Fastvoice
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Diese Schlagzeile einer Radioszene-Meldung ist meines Erachtens doppelt irreführend. Vermutlich hat auch Intendant Boudgoust den Begriff "Nothaushalt" nicht im Zusammenhang mit diesen beiden länderübergreifenden Hörfunkwellen verwendet, sondern nur im Hinblick auf den SWR-Gesamtetat.
Die Zahlen sprechen nämlich eine andere Sprache: Im Haushalt 2010 der Landessenderdirektion lag das Gesamtbudget für SWR1 BW und SWR4 BW (incl. Regionalstudios) bei 15,1 Millionen Euro. 2011 sind 14,9 Millionen eingeplant, also ein Rückgang um "nur" 200.000 Euro.
Gleichzeitig steigt der Etat für die zentralen Aufgaben der Direktion in Baden-Württemberg, die Infrastrukturaufgaben und Sonderprojekte von 1,9 Millionen Euro (2010) auf 2,7 Millionen (2011).
Außerdem geht es im Text der Radioszene-Meldung ausschließlich um die Landessenderdirektion Baden-Württemberg, also nicht um alle SWR1- und SWR4-Programme. Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und ergänzt eine entsprechende Gegenüberstellung der von der Landessenderdirektion Rheinland-Pfalz verantworteten Etats. Ich bin mir aber sicher: Auch da kommen keine Anzeichen eines "Nothaushalts" zu Tage.
Die Zahlen sprechen nämlich eine andere Sprache: Im Haushalt 2010 der Landessenderdirektion lag das Gesamtbudget für SWR1 BW und SWR4 BW (incl. Regionalstudios) bei 15,1 Millionen Euro. 2011 sind 14,9 Millionen eingeplant, also ein Rückgang um "nur" 200.000 Euro.
Gleichzeitig steigt der Etat für die zentralen Aufgaben der Direktion in Baden-Württemberg, die Infrastrukturaufgaben und Sonderprojekte von 1,9 Millionen Euro (2010) auf 2,7 Millionen (2011).
Außerdem geht es im Text der Radioszene-Meldung ausschließlich um die Landessenderdirektion Baden-Württemberg, also nicht um alle SWR1- und SWR4-Programme. Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und ergänzt eine entsprechende Gegenüberstellung der von der Landessenderdirektion Rheinland-Pfalz verantworteten Etats. Ich bin mir aber sicher: Auch da kommen keine Anzeichen eines "Nothaushalts" zu Tage.