Optische Anrufsignalisation (aus: "Telefonhybrid")

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AW: Telefonhybrid?

Und zwischen Brückengleichrichter und Relais mit Freilaufdiode würde ich noch als Siebkondensator einen Elektrolytkondensator mit 4.7 Mikrofarad für 100V schalten und dabei auf richtige Polung achten.
 
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Das hatte ich schon. Also Zeichnung wie oben, statt der Diode einen Kondensator (470 µF), und statt des Relais die 12 V-LED. Die LED wurde aber immer schwächer, sobald das Klingelsignal wieder aufhörte. Sie ging also nicht gleich aus, sondern leuchtete schwach nach. Das soll natürlich nicht sein. Also habe ich den Elko wieder weggelassen.

Wenn ich es so mache wie oben beschrieben (Wechselspannungsquelle -> Gleichrichter -> Diode -> Kondensator -> Relais), müßte es doch eigentlich klappen, oder?
 
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Ich kann oben nichts mehr ändern, deshalb hier eine Ergänzung. Ich habe nochmal ein Bildchen gemalt, wie ich mir das vorstelle.
 
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Hallole,

Ich hab wärend meiner Ausbildung eine alte Telefonanlage zerlegt, und davon Teile mit gekommen. Ein Relais, vier Dioden und ein Kondensator reichten aus, um damit eine Schaltung zum Anschließen einer Lampe zu bauen.
Ich komm gerade net an des Bild und den Schaltplan raun, muss ich ggf. die Tage mal noch hier reinhängen.
Aber im Prinzp ist das ganz einfach: Die Dioden wierden zu einem gleichrichter verschaltet, dahinter der Kondensator und das Relais.
Die Ruhespannung ist Gleichspannung, der Kondensator sperrt die Verbindung zum Relais. Die Wechselspannung beim Ruf wird durch den Gleichrichter gerichtet, duch den Kondensator geklättet, das Relais zieht an.

Am Relais ist dann ein eigener Stromkreis mit der Lampe dran. Die Schaltung funktioniert seit vielen Jahren störungsfrei im Freien Radio für Stuttgart.
Meine ist beim Umzug kaputt gegangen.

Ich guck mal nach dem Schaltplan und dem Scan der Schaltung.

Grüßle AFu
 
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Die Ruhespannung ist Gleichspannung, der Kondensator sperrt die Verbindung zum Relais.
Das kapiere ich jetzt nicht: Entweder der Kondensator glättet, so wie in Gelbs Schaltung (Polung beachten, Gelb: Plus an Plus!), oder er sperrt die Ruhespannung, dann müßte er aber in Reihe mit dem Relais geschaltet werden, noch besser in Reihe vor den Gleichrichter. Oder?


Gruß TSD
 
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Den Kondensator direkt hinter den Brückengleichrichter (links), Freilaufdiode direkt vor das Relais (rechts). Den Elko 100 Mal kleiner, dann sollte auch nichts nachleuchten.

AFu meint den Kondensator vor dem W-Anschluß. Die ständig anliegende Gleichspannung läd diesen einmal auf und er "sperrt" dann bis die Wechslespannung vom Rufsignal kommt. Ohne diesen Kondensator würde der Klöppel des Weckers ständig gegen eine Glocke gedrückt und es würde ständig ein Strom fließen.
 
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Also müßte ich in meinem Schaltbild (s. oben) Diode und Kondensator tauschen, und den Kondensator durch einen 4,7 µF ersetzen. Richtig? Das würde ja in etwa dem entsprechen, was AFu beschrieben hat.

Ich habe es nochmal neu gezeichnet. So müßte es funktionieren, oder?
 
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Angenommen, ich würde statt des Relais doch lieber einen Optokoppler nehmen wollen. Welchen würdest Du/würdet Ihr da vorschlagen? Ich habe bei Conrad gesucht, aber ich werde aus den Beschreibungen nicht schlau :(
 
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Dann schau doch mal auf den Link aus #53, da hast Du auch eine Schaltung mit einem Transistor als Ausgang, die den Vorteil hat, direkt an a und b (= TAE-Dose) angeschlossen wedern zu können.


