Novellierung des Landesmediengesetzes: Wie setzen die Lokalsender das Gesetz um?

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RadioNRW ändert nicht nach gutdünken, sondern muss es auch im Einvernehmen mit den BeeGees und Frau Gees machen. Auf die "Brandneu"-Ausgaben bin ich gespannt (mehr vom gleichen von heute ?), aber insgesamt kann man sich nicht beschweren. Dass diese Herzflattern-Sendung fällig war, hatte ich gehofft.
Auch kann man dann bei vielen Lokalsendern die Classics wieder hören - im Sinne der Hörer.
 
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"Soundcheck brandneu" von 20.00 bis 21.00 Uhr
"Soundcheck" von 21.00 bis 22.00 Uhr
"Soundcheck Deluxe" von 22.00 bis 24.00 Uhr (Mo-Do)

Würd mich mal interessieren, was sich genau dahinter verbirgt.

Dass diese Herzflattern-Sendung fällig war, hatte ich gehofft.

Ja, das KOnzept war irgendwie ausgelutscht und nicht mehr wirklich interessant.

Auch kann man dann bei vielen Lokalsendern die Classics wieder hören - im Sinne der Hörer.

Aber ob der Sonntagabend der richtige Sendplatz ist, wage ich mal zu bezweifeln.
 
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Heute gelesen: Bistum Münster schließt seine Bürgerfunkstudios....
 
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möchte mal eben darauf hinweisen, daß die Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe jetzt auf den Weg gebracht wurde, verbunden mit einem Antrag auf einstweilige Anordnung (das Gesetz bis zu einer endgültigen Entscheidung auszusetzen) .

Falls jemand, von den "ganz schnellen" Sendegebieten mitlesen sollte : Wenn dieser Antrag positiv beschieden werden sollte, ist ein 21:00 Sendebeginn (mindestens) vorläufig Makulatur, wenn nicht auch viele andere Teile dieses Gesetzeswerkes.

Eine Entscheidung über den Antrag ist innerhalb einiger Wochen ca zu erwarten.
 
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Interessant ist die Formulierung "soll" im Zusammenhang mit den Sendezeiten des Bürgerfunks. Wer von Senderseite eine längere Abendschiene, also ununterbochene Sendezeit von 21 bis 24 Uhr haben wollte, der soll zwar, muss aber nicht um 21 Uhr Bürgerfunk machen, sondern könntebeispielsweise schon um 20 Uhr starten. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, ist eine eher akademische Erörterung, da außer Antenne AC keiner der Locals dann mehr selbst auf Sendung ist.
 
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Und wieder einmal stimmen die frühen Nachrichten des „Flurfunks“: Man nehme eine abgenudelte Bürgerfunk-Dudelsendung, kreuze sie - neben dem (ex???) Bürgerfunker - mit der Stimme einer bekannten Station-Voice und strahle sie unter gleichem Namen im redaktionellen Rahmen zur alten BF-Zeit ab. Kaum zu glauben – aber wahr. :wall:
 
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Falls jemand, von den "ganz schnellen" Sendegebieten mitlesen sollte : Wenn dieser Antrag positiv beschieden werden sollte, ist ein 21:00 Sendebeginn (mindestens) vorläufig Makulatur, wenn nicht auch viele andere Teile dieses Gesetzeswerkes.

Eine Entscheidung über den Antrag ist innerhalb einiger Wochen ca zu erwarten.

Da sind doch jetzt sicher auf Ferien. So schnell rechne ich da nicht mit einer Entscheidung und ob da eine einstweilige Verfügung gemacht wird, glaube ich eher nicht.
 
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Da sind doch jetzt sicher auf Ferien. So schnell rechne ich da nicht mit einer Entscheidung und ob da eine einstweilige Verfügung gemacht wird, glaube ich eher nicht.

Wenn es tatsächlich eine solche Verfügung geben sollte, muss doch zunächst ein neues "altes" Programmschema her. Ich bin mir aber fast schon sicher, dass sich dazu die VGen sehr viel Zeit lassen werden.
 
