Optische Anrufsignalisation (aus: "Telefonhybrid")

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AW: Telefonhybrid?

Anstatt des Optokopplers. Die Lasdt kommt dann direkt an den Ausgang

Ich bin nur kein Freund von Reedrelais. da sie auch auf externe Magnetfelder ansprechen, also Trafos etc. Aus dem Grund hab ich bisher nichts davon erwähnt.
 
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OK, dann ist sowas natürlich gänzlich ungeeignet. Der Netzteil-Trafo befindet sich in etwa 10 cm Entfernung dazu. Also scheidet das Reedrelais aus.

@Pegasus:
Könntest Du noch kurz auf meine beiden Fragen aus #147 eingehen? (Und evtl. auch, ob ich statt eines 2,3 kOhm-Widerstands auch zwei á 1,2 kOhm nehmen und in Reihe schalten kann - vorausgesetzt, das mit dem Widerstand stimmt). Danke.
 
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OK, dann ist sowas natürlich gänzlich ungeeignet.
Ihr Theoretiker! :D Natürlich ist es nicht "gänzlich ungeeignet" - die Störmagnetfelder müßten schon einem Wandhaftmagneten in wenigen cm Entfernung entsprechen. Dein Netzteiltrafo (Wieviel Watt? Das Ding ist bestimmt nicht größer als 5x5x5 cm³) bringt ein Reedrelais gewiß nicht aus der Fassung. Zum Ausprobieren ist das gewiß nicht das schlechteste.

Zu Deiner Frage: Ein Reedrelais wird genauso angeschlossen wie ein herkömmliches Relais, also Spule und Schaltkontakte. Der Unterschied besteht lediglich in der Bauart, die ein Anziehen auch bei kleinen Strömen erlaubt.


Gruß TSD
 
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Doch, das Netzteil ist größer. Laut Angaben beim großen C (190008) hat es 9x6x4,5 bei 36 W. Eine Abbildung von dem Ding ist hier
 
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Der Trafo ist es aber nicht. Da kann gar nicht soviel magnetischer Wuppdich rauslecken. Und beim Schaltnetzteil ist der Trafostrom so hochfrequent, daß ein Reedrelais ohnehin nicht mitkommt.


Gruß TSD
 
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OK, das heißt also: es gibt zwei Lösungen. Aber was soll ich denn nun machen? Ich habe mittlerweile so viele Teile gekauft, die hinterher dann doch nicht funktioniert haben, daß ich jetzt schon ein ganzes Arsenal an unnützen Bauteilen hier rumliegen habe. Ich möchte halt gerne mal EINEN Aufbau machen, der dann auch funktioniert. Ob das nun mit Reedrelais oder Optokoppler gelöst wird, ist erstmal uninteressant, nur funktionieren muß es halt.
Von daher wäre halt die Frage, welche Lösung auf jeden Fall geht, welche Bauteile man dafür braucht und wie man sie in die Schaltung einbauen muß.
 
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Wenn Du für die Opto/Transistorlösung die Teile schon da hast, probier erstmal die aus. Mir ist's auch wurscht, ich habe keine Reedrelaisfabrik. :) Ich wollte nur zeigen, daß es durchaus Relais gibt, die nicht so viel Leistung zum Anziehen benötigen (und auch leiser arbeiten!).

Und nochmal Butter bei die Fische: Hättest (TM) Du statt in die Menge Teile und Frickelzeit gleich in ein fertiges Anschaltrelais investiert, wärest Du inzwischen kaum teurer gefahren... :D


Gruß TSD
 
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Hätte sich aber nicht ansatzweise so gut in das Setup integrieren lassen. Ich habe mich halt auf die Angaben verlassen, die ich hier bekommen habe. Daß das in der Praxis anders aussieht als in der Theorie, ist hiermit bewiesen. Ist ja auch kein Vorwurf, aber nach vier Wochen der Bastelei würde ich langsam gerne mal damit fertig werden. Ich brauche meinen Schreibtisch wieder...

