Themen auf der Strecke, so wie z.B das Radio mit gefühlten 2 Min Berücksichtigung. Das kann eingentlich nichts geben, zumal es alle ARD Anstalten betrifft und nicht nur den WDR. Bei den WDR-Check Sendungen hätte man eigentlich schon erahnen können, das da Problemlos 2-3 Stunden Diskussion und Sendezeit nur zum Thema WDR zusammen kommen.Wie soll das dann noch als ARD-Check funktionieren. ? Die Quoten sind da kein Wunder. In solch einer Sendung hätte sich jeder Gebührenzahler unterepräsentiert gefühlt.

 

[K 6]

Puh, ey, voll krass, wie die auf WDR 3 inzwischen in den Nachrichten endlich so sprechen, wie wir das offenbar auch alle jeden Tag machen.

Natürlich nicht, ohne uns alles vorher sorgfältig aufzuschreiben und gegen jegliche Abweichungen vom Manuskript energisch einzuschreiten.

Ganz im Ernst: Kommen die sich da nicht langsam selber lächerlich vor? Oder ist es ein ganz hohes Roß, auf dem sie da sitzen, so wie dieser Verkarstungsprofessor, der glaubt, seinen Hörern auf Augenhöhe begegnen zu müssen (jetzt wissen wir also sehr deutlich, für wie bescheuert der sein Publikum hält)?

Heute am Ende der 20-Uhr-Nachrichten auf WDR 3: derbe Timing-Probleme bei der Übergabe an MDR Kultur. Habe nun die anderen Wellen nicht verfolgt, deshalb die Frage: war MDR Kultur zu spät mit den Nachrichten fertig oder war WDR 3 so viel zu zeitig fertig? Letzteres sollte heute ja eigentlich nicht mehr vorkommen, da man die Nachrichten nach Belieben schieben kann.

Btw., dieser Sound, den WDR 3 vor den Nachrichten als Teaser einsetzt und der hier in die lange Lücke geschoben wurde, erinnert mich an einen DAT-Recorder mit vermurkstem Tracking. Soll hier aber wohl so sein.

Mal richtig hinhören: „Das waren die Nachrichten im ARD-Radiofestival“, sagt er und verberichtet das Wetter fast bis zur Memel. Das sind also eigens dafür produzierte Nachrichten. Wäre evtl. zu hinterfragen, ob die womöglich noch ein anderes Haus zuliefert, weil das sonst viel zu einfach wäre (man beachte auch besonders, wie hart komprimiert und gegatet das Mikro ist).

Was da zwischen den gepflegten Löchern lief, ist ganz einfach die Verpackung des ARD-Radiofestivals, wie sie schon seit Jahren eingesetzt wird. Der Jingle gehörte also dort hin. Und die Gedenkminuten davor und danach fanden sie in Köln vielleicht ganz normal; die sind da ziemlich schmerzfrei, wenn ich mich recht entsinne. Wäre zunächst auch die Frage, ob die MDR-Zulieferung nicht auch komplett eingeweckt war und beim WDR aus dem Sendespeicher abgew... weißt ja.


Und nun noch eine Meldung aus der Kultur: Christian Thielemann hat auch Hartmut Haenchen wieder reingeredet. Die Kanzlerin erklärte, sie werde bei einer Fortsetzung dieses nicht hilfreichen Vorgehens doch noch zur Premiere erscheinen. Einwohner der Stadt Bayreuth werden vorsorglich gebeten, sich auf eine vollständige Ausgangssperre einzurichten.

 

[Redakteur]

Weiß jemand von Euch, für welche ARD-Rundfunkanstalt ein gewisser Richard Hucke arbeitet? Der sprach gestern um 20 Uhr die Nachrichten im ARD Radiofestival.
Der Beginn der ersten Meldung durch den von der Leyen-O-Ton ließe ggf. auf eine WDR-Produktion schließen.

Für untenstehende Aufnahme habe ich den Livestream von SWR2 angezapft, auf WDR 3 und MDR Kultur wurde das jedoch identisch versendet.

 

[OnkelOtto]

Weiß jemand von Euch, für welche ARD-Rundfunkanstalt ein gewisser Richard Hucke arbeitet?

Ich höre ihn sehr, sehr gerne beim DLF. Starke Stimme, Präsentation immer am Inhalt. Tolle, nachrichtliche Anmutung (Nein, ich kenne ihn nicht persönlich! )

 

[U87]

Volle Zustimmung, Onkel Otto! Der Kollege kann was (wenn ich mich nicht irre, hat er auch beim alten Pitsch die Ausbildung gemacht)

 

[Radiowaves]

Mal richtig hinhören: „Das waren die Nachrichten im ARD-Radiofestival“, sagt er und verberichtet das Wetter fast bis zur Memel. Das sind also eigens dafür produzierte Nachrichten.