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...Man nehme eine abgenudelte Bürgerfunk-Dudelsendung und strahle sie unter gleichem Namen im redaktionellen Rahmen ab. :wall:

Habe diesen Vorgang live miterlebt. Eine Bürgerfunksendung wurde tatsächlich 1 zu 1 ins redaktionelle Programm adaptiert. Gleicher Moderator, gleiche Gestaltung, Vorproduktion und eigene Musikauswahl wie gehabt. Sogar der Titel der Sendung wurde übernommen. Soll laut Moderator schon seit 10 Jahren auf dem Sender laufen. Ich bin mir absolut sicher, dass ich die in den letzten Wochen noch mit Bürgerfunk-Intro gehört habe. Diese Art von Zusammenarbeit wird sich für die Produktionswerkstatt sicherlich lohnen. Auch eine Möglichkeit den Fortbestand zu sichern.
 
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Habe diesen Vorgang live miterlebt. Eine Bürgerfunksendung wurde tatsächlich 1 zu 1 ins redaktionelle Programm adaptiert. Gleicher Moderator, gleiche Gestaltung, Vorproduktion und eigene Musikauswahl wie gehabt. Sogar der Titel der Sendung wurde übernommen. Soll laut Moderator schon seit 10 Jahren auf dem Sender laufen. Ich bin mir absolut sicher, dass ich die in den letzten Wochen noch mit Bürgerfunk-Intro gehört habe. Diese Art von Zusammenarbeit wird sich für die Produktionswerkstatt sicherlich lohnen. Auch eine Möglichkeit den Fortbestand zu sichern.

Die Chance werden aber nicht alle Bürgerfunker bzw.Radiowerkstätten haben und wenn dann warscheinlich nur in den Verbreitungsgebieten, wo die Zusammenarbeit zwischen Lokalradio und Bürgerfunk bislang problemlos geklappt hat. Denn bei solch einer Sendung ,wie oben angesprochen, handelt es sich wohlmöglich dann nicht mehr um eine übliche Bürgerfunksendung, sondern um eine Sendung des Lokalfunks.
 
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Diese Art von Zusammenarbeit wird sich für die Produktionswerkstatt sicherlich lohnen. Auch eine Möglichkeit den Fortbestand zu sichern.

An diese für viele Werkstätten interessante Option habe ich noch nicht gedacht. Zumal die Anerkennung spätestens zum Jahreswechsel Geschichte ist und die Minutenförderung versiegt.
Allerdings wird es für eine redaktionelle Moderationsstunde nicht so viel Schotter geben, wie für 52 Minuten Bürgerfunk.
Bin mal gespannt, ob so was beim hiesigen Lokalsender auch noch Schule macht. Momentan ist hier noch alles beim alten.

Denn bei solch einer Sendung ,wie oben angesprochen, handelt es sich wohlmöglich dann nicht mehr um eine übliche Bürgerfunksendung, sondern um eine Sendung des Lokalfunks.

Das scheint wohl so zu sein. Oder gibt es etwa neben dem neuen Gesetz eine spezielle Regelung für besonders förderwürdige BF-Sendungen im redaktionellen Programm? Soweit mir bekannt ist, dürfen doch nur Schulprojekte auf besonderen Plätzen vornehmlich am Sonntag zur Ausstrahlung gelangen. Dann aber ganz ohne BF-Kennung?
 
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Wie, „dürfen zur Ausstrahlung gelangen“? Schreibt die LfM etwa Programminhalte vor? Falls ja, tut sich da für mich aber ein gar finsterer Abgrund auf. Ich halte im Sinne der Rundfunkfreiheit schon die routinemäßige Genehmigung der Programmschemata für zumindest grenzwertig.

Es sollte doch ganz allein Sache der Veranstalter sein, mit welchen Partnern sie bei der Produktion ihrer Programme zusammenarbeiten. Ggf. eben auch mit Einrichtungen, die bislang als „anerkannte Radiowerkstatt“ fungierten, was man mit der Streichung der entsprechenden Fördermittel ganz einfach alles vergessen kann. Und da es keine Kohle mehr gibt, kann es wohl auch platterdings nicht mehr förderschädlich sein, wenn die betreffende Einrichtung jetzt als Produktionsfirma tätig wird. Wohlgemerkt: Mit dem ganzen Konzept „Bürgerfunk“ hat das dann alles nichts mehr zu tun.
 
