Programmreform beim Deutschlandradio (DLF & DKultur) 2012?

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Bin gespannt auf die Schiene von 4:00-5:00 Uhr. Diese ist bisher nicht weiter beschrieben...

Interessant noch jenes:


Vom 8. April an bieten wir in jeder Werktag-Nacht zwischen 00.00 Uhr und 05.00 Uhr ein Wortprogramm, das mehr ist als Nachrichten und Tagesaktualität. Mit Sendungen und Beiträgen, die sich mit Kultur, Literatur, Religion, Wissenschaft und Gesellschaft beschäftigen. Ebenso setzen wir auf unsere fundierten Hintergrund-Berichte, Reportagen und Analysen aus Deutschland und der Welt. So sind etwa Forschung aktuell, das Kalenderblatt, die Lesezeit, das DLF-Magazin oder Fazit und Weltzeit Teil unseres Nachtangebotes.

Mit ihrer besonderen Präsentation ist die Deutschlandfunk Radionacht dabei mehr als eine zweite Ausstrahlung der Sendungen vom Tage. Persönlich, erzählend, ruhig – so wird die Radionacht klingen. Auch deshalb anders als am Tag, weil die Hörer nachts eher die Chance haben, bewusst und aufmerksam zuzuhören. Die Radionacht wird von einem Team von acht Moderatorinnen und Moderatoren präsentiert, die in den Redaktionen des Deutschlandfunk groß geworden sind.
Die Radionacht unterstreicht das Profil des Deutschlandfunk als seriöser Anbieter und Vermittler von Informationen. Wie am Tag setzt der Deutschlandfunk jetzt auch in der Nacht auf das, was ihn seit mehr als 50 Jahren auszeichnet. Im Rahmen des Gesamtangebots von Deutschlandradio wird der Deutschlandfunk mit der Radionacht noch einmal verstärkt hörbar als bundesweit führendes Wortprogramm – jetzt rund um die Uhr an fünf Tagen in der Woche.
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Von Montag- Freitag: Wort in der Woche. Von Samstag- Sonntag:Musik am Wochenende. MFG Sachsen1

Nachts sind es andere Leute, die vielleicht Radio hören, im Auto zur Arbeit fahren!;)
 
Du liebe Güte... Ich habe mir mal die letzten Oldies am Morgen mit Gerd Alzen angehört und wusste sofort wieder, wieso ich das fast 20 Jahre lang vermieden hatte. So etwas Inszeniertes, Selbstverliebtes und Gekünsteltes gibt's ja kein zweites Mal, noch dazu jedes dritte Wort möchtegern-amerikanisch angehaucht... Gruselig. Dass Roger Handt eine Riesen-Fangemeinde hat, wundert mich nicht, der Hype um Gerd Alzen, um seine o.g. Art und Weise sowie um seine kaputtgequatschten Musiken aus immer derselben, knapp gefassten Ära lassen mich staunend und ratlos zurück... Schade um Alfried Schmitz und Thomas Heidböhmer, aber ansonsten...?
 
Ich habe mir die Sendung auch angehört und sie hat mir sehr gut gefallen.

in Abständen verfolge ich die Sendung schon seit vielen Jahren.

Die Art von Gerd Alzen mag nicht jedem gefallen, ich finde aber er hat eine tolle At die Sendung zu gestalten.
Eine Ausnahme unter den austeuschbaren und alle gleich klingenden Moderatoren, die man heute im Radio hört.

Besonders gut fand ich, dass er auch auf die Sendungen von Chris Howland hingewiesen hat, auch eines dieser
aussterbenden Urgesteine im Radio. Seine Sendung dienstags um 20:00 Uhr auf WDR 4 ist mitlerweile die einzige, die noch übrig geblieben ist.

Schade, dass es Memory Hits nun nicht mehr gibt. Vielleicht findet sich ja noch ein Plätchen auf einen anderen Sender...
 
Interessant wird auch noch, was das Nordwestradio mit der neuen DLF-Nacht anfangen wird. Dort übernimmt man bisher um 0.05 Fazit (bleibt), ab 1.05 das DLF-Nacht-Radio, in deren Programmvorschau heißt es auch bis in den Mai hinein noch so. In Wirklichkeit handelt es sich dann aber natürlich um die 1. Stunde der Radionacht. Danach geht man zum ARD-Nachtkonzert über.
 
Schön, dass wir DAS HIER auch mal erfahren:

Im letzten Satz steht nämlich etwas Interessantes: "Auch beim Deutschlandradio Kultur in Berlin wird nachjustiert: Vom kommenden Herbst an soll es auch dort ein reformiertes Nachtprogramm geben. "
 
Auf Deutschlandradio-Kultur habe ich am Freitag einen 14minütigen Textbeitrage gehört und mich keine Sekunde gelangweilt. Es ging um den "Fall Gustl Mollat" in Bayern. Da ist mir mal wieder klar geworden, was gut gemachtes Radio alles leisten kann. Und wie weit die Masse unserer Radioprogramme davon entfernt ist. - Was auch immer Ergebnis der hier diskutierten reformen sein wird - solche Beiträge und Möglichkeiten dürfen dabei auf keinen Fall unter die Räder kommen.
 
Um 2254 wäre es echt schade ist eine gute Sendung mir gefällt es. In der anschließenden Tonart wird Musik gespielt welche auf anderen Sendern kaum zu hören ist. Trifft zwar nicht immer meinen Geschmack. Das muss ja auch nicht sein, ist ja schließlich auch kein Programm was darauf angewiesen ist, dass es durch gehört wird.
 
@Berry
Das ist in der Tat ein schwer zu verstehender Murks. Mit welchem Anspruch wird da gesendet? Deutschlandweit alle relevanten Staus? Das ist sowieso nicht zu leisten. Und dass sich der Autofahrer in Passau für die schwierige Lage im Hamburger Elbtunnel interessiert (oder umgekehrt) kann ich mir auch nicht vorstellen.
 
Lustig wird's immer freitags, wenn wegen der vielen Staus nur noch solche "ab 10 km Länge" durchgegeben werden, da alles andere jeden zeitlichen Rahmen sprengen würde. Nun interessieren mich alle Stauwarnungen überhaupt gar nicht, aber ich frage mich schon, was in einem DLF-hörenden Autofahrer vorgeht, der ein paar Minuten nach diesem Service in einem 9 km langen Stau landet.
 
Angesichts der Ruinen, die so manche Reformen in journalistisch profilierten Wellen hinterlassen haben, schmerzt mich der Verbleib der Verkehrsinfos beim DLF kaum. Reformer, die das Rad nicht neu erfinden wollen, das werden wir wohl so lange auch nicht mehr erleben.
 
Ich glaube, bei solchen Reformen wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner bei uns Hörern kommen. Ich persönlich bejubele als beinahe ausschließlicher Wortsendungskonsument den Wegfall jeder noch so kleinen Musikstrecke beim DLF. Dennoch hätten die weggefallenen Sendungen im stellenweise sonderbaren Gemischtwarenladen von D-Kultur doch eine Heimat finden können.
 
@Berry
Für DKultur würde ich das so nicht stehen lassen. Dort gibt es durchaus Musikperlen und vor allem oft mutige Angebote aus der großen weiten Welt, die ich sonst in keinem anderen deutschsprachigen Programm vorgesetzt bekomme.
 
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