on3radio bekommt Programmfenster auf Bayern 2 und Bayern 3

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danke egon.
ersparst mir so oft en haufen schreibarbeit :D
 
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Ich würde da die "dänische Variante" vorschlagen: Eine UKW-Senderkette splitten, dafür beide Programme 24/7 über DAB(+). Also im Falle vom BR könnte man z.B. 5-19 Uhr Bayern 2 und 19-5 Uhr on3-radio übertragen, auf DAB bleibt alles beim Alten.
Der Abend auf der 2. UKW-Kette könnte dann so aussehen:
19:00 on3-Zündfunk
20:00 on3-Magazin (Wh. vom Nachmittag)
23:00 on3-Nachtmix
0:00 on3-Nachsession
1:00/2:00 Musik nonstop

Hmm... das finde ich gar nicht so schlecht! Wär schön, wenn es so eintreten würde.

Das Problem heute ist, dass es auf UKW keine musikalische Alternative zu Bayern 3 gibt. Eben nur einige wenige Sendungen auf Bayern 2.
 
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Ich finde es ja immer noch einen Jammer, daß eine komplette bayernweit flächendeckend stereotaugliche UKW Senderkette für ein Programm verschwendet wird auf dem niemals Musik kommt: B5 aktuell.
Meine Forderung Bayern 5 auf Mittelwelle, auf DVB-T, auf eine 0800 TelefonNummer. Auf DAB, DVB-S, DVB-C und im Internet wird sowieso bereits gesendet. Bayern plus bekommt ein Fenster, oder die dänische Lösung auf Bayern 1. Und B5 vielleicht in allen anderen Programmen mal ein Viertelstündchen, z.B. auf Bayern 1 um 17 Uhr.

Auf dem 5. UKW Kette könnte dann ganz bequem ein aufgepepptes ON3 laufen, das so auch eine Chance hätte Hörer zu erreichen.
 
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Aber dass B5 Aktuell dieses Jahr wegen sehr großem Erfolgs sogar den Deutschen Radiopreis 2011 bekommen hat, vergißt man schnell...

Wie auch immer, man kann das on3 kaum in die sehr unbewegliche UKW-Struktur des Bayerischen Rundfunks reinpressen...

Was hieltet ihr davon, daß man on3 zunächst in den 10 größten bayerischen Städten UKW-mäßig testet?
 
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Was man davon hält ist unwichtig, weil auch der BR als ARD-Anstalt keine weiteren Programme via UKW mehr aufschalten darf! Man könnte höchstens eine Kette tauschen, wurde hier aber ebenfalls tausendfach besprochen! ;)
 
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Nicht, dass ich es im Grunde schlecht finden würde … aber, dass sich der BR eine ganze UKW-Kette für eine reine Klassikwelle leistet, ist ja in der ARD auch einmalig. Irgendwo ist es ja Sparte – wenn man sich aber an der leicht irrsinnigen Unterteilung in E- und U-Musik orientiert, dann deckt BR Klassik eine komplette musikalische Säule ab. Klassische Musik im Tagesprogramm von Bayern 2 wäre aber auch nicht optimal. Und bei einer Verlegung nach DAB+ würden man den konsequenten Hörern ohne Digitalradio vor den Kopf stoßen. Man bedenke vor allem die ältere Generation, die sich weder in der Generation Musikantenstadl noch in der Popmusik wieder findet. Und trotzdem: Als vordergründiges Spartenmusikprogramm wäre BR Klassik der erste Sender, den man freimachen müsste. Eigenartige Situation, da in Bayern.
 
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Aber hinter BR Klassik steckt viel mehr als nur das reine Programm "BR Klassik", sondern da ist alles, was Angebote der klassischen Musik und so weiter, "gebunkert", und daher wird der BR diese Kette nicht freiwillig dem on3 überlassen; denken wir auch an die ältere Radiohörergeneration, die BR Klassik vermehrt hört. Diese Generation ist aber die zahlungskräftigere, und daher "werberelevanter".
Der BR hat echt ein "Luxusproblem", was doch eigentlich für die Qualität des Bayerischen Rundfunks spricht, da er ja auch als "Voice of Bavaria" in der Welt gesehen wird.
Übrigens: Der BR ist auch die einzige ARD-Anstalt, die zwei TV-Programme anbietet!
 
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Nicht, dass ich es im Grunde schlecht finden würde … aber, dass sich der BR eine ganze UKW-Kette für eine reine Klassikwelle leistet, ist ja in der ARD auch einmalig. [...] Als vordergründiges Spartenmusikprogramm wäre BR Klassik der erste Sender, den man freimachen müsste.
Wieso müßte man? Abgesehen davon, daß BR Klassik etwas tragisch so heißt, aber keine reine "Klassikwelle" ist. Da läuft auch Jazz und Weltmusik. Und eigentlich auch einmal im Monat etwas zutiefst spartenübergreifendes, nämlich das Taktlos-Magazin. Warum es dieses Jahr seit Sommer nicht mehr läuft, weiß ich leider nicht.

