ramptalker
Gesperrter Benutzer
AW: [OT:] "Was erlauben Strunz? - Spezial" in SAT.1
Man sollte doch bedenken, dass die privaten Sender in den 80er Jahren nur zugelassen worden sind unter der Voraussetzung, dass es weiterhin auch öffentlich-rechtliche gibt. Wollte man letztere abschaffen, so darf es auch keine privaten mehr geben. Auch das scheinen die privaten Sender zu vergessen!
Die Diskussion war medienpolitisch wirklich interessant, aber anders als geplant. Zum einen, dass der Moderator Partei ergriffen hat, was man an seinen sehr einseitigen Fragen merkte, zum anderen, dass er ständig Thomas Gottschalk interviewte, der ja nun medienpolitisch wenig Einfluss hat. Wowereit wurde nur ein einziges Mal zum Thema befragt. Dann dieses angehängte Wahlthema, was überhaupt nicht zur GEZ-Geschichte passte. Pleitgen sehr souverän und zusammen mit Steinbrück und Stoiber um Ruhe bemüht. Kofler sehr aufgeregt und panisch, der sich auch durch Pleitgen nicht beruhigen ließ.
Alles in allem hinterließ die Sendung den gegenteiligen Eindruck dessen, was sie eigentlich erreichen wollte: Wir brauchen die öffentlich-rechtlichen Sender nötiger denn je, denn Informationssendungen können die einfach nicht machen, die haben ja nicht mal jemanden, der vernünftig, objektiv und ohne Populismus eine Diskussion leiten kann. Und technisch kriegen sie´s auch nicht hin; die Mikros haben so oft gerauscht und geknackt... Lustige Geschichte also jedenfalls.
Übrigens: Als Margarete Schreinemakers damals über ihre Finanzaffäre berichten wollte, hat Sat.1 sie abgeschaltet, weil sie nicht über ihre eigenen Belange berichten sollte. Jetzt macht´s Sat.1 genauso - und richtet seine Glaubwürdigkeit zugrunde.
Nun ja, ich freu mich ein wenig für die öfftl.-rechtl. nach dieser Sendung.
Man sollte doch bedenken, dass die privaten Sender in den 80er Jahren nur zugelassen worden sind unter der Voraussetzung, dass es weiterhin auch öffentlich-rechtliche gibt. Wollte man letztere abschaffen, so darf es auch keine privaten mehr geben. Auch das scheinen die privaten Sender zu vergessen!
Die Diskussion war medienpolitisch wirklich interessant, aber anders als geplant. Zum einen, dass der Moderator Partei ergriffen hat, was man an seinen sehr einseitigen Fragen merkte, zum anderen, dass er ständig Thomas Gottschalk interviewte, der ja nun medienpolitisch wenig Einfluss hat. Wowereit wurde nur ein einziges Mal zum Thema befragt. Dann dieses angehängte Wahlthema, was überhaupt nicht zur GEZ-Geschichte passte. Pleitgen sehr souverän und zusammen mit Steinbrück und Stoiber um Ruhe bemüht. Kofler sehr aufgeregt und panisch, der sich auch durch Pleitgen nicht beruhigen ließ.
Alles in allem hinterließ die Sendung den gegenteiligen Eindruck dessen, was sie eigentlich erreichen wollte: Wir brauchen die öffentlich-rechtlichen Sender nötiger denn je, denn Informationssendungen können die einfach nicht machen, die haben ja nicht mal jemanden, der vernünftig, objektiv und ohne Populismus eine Diskussion leiten kann. Und technisch kriegen sie´s auch nicht hin; die Mikros haben so oft gerauscht und geknackt... Lustige Geschichte also jedenfalls.
Übrigens: Als Margarete Schreinemakers damals über ihre Finanzaffäre berichten wollte, hat Sat.1 sie abgeschaltet, weil sie nicht über ihre eigenen Belange berichten sollte. Jetzt macht´s Sat.1 genauso - und richtet seine Glaubwürdigkeit zugrunde.
Nun ja, ich freu mich ein wenig für die öfftl.-rechtl. nach dieser Sendung.