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...wenn die betreffende Einrichtung jetzt als Produktionsfirma tätig wird. Wohlgemerkt: Mit dem ganzen Konzept „Bürgerfunk“ hat das dann alles nichts mehr zu tun.

Sicher. Aber lässt sich denn so einfach eine anerkannte Radiowerkstatt zur "Produktionsfirma" für irgendwelche kommerziellen Funkbeiträge umrüsten?
Dann werden ja Sendugen, die absolut nix mehr mit Bürgerfunk zu tun haben, auf ehemals mit LFM-Fördermitteln finanzierten Geräten produziert!
Zum Anderen müsste die Organisationsform einer solchen - vielleicht auch noch gemeinnützigen - Produktionsstätte überdacht werden. Ob so etwas unter dem Deckmantel e.V. überhaupt möglich ist? :confused:
 
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An diese für viele Werkstätten interessante Option habe ich noch nicht gedacht. Zumal die Anerkennung spätestens zum Jahreswechsel Geschichte ist und die Minutenförderung versiegt.
Allerdings wird es für eine redaktionelle Moderationsstunde nicht so viel Schotter geben, wie für 52 Minuten Bürgerfunk.
Bin mal gespannt, ob so was beim hiesigen Lokalsender auch noch Schule macht. Momentan ist hier noch alles beim alten.
Ich hatte es bereits weiter oben geschrieben: Die Chance das ehem.BF Beiträge im offiziellen Lokalprogramm laufen, wird nicht jeder Radiowerkstatt gegönnt sein. Es mag sein, das vereinzelt Radiowerkstätten die Möglichkeit haben werden als "Produktionswerkstatt" für den örtlichen Lokalsender arbeiten zu können, aber ob das die Existenz einer solchen sichert wage ich dennoch zu bezweifeln. Man sollte auch bedenken, das solch eine Vorgehensweise zu Abhängigkeiten zwischen Produktionswerkstatt und Lokalsender führt. Sicherlich würden auch nur bestimmte Sendungen überhaupt den Weg ins Lokalprogramm finden und nicht zu vergessen, der Lokalsender muß auch Willens sein für solche zusätzlichen Sendungen Geld auszugeben, sofern er dieses überhaupt übrig hat.
Das scheint wohl so zu sein. Oder gibt es etwa neben dem neuen Gesetz eine spezielle Regelung für besonders förderwürdige BF-Sendungen im redaktionellen Programm? Soweit mir bekannt ist, dürfen doch nur Schulprojekte auf besonderen Plätzen vornehmlich am Sonntag zur Ausstrahlung gelangen. Dann aber ganz ohne BF-Kennung?
Das hat mit BF im Grunde nicht mehr zu tun, außer das es sich bei der ausgestrahlten Sendung um ein ehemaliges BF-Programm handelt.
Solch eine Sendung wäre im Grunde eine zusätzliche Programmstunde des Lokalfunks, welche zusätzlich zur lizensierten Sendezeit von 5 bzw 8 Stunden z.B. über den Ähter geschickt wird. Anfallende Kosten für die Ausstrahlung/Produktion müßte erst einmal der Lokalsender tragen.

Es besteht aber auch bei fast jedem Lokalsender die Möglichkeit Sendezeit zu kaufen. Wer also bereit wäre einen entsprechenden Betrag für sein "Hobby" auszugeben, hätte sofern er über eigene Produktionsmöglichkeiten verfügt, eine weitere Möglichkeit seine Beiträge über den Sender zu schicken.
Man sollte aber bedenken, das sich so etwas allenfalls für den Sender rechnet, nicht aber für einen "Ex-BFler" und dessen Radiowerkstatt.

Wie, „dürfen zur Ausstrahlung gelangen“? Schreibt die LfM etwa Programminhalte vor? Falls ja, tut sich da für mich aber ein gar finsterer Abgrund auf. Ich halte im Sinne der Rundfunkfreiheit schon die routinemäßige Genehmigung der Programmschemata für zumindest grenzwertig.
Sagen wir mal so, es werden nicht direkt Programminhalte im BF vergeschrieben, aber zukünftig wird es nur noch für bestimmte förderwürdige Projekte Geld geben. Und ein Anrecht auf Ausstrahlung eines Betrags, egal ob Förderwürdig oder nicht, liegt demnächst im Ermessen des Lokalsenders.

