Ammerlaender
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Die wurden bzw. werden doch abgebaut.... oder man baut die Landes- und RegionalEcken in den Programmen aus.
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Die wurden bzw. werden doch abgebaut.... oder man baut die Landes- und RegionalEcken in den Programmen aus.
IPersönlich würde ich daher eine Alternative vorschlagen: Einen künstlichen DAB-Overspill. Bei UKW strahlen die Landesrundfunkanstalten ja häufig viele Kilometer in Nachbargebiete hinein; und DAB+ stößt u.a. auch deshalb auf Skeptis hier im Forum, weil der Overspill bei DAB+ etwas geringer ausfällt. Dabei könnte man bei DAB+ durchaus bewusst "Overspill" erzeugen, und zwar sehr viel gezielter als bei DAB+, in dem man die jeweiligen Landesmuxe auf über angrenzende Sendestandorte im Nachbarbundesland verbreitet: Das hieße z.B., den SWR-Baden-Württemberg-Mux auch über die Standorte Grünten, Hühnerberg, Hohenpeißenberg, Ismaning, Büttelberg, Kreuzberg und Pfaffenberg in Bayern und im Gegenzug den BR-Mux über die Standorte Waldburg, Witthoh, Raichberg, Ulm, Stuttgart, Aalen, Waldenburg und Bad Mergentheim in Baden-Württemberg zu verbreiten. Vorteile: Es müsste kein neuer Mux koordiniert werden, sondern lediglich die bestehenden Muxe vergrößert werden. Beim Durchfahren müsste man nicht vom Best-of- in den Landesmux umschalten oder umgekehrt, da überall im gleichen Kanal gesendet wird. Es könnte der bisherige und den Hörern bekannte UKW-Overspill wesentlich besser abgebildet werden. Allerdings wäre die Aufschaltung von DAB-Sendern außerhalb ihres eigenen Verbreitungsgebietes wohl erst dann zu rechtfertigen, wenn die Anstalten in ihrem eigenen Gebiet eine hinreichende Abdeckung erreicht haben.
Weil du gerade von " flächendeckend" redest. Der Kanal 5C (unser "Bundesmux") ist in Nancy ebenfalls angefragt - sogar mit 20kW. Frag mich nicht, was das soll...
Im Grunde genommen finanzierst Du mit Deinem Rundfunkbeitrag immer nur Deine eigene Landesrundfunkanstalt, das Deutschlandradio und das ZDF. Und deren Programme sollten im allgemeinen terrestrisch verfügbar sein. Oder umgekehrt: Bei der BBC sind i.d.R. auch immer nur 1-2 der 48 BBC-Regionalradios verfügbar. Die Sache wird nur dadurch unübersichtlich, dass alle die gleiche Gebühr bezahlen, die regionalen Angebote sich aber qualitativ und quantitativ unterscheiden. Eine Frage wie "Wieso bekommen die Berliner und Brandenburger ein Radio Eins für ihre 17,98 €, und etwa Sachsen oder Niedersachen nicht?" liegt dann nahe.Das ist es ja, riesiger finanzieller Input und zu hören ist von den vielen Programmen doch überall nur ein kleiner Teil. In dieser Form dürfte das deutsche ÖR-System einzigartig in der Welt sein.
Und Reformieren ist nicht Bashen.
Sicherlich müsste da zuvor einiges umkoordiniert werden, bevor man so einen Plan umsetzen könnte. Aber wann, wenn nicht jetzt, könnte man das anpacken? Es gibt 32 potentielle DAB-Kanäle (wenn man E13 noch berücksichtigt, sind's 38). Bei DVB-T sind bei 40 Kanälen sechs Bedeckungen möglich, und DAB hat ggü. DVB-T noch den Vorteil, dass dort große SFN genutzt werden müssen, während bei DVB-T alle hundert Kilometer der Kanal gewechselt werden muss. Technisch gibt es kein Argument dagegen.Die Idee funktioniert leider nicht, da die Kanäle zu eng koordiniert sind.
Im Grunde genommen finanzierst Du mit Deinem Rundfunkbeitrag immer nur Deine eigene Landesrundfunkanstalt, das Deutschlandradio und das ZDF.
Warum sollte die Gebühr sinken? - Die Anstalten werden schon nachweisen, dass sie das eventuell frei geschaufelte Geld an anderer Stelle dringend brauchen.... durch eine sinkende Rundfunkgebühr [...] entstehen würden.
Natürlich darfst du fragen. Die Quelle ist hochoffiziell - jeden Montag im Laufe des Tages brandneu und aktualisiert (außer am "Rosenmontag" oder anderen hohen Feiertagen - dann erst am Dienstag oder gar Mittwoch - je nach "Zustand" der Beamten.)Da legt es einer, wenn das stimmen sollte, auf Ärger an. Darf man nach der Quelle fragen?