Die Teile für die Opto-Lösung habe ich noch nicht. Deshalb ja die Frage, ob ich da einen Widerstand brauche, falls ja, was für einen und wo der rein muß. Dann würde ich halt alle Teile kaufen, die ich dafür brauche und es dann nochmal neu apsrobieren. Es wäre ja Unsinn, jetzt den Optokoppler zu kaufen, wenn mir hinterher dann einer sagt, daß ich da evtl. noch einen Vorwiderstand brauche. Dann müßte ich NOCHMAL zu C* rennen, und das ist jedes Mal eine Tortour. Daher möchte ich halt nur EIN mal da hin und alles kaufen, was ich brauche und was dann hinterher auch funktioniert.
 
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Bin zwar nicht Pegasus, aber:

Ja, das Massepotential (0V) entspricht bei Dir dem "Minuspol".

Ja, zweimal 1,2 kOhm in Reihe ist in der Tat 2,4 kOhm.

Die Dimensionierung stimmt soweit auch, aber liegt da nicht viel mehr Spannung als die 24 V an? Ich erinnere mich dunkel - das 24V-Relais war ja nur als Notbehelf unterdimensioniert. Ah, hier steht's: Aus dem Gleichrichter kommen 50 V. Müßten nach Deiner Rechnung also 5,1 kOhm hin (gerundet nach E96).

Und nein, der Widerstand muß in Reihe mit dem Eingang des Optokopplers liegen:

Code:
                 ___________
      ___       |           |
+ ---| R |------|---   Opto |
      ¯¯¯       |   |       |
                |   V       |
                |   ¯       |
                |   |       |
– --------------|---        |
                |           |
                 ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯


Gruß TSD
 
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Stimmt, Du hast recht. Aus dem Gleichrichter kommen etwa 50 V. Wenn ich das alte Relais (48 V @ 5 kOhm) dranhänge, fällt die Spannung auf etwa die Hälfte ab. Lasse ich das Relais weg, bleibt es bei knapp 50 V. 48, wenn mich nicht alles täuscht. Etwas schwer zu messen.
Gehen wir mal davon aus, daß hinter der Freilaufdiode 48 V anliegen und der Optokoppler nur 1,65 V braucht. Dann wäre R = (48 - 1,65) : 0,01 = 4,6 kOhm. Das heißt also, der Vorwiderstand müßte 4,6 kOhm betragen. Richtig?
 
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Ja, die 1,65 V ist aber der Maximalwert. 4k7 wäre der nächste Normwert, nimm einen 5k1, dann geht's auch. (Siehe Edit oben).

Gruß TSD
 
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OK, dann habe ich das soweit notiert. Jetzt bin ich aber noch etwas irritiert, weil ja der Widerstand VOR den Optokoppler muß und der Minus-Pol ja aus dem Gleichrichter kommt.
Ich habe nochmal ein Bildchen gemalt, wie ich mir das bis jetzt vostelle. Sollten Fehler drin sein, bitte Bescheid geben. Ansonsten würde ich am Freitag die Teile beschaffen und mich am Wochenende nochmal dransetzen.
 
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Den Widerstand zwischen Kondensator und Diode geschaltet (die Diode muß direkt mit der Spule verbunden sein) und die Bezeichnung "-24 V" durch "0 V" ersetzt, sähe es gut aus.

Zum Widerstand: Der Opto besteht im Inneren aus nichts anderem als einer LED, und ihr Strom muß begrenzt werden, eben auf max. 10 mA, daher der Widerstand davor. Auf der anderen Seite ist keine Diode, sondern ein Phototransistor, der durch die interne LED-Beleuchtung leitend wird.