Das mit der Genehmigung des Programmschema ist im Grunde schon eine grenzwertige Sache, ich wüßte im Moment nicht, welcher andere Privatsender außerhalb NRW´s sich seine Programmänderungen ständig durch die Landesmedienanstalt genehmigen lassen müßte.

Es sollte doch ganz allein Sache der Veranstalter sein, mit welchen Partnern sie bei der Produktion ihrer Programme zusammenarbeiten. Ggf. eben auch mit Einrichtungen, die bislang als „anerkannte Radiowerkstatt“ fungierten, was man mit der Streichung der entsprechenden Fördermittel ganz einfach alles vergessen kann. Und da es keine Kohle mehr gibt, kann es wohl auch platterdings nicht mehr förderschädlich sein, wenn die betreffende Einrichtung jetzt als Produktionsfirma tätig wird. Wohlgemerkt: Mit dem ganzen Konzept „Bürgerfunk“ hat das dann alles nichts mehr zu tun.
Sehe ich auch so, aber ob die Lokalsender überhaupt bereit wären mit solchen
Produktionswerkstätten zusammen zu arbeiten, sehe ich eher skeptisch, zumal jene Lokalsender und dessen Betreiber ja eine Verschiebung/Kürzung des BF gefordert hatten.

Sicher. Aber lässt sich denn so einfach eine anerkannte Radiowerkstatt zur "Produktionsfirma" für irgendwelche kommerziellen Funkbeiträge umrüsten?
Ja, es wäre möglich eine "anerkannte Radiowerkstatt" zur "Produktionsfirma"
umzubauen. Im übrigen gibt es auch eine Reihe von Werkstätten die bereits Auftragsproduktionen für Funkbeiträge anbieten.
Dann werden ja Sendugen, die absolut nix mehr mit Bürgerfunk zu tun haben, auf ehemals mit LFM-Fördermitteln finanzierten Geräten produziert!
Was soll solch eine Aussage nun wieder heißen ??!!!:wall::wall:
Nicht jedes Gerät in einer anerkannten Radiowerkstatt wurde aus Fördermitteln bezahlt und selbst wenn, so gehören die Gerätschaften nun dem Radioverein und sind dessen alleiniges Eigentum.
Bedenke bitte das Du in früheren Zeiten auch mal "Fördergelder" erhalten haben könntest und sei es durch Deine Eltern.;) Und was Du mit dem Geld bzw. den angeschafften Sachen gemacht hast, wurde Dir sicherlich auch nicht vorgeschrieben, oder?:D
Zum Anderen müsste die Organisationsform einer solchen - vielleicht auch noch gemeinnützigen - Produktionsstätte überdacht werden. Ob so etwas unter dem Deckmantel e.V. überhaupt möglich ist?
Warum nicht, Fußballvereine sind auch geschäftlich tätig und meistens auch nicht mehr wie ein e.V.
 
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Ja, es wäre möglich eine "anerkannte Radiowerkstatt" zur "Produktionsfirma"
umzubauen. Im übrigen gibt es auch eine Reihe von Werkstätten die bereits Auftragsproduktionen für Funkbeiträge anbieten.

Anbieten oder durchführen? Wenn durchführen - was wird denn da wo produziert oder in Auftrag gegeben?
 
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Anbieten oder durchführen? Wenn durchführen - was wird denn da wo produziert oder in Auftrag gegeben?
Anbieten und durchführen !!! Und was angeboten wird bzw. produziert wurde, kannst Du sicherlich auch auf den entsprechenden Seiten einzelner Radiowerkstätten nachlesen. ;)
 
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... das Problem ist im Zweifelsfall die Gemeinnützigkeit vieler Vereine, steuerrechtlich....

