Optische Anrufsignalisation (aus: "Telefonhybrid")

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AW: Telefonhybrid?

Bei mir war ja die 24 V-Zuleitung parallel auf dem OK und dem Relais.
Und das Relais wäre ständig angezogen. Mit dem ersten Ruf würde der Optokoppler einmal die 24V kurzschließen und sich dabei verabschieden. Oh man, das hätte auch mir eher auffallen können ;). So, wie Tondose es gezeichnet hat, ist es richtig. Allerdings würde ich 50 Cent mehr in ein Poti statt R1 investieren.
 
Sorry, wenn ich mich hier "einmische", aber ich denke mit einer Gleichspannungs-Entkopplung über ein Hochvolt-C in Serie zur Leitung macht's einfacher.

...mein Vorschlag mit ganz neuer Schaltung, wie ich's schon öfters realisiert habe (ggf. Elko C6 auf 220µF erhöhen):
 

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AW: Optische Anrufsignalisation (aus: "Telefonhybrid")

Prima Schaltung, werd ich mir merken. Das Problem ist nur, daß Gelb nicht direkt an a/b gehen will - warum genau, sagt er nicht ;) - sondern an den Weckeranschluß w1/w2 eines ausgedienten Telefons. Insofern sind die Randbedingungen andere.


Gruß TSD
 
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So, sicherheitshalber gerade noch mal nachgeschaut: Die W-Ader (sofern durch den Telefonapparatschik beschaltet) ist bei aufgelegtem Hörer mit der a-Ader verbunden und wird durch das Abheben getrennt, damit durch das Sprachsignal der Wecker nicht klingeln kann...

Sollte sich doch nix ändern, oder seh ich was falsch?
 
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Ja, gemeint ist nicht "W" in der TAE-Dose, sondern an a/b hänget ein alter Fernsprecher, an dem die zwei Drähte zur Klingel ("Wecker") abgezwickt sind. An diesen beiden Drähten nimmt Gelb seinen Impuls ab.


Gruß TSD
 
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Ist ja nett von Euch, aber so langsam wird mir das zu kompliziert. Ich blicke hier auch nichts mehr. Anscheinend gibt es mehrere Wege, zur Lösung zu kommen.
Ich nehme tatsächlich den Weckerausgang innerhalb des Telefons ab. Das ist inzwischen auch schon hardwareseitig so gebaut und läßt sich auch nicht mehr so ohne weiteres ändern.

Was Tondose in #126 gezeichnet hat, ist mein letzter Stand der Dinge. Die etwas seltsame Lampen-Beschaltung lasse ich mal unberücksichtigt.

Wenn diese Schaltung funktioniert, würde ich die auch so nachbauen. Wenn es begründete Einwände und/oder praktikabelere Vorschläge gibt, bitte hier posten.
Ansonsten belasse ich es dabei, besorge am Freitag die Teile (Optokoppler und Widerstand, alles andere ist da) und baue das Zeug am Wochenende zusammen. Bericht folgt.


Nachtrag: Ich habe ausgerechnet, daß der Widerstand R1 ca. ½W haben muß. Beim großen C finde ich keinen ½W-Widerstand mit 5k1. Was geht alternativ?
 
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Nochwas:
Tondose, bei Dir zeigt der Kathodenstrich von D1 zur Spannung hin, die Anode zeigt auf Masse.
5532, bei Dir ist es umgekehrt. Bei Dir zeigt der Kathodenstrich von D11 auf die Masse.

Davon ab, habe ich Tondoses Vorschlag auf dem Reißbrett mit CNY17 (100-200%; ich hoffe, das geht so - wenn nicht, bitte JETZT melden). Alaternativ-Widerstand zu 5k1/0,5 W fehlt noch.
 
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Entweder den 420824 oder einen höherwattigen oder den 5k6.


Gruß TSD

...seltsamer Lampenanschluß - pöh...!
 
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Nochwas:
Tondose, bei Dir zeigt der Kathodenstrich von D1 zur Spannung hin, die Anode zeigt auf Masse.
5532, bei Dir ist es umgekehrt. Bei Dir zeigt der Kathodenstrich von D11 auf die Masse.
Das sehe ich jetzt nicht so... :confused:

CNY: Also, bei dem Preis kauf doch beide.


Gruß TSD

Edit: Um es lehrbüchiger zu machen, schalte das Relais wie 5532, also in den Kollektor vom Opto.
 
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Auf den 420824 hatte ich es auch abgesehen.
Ist der OK 153450 OK? (Wortspiel, hehe)

Freilaufdiode: Anode an Masse, oder?

Lampenanschluß: es ist ja nur eine (LA1), und wenn mich nicht alles täuscht, kommt einmal die Spannung aus dem RY dran (also +24 V), und einmal die Masse. Oder ist das in Deiner Zeichnung eine Konvention, die ich möglicherweise nicht kenne?
 
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Naja, Eure Dioden sind schon anders gepolt, wie dieser Beweis beweist.

Was müßte ich denn vertauschen, um es "lehrbüchiger" zu machen? 4 und 5 vom Opto?
 
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Ach so, die Glühlampe kommt zwischen die Anschlüsse La1 und La2. Lampenspannung kann beliebig sein. Siehe noch mein Edit im letzten Posting.
OK sollte OK sein, aber nimm doch spaßhalber noch einen von der anderen Sorte. Das Zeug kost' ja nur Pfennige. Du kannst auch noch ein paar mehr Widerstände mitnehmen (4k7 usw.), einfach sicherheitshalber.

