Nordwestradio

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Ja, die habe ich gerne gehört.
Mony Gray hat, glaube ich, bei ihrer Anmoderation ein Pferdewiehern eingeblendet, und darauf "Schnauze, Fury" gesagt. Aber das ist schon seeehr lange her. ;)
 
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Nordwestradio ist für mich eine Perle in der deutschen Radiowüste, vor allem seit der letzten Reform.
Es ist für mich die bessere Alternative zu
- Bayern 2 (für mich zu lange Wortstrecken)
- WDR 5 (ach nee, diese Altakademiker-WG-Athmosphäre taugt mir nicht)
- DR Kultur (das ist mir häufig zu Prenzlauer Berg)
- DRadio Wissen (seit der Reform leider Teletubbie-Niveau im Wortbereich, wenngleich die Musik nicht so übel ist)
Nordwestradio kann ich mir längere Zeit anhören, ohne Pickel angesichts der Moderateusen zu bekommen, ohne mich gnadenlos zu langweilen und ohne von der gebotenen Musik in den Wahnsinn getrieben zu werden. Das ist zwar immer noch nicht 100% fluffiges Radio, wie ich es mir vorstelle, aber für ein deutsches Produkt schon mal nicht so schlecht getroffen.
 
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Moni Gray muss aber auch für die Hansawelle und das frühe Bremen Eins (ab und zu auch heute noch bei "As Time Goes By" zu hören) tätig gewesen sein, denn ich kann mich noch an ihre damalige angenehme Moderation erinnern. - Bremen Vier war, als ich vor 20 Jahren ins Sendegebiet kam, nie "mein" Programm gewesen.
 
Moni Gray hat bei Bremen Vier angefangen, hat dort u.a. im Wechsel mit Christian Günther nach der ersten Programmreform
die Morgensendung "Slip" moderiert. Später dann bei Bremen eins den Vormittag oder den Nachmittag und seit einiger Zeit
ist sie nun beim Nordwestradio, was ich sehr erfreulich finde, da ich ihre Stimme und Art zu moderieren sehr mag.
 
Ich freue mich sehr, dass auch euch Moni Gray so gefällt. Sie ist so unaufdringlich und gar nicht schrill. Perfekt für Nordwestradio. Wie gefällt euch Otmar Willi Weber? Ich finde ihn in allen Interviews sehr kompetent und warmherzig.
 
Owi ist ja auch so etwas wie ein RB-Urgestein. Erste Erinnerungen habe ich an ihn auf der Hansawelle abends im Popkarton.
Interessant finde ich auch den - nach so vielen Jahren noch vorhandenen - leichten Ruhrgebietsdialekt (z.B.langgezogenes i).
Aber ein guter Moderator und noch besserer Interviewer.
Mir positiv aufgefallen, weil vorher irgendwie nie gehört, ist Hans Heinrich Obuch mit seiner markanten Radiostimme.
 
Hans-Heinrich Obuch hat mich viele Jahre auf NDR 1 NDS begleitet und mir gefällt es, dass ich ihn jetzt auf dem Nordwestradio hören kann. Er hat den Absprung vom sinkenden Schiff rechtzeitig geschafft. ;)
 
Der NDR hat aber auch noch ein anständiges Radioprogramm: Hat schon mal einer öfter bei NDR Blue reingehört? Sollte man tun!
 
Der NDR hat aber auch noch ein anständiges Radioprogramm: Hat schon mal einer öfter bei NDR Blue reingehört? Sollte man tun!
Ja, das ist tatsächlich das einzige anhörbare "Programm" des NDR. Obwohl es ja eigentlich kein wirkliches Programm ist, zumindest für meine Begriffe ist das eher ein reiner Abspielkanal. Der Eigenanteil ist nur "Track an Track gereiht", alle Sendungen mit musikjournalistischem Wortanteil stammen aus anderen NDR Programmen und werden hier nur recycled. Trotzdem gut anhörbar und auf Platz 1 meines DAB-Autoradios... welches aber sowieso nur läuft, wenn Beifahrer an Bord sind, die mit meiner eigentlich bevorzugten Musik nicht so klarkommen. :D

Beim Nordwestradio dagegen finde ich keinen Einstieg mehr, da ich dort immer nur gemäß Programmzeitung gezielt eingeschaltet habe. Und seit Januar heißen alle tagsüber-Sendungen einfach nur noch "Nordwestradio" - wo soll ich da noch etwas auswählen? Vorher las ich die Titel der einzelnen Sendungen, vielleicht auch die Namen der Gäste, seit Januar wird das Programm von 6-19 Uhr von der Hörzu in ganzen 6 Zeilen dargestellt...
 
Beim Nordwestradio lohnt sich das Einschalten zu jeder Zeit! Es ist natürlich ein Kompromiss zwischen durchhörbarem Formatradio
und Anspruch. Aber mit einer akzeptablen Mischung, ausgesprochen guten Nachrichten, sowohl in den Nachrichten als auch im
übrigen Programm mit viel Lokalkolorit - ohne dieses ex NDR1-eititei-wir haben uns alle lieb- Gehabe. Wie ich schon vor einigen
Monaten geschrieben habe: fast ein wenig Radio wie früher!
 
Fast ein wenig Radio wie früher - wie war. Moderatoren, die in erster Linie Journalisten und keine Entertainer sind.
Von den Moderatoren her vielleicht. Aber Radio war früher nicht "durchhörbar", sondern "Einschaltradio". Und zum Einschalten benötigt man irgendwo einen Ankerpunkt, genau den vermisse ich jetzt. Ich schalte doch keinen Sender den ganzen Tag ein, um darauf zu warten, daß irgendwann mal ein Beitrag zu hören ist, der mein Interesse weckt und zwischendurch muss ich meine Zeit mit Musikhören oder gar Verbrauchertipps verschwenden...

Schon bei diesen neuen DX-Programmen im Webradio, die mit ganz viel Musik gestreckt werden, nehme ich lieber zuerst die Sendung auf, schneide dann alles an Musik heraus und höre schließlich die komprimierte Version in der Hälfte oder gar einem Viertel der Zeit...

Sender, die ihre Sendungen "nach 6/9/12" oder "am Vormittag/Nachmittag/Abend" oder "von 3-6 (etc)" nennen, haben zumindest bei mir keine Chance, daß ich ihnen irgendwelche Aufmerksamkeit schenken würde.
 
Hallo Iro, ich verstehe, was Du meinst. DRadio und DLF nutze ich als Einschaltradio, Nordwestradio zur Tagesbegleitung. Werbefrei, informativ, musikalisch interessant und vor allem kein Mainstream. Deshalb gefällt es mir sehr.

Und Du hast auch damit recht, mir missfällt auch, dass die Sendungen keinen Namen haben, das stört mich auch an Radio Eins. Aber da ich nunmal erkannt habe, welche Perle das Nordwestradio für mich ist, wird der fehlende Sendungstitel kein Grund sein, nicht einzuschalten. (Zumal nur drei Sendestrecken keine Namen haben.)
 
Gestern lief im Nordwestradio die Band "Höchste Eisenbahn". Erinnerte, wie schon früher von jemandem hier geschrieben, sehr an RadioEins.
 
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