Sicher wird diese Art der "Kooperation" selten bleiben, aber überall dort, wo es bisher passabel funktioniert hat, ist m.EA. auch der Sender gut beraten, sich zu überlegen, was aus dem bisherigen Bürgerfunk wird. Ist bzw war ja auch lokales Programm, und wenn das auch in der Hörerschaft angenommen wurde , ist es ja mal die Frage, ob die neuen Strukturen des Gesetzgebers (wenn sie denn so bleiben...) dem Sender wirklich im lokalen Image weiterhelfen. (und Image ist meiner Meinung nach superwichtig, auch für die Quote, oder irre ich mich ?)
 
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das ist schon seit dem 01.07.07 so. Radio Berg und Radio Hagen haben es auch schon getan. Die Sender werden jetzt nach und nach nachziehen.
 
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das ist schon seit dem 01.07.07 so. Radio Berg und Radio Hagen haben es auch schon getan. Die Sender werden jetzt nach und nach nachziehen.
Im Grunde ist es verdammt sinnig gewesen, den Bürgerfunk ab 21 Uhr zu fordern.
Schaut man sich die Programmschemata der Locals an, so wird sich der BF demnächt wohl auch noch zum Störfaktor in der Radio-NRW Programmplanung entwickeln.:D Hätte man ein wenig bei dieser Forderung mal nachgedacht, wäre es sicher besser gewesen den BF einheitlich ab 20 Uhr auszustrahlen, damit NRW zumindest dann 3 Std ohne Unterbrechung Soundcheck senden kann.
 
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Sicher wird diese Art der "Kooperation" selten bleiben, aber überall dort, wo es bisher passabel funktioniert hat, ist m.EA. auch der Sender gut beraten, sich zu überlegen, was aus dem bisherigen Bürgerfunk wird. Ist bzw war ja auch lokales Programm, und wenn das auch in der Hörerschaft angenommen wurde , ist es ja mal die Frage, ob die neuen Strukturen des Gesetzgebers (wenn sie denn so bleiben...) dem Sender wirklich im lokalen Image weiterhelfen. (und Image ist meiner Meinung nach superwichtig, auch für die Quote, oder irre ich mich ?)

Gerade bei dem betreffenden Lokalsender kann ich mir das Modell der „Kooperation“, das dort praktiziert zu werden scheint, durchaus gut vorstellen. Da gibt es im Bürgerfunk teilweise Sendungen, die sich in keinster Weise hinter einem redaktionellen Programm verstecken müssen. Auch das Kreiskulturamt beteiligt sich mit eigenen professionellen Beiträgen am Bürgerfunk, was allein schon recht ungewöhnlich ist. Solche Sendungen würde ich mindestens genauso in dem „erweiterten“ Lokalprogramm erwarten wie die hier thematisierte Präsentationsshow der aktuellen MediaControl- und Billboard-Charts, schon um den notwendigen rechtlichen und finanziellen Rahmen (LfM, RadioNRW, GEMA/GVL, usw.) zu rechtfertigen. Warten wir’s ab. Will nur hoffen, dass der Bürgerfunk in dem Verbreitungsgebiet nicht über den Tisch gezogen wird.:(
 
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Irgendwie wär es doch schön auch mal zu benennen um welchen Sender bzw. Sendung es überhaupt geht ? Seltsamerweise wissen wohl nur Garbagepan und Radiofreak11 wie telepathisch oder sonstwie verbunden wer oder was gemeint ist. Oder bin ich der einzige hier der im Dunkeln tappt ?

Und warum sollten Bü.funker nicht nach der Gesetzesänderung ins redaktionelle Programm rutschen ? Das hats doch schon immer gegeben ?
Sehr viele Lokalredakteure die ich kenne haben mal im Büfu angefangen.
... gut.. ich kenne auch Negativbeispiele die den anderen Weg gegangen sind (oder mussten) und sich dann irgendwie nicht mehr gefangen haben...

Aber ich finds toll, dass so ein "Einstieg" noch möglich ist.
Mich beschleicht bei solchen negativ Äusserungen immer der Verdacht dass da ne Menge Neid mitspielt...?? oder ??
 
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Sehr viele Lokalredakteure die ich kenne haben mal im Büfu angefangen.

Mag sein, das wirds aber so heute nicht mehr geben.... aussage eines CR: Ich will keine BüFunker oder auch Ex-BüFunker in meinem Programm haben"


Aussage die alles sagt.
 
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