Eine Garantie auf Funktion kann Dir übrigens niemand geben, dafür sind zuwenige Randbedingungen bekannt (siehe die Pleite mit der zusammenbrechenden Spannung). Es sollte schon funktionieren, aber wer weiß, was in Deinem Telefon sonst noch so los ist? Garantie gibt's nur bei erprobten Schaltungen mit Anschluß direkt an TAE. :D


Gruß TAE ...ääh...
 
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So, nach meinem anfänglichem Mistverständnis kann ich TAäh.. erstma nur beipflichten. Bestell ruhig noch ein paar andere Werte zum variieren, ggf. vielleicht auch noch andere Elkos, aber unbedingt die Spitzenspannung bei Tondose beachten! Wenn Du dann noch Probleme hast machen wir 'nen schicken Mix aus unseren Vorschlägen. Von allem nur das Beste!

Lg.
 
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Naja, Eure Dioden sind schon anders gepolt, wie dieser Beweis beweist.
Nein! Die Dioden sind als Freilaufdioden schon korrekt geschaltet, also so, daß die Selbstinduktionsspannung des Relais kurzgeschlossen wird.

um es "lehrbüchiger" zu machen
müßte das Relais im Kollektor-Zweig geschaltet sein, also so, wie von 5532 gezeichnet. In der Praxis sollte das jedoch relativ egal sein.

Die
Gelb schrieb:
Stromübertragungsrate von 40-80%, der andere 100-200%.
ist nicht so bedeutsam, da das Teil eh nur als Schalter fungieren soll. Gemeint ist laut Datenblatt der Quotient von Ic/If. Und der wäre bei 100 - 200% besser für einen Schalter.
 
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Nein! Die Dioden sind als Freilaufdioden schon korrekt geschaltet, also so, daß die Selbstinduktionsspannung des Relais kurzgeschlossen wird.
Aber einmal zeigt der Kathodenstrich zur Masse und einmal nicht. Mir persönlich ist es völlig egal, wierum die Diode rein muß, aber es ist mir aufgefallen. Das hatte ich hier ja auch schon eingekreist.

Ich werde dann morgen mal ein paar Bauteile beschaffen und am Sonntag berichten, wie es weitergegangen ist.
 
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Ich sage ja nicht, daß etwas nicht richtig gepolt ist. Nur sehe ich Unterschiede.
Bei Dir zeigt die Kathode von D1 zu den +24 V, die Anode geht auf die Masse.
Bei 5532 heißt dieselbe Diode D11 und ist genau umgekehrt drin: da zeigt die Anode auf die +24 V und die Kathode geht auf die Masse. 5532 hat halt die Seite rechts vom OK nach oben gelegt, bei Dir liegt sie unten.
Bei 5532 kommt der Saft aus Pin 4 und geht auf die Anode der Diode. Die Kathode der Diode geht auf die Masse.
Bei Dir, Tondose, kommt der Saft ebenfalls auf die 4 und trifft dann aber auf die Kathode der Diode, und die Anode geht auf Masse. Oder stehe ich jetzt völlig auf dem Schlauch?
 
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Ah ja, Schlauch, in der Tat. ;) 5532 hat die rechte Seite nicht nur andersrum gezeichnet, sondern auch etwas anders angeordnet (eben "lehrbüchiger"). Von "oben", d.h. von großem nach kleinerem Potential gesehen kommen Vcc (die Versorgungsspannung für das Relais, bei mir 24 V), dann parallel die Relaisspule und die Löschdiode (Kathode nach "plus"), der Kollektor des Optos und, an dessen Emitter, schließlich die Masse (0 V).


Gruß TSD
 
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OK. Ich habe jetzt mal versucht, 5532s Schaltung an die von Tondose anzugleichen und hoffe, daß sie so nun stimmt. Falls nicht, wäre ich demjenigen, dem es auffällt, dankbar, nach Möglichkeit in meiner Grafik die Fehler zu korrigieren und neu einzustellen.
Die Pinanordnung des Optokopplers habe ich dem Datenblatt entnommen und mutmaße einfach mal, daß Pin 6 frei bleibt. Ganz sicher bin ich mir da aber nicht, ebensowenig wie bei der Anordnung der Diode und der Relaisspule.
 
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Die Verbindung zwischen der Kathode der Diode und dem Kollektor des Optos (Pin 5) ist verkehrt und schließt beim Klingeln die 24 V kurz. Die muß weg. Ansonsten ist das zwar ein wenig quer gezeichnet, aber ich sehe im Moment nichts weiter schlimmes.


Gruß TSD
 
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Alles klar, danke. Dann nehme ich das mal so auf und berichte dann Sonntag.
 
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Na, wenn's jetzt nicht funzt, dann weiss ich auch nicht. Sieht optimal aus, eben lehrbüchiger... ;)

Pin 3 ist am IC intern gar nicht belegt. Pin 6 ist ein Bias-Anschluss, den solltest Du wirklich unbeschaltet lassen.
Vielleicht noch ein paar Einkaufstips, bitte nicht schlagen wenn es schon mal wo erwähnt war:
Der Elko 4µ7 sollte min. 63V haben, besser 100V falls Du einen bekommst. Der hier wäre auch recht schön: 458171-J7 (Kein Streß von wegen Polung oder Alterung)
Für den CNY17 würde ich die höchste Stromübertragung wählen die es gibt, Du willst damit ja "nur" schalten.
Und die 0,5W für den 5k1-Widerstand waren sowieso schon geklärt.

Viel Spaß & gute Nacht.
 
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