Zu den Potentialen. Laß Dich nicht durch das »+« und »-« an den Bauteilen (hier Netzgerät) verwirren. Du arbeitest mit 24 V (auf der rechten Seite). Das Massepotential wird von Dir festgelegt, je nachdem wo Du eben die 0 V hindefinierst. Meistens ist das sowas wie "Gehäusepotential" oder "Audiomasse" oder irgendwas in der Richtung. Spielt sich alles vollisoliert ab, dann kannst Du auch »+« an 0 V legen und »-« an -24 V. Oder »+« an -100.030 V und »-« an -100.054 V. (Theoretisch! Auch ich, an dieser Stelle.) Ist erstmal egal. So, wie Du's eben in der Zeichnung hast, liegt auf der rechten Seite eine Spannung von 48 V an.


Gruß TSD
 
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Obwohl ich die Bezeichnung "0 V" etwas irreführend finde und "-24 V" bevorzuge (weil es ja der Minus-Pol ist), habe ich das mal so übernommen:

Edit: Danke @cj. Fehler korrigiert. Richtig so?
 
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Die Diode muß an die Spule vom Relais, sonst kann der Fototransistor im Optokoppler kaputt gehen.

Und was mir noch auffällt: Die LED im Optokoppler zieht mit 10mA etwa soviel wie das 48V Relais. Damit ist die Spannung zusammengebrochen und es hat nicht funktioniert.
Vielleicht statt des Widerstandes einen Trimmer (einfaches Potentiometer) linear mit 5K Ohm verwenden, dann kann der Vorwiderstand auf den Wert der zusammengebrochenen Spannung angepaßt werden.
 
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Also den Widerstand weglassen und einen Poti einbauen? Blöde Frage, aber: ein Poti hat doch drei Beinchen. Du verstehst, worauf ich hinaus will?
 
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Ja, daß die Telefonanlage keine 10mA bei 48V bringt, hattest Du mit dem Relais ja schon mal.
Wichtig ist, daß Du die 10mA aus der Anlage bekommst, die Spannung muß dabei nur größer als die Durchlaßspannung der Diode im Optokoppler bleiben. Den Vorwiderstand kannst Du mit einem Trimmer auf die verleibende Spannung anpassen, imdem Du von 5K Ohm auf den Wert herunterdrehst, bei dem es sicher funktioniert.

Das mittlere und ein äußeres Bein. Welches ist egal, das beinflußt nur die Drehrichtung. Die beiden äußeren sind der Widerstand, das mittlere ist der Schleifer.
 
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Danke schonmal. Bevor ich mir den Einkaufszetel mache: es gibt beim großen C zwei Optokoppler mit der Bezeichnung CNY17. Einmal Nr. 153371, und einmal 153396. Der eine hat eine Stromübertragungsrate von 40-80%, der andere 100-200%. Welchen soll ich nehmen?
 
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cj, wieso denn 48V? Wieso denn Poti?? Sorry, wenn ich mich verkehrt ausgedrückt habe. Nochmal:
Code:
                   ___________       +24V
         ___      |   Opto    |       |
+ ------| R |-----|---      --|-------
     |   ¯¯¯      |   |    |  |   
     |            |       |/  |  
     = C          |   V   |   |         ___
     |            |   ¯   |\  |        |   | Relais
     |            |   |    |  |        |\  |
- ----------------|---      --|--------| \ |-------
                  |           |   |    |  \|       |
                   ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯    |    |___|       |
                                  |                |
                                  |                |
                                   ------|<------- |
                                          D        |
                                                   |
                                                   ¯
                                                  0V

Links + und - vom Gleichrichter.
 
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Die 48V Rufspannung ist sehr weich, daher vielleicht besser ein einstellbarer Vorwiderstand.
Tondoses Zeichnung sieht gut aus, nur daß ich den R variabel gestalten würde.
 
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Seine Zeichnung sieht aber rechts neben dem OK anders aus als meine. Bei mir war ja die 24 V-Zuleitung parallel auf dem OK und dem Relais. Oder geht das auch?
 
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