Radio 700 - wo sind sie zu empfangen und wie finanziert sich so ein Sender?

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DAS ja. Ansonsten hat sie wunderbar ein paar Quadratkilometer Wald und Hochmoor beschallt, kam aber nur mit Ach und Krach über den Aachener Stadtwald.
 
Wenn man nach Aachen senden möchte gibt es keine brauchbare Alternative zum Standort Raeren-Petergensfeld (vielleicht noch den Balduin-Turm in Gemmenich, der allerdings auf dem Gebiet der Communauté française liegt und bereits seit Jahren nicht mehr für Rundfunkübertragungen genutzt wird).
Für eine Versorgung des Nordens der DG ist der ehemalige RSK-Mast in Hergenrath jedoch bestens geeignet: Selbst in der Eupener Unterstadt konnte das Programm von dort problemlos empfangen werden.
 
So ist es. Petergensfeld ist wirklich der beste Standort, da hat sich der BRF damals schon was gedacht (und auch schon die Fantasy-Leute früher). Eine Alternative wäre noch das berühmte Fringshaus, das ja noch höher liegt und sich auf belgischem Boden befindet. Damit könnte man dann auch noch den Südkreis Aachen (Monschau/Simmerath) versorgen.
Für Belgien selbst taugt Petergensfeld dagegen nicht. Der Empfang ist in Roermond noch besser als in Eupen, das hinter einem Höhenzug im Funkschatten liegt.
Da ist wirklich Hergenrath optimal, aber damit versorgst Du halt gerade mal 40.000 deutschsprachige Ostbelgier, das ist als Grundgesamtheit etwas wenig, wenn Du kommerzielle Absichten hast. Im Prinzip ist dieser kleine Markt mit BRF als Grundversorger, Contact, Hitradio und einem Schlagersender (ob jetzt Sunshine oder 700...) mehr als abgedeckt. Allenfalls über ein nichtkommerzielles Programm (Kultur/Jugend) könnte man da noch nachdenken, wenn es genug Freiwillige gibt.

Daher würde ich sagen: Es war immer so und wird auch heute noch so sein. Wer vom Raum Eupen aus senden will, der beabsichtigt auch den Overspill nach Aachen/Heinberg. Und dafür gibt es halt wirklich kaum gute Standorte. Der Mast am Raerener Bahnhof wäre noch eine theoretische Möglichkeit, und Eupen-Sportplatz funktioniert bei FREIER Frequenz (107.0 Contact vor zehn Jahren war sehr weit nach D zu empfangen) auch gar nicht mal SO schlecht.
 
Der Mast am Raerener Bahnhof wäre noch eine theoretische Möglichkeit

Leider noch nicht mal theoretisch. Dem Mast fehlt was...

Eine Alternative wäre noch das berühmte Fringshaus, das ja noch höher liegt und sich auf belgischem Boden befindet. Damit könnte man dann auch noch den Südkreis Aachen (Monschau/Simmerath) versorgen.

Kann man vergessen, da noch irgendwas an Frequenzen zu koordinieren, in der Höhe. Das ist wie der Balduinturm, da kommen dann exorbitante 5 Watt raus...
 
Leider noch nicht mal theoretisch. Dem Mast fehlt was...
Was denn?

Kann man vergessen, da noch irgendwas an Frequenzen zu koordinieren, in der Höhe. Das ist wie der Balduinturm, da kommen dann exorbitante 5 Watt raus...
Du beziehst Dich wahrscheinlich auf Pur Radio Krijtland, das allerdings nicht vom Balduinturm, sondern u.a. von einem Hochhaus in Vaals ausgestrahlt wird.

Weshalb man ausgrechnet die 106,9 MHz koordiniert hat, ist mir rätselhaft: Die geht ja nicht mal in Vaals störungsfrei! :thumbsdown:
Stattdessen hätte man die 87,8 MHz nehmen sollen; die ist dort komplett frei und könnte mit einer höheren Leistung gefahren werden: Streekomroep START aus Geleen sendet als OLON mit einer Ausnahmegenehmigung auch auf 99,1 MHz und das sogar mit 1 KW Leistung.
Etwas Besseres als die 5-Watt-Funzel auf der 106,9 wäre technisch gesehen problemlos machbar gewesen.
 
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