Gruß TSD
 
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Hallole,

So, hier mal meine Schaltung und der Schaltplan dazu.

Grüßle AFu
 

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Was hat der Kondensator für eine Kapazität? Das geht aus den Bildern und dem Schaltplan leider nicht hervor...
Ich werde in meiner Konfig nicht die a- und b-Adern anzapfen, sondern den Weckerausgang des (analogen) Telefons. Bin mal gespannt, ob's klappt. Ich werde es am Wochenende ausprobieren und dann berichten.
 
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1 Mikrofarad würd ich tippen. Den brauchst Du aber nicht, der ist bei Dir schon im Telefon vor dem Weckeranschluß eingebaut (sollte er zumindest sein).
 
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Wie versprochen habe ich nun alles mal so aufgebaut, wie oben beschrieben (s. Schaltplan). Leider passiert gar nichts. Das Relais zieht nicht an. Ich messe bei anliegendem Klingelsignal immerhin 50 V= und etwa 10 mA, in den Klingelpausen fällt die Spannung auf etwa 45 V= ab. Das Relais zieht bei 12 V=. Das tut es aber nicht. Eigentlich müßte es mir ja um die Ohren fliegen bei der Spannung. Ich habe alternativ dazu ein 24 V=-Relais ausprobiert, aber auch das zieht nicht. Eine 12 V=-Lampe statt des Relais leuchtet auch nicht.
Was mache ich falsch?
 
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Hallole,

Hm, keine Ahnung. Ich müsste mich da auch erst mal wieder einschaffen. Ich hab im Keller auch noch so ein altes Telefon rum fahren. Aber ich meine zu wissen, dass ich anstelle der Klingel lediglich eine LED hingemacht habe, und das auch tut. Aber da muss ich erst mich nochmal im Keller vergnügen, um das Telefon zu finden.

Grüßle AFu
 
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- Freilaufdiode in Sperrichtung (Kathodenstrich an Plus)?
- gepoltes Relais verpolt?

Glühlampe oder LED? Falls LED:
- LED verpolt?
- mit Glühlampe testen.
 
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Diode ist richtig gepolt. Kondensator auch.
Glühlampe, aber wie gesagt: da passiert auch nix. Möglicherweise reichen die 10 mA nicht aus, um die Relais zu ziehen. Wenn ich das 12 V-Relais mit einer 9 V-Batterie speise, zieht es an.

Edit: Gerade habe ich den Kondensator mal weggelassen. Mit dem 24 V-Relais funktioniert's jetzt, aber nicht "schön". Es hört sich fast so an, als wäre die Gleichspannung nicht geglättet und das Relais für die Dauer des anliegenden Klingelsignals ständig ein- und ausschaltet. Auf die Dauer ja auch nicht so gut.
 
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Nein, wenn ich statt des Relais das Meßgerät dranhänge, messe ich die 10 mA. (Ich weiß nicht, ob Du oben meine Änderung gelesen hast: wenn ich den C weglasse, geht's einigermaßen.)
 
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Edit hatte ich nicht gelesen.
Die Gleichpannung ist nicht geglättet, dafür ist ja der Kondensator da. Welche Kapazität der C?

Miß den Strom mal in Reihe mit dem Relais und die Spannung parallel zum Relais.
 
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Der C hat 4,7 µF und 63 V. Aber wenn ich den dazwischenhänge, zieht das Relais nicht.
Wenn ich die Spannung parallel zum Relais hänge (Testkabel an die Eingänge am Relais), messe ich auch 10 mA, aber dann zieht das Relais auch bei weggelassenem C nicht.
Was meinst Du mit "Strom in Reihe mit dem Relais"? Sicher eine blöde Frage, aber wo muß ich die Fühler dann dranhalten?
 
AW: Telefonhybrid?

Liegt der C in Reihe oder parallel zum Relais?
Ein Glättungskondensator muss immer parallel zum Verbraucher liegen, da er in Reihe die Spannung unterbricht, sobald er aufgeladen ist.
 
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