Hörbub
Benutzer
AW: Qualität von Nachrichten: ein Fallbeispiel
Applaus für dieses Statement. Spätestens bei der EU-Wahl bekommen die echten EU-Politiker genau hier ein Problem. Wer im TV mal Euronews gesehen hat, weiß wie bunt die Nachrichtenlage sein kann. Davon kommt hier aber nur sehr wenig an. Erst wenn es richtig "brennt", bekommt man mal Infos über eine Situation.
Was beschäftigt eigentlich gerade die Portugiesen? Und das gilt natürlich weltweit. Bis auf Sensationsjournalismus bekommen wir doch aus dem meisten teilen der Erde nichts mit. Und das in Zeiten der Globalisierung.
Nun oute ich mich mal als regelmäßiger Leser der Le Monde diplomatique. Den Dafur-Konflikt habe ich hier zuerst gelesen. Über Monsantos Machenschaften in Burkina Faso (genetisch veränderte Baumwolle) habe ich bisher nur hier etwas gelesen. Was in Südamerika seit einiger Zeit passiert endet in unseren Nachrichten nur beim Sozialisten Chavis. Dabei denkt ein ganzer Kontinent um.
Diese Informationen betreffen irgendwann auch uns gehen aber im alltäglichen Getöse leider nur zu schnell unter. Natürlich passt das nicht in 5 Minuten und schon gar nicht in 60 Sekunden - aber über die Stunde gesehen bleiben da viele Themen über, die mir persönlich lieber sind als Superstartittenerweiterung und andere harte Fakten aus den RTL 2 News.
Ab einer gewissen Tiefe kann auch das RAdio der Zeitung nicht mehr das Wasser reichen. ÖR-Radio, insbesondere DLF und WDR 5, informieren mich jedenfalls tiefer als jeder TV-Sender.
Die lokalen Nachrichten sind meist ebenso trivial und seicht. In den Weltnachrichten geht der Fokus nur auf das "was man kennt". Frankreich, USA, ein bisschen Russland. Mehr erfährt man auch hier nicht. Und nie ausführlich da es immer Häppchen sind die man möglichst leicht vorgesetzt bekommen möchte.
Applaus für dieses Statement. Spätestens bei der EU-Wahl bekommen die echten EU-Politiker genau hier ein Problem. Wer im TV mal Euronews gesehen hat, weiß wie bunt die Nachrichtenlage sein kann. Davon kommt hier aber nur sehr wenig an. Erst wenn es richtig "brennt", bekommt man mal Infos über eine Situation.
Was beschäftigt eigentlich gerade die Portugiesen? Und das gilt natürlich weltweit. Bis auf Sensationsjournalismus bekommen wir doch aus dem meisten teilen der Erde nichts mit. Und das in Zeiten der Globalisierung.
Nun oute ich mich mal als regelmäßiger Leser der Le Monde diplomatique. Den Dafur-Konflikt habe ich hier zuerst gelesen. Über Monsantos Machenschaften in Burkina Faso (genetisch veränderte Baumwolle) habe ich bisher nur hier etwas gelesen. Was in Südamerika seit einiger Zeit passiert endet in unseren Nachrichten nur beim Sozialisten Chavis. Dabei denkt ein ganzer Kontinent um.
Diese Informationen betreffen irgendwann auch uns gehen aber im alltäglichen Getöse leider nur zu schnell unter. Natürlich passt das nicht in 5 Minuten und schon gar nicht in 60 Sekunden - aber über die Stunde gesehen bleiben da viele Themen über, die mir persönlich lieber sind als Superstartittenerweiterung und andere harte Fakten aus den RTL 2 News.
Ab einer gewissen Tiefe kann auch das RAdio der Zeitung nicht mehr das Wasser reichen. ÖR-Radio, insbesondere DLF und WDR 5, informieren mich jedenfalls tiefer als jeder TV-Sender.