Wieso müssen kulturelle Räume zugunsten anderer Angebote den Platz räumen? Wo steht das? Woher dieses Selbstverständnis? Zumal ich aus dem gesamten on3-Programm auch nicht (wenn überhaupt) mehr Wert ziehen kann als aus dem bißchen Zündfunk - und der läuft zum Glück auf UKW.

Und bei einer Verlegung nach DAB+ würden man den konsequenten Hörern ohne Digitalradio vor den Kopf stoßen.
Die ohne DAB? Das sind nicht "konsequente Hörer", sondern schlicht und einfach "normale" Hörer, die von DAB noch nie etwas gehört haben oder - falls sie davon etwas gehört haben sollten - "vernünftige" Hörer, die nicht jeden technischen Sondermüll kaufen.

Man bedenke vor allem die ältere Generation, die sich weder in der Generation Musikantenstadl noch in der Popmusik wieder findet.
Ich bin mit 37 höchstens "mittelalt" und finde mich in dem, was gemeinhin im Radio unter "Popmusik" läuft, auch meist kein bißchen wieder. Hier geht es mehr um Qualitäts-Level denn um Schubladen. Klassikradio z.B. hat ja auch nichts mit Kultur zu tun, obwohl "Klassik" draufsteht.

Eigenartige Situation, da in Bayern.
In der Tat: ein unverwässertes Kulturprogramm und ein Vollprogramm gibt es nicht überall im Land. Wenn das schon reicht, um "eigenartig" zu wirken, dann ist das immerhin ein positives "eigenartig".
 
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Wenngleich wenig populär, könnte für Bayern 2 auch die Zeit von 2 bis 5 Uhr in Frage kommen, denn 2 mal Nachtkonzert (zumal ja erst ab 2 Uhr) braucht man nun auch nicht unbedingt.
 
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BR Klassik ist die Klassikmarke des BR und die ist qualitativ nicht schlecht, das muss man ehrlicherweise mal zugeben!
 
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Nochmal zur "eigenartigen" Situation in Bayern: Natürlich ist BR-Klassik einzigartig in Deutschland, aber es zielt nunmal eine ganz geringe Menge an Leuten an und das mit einer landesweiten UKW-Kette. DAS ist der Punkt der viele stört.
Warum hat man in Bayern nur die Auswahl zwischen Hochkultur (BR-Klassik, Bayern 2) und absolutem Dudelfunk (Bayern 1, Bayern 3), der nicht die Intelligenz der Hörer beleidigt, sondern eigentlich vorraussetzt dass der Hörer gar keine besitzt?

Kann oder darf es keinen Mittelweg beim BR geben für Menschen die gern infromiert oder anspruchsvoll unterhalten werden wollen aber auch nicht nur Klassik hören wollen? Aber das Thema hatten wir ja schon zigfach....
 
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...egonFM: Das ist wirklich ein Problem, aber das ist leider nicht nur ein Problem, was den BR speziell anlangt, sondern darüber hinaus auch mehrere Stationen betrifft.
 
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dass sich der BR eine ganze UKW-Kette für eine reine Klassikwelle leistet, ist ja in der ARD auch einmalig.
Erstens ist BR-Klassik kein reines Klassikprogramm, dort laufen auch Jazz und Musikfeatures. Zweitens ist BR-Klassik keineswegs das einzige ARD-Programm mit Schwerpunkt Klassik, WDR 3 und vor allem NDR Kultur bestehen auch größtenteils aus Klassikmusik. Bis vor sechs Jahren gab es auch noch hr-klassik vom Hessischen Rundfunk. Drittens ist BR-Klassik (anders als etwa NDR Kultur) keine "Welle", sondern besteht größtenteils aus musikredaktionell zusammengestellten Klassiksendungen.

und daher wird der BR diese Kette nicht freiwillig dem on3 überlassen
Man hätte schon wollen dürfen, aber wollte dann nicht dürfen. Vor vier (?) Jahren oder so hat der BR-Hörfunkdirektor jedenfalls genau über diesen Tausch laut nachgedacht.

Übrigens: Der BR ist auch die einzige ARD-Anstalt, die zwei TV-Programme anbietet!
WDR: WDR-Fernsehen und EinsFestival (und federführend Phoenix)
SWR: SWR-Fernsehen und EinsPlus
NDR: NDR-Fernsehen und EinsExtra
MDR: MDR-Fernsehen und Kika
Zumindest der SWR und der WDR betreiben ihre Zusatzprogramme schon im wesentlichen wie ihr zweites "Drittes".

Der BR hat echt ein "Luxusproblem", was doch eigentlich für die Qualität des Bayerischen Rundfunks spricht, da er ja auch als "Voice of Bavaria" in der Welt gesehen wird.
Eine wesentliche Rolle ist wohl, dass BR-Klassik imageprägend für das konservative Renomee des BR ist, so wie Radio Eins integrativer Bestandteil des RBB-Images ist oder SWR3 des SWR-Profils.
 