Ich reiche diese Frage also an @DigiAndi weiter: wie gestaltete sich die Zeit 19.7. 20:00-20:05 auf den anderen am Radiofestival teilnehmenden Wellen? Die gleichen Nachrichten wie bei WDR 3? Und damit auch die gleiche Pause danach?

Wäre zunächst auch die Frage, ob die MDR-Zulieferung nicht auch komplett eingeweckt war

Die Moderationen von Tobias Kluge / MDR sind mir an dieser oder ähnlicher Stelle nun schon mehrfach als eingeweckt aufgefallen, weil teils hörbare Schnitte (falsch geschnittene Atmer) erkennbar sind. Das war auch bei dieser Sendung so. Warum sollte auch jemand 2 1/2 Stunden absitzen, um punktgenau einige Zwischenmoderationen zu machen? Das ist nun wirklich ok, wenns aus dem Speicher kommt.

Kann mir aber kaum vorstellen, daß man hier in den einzelnen Anstalten das gleiche File liegen hat und individuell startet. Oder doch? Auch hier wären die Mitschnitte der ersten Minuten von den anderen Wellen interessant, kann man ja mal übereinanderlegen.

Das waren die Nachrichten von Radiowaves Aktuell.

 

[DigiAndi]

Ich reiche diese Frage also an @DigiAndi weiter: wie gestaltete sich die Zeit 19.7. 20:00-20:05 auf den anderen am Radiofestival teilnehmenden Wellen? Die gleichen Nachrichten wie bei WDR 3? Und damit auch die gleiche Pause danach?

Ich hab mal bei MDR KULTUR, SR 2 KulturRadio, SWR2, hr2 und NDR Kultur reingehört und dort liefen dieselben Nachrichten mit Robert Levin vom WDR. Dadurch natürlich auch mit der etwas langen Pause.
Interessant, dass gerade der WDR die Nachrichten für das ARD-Radiofestival produziert. Und das vermutlich auch noch live!

 

[Radiowaves]

Danke!

Das ist doch absolut unglücklich. Die gebende Anstalt wechselt doch - warum läßt man nicht von dieser Aanstalt auch dann die Nachrichten lesen? Damit passt das Timing immer, man muß nur pünktlich 20:00 Uhr anfangen. Das könnte beim WDR dann irgendwann problematisch werden, wenn man sich dran gewöhnt hat, _irgendwann_ anzufangen.

 

[Redakteur]

Die gebende Anstalt wechselt doch - warum läßt man nicht von dieser Aanstalt auch dann die Nachrichten lesen?

Die Anstalten, die die einzelnen Programmteile zuliefern, wechseln zwar (auch innerhalb eines Abends?) kontinuierlich. Die allgemeine Federführung liegt allerdings jedes Jahr woanders, heuer ist der WDR an der Reihe, wie diese Pressemitteilung preisgibt. Und während in den letzten Jahren der Auftrag der Nachrichtenzulieferung immer an den NDR abgetreten wurde, produziert der WDR anno 2016 eben selbst.

 

[freiwild]

Ich reiche diese Frage also an @DigiAndi weiter: wie gestaltete sich die Zeit 19.7. 20:00-20:05 auf den anderen am Radiofestival teilnehmenden Wellen? Die gleichen Nachrichten wie bei WDR 3? Und damit auch die gleiche Pause danach?

In den vergangenen Jahren kamen die 20-Uhr-Nachrichten immer noch aus dem eigenen Haus, das Radiofestival begann immer erst um 20:05 Uhr (außer an den "Bayreuth"-Tagen, wenn man sich schon am Nachmittag zusammenschaltete). Ist es dieses Jahr anders? Werde gleich mal reinhören.

Nachtrag: Ja, die 20-Uhr-Nachrichten laufen einheitlich.

 

[freiwild]

Kurze Zwischenmeldung. WDR-Intendant Tom Buhrow kritisiert, dass bei den Nachrichten Quote vor Qualität ginge. Er bezog sich auf die US-Medien.

 

[Radiofan aus OWL]

Onkel Tom wäre besser beraten, mal vor der eigenen Haustür zu kehren!

 

[thorr]

Kurze Zwischenmeldung. WDR-Intendant Tom Buhrow kritisiert, dass bei den Nachrichten Quote vor Qualität ginge. Er bezog sich auf die US-Medien.

Der Nachsatz war jetzt aber wichtig!

 

[Ammerlaender]

Onkel Tom wäre besser beraten, mal vor der eigenen Haustür zu kehren!

Hat er doch! - Weiter unten im verlinkten Beitrag ist doch folgendes zu lesen:

"... erstrahlt der Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland besonders hell. Trotz mancher (berechtigter) Kritik schätzt unser Publikum unsere Unabhängigkeit und vertraut unserer Berichterstattung. Daran ändert auch das 'Lügenpresse'-Geschrei nichts", freut sich Buhrow.

Mein Abendessen möchte zurück auf den Teller!

 

[legasthenix]

Mein Abendessen möchte zurück auf den Teller!

Du willst es Dir also noch mal durch den Kopf gehen lassen?