Nachtrag: Man sollte auch dem verschwenderischen Umgang mit Kanälen mal Einhalt gebieten. BaWü hat 3 Muxe mit fast identischem Inhalt, und wieso man einen separaten Rheinland-Pfalz-Mux mit wieder fast den selben Programmen braucht, anstatt den BaWü-Mux einfach in Richtung Rheinland-Pfalz auszudehen, ich weiss es nicht. Niedersachen leistet sich sogar 4 fast identische Muxe, genau wie Sachsen, und in Sachsen-Anhalt und Thüringen werden die selben MDR-Programme wie in Sachsen wieder auf je 2 neuen Muxen verteilt. Das erscheint mir ziemlich sinnlos.
Quelle: Wikipedia
Der 8D ist für die Südhälfte BaWüs zuständig, im Norden gilt 9D. Entsprechend würden nach meinem Vorschlag die Sender in Mittel- und Unterfranken auch auf 9D senden. Vielleicht auch die in Oberbayern und Schwaben. --> kein Problem mit 8D.@freiwild: Deine Idee von oben scheitert für den Kanal 8D schon am Sender in Chemnitz. Man kann einfach nicht auch noch von Bayern aus auf diesem Kanal funken - Stichwort: Überreichweiten. Außerdem ist in Sachsen auch noch Schöneck auf 8D geplant.
Meinst Du jetzt eine UKW- oder eine DAB-Zerobase? Wenn die Privatsender gar nicht über DAB senden, stehen sie dort eine Umkoordinierung doch gar nicht im Weg. Und was eine UKW-Zerobase betrifft: Die Frequenzen gehören nicht den Anbietern, auch wenn diese gerne so tun als ob. Wenn die Landesmedienanstalten die Ketten in der jetzigen Form nicht mehr ausschreiben, können die Sender da nichts gegen tun.Eine "Zerobase" (sinngemäß: eine "frequenzökonomisch" sinnvolle Umverteilung aller vorhandenen Kanäle auf die Regionen und Anbieter) ist m.E. nicht (mehr) durchführbar. Das liegt aber auch an der Blockadehaltung privater Anbieter, die sich auf DAB halt mit neun oder zehn anderen privaten Anbietern aus der jeweiligen Region einen "Mux" teilen müßten.
Der 8D ist für die Südhälfte BaWüs zuständig, im Norden gilt 9D. Entsprechend würden nach meinem Vorschlag die Sender in Mittel- und Unterfranken auch auf 9D senden. Vielleicht auch die in Oberbayern und Schwaben. --> kein Problem mit 8D.
Meinst Du jetzt eine UKW- oder eine DAB-Zerobase? Wenn die Privatsender gar nicht über DAB senden, stehen sie dort eine Umkoordinierung doch gar nicht im Weg.
Wenn man wirklich nur mit kleinen Sendeleistungen arbeitet, dann könnte man sicherlich einen Großteil der vorhandenen DAB-Kanäle für lokale Muxe innerhalb Deutschlands verwenden und meinetwegen in 100km Entfernung wiederverwenden. Da "geht" sicher was, wenn man will...
>Woher hast du diese Erkenntnis?
In irgendeinem mathematischen Modell wird analoge 100 = digitale 10 schon stimmen, sogar im Freilandversuch unter bestimmten Bedingungen. Für die Menschen für Radio gedacht ist, also für Leute wie FrankSch oder mich, stimmt es offenbar nicht. In dem Modell wurde so vermute ich, die Reaktion der Menschen auf schlechten analogen Empfang (= schlechter Klang durch Störgeräusche) versus schlechter Empfang bei DAB (= Stille) überhaupt nicht berücksichtigt. Meine Beobachtung: die vollständige Unterbrechung nervt um den Faktor 10 mehr.
Irgendwann sollte man aber schon mit dem Gedanken spielen, nicht ausschließlich auf eine etwa 80 Jahre alte Technik zu setzen, oder?
Das ist in etwa so, als würdest Du sagen: Ich weigere mich, mir einen MP3-Player zuzulegen, weil bei mir im Wohnzimmer noch ein gut funktionierendes Grammophon steht.
Genau das tue ich. Nicht nur, weil es noch funktioniert, sondern auch wegen der besseren Tonqualität. mp3 ist Körperverletzung.Internetradiofan schrieb:Das ist in etwa so, als würdest Du sagen: Ich weigere mich, mir einen MP3-Player zuzulegen, weil bei mir im Wohnzimmer noch ein gut funktionierendes Grammophon steht.
Warum wird denn im reicheren SWR so viel mehr gedudelt als im nicht ganz so reichen BR...?
Wenn ich in Bayern bin, dann höre ich auch Bayern 2. Aber es ist völlig in Ordnung, wenn man auf Bayern 3 die Hits hört. Dabei braucht niemand ein schlechtes Gewissen zu haben.Das einzige was im BR-Hörfunk nicht dudelt ist B2, der Rest ist weitgehend plattformatiert (nach deutschem Verständnis). So weit ich weiß hat der SWR mit seinem zweiten Programm aber auch eine dudelfreie Station.