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Wieso nicht Bayern 2 abends und nachts zu einem Popkulturprogramm ausbauen nach dem Vorbild FM4? Die Wortsendungen von 20 Uhr könnten tauschen mit dem Zündfunk, dieser würde auf 2 Stunden verlängert, unter das Dach von "on3" integriert und danach folgen weitere Sendungen ähnlicher Art. Popfeatures, Hörspiele, Musikjournalistische Sendungen und ab 0 Uhr DJ-Mixe. Das wäre eine ganz neue Alternative zur üblichen Nachtversorgung, die gar nicht mal so viel kosten würde.
Den Kulturschock gibts dann halt um Fünfe morgens, wenn die Kuhstallsendung (Heimatspiegel) folgt. Aber mei, die ghört zu Bayern wie der weißblaue Himmel und die Weißwurst. Laptop UND Lederhose heisst es ja auch.
In Bayern 3 könnte man dagegen den frühen Abend bedienen und dort die jüngeren Hörer, etwa in der Art der früheren Sendung POINT bei SDR3.
Das waren nur mal so meine Gedanken, wie man on3 bei den beiden Programm integrieren könnte.
 
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Den Kulturschock gibts dann halt um Fünfe morgens, wenn die Kuhstallsendung (Heimatspiegel) folgt. Aber mei, die ghört zu Bayern wie der weißblaue Himmel und die Weißwurst. Laptop UND Lederhose heisst es ja auch.

...also ich find den Heimatspiegel recht gut für den frühen Morgen - erinnert mich an schöne Zeiten der Frühschicht, als ich meinen PKW durch vernebelte Landschaften gesteuert habe, es im Sommer dämmerte und ich im Anschluss ab 6 Uhr dann mit dem "Frühstück für den Kopf" entspannt beginnen konnte.
Eigentlich schade dass der Heimatspiegel schon vor längerer Zeit gekürzt wurde auf eine Stunde :(
 
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Genau genommen wurde er von zwei auf drei Stunden verlängert.
 
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Kommen wir wieder mal auf on3 zu sprechen und dessen Integration in die Programme von Bayern 2 und Bayern 3. Meines Erachtens kann man auch die Wochen splitten, während der Woche Bayern 2 und am Wochenende Bayern 3. Ich könnte mir on3-Nächte am Samstag Abend vorstellen auf Bayern 3.
 
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on3 als Fenster auf BR2 und BR3? -bloß nicht!
Warum soll das jetzt auf UKW in bestehende Programme gequetscht werden?
Der BR will doch eh sein eigenes DAB(+)-Netz auf 11D ausbauen, warum lässt man on3 nicht weiter auf 12D laufen und migriert damit dann irgendwann nach 11D wenn das Netz hier weit genug ausgebaut ist?
Zu B3 passt on3 keinesfalls dazu, B3 ist nichts anderes als ein ÖR der die landesweite private Konkurrenz nachäffelt...on3 ist da ein klein wenig anders, zumindest bisher (und ich hoffe sehr, daß das so bleibt).
Also, weg mit dem Hirngespinst "on3 als Fenster auf B2 und B3", lieber on3 weiterhin landesweit als noch weiter auszubauendes Vollprogramm auf DAB 12D und dann irgendwann im BR-eigenen 11D.
 
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Vielleicht ist die on3 übernahme gar nicht mehr so lange hin...
Gestern war List, einer der drei derzeitigen Nachwuchsbands der on3-startrampe zu Gast bei Matuschke.
 
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Bei Bayern 2 läuft es wohl auf eine Jugendkulturschiene raus (meldet der Flurfunk), im Gespräch ist 19 bis 6 Uhr. Ob der Zündfunk dabei überlebt wird eine der spannenden Fragen sein. Die andere lautet: was geschieht mit den Hörspielen? Hinzu kommt wohl eine Danceschiene in Bayern 3 am Wochenende.

Ich kann mir vorstellen, dass man bei Bayern 2 DAB mit einbindet. Auf dem DAB-Kanal Bayern 2+ läuft dann weiter das bisherige Programm, während es auf UKW von 19 bis 6 Uhr on3 gibt. Via DAB wäre diese Übernahme ja eine Doppelausstrahlung, hier läuft ja on3 schon 24/7.
 
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Wobei dieses System weder was Ganzes, noch was Halbes hat.
Ich würde testweise die Doppelfrequenzer mal hernehmen, um die Akzeptanz auf zwei unterschiedlichen Märkten zu prüfen: Einmal die 102,5 MHz vom Dillberg (BR 2 für die Stadt Nürnberg) und zum anderen die 91,2 (BR 1 für die Region Ostoberfranken/Nordoberpfalz), um zu schauen, wie würde on3 punktuell ankommen...
 
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Der Ansatz für Bayern 3 klingt gut, aber so viel Zeit auf Bayern 2? Halte ich für keine gute Idee.
 
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