 

[Ammerlaender]

[OT]
@legasthenix:
Nein, denn ich habe mit "Rattenkiller" nachgespült, und der wirkt

[/OT]

 

[Radiofan aus OWL]

und jetzt noch eine Meldung für unsere treuen Stammhörer: Zu Risiken und Nebenwirkungen unserer Nachrichten fragen Sie bitte Onkel Tom oder Tante Valerie!

 

[FunkerVogt]

hui, da hat wohl jemand in der Kölner Hütte den Schuß nicht gehört.......aber ernsthaft jetzt, da ist nix mehr zu retten, keine Hoffnung mehr.

 

[DigiAndi]

@radiofanIm Grunde hat man versucht den WDR-Check als ARD-Check weiterzuführen. Mit 90 min Diskussion die zu keinen Ergenissen führt, weil kaum ein Thema in dieser Sendezeit ausführlich behandelt werden kann. Hatte man sich thematisch an etwas festgebissen, bleiben andere Themen auf der Strecke, so wie z.B das Radio mit gefühlten 2 Min Berücksichtigung. Das kann eingentlich nichts geben, zumal es alle ARD Anstalten betrifft und nicht nur den WDR. Bei den WDR-Check Sendungen hätte man eigentlich schon erahnen können, das da Problemlos 2-3 Stunden Diskussion und Sendezeit nur zum Thema WDR zusammen kommen.Wie soll das dann noch als ARD-Check funktionieren. ?

Ein solcher ARD-Check funktioniert gar nicht und macht auch keinen Sinn. Der größte Witz war ja, dass Lutz Marmor und Tom Buhrow bei fast jeder zweiten Frage gesagt haben, dass die angesprochene Sendung nicht von ihnen produziert wird und daher können sie dazu nicht wirklich etwas dazu sagen. Was soll das also? Es war ein NWDR-Check, der halt im Ersten lief. Ganz davon abgesehen, dass es zu wenig Sendezeit und zu viel zum Thema "Fernsehen" war.
Solche Checks machen - wenn überhaupt - nur pro Landesrundfunkanstalt Sinn. Erst recht beim Hörfunk, wo der Otto-Normalhörer nur selten etwas anderes, als die auf UKW empfangbaren Programme kennt.

Ich höre ihn sehr, sehr gerne beim DLF. Starke Stimme, Präsentation immer am Inhalt. Tolle, nachrichtliche Anmutung (Nein, ich kenne ihn nicht persönlich! )

Richard Hucke macht auch was beim DLF? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Nachrichten oder andere Sprecherdienste?
Er liest jedenfalls beim WDR auch regelmäßig die Nachrichten. Ich kenne ihn nur von dort und höre ihn auch sehr, sehr gerne. Leider jetzt weniger gerne, denn wirklich Nachrichten sind das ja nicht mehr. Aber da kann er nichts dafür.

 

[Maschi]

Ist Daniela Tepper eigentlich noch dabei? Sie fängt gerade bei hr-Info an und so manch andere taten das in der Vergangenheit ja um sich neu zu orientieren, Katrin Schmick etwa.

 

[Radiofan2016]

Habe Frau Tepper vor ein paar Tagen noch in WDR Aktuell mit den Nachrichten gehört.

 

[Maschi]

Aha, okay. Wobei sie ja schon mal beim hr war und mit der jetzigen Chefin von hr-Info auch damals schon zu tun hatte. Vielleicht macht das trotz möglicher Pendelei mehr Spaß als "WDR Aktuell mit den Nachrichten".

 

[K 6]

Die gebende Anstalt wechselt doch - warum läßt man nicht von dieser Aanstalt auch dann die Nachrichten lesen?

Moment: Gibt es etwa romantische Vorstellungen, da habe wer in Hölle/Saale im Studio gesessen, um die vorher zusammengepfuschte Sendung zu geben? Sicher nicht.

Da die Nachrichten also auch nicht von woanders kamen, ist der ganze Mitschnitt einfach von vorn bis hinten WDR 3. Und da wohl auch nicht der Automat, denn der wäre nicht zu „hoppla, fast die Nachrichten zu früh runtergezogen“ in der Lage.

Und ich bin durchaus böse genug, um anzunehmen, daß diese Nachrichten nur deshalb extra produziert werden, weil sie bundesweit ausgerichtet sein müssen. Oder hätten sie bei WDR 3 etwa doch Hemmungen, den jetzt in Onkel Toms Hütte üblichen Klumpatsch auf den Rest der ARD loszulassen?

 

[Radiofan aus OWL]

Im Mittagsecho weicht man auch etwas vom "Aktuell"-Format ab! Selbst NDR-Hörer würden sich sonst mit Grausen abwenden!

 

[NOWORUKA61]

was man als Bett verwendet

2 Sprecher, 1 Bett und 4 Minuten Zeit - das muss nicht zwangsläufig zu einem fruchtbaren Ergebnis führen